Hallo Catmom,
es ist aber auch wesentlich leichter, stark zu scheinen (!) (ich oute mich hiermit knallhart, nur so zu wirken), wenn sich OdB eben nicht meldet - in meinem Fall drei Momente lang nicht. Da gibt es dann eh nur eine Maxime, nämlich die, eben den längeren Atem zu haben und NICHT zu schreiben, nicht zu plingen, nicht auf ihn zuzugehen. Ich halte das für einfacher, als auf eine Meldung von Affären-Männe nicht oder adäquat wegschickend zu reagieren. Für die Probleme mit letzterem haben wir aber ja doch das Forum. Wir können hier einstellen und diskutieren, ob oder wie zu reagieren wäre. So lange mit Stützrädern (Stützrednern eher), bis wir‘s drauf haben.
Unser großes Problem ist doch aber eigentlich ein ganz anderes: wir wissen nicht so recht, was wir wollen. Grundsätzlich natürlich schon: das OdB. Aber wenn wir es nicht oder nicht ganz bekommen, geraten wir ins trudeln. Und hier, finde ich, stehen wir uns selbst im Wege, weil wir nicht mehr in der Lage sind, geradeaus zu gehen, sondern teilweise wie aufgeschreckte, vor allem aber kopflose Hühner durch die Botanik rennen, nicht wissend, wohin eigentlich.
So gerät man als Affärenfrau leicht zu einem Fähnchen im Wind, das mal mehr, mal weniger flattert - je nachdem, wie stark AM pustet. Und wir hängen traurig herunter, ist Flaute.
Was ist also unsere Aufgabe? Logisch an sich: den Weg immer geradeaus gehen, selbst Wind produzieren (und sei’s auch erstmal nur ein Sturm im Wasserglas). Autark werden. Mit autark kommt dann vielleicht stark (fast) ganz von selbst mit dazu.
Wahrscheinlich mehr ein sich selbst retten. Austeilen, bevor es der andere tut. Lieber beißen, als gebissen werden.
Denn das hier:
nimmt ihn doch nun wirklich niemand ab und das solltest du auch nicht. Wie durchschaubar ist die Masche denn?
Auch hier gilt, dass Worte eben nicht alles sind. Das gilt ja nicht nur einseitig für Versprechungen, die gemacht werden und dann aus Gründen nicht eingehalten werden können, sondern das gilt auch für Worte wie die, die AM da vor dir auswirft und die dich treffen, aber primär ihn retten sollen. Schaust du dahinter (und siehst, wie oft er zurückkommt), erkennst du doch sehr deutlich, wie luftleer diese Worte sind (um mal bei Wind und Luft zu bleiben).