Hallo meine lieben Mitleser,
also mich beschäftigt gerade etwas, was weniger mit dem OdB zu tun hat, sondern vielmehr mit mir selbst.
Da ich ja ziemliches Gefühlschaos in mir habe sobald ich verliebt bin, bekommen das natürlich auch meine engsten und vertrautesten Menschen mit. Ich rede zwar darüber aber versuche mich etwas bedeckt zu halten. Leider gelingt mir das nicht immer.
Ich bin ja eine Frau die kaum agiert, sondern vielmehr reagiert. Aktuell sind wir im Übrigen bei Tag 5!!!! ohne Kontakt.
Jedenfalls ist meine Schwester eine sehr aufbrausende, aber auch natürlich herzliche Person. Sie versteht mein Verhalten ganz und gar nicht. Ich solle mich ihm endlich stellen; ich solle über die Sache reden und nicht ständig da sitzen und innerlich hoffen. Ich tue ja nur so cool und eigentlich sei ich es ja gar nicht. Wenn ich denn wüsste dass es keinen Zweck mehr hat solle ich gefälligst nicht leiden.
Solche und noch mehr Ratschläge werden mir immer wieder an den Kopf geknallt. Ach ja und wenn er sich denn melden würde, sei ich ja eh wieder wie auf Droge und spiele diese Spielchen weiter.
Dann werden mir noch Phrasen um die Ohren gehauen wie es denn bei ihr immer gelaufen sei. (sie hat im übrigen IMMER länger andauernde feste Beziehungen; wurde noch nie verlassen, sondern sie verlässt den Mann). Bla blub bla.
Wie geht man damit um? Natürlich hab ich Angst... und ja ich melde mich unter anderem auch aufgrund dieser Angst nicht bei ihm. Wenn ich doch eh schon ein schlechtes Gefühl bei der Sache habe, warum muss ich mir denn dann bitte noch die Klatsche von ihm persönlich abholen? Genau das versteht sie nicht. Sie würde dies, sie würde das bla bla….
Ich gebe offen und ehrlich zu. Aufgrund dessen dass ich mich nicht melde habe ich das Gefühl, dass ich noch die Kontrolle habe. Ich fühle mich dann nicht total ausgeliefert. Kann es quasi langsam ausschleichen lassen. Und ja ein wenig Hoffnung ist auch noch dabei, dass es sich doch noch zum guten wendet.
Kann das hier irgendjemand nachvollziehen?