hin und her und wieder eine neue

Spatz

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Hallo an alle!

Ich lese schon länger Eure Beiträge in diesem Forum und finde es schön, dass man sich gegenseitig Kraft gibt und mit Ratschlägen zur Verfügung steht.
Irgendwie gleichen sich unsere Geschichten, trotzdem ist jede doch anders.
Deshalb möchte ich auch gerne mal meine erzählen. Obwohl es sich alles so hoffnungslos anhört und mir alle Freunde sagen "Du musst ihn vergessen", möchte ich meinen Ex zurück. Vielleicht kann mir einer von Euch da ein paar Tipps geben.

Also:

Anfang 2010 trennte sich mein Mann nach längeren Streitigkeiten von mir. Es ist mir sehr schwer gefallen und auch heute kann ich es noch nicht so ganz akzeptieren, schließlich waren wir 13 Jahre zusammen. Aber es passt einfach nicht mehr.
Darum geht es jetzt aber auch nicht. Ist nur die Vorgeschichte.
Etwa zur gleichen Zeit bzw. etwas früher ist die Frau meines Exfreundes (um den es jetzt geht) gestorben. Sie war eine Freundin von mir, die ich von unserem gemeinsamen Hobby kannte. Ihren Mann (meinen Ex) kannte ich damals als netten Bekannten. Aber über den Tod seiner Frau und das Scheitern meiner Ehe hat sich unser Kontakt verstärkt. Anfangs bat ich ihn um Rat, wie ich meine Ehe retten könnte, er ist Psychiater.

Naja, jedenfalls waren wir beide froh, dass der andere da war, wir hatten einen sehr regen Kontak per Mail und langsam entwickelte sich eine tiefe Freundschaft, dann auch Beziehung.
Wir hatten 5 wunderschöne Monate im Sommer 2010. Es hat alles gepasst, gemeinsame Freunde, gemeinsame Hobbies. Nach einem sehr schönen Urlaub hatte ich auch gleich das Gefühl, dass ich mir mehr vorstellen konnte, dass ich zu ihm ziehen wollte. Wir haben darüber gesprochen, er sagte weder richtig ja noch nein. Im Nachhinein glaube ich, ich habe ihn mit diesem Vorschlag erschreckt. Es ging ihm alles zu schnell, denn er war noch lange nicht über den Tod seiner Frau hinweg (Ist er immernoch nicht), was ja auch total verständlich ist, sie waren über 20 Jahre zusammen.

Jedenfalls waren wir dann im September letzten Jahres wieder in Urlaub, alles schön, bis er mir eines abends sagte, er habe sich verliebt. Er würde uns beide lieben, wir wären total unterschiedlich und er könnte uns nicht vergleichen. Bei mir wüsste er genau warum. Ich wäre lieb, zuverlässig, für ihn da, würde ihn verstehen,... Bei ihr konnte er es nicht beschreiben, das Denken würde einfach aussetzen, wenn er sie sehen würde. Er meinte, er müsse es versuchen mit ihr, obwohl er wüsste, dass es mit mir viel besser passen würde.

Ich war total verzweifelt, wollte ihn unbedingt zurück. Alles, was ich über sie wusste, zeigte mir eigentlich, dass es nicht funktionieren konnte mit den beiden. Sie war viel zu sehr auf sich selbst bezogen. Das zeigte sich dann auch. Mein Ex suchte, während seiner Beziehung zu ihr ständig den Kontakt zu mir. An Kontaktsperre (über die ich damals schon viel gelesen hatte) war nicht zu denken. Ich versuchte zwar Abstand zu halten, meldete mich nicht von mir aus, aber ich merkte, er brauchte mich. Ständig kamen Mails "Ich denke an Dich. Ich denke darüber nach, wie blöd ich bin", ... . Wenn es ihm nicht gut ging bzw. sie mal wieder keine Zeit für ihn hatte, war das verstärkt. Dann nach 5(!) Wochen die Trennung.

Ich war glücklich und wieder für ihn da. Ich war ja froh, dass ich ihn so schnell zurück gekommen hatte. Aber ab da ging das hin und her los. Er wollte (vom Kopf her) mit mir zusammen sein, kam aber nicht von ihr los, obwohl sie ihm klipp und klar sagte, dass sie nicht mehr mehr als eine Freundschaft wollte und mittlerweile auch wieder mit ihrem Exfreund zusammen war. Immer wieder gab er mir zu verstehen, dass sie eigentlich seine Nr. 1 ist, aber ja nicht will und es auch nicht funktionieren würde. Er aber weiter daran arbeitet, sie zurück zu bekommen. Das war für mich immer wieder ein Schlag ins Gesicht und ich habe mich daraufhin zurück gezogen, was er wiederrum als Ablehnung aufgefasst hat. Wenn er jemanden gebraucht hat, war ich aber immer für ihn da. So ging es eigentlich von November bis Juni. Nicht richtig zusammen, aber auch nicht richtig getrennt. Für mich immer wieder schmerzhaft, denn ich habe es wirklich sehr ernst mit ihm gemeint. Für ihn aber auch nicht einfach.

Im Juni habe ich ihm dann gesagt, dass es so nicht weitergeht und dass ich ihn jetzt abhaken muss, weil ich mich sonst selbst kaputt mache.
Kontakt hatten wir aber immer weiterhin.
4 Wochen später kam dann eine e-mail von ihm, dass er sich entschieden hätte, dass es mit der anderen wirklich keinen Sinn macht und dass er mich zurück haben wollte.

Ich war einerseits glücklich, aber wollte auch nicht wieder dieselben Fehler machen. Zu schnell zu selbstverständlich da sein, er muss nur auf den Knopf drücken und alles ist beim Alten. Also sagte ich ihm, dass ich erst einmal nur Freundschaft wolle, damit sich langsam wieder mehr entwickeln kann. Ich wollte eine echte Chance auf eine dauerhafte Beziehung. Er war enttäuscht, traurig, hat es aber akzeptiert. Wir hatten dann ein paar schöne Wochen, haben viel Kontakt gehabt, uns jedes Wochenende gesehen (ach ja, er wohnt 200 km entfernt). Ich war für ihn da, wenn er alleine war, aber eben nur als Freundin. Dann sind wir sogar eine Woche zusammen weg gefahren. Ein schöner Urlaub! Während dieser Woche dachte ich dann irgendwann, dass sich alles soweit gefestigt hat, dass wir es mit einer Beziehung nochmal versuchen können. Ich dachte ja, dass er immernoch wollte und mein "nur Freundschaft" nur notgedrungen akzeptierte. Ich habe dann versucht ihm zu signalisieren, dass für mich eine Beziehung auch wieder ok ist. Anscheinend war das Signal aber nicht stark genug. Jedenfalls sind wir wohl mit unterschiedlichen Auffassungen aus dem Urlaub zurück gekommen. Ich dachte, wir sind wieder zusammen, er dachte weiterhin nur an Freundschaft bzw. wollte das mittlerweile nur noch. Seine Begründung "Damit ich Dir nicht weh tue, wenn ich es mir anders überlege!"
2 Wochen nach dem Urlaub - also jetzt vor 3 Wochen - dann das endgültige AUS. Er hat wieder eine Neue, eine andere. Es habe sich so ergeben, er wisse nicht, ob es funktioniert, aber er wolle es versuchen, denn aus dem Gefühlschaos wolle er raus. Wir würden wohl immer wieder an den Punkt kommen, dass ich ihn mehr liebe, als er mich. Seitdem haben wir fast keinen Kontakt mehr gehabt. Jetzt ist er in Urlaub mit Freunden (und der Neuen?).

Was mich so mitnimmt: Warum wollte er mich im Sommer unbedingt zurück, hat gesagt, dass er mich liebt und dass es blöd war, dass wir solange nicht zusammen waren? Dann sage ich ja und dann ist er wieder weg.

Ich habe den Eindruck, dass diese Neue nur eine "Ausrede" ist. Er wollte dieses Hin und Her nicht mehr, hatte Angst vor einer festen Bindung, dann kam sie zufällig (Wie er sagt "Es hat sich ergeben") und dann hat er gedacht "Das ist jetzt die Gelgenheit, dem Gefühlschaos zu entkommen". Unterstützt worden ist er dabei wohl noch von gemeinsamen Freunden, die ihm gesagt haben, so könne er nicht weiter mit mir umgehen. Bei seiner letzten hat er mir immer vorgeschwärmt, sie wäre seine Traumfrau. Das jetzt garnicht. Er meinte nur, er würde es jetzt mit ihr probieren, weil er eingesehen hätte, das es mit uns keinen Sinn macht. Deshalb müssten wir jetzt auch bei dieser Entscheidung bleiben. Hört sich alles so rational an. Ich glaube, sein Hauptproblem ist sowieso, dass er den Tod seiner Frau nicht überwunden hat und einen Ersatz sucht. Den findet er ein bißchen in der einen, ein bißchen in der anderen.

Ich will ihn aber trotz des ganzen Hin und Hers unbedingt zurück. Bei der anderen hat es 5 Wochen gedauert, bis sie sich getrennt haben. Meint Ihr, es besteht die Chance, dass es diesmal auch nicht von Dauer ist?
Damals kam er mit seinen Sorgen zu mir, jetzt nicht mehr. Er meint, für mich sei es nicht gut, wenn wir im Moment Kontakt hätten, später wolle er eine Freundschaft.

Ich habe jetzt seit einer Woche garkeinen Kontakt mehr zu ihm, davor auch nur ganz kurz. Ich weiß, ich muss die Kontaktsperre weiter aufrecht erhalten, auch wenn es schwer ist. Aber was, wenn er sich nicht mehr meldet? Vielleicht gibt die Neue ihm ja wirklich, was er braucht. Im Moment scheint er mich ja nichtmal "als Kummerkasten" zu brauchen.

Und vorallem, habt ihr einen Tipp für mich, wie ich in ein paar Wochen (jetzt natürlich nicht!!) ein Treffen arrangieren kann, damit wir locker wieder in Kontakt kommen. Wie gesagt, er wohnt 200 km weg, zufällig laufen wir uns also nicht über den Weg.
Er hat immer gesagt, wenn wir getrennt sind, darf ich seine Hunde sehen, denn die vermisse ich auch. Meint ihr, ich kann ihn in 1 bis 2 Monaten einfach daran erinnern?

Und wie ist Eure Einschätzung. Ist diese neue Freundin vielleicht nur eine Übergangsbeziehung, die sich schnell erledigt haben könnte? Aussagen wie "Es hat sich ergeben" und "Wir müssen dabei bleiben, weil es besser ist" deuten für mich darauf hin. Oder klammere ich mich da nur an Strohhalme? Wie seht ihr das?

Ich weiß, viele Fragen, aber ich bin ziemlich verzweifelt. Vielleicht hat der ein oder andere ja einen Tipp für mich.

Danke
Spatz
 

Admin Wolfgang

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Hallo Spatz,

diesen Begrüßungstext schreibe ich allen neuen Mitgliedern.

Herzlich willkommen im Beziehungskummer Forum. Ich bin Wolfgang, der Betreiber der Beziehungsdoktor Seiten.

Als unser Forum letztes Jahr online ging, habe ich noch jedes neue Mitglied selber mit beraten. Das kann ich jetzt natürlich bei der Vielzahl der Stränge nicht mehr tun. Mein Einsatz gilt alten Mitgliedern und selektiv einigen wenigen neuen. Wahrscheinlich musst Du weitgehend auf meine Beratung verzichten.

Es sind aber einige "Beziehungsexperten" an Bord, die mich würdig vertreten können. Ich werde als stiller Leser Deinen Thread verfolgen und mich gegebenenfalls in die Diskussion einschalten, wenn ich es als nötig erachte.

Vielleicht kannst Du den einen oder anderen Strang lesen und Dich in die Diskussion dort mit einbringen...Natürlich ist das kein Muss".

Diesen Link solltest Du Dir aber bitte auf jeden Fall durchlesen!

Für Deine Beziehungsgeschichte wünsche ich Dir viel Glück!


LG
Wolfgang

Ps: Bitte lese im Menü auch den Hinweis unter der Rubrik "News"
 

cinderella

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Herzlich willkommen Spatz!
ich weiss wie Du Dich fühlst.Aber Dir wird wohl nur eine Kontaktsperre helfen dieses Ungleichgewicht wieder gerade zu rücken.Hast Du dich mit den Seiten von Wolfgang zum Machtungleichgewicht in Beziehungen schon beschäftigt?
Schreibe hier über deine Gefühle und Gedanken.Das wird dir helfen die Zeit besser zu ertragen.Hier stehen dir sehr viele Gleichgesinnte zur Seite.
 

Spatz

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Danke Cinderella für Deine lieben Worte.
Ich habe schon viel gelesen. Beschäftige mich ja eigentlich schon seit einem Jahr mit der Thematik. Das mit dem Machtungleichgewicht habe ich heute gelesen. Sehr, sehr interessant und trifft wohl genau auf uns zu. Ich habe dadurch, dass ich ihm das Gefühl geben wollte, immer für ihn da zu sein, wohl mehr kaputt gemacht als gut und deshalb sind wir jetzt wieder an dem Punkt. Ich weiß, Kontaktsperre ich das einzigst sinnvolle Mittel. Ist aber schwer, vorallem da er mit seiner Neuen zusammen ist und ich befürchte, dass er mit jedem Tag mehr zu ihr hin und mehr von mir weg trifftet.
 

cinderella

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Du wirst nichts weiter dagegen unternehmen können.Nur die KS gibt ihm auf Dauer die Chance dich zu vermissen.Das wird sehr hart.Ich fühle mich schon in der 2 Woche der KS wie ein Junkie im kalten Entzug.Und sowas in der Art ist es ja auch.Diese Abhängigkeit gilt es abzulegen.
Ich hoffe,dass du gute Freunde erhalten hast,die dich mitreissen.Auch wenn du überhaupt keine Lust dazu hast.Zwischendurch gibt es Momente da kannst Du vergessen.Tu alles für dich was dir gut tut.
 

Spatz

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Danke nochmal Cinderella!
Ja, zum Glück habe ich Freunde, die für mich da sind. Das ist ganz wichtig und ich habe auch gelernt, dass reden wichtig ist.
Gerade an den Wochenenden ist es schwer. Er ist immernoch in Urlaub (mit seiner Neuen?). Bisher halte ich die Kontaktsperre tapfer durch, aber es ist schwer.
 

cinderella

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Hallo Spatz.
Ja die KS ist sehr schwer.Wie ein kalter Entzug.Aber die einzige Chance.
Die WE sind besonders schwer und teilweise auch einsam.Aber ich lerne langsam auch mit mir allein wieder klar zu kommen.Glaube mir,es wird von Woche zu Woche besser.Mir hilft zur Zeit mein Sport sehr gut.Dieses auspowern gibt mir eine innere Zufriedenheit und ich spüre meinen Körper wieder positiver.Sport kann ich dir nur empfehlen.Allerdings ist es schwer sich erstmal hochzuziehen.
Schreibe deine Sorgen einfach hier auf.Hier kannst du soviel von dir geben wie nötig.Freunde sind nach einer gewissen Zeit mit den immer gleichen Problemen genervt.Man sollte sie nicht überstrapazieren.Am WE sind viele hier im Forum.
 

Spatz

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Ich denke halt immer, mit jedem Tag, den ich mich nicht melde, driftet er weiter ab, vergisst mich, bindet sich fester an seine Neue. Mein Kopf sagt mir, dass ich diese KS durchhalten muss, aber mein Herz versucht ständig, meinen Kopf davon zu überzeugen, dass es so nicht stimmt. Bisher behält zum Glück meine Kopf die Überhand.
Habe mir gestern einen Rock und neue Schuhe gekauft. Aber wenn ich ehrlich bin, nicht für mich, sondern mit dem Hintergedanken, dass ich das anziehen werde, wenn ich ihn wiedersehe. Nicht gut, ich weiß.
Im Moment hält mich aber nur das Planen eines "zufälligen" Treffens nach ein paar Wochen KS hoch. Wenn ich das plane, geht's mir einigermaßen gut, ansonsten fange ich wieder an zu grüblen "Was macht er? Denkt er noch an mich? Hat er mich vollkommen vergessen?"
 

cinderella

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Du glaubst garnicht wie sehr du mir aus der Seele sprichst.Die gleichen Gedanken verfolgen mich auch.Ich habe nun 2 Wochen KS hinter mir und es wird immer besser.Ich fühle mich nicht mehr ganz so getrieben.Wir müssen erst den Zustand des Loslassens erreichen.Und das ist so schwer.Ich hypnotisiere oft mein Handy,ob er sich nicht endlich meldet.Aber es passiert nichts.Wenn ich diesen Drang habe mich zu melden,sage ich mir immer,,Nein"halte durch.Was habe ich schon zu verlieren,was ich nicht eh schon verloren habe.Dann lese ich mir immer wieder die Seiten von Wolfgang durch und fühle mich wieder im Durchhalten bestärkt.
 

Spatz

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Hallo,

was haltet ihr von folgendem?
Ich habe jetzt fast 3 Wochen KS rum und er hat sich noch nicht gemeldet.

Aber jetzt ist folgendes passiert:
Er fotografiert in seiner Freizeit, vorallem Natur-, insbesondere Hundefotos. Auf seine Homepage stellt er jeden Monat ein neues aktuelles Bild. Das hat er auch wieder vorgestern gemacht. Wir waren Ende August an einem unserer letzten WE bei Freunden von ihm, die gerade Welpen hatten. Dort hat er viele Fotos gemacht. Als aktuelles Bild hat er jetzt ausgerechnet das einzige ausgewählt, auf dem ich einen Welpen auf dem Arm habe. Man erkennt mich zwar nicht, aber wenn man es weiß, dann schon. Warum wählt er ausgerechnet dieses Foto? Ist das reiner Zufall und ich interpretiere da mehr rein als es ist oder will er mir etwas sagen, denkt er noch an mich? Was meint Ihr?
 
R

Reue83

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Liebe Spatz,

kann was heißen aber kann einfach nur reiner Zufall sein.Daher würdeich mir nicht so ein Kopf machen das ausgerechnet dieses Foto hochgeladen wurde.

Ich weiß das man in unsere Situation uns an dem Strohhalm festhalten. Aber oft ist es so das es rein gar nix mit dir zutun hatte.

Kann einfach nur sein das er das Foto gut fand bzw da der Welpe gut zu geltung kommt auf deinem Arm. Anders wäre es wenn er dich komplett gezeigt hätte dann würd ich vllt anders denken.
 

Spatz

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Danke für Deine Einschätzung.
Ich befürchte auch, dass es mal wieder nur ein Strohhalm ist, an den ich mich klammere. Aber es gab wirklich bessere Fotos, die er hätte auswählen können und er ist normal sehr kritisch bei seinen Fotos. Naja, weiter abwarten.
 

cinderella

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Ich muss reue da auch Recht geben.Das kann Alles und Nichts bedeuten.
Aber man wünscht sich eine Bedeutung so sehr.

Ich habe genau wie du nun 3 Wochen KS hinter mir.:smile:
 

Spatz

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Ja, man klammert sich an jeden Strohhalm, interpretiert überall, was rein. Wenn ich das tue, geht's mir auch gut, dann keimt wieder Hoffnung auf. Aber dann kommt wieder die Erkenntnis, er hat sich immernoch nicht gemeldet.

Ich habe das ja vor einem Jahr schonmal erlebt, auch mit ihm. Da war es aber alles anders, da hat er sich ständig gemeldet, hat Kontakt gesucht. Jetzt nichts! Nach seiner Aussage, weil's für mich besser ist, weil ich ihn loslassen muss.

Ich lese gerade "Ich lieb' Dich nicht, wenn Du mich liebst" von Dean C. Delis. Superbuch! Kann ich jedem nur empfehlen. Es geht halt auch um das Ungleichgewicht in Beziehungen. Immer wieder denke ich "Als wenn's nur für uns geschrieben wäre". Es wird mir alles auf einmal so klar. Das würde ich ihm so gerne erzählen, aber das wäre wohl im Moment total kontraproduktiv.

Jetzt hätte ich was, was ich ihm unbedingt sagen müsste, rein offiziell wegen unserer gemeinsamen Vereinsarbeit. Wäre wichtig und jedem anderen Vereinskollegen hätte ich längst eine Mail deshalb geschrieben, aber um die KS nicht zu gefährden, zögere ich es immer weiter raus. Oder denkt Ihr, das ginge? Eine rein formelle Mail, freundlich, aber nichts persönliches. Es wäre wirklich wichtig und andererseits würde ich mich in's Gedächtnis bei ihm bringen, aber nicht mit etwas persönlichem.
 

cinderella

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Ich bin mir nicht sicher,ob du ihm schreiben solltest.Andererseits wenns Formalitäten betrifft
würde es eher auffallen,wenn du allen schreibst und ihn aussparst.

Aber nichts Persönliches preisgeben.
 

Spatz

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Es geht um etwas, was ich eigentlich nur ihm sagen muss, weil's sein Thema ist und er sich darum kümmern sollte. Ansonsten müsste ich es ihm mitteilen lassen. Das würde doch erst Recht kindisch wirken und meine Getroffenheit zeigen. Zeige ich ihm nicht eher, dass ich mit meinem Leben ohne ihn zurecht komme, wenn ich ganz normal, freundlich und sachlich mit ihm darüber spreche bzw. eher maile? Ich glaube ein paar Tage warte ich noch (am Dienstag sind es 3 Wochen KS), dann schreibe ich eine kurze, sachliche Mail.
 

cinderella

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Das ist sicher ok.Nur ich würde eine mail vorziehen.Erscheint neutraler.
Im Telefonat würdest du Gefahr laufen dich zu verraten.
 

Spatz

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Danke!
Mach ich wahrscheinlich Anfang der Woche. Ich erzähle dann mal, wie seine Reaktion war.
 

cinderella

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Vielleicht magst du ja den Text hier vorstellen und dir einige Meinungen einholen.
Mir selber geht bei meinen Problemen oft die Objektivität verloren.Da hilfts wenn mehrere ihre Sicht erläutern.
 

Spatz

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Er ist mir zuvorgekommen mit der formellen, sachlichen, vereinsbezogenen Mail.
Dienstag Abend hat er an mehrere u.a. an mich eine Mail geschrieben zu dem Thema, zu dem ich ihm auch hätte schreiben müssen.

Ich habe dann bis Mittwoch Abend gewartet und dann auch ganz sachlich geantwortet und noch 2 Fragen zu dem Thema gestellt. Alles rein vereinsbezogen. Ich habe so geschrieben, wie ich an jeden Vereinskollegen, mit dem ich nicht privat befreundet bin, schreiben würde, sachlich, freundlich, kein privates Wort, unterschrieben nur mit dem Namen nicht LG oder so.

Daraufhin hat er nicht geantwortet.
Warum?

Er hat nach unserer Trennung gesagt, Kontakte wegen des Vereins fände er ok, die bräuchte ich nicht einschränken, würde er auch nicht tun. Private Kontakte erst wieder, wenn ich mich von ihm gelöst hätte. Und er hatte gesagt, dass er mich immer noch sehr gerne hätte, nur für eine Beziehung würde es wohl nicht reichen.
Warum antwortet er dann jetzt nicht? War doch rein vereinsbezogen.
Noch nicht mal ein "Habe Deine Mail erhalten, kümmere mich drum".

Denke ich da richtig, wenn ich das so interpretiere?

Wenn er mich vollkommen abgehakt hätte, ich also eine beliebige Vereinskollegin für ihn wäre, dann hätte er doch kurz geantwortet.
Also müssen da noch irgendwelche Gefühle da sein?!
Aber welche? Anscheinend doch eher negative. Warum aber? Ich habe nichts gemacht, außer mich an die KS gehalten.

Ach so, man muss wissen, dass er jemand ist, der eigentlich ständig nach Mails schaut. Dass er also meine Mail noch nicht gesehen hat, ist eigentlich vollkommen unmöglich.
 

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