C
Chocolat
Gelöschter User
Hallo liebe Forums-Mitglieder!
Zuerst ein dickes Kompliment für diese Seite hier! Ich konnte in den letzten Tagen bereits viele wertvolle Tips für mich entdecken und finde es einfach toll, wie sehr man hier von den Mitgliedern unterstützt und in schlechten Momenten aufgefangen wird. Der Umgangston ist hier einfach total familiär und niemand wird blöd angemacht, wie es in manch anderen Foren der Fall ist. Wirklich top!
Leider ist es in meinem Fall ein trauriger Anlass, warum ich schreibe, aber ich hoffe, dass die Situation schon dadurch etwas leichter für mich wird, in dem ich mir meinen Kummer von der Seele schreiben kann.
Ich (w, 35) habe im Februar eine Affäre mit einem Kollegen (30) begonnen. Als er in der Firma anfing, hat er mir auf Anhieb gut gefallen. Jedoch habe ich ihn gedanklich direkt abgehakt, nachdem ich erfahren habe, dass er eine Freundin und Kinder mit ihr hat. Umso überraschter war ich, als er Anfang des Jahres anfing mit mir zu flirten, weil wir die zwei Jahre zuvor rein dienstlichen Kontakt hatten und unser Verhältnis eher distanziert war.
Er legte sich wahnsinnig ins Zeug, denn ich hatte anfangs Zweifel, ob ich mich auf ihn einlassen soll. Nachdem er mir jedoch schon immer gut gefallen hat, warf ich meine Bedenken bald über Bord. In der ersten Zeit ging der Kontakt stets von ihm aus, er schrieb mir täglich nach Feierabend und auch am Wochenende und er gestand mir, dass ich ihm schon vom ersten Tag an gefallen hätte und er seine Gefühle nicht länger unterdrücken wollte und zuletzt ständig an mich denken musste. Er tat alles für mich und zeigte sich sehr verliebt.
Wir hatten eine wunderschöne Zeit, doch nach einigen Monaten spürte ich, dass seine Bemühungen nachließen, was nicht weiter verwunderlich war, da er mich ja "sicher" hatte und ich jederzeit verfügbar war. Leider habe ich daraufhin weitere Fehler gemacht, weil ich seine Bemühungen aus der Anfangszeit vermisst habe. Ich habe geklammert, ihn unter Druck gesetzt und ihn damit erst recht von mir weggetrieben. Im Nachhinein ist mir klar, dass ich alles falsch gemacht habe, was ich nur falsch machen konnte, obwohl er mir immer wieder gesagt hat, dass ich locker und entspannt bleiben soll. Wir haben aber auch nach schwierigen Phasen immer wieder zueinander gefunden.
Zugespitzt hat sich die Situation dann im August, als er Urlaub hatte. Seine Freundin hat in dieser Zeit Nachrichten von mir gelesen und so von mir erfahren. Danach war zwischen uns erst einmal Funkstille, weil er zu Hause wieder Ruhe reinbringen wollte. Meine Frage, ob er das mit uns beenden möchte verneinte er und kurz danach nahm er wieder Kontakt zu mir auf und alles ging weiter. Jedoch war er nicht vorsichtig genug und seine Freundin hat vor etwa vier Wochen erneut Nachrichten von mir entdeckt. Diesmal drohte sie ihm, mit den Kindern auszuziehen, wenn er die Sache mit mir nicht beenden würde. Die Kinder sind sein Ein und Alles und er hatte unheimliche Angst sie zu verlieren. Er war völlig außer sich und ich spürte, dass ihm das ganze sehr an die Nieren ging. Ich konfrontierte ihn mit meiner Angst, dass nun alles vorbei ist. Er verneinte dies und meinte, er möchte, dass es mit uns weitergeht. Er bat mich allerdings, ihn erst einmal ein wenig in Ruhe zu lassen, bis sich die Lage zu Hause wieder beruhigt hätte, da er ein unheimlich schlechtes Gewissen seinen Kindern gegenüber hätte, weil er beinahe alles aufs Spiel gesetzt hat. Er würde wieder auf mich zukommen. Mir fiel das alles unheimlich schwer und anstatt ihm die gewünschte Ruhe zu geben, fühlte ich mich mit der Situation zunehmend allein gelassen und mein Bedürfnis nach seiner Nähe wuchs immer mehr. Ich habe ihn erneut sehr unter Druck gesetzt, wollte ihn sehen, was er unter verschiedenen Vorwänden ablehnte, ich fühlte mich daraufhin zurück gewiesen und bombardierte ihn mit Nachrichten und dem Verlangen ihn zu sehen.
Vorletzte Woche, als er mich wieder nicht sehen wollte, schreib ich ihm, dass ich kurz davor bin, das mit uns zu beenden, doch er antwortete nicht. Ich habe ihn daraufhin gebeten, dass wir uns am nächsten Tag vor der Arbeit treffen und reden. Mein Entschluss die Affäre zu beenden, stand fest, obwohl es mir fast das Herz zerriss, ich habe die ganze Nacht durchgeweint. Doch als ich am nächsten Morgen vor ihm stand, konnte ich das Ende nicht aussprechen, ich habe am ganzen Körper gezittert und ihn gefragt, was wir jetzt tun sollen. Er meinte, er wüsste es auch nicht. Er hätte mich ja darum gebeten, ihn erst einmal in Ruhe zu lassen, stattdessen würde ich ihm ständig schreiben, dass ich ihn sehen will. Er könne mir leider nicht sagen, wie lange dieser Zustand noch andauern wird und er hätte das Gefühl, er würde mich zur Zeit ständig verletzen und das möchte er nicht und daher wäre es wohl das beste, wenn wir erst mal eine Pause einlegen und vorerst nur Kollegen sind. Das hat mich total geschockt, da ich bis zuletzt gehofft hatte, er würde anders reagieren und um uns kämpfen. Ich schrieb ihm später noch eine Nachricht mit der Frage, ob es nun endgültig vorbei sei uns er antwortete nein und dass er das so auch nicht gesagt hätte.
Das war vorletzte Woche Freitag. Sonntag schrieb ich ihm nochmal, ob er es sich ernsthaft vorstellen kann, dass wir wieder zueinander finden und ich bat ihn ehrlich zu antworten. Er schrieb zurück, dass er es sich vorstellen kann. Nach dieser Nachricht wollte ich mit einer Kontaktsperre beginnen. Diese habe ich zwei Tage später am Dienstag allerdings schon wieder gebrochen. Bis zur Mittagspause ging es mir gut, doch dann sah ich ihn zufällig und daraufhin dachte ich den ganzen Nachmittag nur an ihn und hatte wahnsinnige Sehnsucht. Ich passte ihn dann kurz vor Feierabend ab und fragte ihn, ob wir es nicht doch nochmal miteinander versuchen. War natürlich eine blöde Idee... Er sagte, dass er nicht abgeneigt ist, er das im Moment aber nicht will und dass wir doch erst am Freitag darüber geredet hätten.
Abends schrieb ich ihm nochmal und bat ihn, dass wir uns am nächsten Tag noch einmal sehen, weil ich noch ein einziges Mal zum Abschied mit ihm schlafen möchte, falls aus uns doch nichts mehr wird. Er ist darauf eingegangen und wir sind uns am nächsten Tag noch einmal sehr nahe gekommen. Ich war danach total euphorisch, fragte ihn, ob wir es die nächsten Tage noch einmal wiederholen. Er meinte, er würde darüber nachdenken, was ich als positives Zeichen gewertet habe, weil ich eigentlich mit einem nein gerechnet hatte. Beschwingt wie ich war, schrieb ich ihm am nächsten Tag (Donnerstag) eine ziemlich heiße Nachricht, und war mir sicher, dass er nicht widerstehen könnte. Doch dann nahm das Drama seinen Lauf. Er lehnte ab mir den Worten "Sorry, aber heute nicht". Ich wollte daraufhin wissen, ob er nur heute nicht will, oder generell nicht. Er antwortete, dass wir uns doch einig waren, dass wir erst mal nur Kollegen bleiben. Ich habe ihm erklärt, dass ich mir Hoffnungen gemacht habe, weil er tags zuvor noch meinte, er würde es sich überlegen. Er erwiderte, dass er es sich auch überlegt hätte und er meint es nicht böse, aber es wäre jetzt erst mal besser so wie es ist. Doch anstatt es stehen zu lassen, habe ich mich selbst total erniedrigt und ihn angebettelt, mich wenigstens noch einmal in den Arm zu nehmen. Doch das wollte er dann auch nicht mehr. Er meinte, er hätte nochmal mit mir geschlafen, weil er mir diesen Wunsch erfüllen wollte und ich hätte ihm versprochen, dass ich seinen Wunsch nach Abstand danach akzeptieren würde und nun würde ich doch wieder Druck machen. Ich habe ihm daraufhin gesagt, dass ich mit der Situation einfach nicht klar komme und dass ER wollte, dass wir wieder Kollegen sind und nicht ich und dass er es nicht als gemeinsame Entscheidung darstellen soll. Ich forderte ihn nochmals auf, es mir zu sagen, wenn es für ihn endgültig vorbei ist. Er verneinte das wieder und meinte , dass ich ihn aber jetzt zu nichts zwingen soll. Ich war anschließend am Boden zerstört, habe ihn angebettelt, mich wenigstens noch einmal in den Arm zu nehmen, aber das hat er mir letztendlich verweigert, was ich inzwischen auch sehr gut nachvollziehen kann, so wie ich mich benommen habe...
Immerhin hat mich dieses bittere Ende aber auch wachgerüttelt, dass ich mich jetzt unbedingt an die Kontaktsperre halten muss, denn mein Ziel ist es, dass wir unsere Affäre wieder aufnehmen (mir ist bewusst, dass es nie mehr als eine Affäre sein wird, das ist für mich OK).
Bis jetzt habe ich durchgehalten. Heute ist Tag 6...
Tag 1 war letzten Freitag, einen Tag, nachdem ich mich selbst total erniedrigt habe. Ich habe ihn in der Arbeit nur kurz gesehen, weil ich ihm einen Auftrag gebracht habe, bin dann aber direkt wieder gegangen, obwohl er schon wieder versucht hat, mich zu necken (er kann das sehr gut, so zu tun, als wenn nichts gewesen wäre). Kurz danach rief er mich im Büro an, weil er noch eine Info zu einem Auftrag für mich hatte. Ob er tatsächlich nur die Info übermitteln wollte, oder abchecken wollte, was mit mir los ist, weil ich nur kurz bei ihm war, kann ich nicht einschätzen.
Tag 2 und 3 waren Samstag und Sonntag, wo ich ihn zum Glück nicht sehen musste.
Tag 4 am Montag ist auch gut gelaufen. Ich hatte ihn in der Arbeit nur kurz am Telefon, das Gespräch ging aber kaum eine halbe Minute und ich es habe es absolut sachlich gehalten. Mittags ging es ihm wohl nicht gut und er ist früher gegangen. Gestern war er immer noch krank, so dass ich auch Tag 5 geschafft habe, ohne Kontakt zu ihm aufzunehmen.
An dieser Stelle schon mal vielen Dank an alle, die meinen Text bis zum Ende gelesen haben! Ich hoffe, dass ich mit Eurer Unterstützung die Kontaktsperre dazu nutzen kann, um meinen Ex-AM zurück zu gewinnen oder am Ende zu der Erkenntnis zu kommen, dass es mir ohne ihn vielleicht doch besser geht...
Zuerst ein dickes Kompliment für diese Seite hier! Ich konnte in den letzten Tagen bereits viele wertvolle Tips für mich entdecken und finde es einfach toll, wie sehr man hier von den Mitgliedern unterstützt und in schlechten Momenten aufgefangen wird. Der Umgangston ist hier einfach total familiär und niemand wird blöd angemacht, wie es in manch anderen Foren der Fall ist. Wirklich top!
Leider ist es in meinem Fall ein trauriger Anlass, warum ich schreibe, aber ich hoffe, dass die Situation schon dadurch etwas leichter für mich wird, in dem ich mir meinen Kummer von der Seele schreiben kann.
Ich (w, 35) habe im Februar eine Affäre mit einem Kollegen (30) begonnen. Als er in der Firma anfing, hat er mir auf Anhieb gut gefallen. Jedoch habe ich ihn gedanklich direkt abgehakt, nachdem ich erfahren habe, dass er eine Freundin und Kinder mit ihr hat. Umso überraschter war ich, als er Anfang des Jahres anfing mit mir zu flirten, weil wir die zwei Jahre zuvor rein dienstlichen Kontakt hatten und unser Verhältnis eher distanziert war.
Er legte sich wahnsinnig ins Zeug, denn ich hatte anfangs Zweifel, ob ich mich auf ihn einlassen soll. Nachdem er mir jedoch schon immer gut gefallen hat, warf ich meine Bedenken bald über Bord. In der ersten Zeit ging der Kontakt stets von ihm aus, er schrieb mir täglich nach Feierabend und auch am Wochenende und er gestand mir, dass ich ihm schon vom ersten Tag an gefallen hätte und er seine Gefühle nicht länger unterdrücken wollte und zuletzt ständig an mich denken musste. Er tat alles für mich und zeigte sich sehr verliebt.
Wir hatten eine wunderschöne Zeit, doch nach einigen Monaten spürte ich, dass seine Bemühungen nachließen, was nicht weiter verwunderlich war, da er mich ja "sicher" hatte und ich jederzeit verfügbar war. Leider habe ich daraufhin weitere Fehler gemacht, weil ich seine Bemühungen aus der Anfangszeit vermisst habe. Ich habe geklammert, ihn unter Druck gesetzt und ihn damit erst recht von mir weggetrieben. Im Nachhinein ist mir klar, dass ich alles falsch gemacht habe, was ich nur falsch machen konnte, obwohl er mir immer wieder gesagt hat, dass ich locker und entspannt bleiben soll. Wir haben aber auch nach schwierigen Phasen immer wieder zueinander gefunden.
Zugespitzt hat sich die Situation dann im August, als er Urlaub hatte. Seine Freundin hat in dieser Zeit Nachrichten von mir gelesen und so von mir erfahren. Danach war zwischen uns erst einmal Funkstille, weil er zu Hause wieder Ruhe reinbringen wollte. Meine Frage, ob er das mit uns beenden möchte verneinte er und kurz danach nahm er wieder Kontakt zu mir auf und alles ging weiter. Jedoch war er nicht vorsichtig genug und seine Freundin hat vor etwa vier Wochen erneut Nachrichten von mir entdeckt. Diesmal drohte sie ihm, mit den Kindern auszuziehen, wenn er die Sache mit mir nicht beenden würde. Die Kinder sind sein Ein und Alles und er hatte unheimliche Angst sie zu verlieren. Er war völlig außer sich und ich spürte, dass ihm das ganze sehr an die Nieren ging. Ich konfrontierte ihn mit meiner Angst, dass nun alles vorbei ist. Er verneinte dies und meinte, er möchte, dass es mit uns weitergeht. Er bat mich allerdings, ihn erst einmal ein wenig in Ruhe zu lassen, bis sich die Lage zu Hause wieder beruhigt hätte, da er ein unheimlich schlechtes Gewissen seinen Kindern gegenüber hätte, weil er beinahe alles aufs Spiel gesetzt hat. Er würde wieder auf mich zukommen. Mir fiel das alles unheimlich schwer und anstatt ihm die gewünschte Ruhe zu geben, fühlte ich mich mit der Situation zunehmend allein gelassen und mein Bedürfnis nach seiner Nähe wuchs immer mehr. Ich habe ihn erneut sehr unter Druck gesetzt, wollte ihn sehen, was er unter verschiedenen Vorwänden ablehnte, ich fühlte mich daraufhin zurück gewiesen und bombardierte ihn mit Nachrichten und dem Verlangen ihn zu sehen.
Vorletzte Woche, als er mich wieder nicht sehen wollte, schreib ich ihm, dass ich kurz davor bin, das mit uns zu beenden, doch er antwortete nicht. Ich habe ihn daraufhin gebeten, dass wir uns am nächsten Tag vor der Arbeit treffen und reden. Mein Entschluss die Affäre zu beenden, stand fest, obwohl es mir fast das Herz zerriss, ich habe die ganze Nacht durchgeweint. Doch als ich am nächsten Morgen vor ihm stand, konnte ich das Ende nicht aussprechen, ich habe am ganzen Körper gezittert und ihn gefragt, was wir jetzt tun sollen. Er meinte, er wüsste es auch nicht. Er hätte mich ja darum gebeten, ihn erst einmal in Ruhe zu lassen, stattdessen würde ich ihm ständig schreiben, dass ich ihn sehen will. Er könne mir leider nicht sagen, wie lange dieser Zustand noch andauern wird und er hätte das Gefühl, er würde mich zur Zeit ständig verletzen und das möchte er nicht und daher wäre es wohl das beste, wenn wir erst mal eine Pause einlegen und vorerst nur Kollegen sind. Das hat mich total geschockt, da ich bis zuletzt gehofft hatte, er würde anders reagieren und um uns kämpfen. Ich schrieb ihm später noch eine Nachricht mit der Frage, ob es nun endgültig vorbei sei uns er antwortete nein und dass er das so auch nicht gesagt hätte.
Das war vorletzte Woche Freitag. Sonntag schrieb ich ihm nochmal, ob er es sich ernsthaft vorstellen kann, dass wir wieder zueinander finden und ich bat ihn ehrlich zu antworten. Er schrieb zurück, dass er es sich vorstellen kann. Nach dieser Nachricht wollte ich mit einer Kontaktsperre beginnen. Diese habe ich zwei Tage später am Dienstag allerdings schon wieder gebrochen. Bis zur Mittagspause ging es mir gut, doch dann sah ich ihn zufällig und daraufhin dachte ich den ganzen Nachmittag nur an ihn und hatte wahnsinnige Sehnsucht. Ich passte ihn dann kurz vor Feierabend ab und fragte ihn, ob wir es nicht doch nochmal miteinander versuchen. War natürlich eine blöde Idee... Er sagte, dass er nicht abgeneigt ist, er das im Moment aber nicht will und dass wir doch erst am Freitag darüber geredet hätten.
Abends schrieb ich ihm nochmal und bat ihn, dass wir uns am nächsten Tag noch einmal sehen, weil ich noch ein einziges Mal zum Abschied mit ihm schlafen möchte, falls aus uns doch nichts mehr wird. Er ist darauf eingegangen und wir sind uns am nächsten Tag noch einmal sehr nahe gekommen. Ich war danach total euphorisch, fragte ihn, ob wir es die nächsten Tage noch einmal wiederholen. Er meinte, er würde darüber nachdenken, was ich als positives Zeichen gewertet habe, weil ich eigentlich mit einem nein gerechnet hatte. Beschwingt wie ich war, schrieb ich ihm am nächsten Tag (Donnerstag) eine ziemlich heiße Nachricht, und war mir sicher, dass er nicht widerstehen könnte. Doch dann nahm das Drama seinen Lauf. Er lehnte ab mir den Worten "Sorry, aber heute nicht". Ich wollte daraufhin wissen, ob er nur heute nicht will, oder generell nicht. Er antwortete, dass wir uns doch einig waren, dass wir erst mal nur Kollegen bleiben. Ich habe ihm erklärt, dass ich mir Hoffnungen gemacht habe, weil er tags zuvor noch meinte, er würde es sich überlegen. Er erwiderte, dass er es sich auch überlegt hätte und er meint es nicht böse, aber es wäre jetzt erst mal besser so wie es ist. Doch anstatt es stehen zu lassen, habe ich mich selbst total erniedrigt und ihn angebettelt, mich wenigstens noch einmal in den Arm zu nehmen. Doch das wollte er dann auch nicht mehr. Er meinte, er hätte nochmal mit mir geschlafen, weil er mir diesen Wunsch erfüllen wollte und ich hätte ihm versprochen, dass ich seinen Wunsch nach Abstand danach akzeptieren würde und nun würde ich doch wieder Druck machen. Ich habe ihm daraufhin gesagt, dass ich mit der Situation einfach nicht klar komme und dass ER wollte, dass wir wieder Kollegen sind und nicht ich und dass er es nicht als gemeinsame Entscheidung darstellen soll. Ich forderte ihn nochmals auf, es mir zu sagen, wenn es für ihn endgültig vorbei ist. Er verneinte das wieder und meinte , dass ich ihn aber jetzt zu nichts zwingen soll. Ich war anschließend am Boden zerstört, habe ihn angebettelt, mich wenigstens noch einmal in den Arm zu nehmen, aber das hat er mir letztendlich verweigert, was ich inzwischen auch sehr gut nachvollziehen kann, so wie ich mich benommen habe...
Immerhin hat mich dieses bittere Ende aber auch wachgerüttelt, dass ich mich jetzt unbedingt an die Kontaktsperre halten muss, denn mein Ziel ist es, dass wir unsere Affäre wieder aufnehmen (mir ist bewusst, dass es nie mehr als eine Affäre sein wird, das ist für mich OK).
Bis jetzt habe ich durchgehalten. Heute ist Tag 6...
Tag 1 war letzten Freitag, einen Tag, nachdem ich mich selbst total erniedrigt habe. Ich habe ihn in der Arbeit nur kurz gesehen, weil ich ihm einen Auftrag gebracht habe, bin dann aber direkt wieder gegangen, obwohl er schon wieder versucht hat, mich zu necken (er kann das sehr gut, so zu tun, als wenn nichts gewesen wäre). Kurz danach rief er mich im Büro an, weil er noch eine Info zu einem Auftrag für mich hatte. Ob er tatsächlich nur die Info übermitteln wollte, oder abchecken wollte, was mit mir los ist, weil ich nur kurz bei ihm war, kann ich nicht einschätzen.
Tag 2 und 3 waren Samstag und Sonntag, wo ich ihn zum Glück nicht sehen musste.
Tag 4 am Montag ist auch gut gelaufen. Ich hatte ihn in der Arbeit nur kurz am Telefon, das Gespräch ging aber kaum eine halbe Minute und ich es habe es absolut sachlich gehalten. Mittags ging es ihm wohl nicht gut und er ist früher gegangen. Gestern war er immer noch krank, so dass ich auch Tag 5 geschafft habe, ohne Kontakt zu ihm aufzunehmen.
An dieser Stelle schon mal vielen Dank an alle, die meinen Text bis zum Ende gelesen haben! Ich hoffe, dass ich mit Eurer Unterstützung die Kontaktsperre dazu nutzen kann, um meinen Ex-AM zurück zu gewinnen oder am Ende zu der Erkenntnis zu kommen, dass es mir ohne ihn vielleicht doch besser geht...
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