Hallo Knaller
Weiss evtl. jemand hier wieviele Umzugskartons man schleppen muss und wieviele Mittagessen man bezahlen muss damit eine Frau glücklich und zugewandt wird?
Etwa 20 Umzugskartons/Woche und 100 Mittagessen/Jahr. Es gibt inzwischen recht ausgefeilte Statistiken darüber, ab welchen Schwellenwerten der Invest in eine Frau insbesondere bezogen auf das Tragen von Kartons und Einladungen zu Mittagessen in Relation zum zu erreichenden Ziel - erfolgreiche Werbung und vermehrter Geschlechtsakt - lohnenswert ist. Die Quote ändert sich danach wohl dann nochmal, werden beide Tätigkeiten nur unzureichend bekleidet vorgenommen - vielleicht deswegen, weil man dann später auf der Zielgeraden weniger ausziehen muss, aber das ist nur eine Mutmaßung von mir.
Also ich bin mir nicht sicher ob ich mich mit der nochmal öffentlich in einem Lokal blicken lassen möchte. Ich bin hier in der Gegend bekannt wie ein bunter Hund. Ich muss schon auch ein bisschen aufpassen mit wem ich wo gesehen werde.
Ich glaub ich sag der jetzt zu für morgen. Was hab ich schon zu verlieren? Könnt´ ja evtl auch ganz nett werden...
Was denn nun?
Ich erlebe dich hier in deinem Strang als sehr wankelmütig und nicht fest in deinem Wollen oder Tun. Nach meinem Eindruck lässt du dich sowohl von den Meinungen hier, als auch von dem jeweiligen Tun deiner Protagonistinnen stark beeinflussen. Das führt zu einem (zumindest scheinbar) widersprüchlichen Handeln, einem ziemlichen Zickzackkurs und wirkt, als gäbe es bei dir einen Hang zu einem 'Fähnchen im Wind'-Dasein. Ich weiß nicht, wie du im RL tatsächlich drauf bist; vielleicht ist es eine bei aller Widersprüchlichkeit recht konstante Tendenz bei dir, vielleicht ist das nur der (falsche) Eindruck, den der Verlauf deines Strangs bis hierhin erweckt. Ggf. schaust du da zusammen mit deiner Therapeutin/deinem Therapeuten nochmal näher drauf.
Was wohl feststehen dürfte: solange du für dich selbst nicht relativ fest weißt, wohin die Reise gehen soll - konkret sowohl bezogen auf LG, als auch auf OdB, generell bezogen auf deine Beziehungen allgemein -, bzw. für dich selbst nicht fest darin bist, wohin die Reise eben NICHT gehen soll und das dann konsequent durchziehst, wirst du vermutlichen weiterhin einen Zickzackkurs fahren, der nicht nur die hilfewilligen UserInnen hier zusammen mit dir schlingern lässt, sondern auch dich selbst weit von dem wegbringt, was du mutmaßlich für dich in deinem Leben in Bezug auf Beziehung und/oder Interaktion mit Frauen brauchst, um einigermaßen zufrieden, ausgefüllt, ausgeglichen zu sein.
Was da eher nicht weiterhilft, ist, sich 'deine' Frauen je nach Sachlage schön oder schlecht zu reden. Es fehlt der objektive Blick von außen auf beide momentan aktuellen Anbindungen, dein kurz mal aus dem Bild heraustreten, um es dir von außen nur für dich anzusehen (grob zusammengefasst iSv: was passiert da eigentlich?) - sowohl bei LG (für dich dabei dann auch u.a. zu eruieren: liebst du sie noch? Wie sind deine Empfindungen ihr gegenüber? Wo stehst du da emotional? Gibt es andere als äußere Gründe, die dich bei ihr halten? Welche?), als auch bei OdB (für dich dabei dann auch u.a. zu ergründen: reizt sie dich noch? Stößt sie dich ab? Ist es beides? Warum ist das so? Was ist stärker? Was empfindest du, wenn du ihr Tun bis dato Revue passieren lässt? Möchtest du sie trotzdem? Warum möchtest du sie trotzdem? Gibt es überhaupt ein 'trotzdem' oder gibt es gar eine klare Tendenz?).
Versteh mich bitte nicht falsch: Wandelbarkeit/Anpassungsfähigkeit ist, ist sie Flexibilität rund um einen gedachten Fixpunkt aus eigenen Zielen und Vorgaben und lenkt sie hin in Richtung Weiterentwicklung und Wachstum, grundsätzlich etwas sehr Gutes.
Ungut kann sie dann werden, wenn sie dazu führt, dass man entweder immer wieder weit vom eigenen Weg abkommt, sofern man den überhaupt schon für sich sieht, oder (und den Eindruck habe ich hier) drei Meter vorwärts geht, bei entsprechendem Input und Einflüssen von außen ohne erkennbar feste eigene Linie dann aber wieder drei Meter zurück.
So kommt man nicht vorwärts. Und erreicht nicht, was - als vorhandene vage (Wunsch)Vorstellung oder als bereits gegebenes, gewünschtes Ziel - letztlich erreicht werden soll.
Eine gute Restnacht allerseits.