Ich habe bereits eine ganze Zeit mitgelesen im Forum und mich jetzt doch dazu entschlossen meine Geschichte auch mal zu Posten daher ich irgendwie nicht mehr so richtig weiter komme und es vielleicht mal ganz gut ist eine Meinung von einer außenstehenden Person zu bekommen.. Habe schon einige Bücher zu dem Thema Nähe- Distanz gelesen und weiß denke ich was in unserer Beziehung falsch gelaufen ist..
Eckdaten:
Wir sind beide 31 Jahre alt
Wir waren 9 Jahre lang ein Paar, wobei wir erst im Juni 2011 zusammen gezogen sind in ein Haus seiner Eltern. (Davor Fernbeziehung aufgrund seines Studiums)
Trennung Ende Januar 2013
Zur Geschichte:
2012 war so insgesamt nicht das einfachste Jahr in unserer Beziehung. Er hatte Ende 2011 nach einiger Zeit als arbeitssuchend seinen ersten Job und wir haben uns insgesamt recht schwer getan den Alltag zusammen zu meistern. Dazu hat er zum Teil 12 Stunden am Tag gearbeitet. Es gab die üblichen Diskussionen wie es im Haus-halt laufen sollte. Ein anderer großer Punkt war die Zeit die er mit mir verbringt. Neben Arbeit (er hat erst im August 21011 angefangen zu arbeiten und es gab Zeiten da ist er 14 Stunden aus dem Haus gewesen) und sei-nen zahlreichen Hobbys wie Basketball, Jagd und seine Freunde, die ihm immens wichtig sind und mit denen er gerne viel Zeit verbringt, blieb nicht mehr sehr viel für mich übrig. Während des Studiums war das immer kein Problem da das Studium nicht so viel Zeit gekostet hat wie das Arbeiten.
Irgendwie war es auf jeden Fall nicht einfach da sich gerade für Ihn ziemlich viel auf einmal geändert hat.
Begonnen hat das Ganze in dem ich über Weihnachen 2012 das Gefühl hatte irgendetwas stimmt nicht und ihn darauf angesprochen habe Als Antwort habe ich folgendes bekommen:
- Er habe das Gefühl nicht mit mir reden zu können. Und wenn wir es jetzt schon nicht schaffen über unsere Probleme zu reden und es hin zu bekommen wie sollen wir das dann schaffen wenn es mit Kinder usw. nur schwieriger wird
- Selbst wenn Probleme angesprochen werden schaffen wir es nicht das zu ändern.
- Er fühlt sich von mir nicht genügend unterstützt und ernst genommen (Insbesondere was seine Arbeit angeht. Ich hatte schon ein Problem damit wenn er 12 Stunden arbeit und auch am Wochenende immer erreichbar ist, weil ich gesehen habe wie kaputt er ist und es seitens des Arbeitsgebers einfach nicht honoriert wurde. Ich habe versucht ihm zu sagen, dass es einfach eine gewisse Relation zu einander haben muss Geld und Arbeitsaufwand. Und insgesamt ist er auch selber nicht wirklich zu frieden mit dem Job) Seine Familie wäre im eine größere Hilfe gewesen als ich es gewesen bin.
- Ich nehme in nicht genug in den Arm
- Unser Sex leben war irgendwie eingeschlafen und das fehlt ihm
- Es fehlt einfach zu viel und es müsste da sein ohne das er das einfordern muss.
- Er kann mir das was ich möchte z.B. in Urlaub fahren nicht bieten weil er da einfach keine Lust zu hat, will aber auch nicht das ich mich für ihn verbiege. Mein Einwand, dass es kein verbiegen sein wenn ich dann halt mit Freundinnen in Urlaub fahre was für mich völlig in Ordnung ist und wir einfach ein paar freie gemeinsame Tage zu Hause haben wurde nicht so richtig angenommen.
- Er hat das Gefühl ich wäre immer wenn ich alleine zu Hause bin unglücklich
- ich habe ein schlechtes Gefühl wenn ich dich in den Arm nehme und fühle mich hier zu hause auch nicht wohl
- die zeit die wir hatten haben wir auch nicht vernünftig genutzt.. ja wir haben ein paar organisatorische Dinge geklärt guten morgen und gute Nacht gesagt.. aber dazwischen ist doch nicht viel gewesen..
Ich kann verstehen, dass er unzufrieden gewesen. Ich bin auch nicht 100%ig zufrieden gewesen. Wir sind zu-sammen gezogen und ich hatte sonst was für Erwartungen... (Heirat, Haus Kind jetzt könnte das ganze ja mal los gehen).. Nur das ich schon seit 12 Jahren in meinem Beruf tätig bin und er quasi gerade erst angefangen hat. Ich habe gar nicht gemerkt wie sehr ich Ihn unter Druck setze..und mit meiner Forderung nach mehr Nähe habe ich letztendlich nur weiter von mir weg getrieben. Letztendlich hat er sich dann getrennt.
3 Wochen nach der Trennung haben wir uns dann noch mal zusammen gesetzt um über die Wohnsituation zu sprechen. Ich wollte zu dem Zeitpunkt erstmal da wohnen bleiben und mir in Ruhe Gedanken machen wie es weiter geht und nicht so Holter die Polter mir das nächst beste suchen zumal er ja die Entscheidung getroffen hat und seine Eltern (zu denen ich ein wirklich sehr gutes Verhältnis habe) damit einverstanden sind. Danach haben wir 2 mal telefoniert, weil wir zusammen noch ein Geschenk organisieren mussten und haben uns am 08.03. beim Babypinkleln bei nem freund gesehen. Ich habe mich komplett zurück gezogen und versucht die Kontakt-sperre einzuhalten. Es gab von Februar bis Ende April eigentlich immer nur dann Kontakt wenn er etwas in der Wohnung abgeholt hat.
Ich habe in der Zeit versucht wieder ich selbst zu werden und bin viel unterwegs gewesen und mit der Zeit ging es mir nach außen hin auch besser im Gegensatz zu meinem EX der mit der Situation insgesamt nicht so gut klar gekommen ist. Ich bin halt weiter hin gut mit seiner Familie befreundet.
Tja und dann kam der Mai.. Er hat sich immer häufiger gemeldet und irgendwann konnte ich das nicht mehr abblocken. Wir haben viel geredet (nicht über die Beziehung aber über so ziemlich alles andere), sind spazieren gegangen, waren Essen, im Schwimmbad, shoppen usw. liegen zusammen auf dem Sofa kuscheln und haben auch bereits einmal mit einander geschlafen..In der einen Woche sehen wir uns einmal in der anderen 3 – 4 mal . aber das wars und ich weiß nicht mehr so richtig weiter.. Ich habe versucht im Zeit und Raum zugeben, ihm zu zuhören, sprich das was er bemängelt hat ich würde mich nicht für ihn interessieren ihn nicht in den Arm nehmen zu ändern.. .. Auf der einen Seite meldet er sich sehr regelmäßig aber auf der anderen Seite kommt auch nicht mehr...Und nu weiß ich nicht was ich machen soll.. ich kann noch nicht mal betiteln was das gerade ist was wir haben
Aktuelle Wohnsituation: Ich wohne in „unserer“ kleinen Doppelhaushälfte. Er immer noch ca. 300 Meter entfernt im Gästezimmer seiner Eltern. Ich habe mir eine Eigentumswohnung gekauft in die ich Ende September einziehen kann.
Ich bin für jede Anregung dankbar (auch wenn es viellleicht unangenehme Wahrheiten sind)..
Eckdaten:
Wir sind beide 31 Jahre alt
Wir waren 9 Jahre lang ein Paar, wobei wir erst im Juni 2011 zusammen gezogen sind in ein Haus seiner Eltern. (Davor Fernbeziehung aufgrund seines Studiums)
Trennung Ende Januar 2013
Zur Geschichte:
2012 war so insgesamt nicht das einfachste Jahr in unserer Beziehung. Er hatte Ende 2011 nach einiger Zeit als arbeitssuchend seinen ersten Job und wir haben uns insgesamt recht schwer getan den Alltag zusammen zu meistern. Dazu hat er zum Teil 12 Stunden am Tag gearbeitet. Es gab die üblichen Diskussionen wie es im Haus-halt laufen sollte. Ein anderer großer Punkt war die Zeit die er mit mir verbringt. Neben Arbeit (er hat erst im August 21011 angefangen zu arbeiten und es gab Zeiten da ist er 14 Stunden aus dem Haus gewesen) und sei-nen zahlreichen Hobbys wie Basketball, Jagd und seine Freunde, die ihm immens wichtig sind und mit denen er gerne viel Zeit verbringt, blieb nicht mehr sehr viel für mich übrig. Während des Studiums war das immer kein Problem da das Studium nicht so viel Zeit gekostet hat wie das Arbeiten.
Irgendwie war es auf jeden Fall nicht einfach da sich gerade für Ihn ziemlich viel auf einmal geändert hat.
Begonnen hat das Ganze in dem ich über Weihnachen 2012 das Gefühl hatte irgendetwas stimmt nicht und ihn darauf angesprochen habe Als Antwort habe ich folgendes bekommen:
- Er habe das Gefühl nicht mit mir reden zu können. Und wenn wir es jetzt schon nicht schaffen über unsere Probleme zu reden und es hin zu bekommen wie sollen wir das dann schaffen wenn es mit Kinder usw. nur schwieriger wird
- Selbst wenn Probleme angesprochen werden schaffen wir es nicht das zu ändern.
- Er fühlt sich von mir nicht genügend unterstützt und ernst genommen (Insbesondere was seine Arbeit angeht. Ich hatte schon ein Problem damit wenn er 12 Stunden arbeit und auch am Wochenende immer erreichbar ist, weil ich gesehen habe wie kaputt er ist und es seitens des Arbeitsgebers einfach nicht honoriert wurde. Ich habe versucht ihm zu sagen, dass es einfach eine gewisse Relation zu einander haben muss Geld und Arbeitsaufwand. Und insgesamt ist er auch selber nicht wirklich zu frieden mit dem Job) Seine Familie wäre im eine größere Hilfe gewesen als ich es gewesen bin.
- Ich nehme in nicht genug in den Arm
- Unser Sex leben war irgendwie eingeschlafen und das fehlt ihm
- Es fehlt einfach zu viel und es müsste da sein ohne das er das einfordern muss.
- Er kann mir das was ich möchte z.B. in Urlaub fahren nicht bieten weil er da einfach keine Lust zu hat, will aber auch nicht das ich mich für ihn verbiege. Mein Einwand, dass es kein verbiegen sein wenn ich dann halt mit Freundinnen in Urlaub fahre was für mich völlig in Ordnung ist und wir einfach ein paar freie gemeinsame Tage zu Hause haben wurde nicht so richtig angenommen.
- Er hat das Gefühl ich wäre immer wenn ich alleine zu Hause bin unglücklich
- ich habe ein schlechtes Gefühl wenn ich dich in den Arm nehme und fühle mich hier zu hause auch nicht wohl
- die zeit die wir hatten haben wir auch nicht vernünftig genutzt.. ja wir haben ein paar organisatorische Dinge geklärt guten morgen und gute Nacht gesagt.. aber dazwischen ist doch nicht viel gewesen..
Ich kann verstehen, dass er unzufrieden gewesen. Ich bin auch nicht 100%ig zufrieden gewesen. Wir sind zu-sammen gezogen und ich hatte sonst was für Erwartungen... (Heirat, Haus Kind jetzt könnte das ganze ja mal los gehen).. Nur das ich schon seit 12 Jahren in meinem Beruf tätig bin und er quasi gerade erst angefangen hat. Ich habe gar nicht gemerkt wie sehr ich Ihn unter Druck setze..und mit meiner Forderung nach mehr Nähe habe ich letztendlich nur weiter von mir weg getrieben. Letztendlich hat er sich dann getrennt.
3 Wochen nach der Trennung haben wir uns dann noch mal zusammen gesetzt um über die Wohnsituation zu sprechen. Ich wollte zu dem Zeitpunkt erstmal da wohnen bleiben und mir in Ruhe Gedanken machen wie es weiter geht und nicht so Holter die Polter mir das nächst beste suchen zumal er ja die Entscheidung getroffen hat und seine Eltern (zu denen ich ein wirklich sehr gutes Verhältnis habe) damit einverstanden sind. Danach haben wir 2 mal telefoniert, weil wir zusammen noch ein Geschenk organisieren mussten und haben uns am 08.03. beim Babypinkleln bei nem freund gesehen. Ich habe mich komplett zurück gezogen und versucht die Kontakt-sperre einzuhalten. Es gab von Februar bis Ende April eigentlich immer nur dann Kontakt wenn er etwas in der Wohnung abgeholt hat.
Ich habe in der Zeit versucht wieder ich selbst zu werden und bin viel unterwegs gewesen und mit der Zeit ging es mir nach außen hin auch besser im Gegensatz zu meinem EX der mit der Situation insgesamt nicht so gut klar gekommen ist. Ich bin halt weiter hin gut mit seiner Familie befreundet.
Tja und dann kam der Mai.. Er hat sich immer häufiger gemeldet und irgendwann konnte ich das nicht mehr abblocken. Wir haben viel geredet (nicht über die Beziehung aber über so ziemlich alles andere), sind spazieren gegangen, waren Essen, im Schwimmbad, shoppen usw. liegen zusammen auf dem Sofa kuscheln und haben auch bereits einmal mit einander geschlafen..In der einen Woche sehen wir uns einmal in der anderen 3 – 4 mal . aber das wars und ich weiß nicht mehr so richtig weiter.. Ich habe versucht im Zeit und Raum zugeben, ihm zu zuhören, sprich das was er bemängelt hat ich würde mich nicht für ihn interessieren ihn nicht in den Arm nehmen zu ändern.. .. Auf der einen Seite meldet er sich sehr regelmäßig aber auf der anderen Seite kommt auch nicht mehr...Und nu weiß ich nicht was ich machen soll.. ich kann noch nicht mal betiteln was das gerade ist was wir haben
Aktuelle Wohnsituation: Ich wohne in „unserer“ kleinen Doppelhaushälfte. Er immer noch ca. 300 Meter entfernt im Gästezimmer seiner Eltern. Ich habe mir eine Eigentumswohnung gekauft in die ich Ende September einziehen kann.
Ich bin für jede Anregung dankbar (auch wenn es viellleicht unangenehme Wahrheiten sind)..
