Mod Plouha
Moderator
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Eigentlich Anna, müsste man sagen, dass Du ERSTMAL berichten solltest, wie das Treffen war. Und was Du weiter willst. Denn sonst beraten wir dich letztlich falsch
Findest du, es war heute zu viel Erleichterung für ihn?, je mehr Erleichterung er von Dir bekommt
Sich die Frage nach dem Bedürfnis, das dahinter steckt zu stellen und auch die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen, find ich sehr wertvoll!Ich habe die Strategie ein wenig für mich anpassen müssen. Zu Beginn habe ich sie sehr dogmatisch und mit vielen Verboten einhergehend betrachtet. Das hat in mir einen immensen Druck verursacht. „Ich darf ihm nicht schreiben. Persönliche Gespräche sind verboten. Berührungen aller Art sind absolut verboten!“ Rein gedanklich habe ich das für mich etwas modifiziert. Klar, darf ich ihm schreiben! Dadurch kann ich mich fragen: Möchte ich ihm schreiben oder Was bringt es mir jetzt, ihm zu schreiben? Was ist das Bedürfnis?
Das zeigt ja, dass die Strategie wirkt. Also heißt es „einfach nur“ weitermachen!Er scheint dagegen sehr abhängig von mir oder meinen Reaktionen auf ihn zu sein.
Er fühle sich fast wie ein Stalker, sagte er. Jetzt keine Sorge! Nicht auf diese angsteinflössende Art. Nur eben von dieser Art „Besessenheit“; jemanden nicht loslassen zu können. Er möchte alles wissen. Wo ich bin, was ich so mache. Googelt meine Freizeitaktivitäten, um zu wissen, wann ich wo bin und mehr darüber zu erfahren… Ich weiß, das liest sich irgendwie spooky. Das ist es aber nicht. Er scheint jetzt sehr „needy“ zu sein und beschäftigt sich mit allem, was mich beschäftigt, da ich ja nun nicht mehr zur Verfügung stehe.
Auch schreibt er wieder mehr. Ich antworte nicht immer und wenn, dann nett und freundlich. Oft humorvoll und lustig.
Wirklich gut, dass dir das gelungen ist! Da kannst du echt stolz sein!Am Freitag habe ich ihm gesagt, dass ich etwas mehr auf Abstand gehen möchte.
Bei der Arbeit sehen wir uns recht oft und er möchte sehr viel über uns sprechen. Ich habe ihm noch mal gesagt, dass ich das nicht mehr möchte, weil es noch mehr kaputt macht, als ohnehin kaputt ist. Und es uns auch nirgendwo hinbringt. Und das fühle ich auch genau so! Da bin ich sehr stolz auf mich, war ich doch sehr lange Zeit total verstrickt in uns.