Ihr Lieben,
ich werde jetzt gar nicht ausführlich schreiben, nur ganz kurz: meine Hoffnung hat sich nicht bewahrheitet und die Intuition hat mich getrogen.
Es war ein kurzes, sehr inniges und leidenschaftliches Treffen, ganz "zufällig" natürlich (diesmal hat er mich nach einer beruflichen Veranstaltung am Auto abgepasst) und ich konnte diesmal nicht widerstehen.
Meine Hoffnung und mein vorsichtiger Optimismus gründete sich auf seine offenere Art, viele Kleinigkeiten (er nahm mich z.B. in seine Wohnung mit), die für ihn schon einen "Schritt", eine Öffnung bedeuten, so wie ich ihn bisher kannte.
Auch hat er Pläne für die nahe Zukunft gemacht, etwas Verbindlichkeit mit einfließen lassen, wirkte glücklich und befreit.
Allerdings kam dann der innere Druck wieder hoch und jetzt herrscht wieder -
Schweigen.
Er hat viele vage Angebote gemacht, die er aber letztlich (noch?) nicht wahrgenommen hat. Seine inneren Konflikte seien zu groß. Wenn er mit mir zusammen sei, fühle er sich ganz und komplettiert - sobald er aber dann wieder alleine sei, bräche
der Konflikt wieder auf und sei übermächtig.
Natürlich hat er mittlerweile auch ein schlechtes Gewissen und er leidet selbst sehr daran - Tränen gehören jetzt schon zu jeder Begegnung mit uns dazu - seine Tränen, ich weine nie.
Letztlich ist es jetzt eine Affäre mit AM und AF - und ich bin die, die einknickt, weil ich zu sehr liebe...
Er will mich nicht blockieren für einen anderen Mann, sagt er - und bekommt am Telefon hysterische Heulkrämpfe. Im gleichen Augenblick schlägt er mir eine Art Affäre vor - und macht immer wieder einen Rückzieher... und spricht von "uns Wegsperren" und "totaler Kontaktsperre!"
vielleicht sollte ich ins Affärenforum umziehen.
Viel Drama und nichts dahinter - aber das kenne ich ja schon.
Natürlich bin ich unglaublich traurig, enttäuscht und fühle mich wie ein ausgelutschtes Bonbon, ausgespuckt neben dem Papierkorb.
Aber das gehört wohl zu dieser Situation dazu - ich muss es fühlen, durchstehen und dann weitermachen. Das Leben wird nicht anders.
Am meisten betroffen machte mich der Satz: " Ich will gar nicht darüber nachdenken. Ich will, ich muss jetzt im Moment leben."
Naja - was soll's - so muss man eben weiterleben. Mit der eigenen Schwäche.