So, jetzt geht die nächste anstrengende Phase los!!!
Und ich merke, dass ich jetzt regelmäßig meinen Kopf zurecht rücken muss, um keine Fehler zu machen.
Heute zieht mein Freund aus, und meine Angst hat mich vorgestern ordentlich zu packen gehabt.
Den ganzen Februar durch durfte mein Freund nicht mehr zu Hause schlafen. Somit haben wir jeden Abend und jede Nacht zusammen verbracht und einige ganze Tage. Ich wusste die ganze Zeit, dass das anders werden wird und als er vorgestern das erste mal Abends nicht mehr zu mir gefahren ist, weil er die Kinder passen musste und seine EF so spät kam, dass er im Kinderzimmer schlafen musste, ging es mir richtig schlecht.
Weil mir klar wurde, dass wir erst einmal nicht mehr jeden Abend zusammen sein können (hatte mich zu sehr dran gewöhnt). Und mir wurde klar, dass jetzt die Phase eintreten wird, in der er noch einmal kippen kann und seine Familie und seinen Familienalltag vielleicht so sehr vermissen wird, dass er zur EF zurück kehrt.
Leider konnte ich meine Angst nicht ganz verbergen und weiß, dass es unschlau war!
Ich weiß noch nicht, wie viel ich für ihn da sein muss und wie viel ich weiterhin mit seiner Verlustangst spielen muss. So ganz ausbalanciert bin ich da noch nicht! Ich weiß, dass er große Angst hat mich zu verlieren und dass er weiß, dass andere Männer mich auch attraktiv finden. Wir haben in der letzten Zeit einige Feiern gemeinsam als Paar besucht. Echt schön, aber er hatte schon zu knappern, wenn ich mit anderen getanzt habe. Er hat auch meinen (nie bewusst eingesetzten) Willy kennengelernt und sofort erkannt, dass dieser in mich verliebt ist. Ich bin auf das Thema nicht weiter eingegangen, weiß aber dass es ihn ordentlich beschäftigt hat!
Gestern gab es dann noch einen richtigen Stressauslöser. Mittags rief er mich verzweifelt an, weil seine EF am durchdrehen war und gedroht hatte mich anzurufen! Es stellte sich heraus, dass sie bis gestern noch Hoffnungen hatte und bis zu dem Anruf immer noch nicht über das Ausmaß unserer Beziehung im Klaren war. Klar hat sie vieles verdrängt, sich selber vieles schön geredet und nicht wahr haben wollte. ABER mein Freund musste auch zugeben, dass er aus Feigheit nicht immer ganz klar in seinen Aussagen war.
Dieses hat mich zunächst verletzt, aber andererseits ist es mir ja irgendwo auch klar gewesen. Und er ist so viel bei mir gewesen, dass ich ihm schon glaube, dass sie wusste wo er ist.
Und ich bin im Herbst ja auch nicht ganz ehrlich gewesen und habe mich mit anderen Männern getroffen.
Naja, und jetzt fährt EF den ganz großen Hass, ich habe mich wieder beruhigt und wir konnten das Thema Ehrlichkeit in der Beziehung noch mal ganz anders besprechen.
Und jetzt muss ich sehen, wie ich mich am besten verhalte. Für ihn da sein, ohne einzuengen und mich selber zu verlieren. Ihn seinen Kram alleine regeln lassen, ohne desinteressiert zu wirken!
Hoffe es jetzt alles gut hinzubekommen!
Ach so, EF hat mich nicht mehr angerufen! Und falls sie es doch noch machen sollte (wo von ich nicht ausgehe) werde ich mich lediglich beschimpfen lassen, mich aber nicht auf ein Gespräch einlassen