Lila_Grace
Aktives Mitglied
- Registriert
- 24 Aug. 2013
- Beiträge
- 753
Hallo ihr Lieben,
seit Wochen lese ich nun in diesem Forum und habe mich dazu entschieden, auch meine Geschichte zu posten.
Vor einigen Wochen hat sich mein Ex nach 2 Jahren Beziehung von mir getrennt, ich bin 25, er 45.
Er trennte sich, kurz bevor wir zusammenziehen wollten.
Ende letzten Jahres war keine gute Zeit für mich: Nchdem ich mein Abi nachgemacht habe, habe ich meinen Bürojob gekündigt, weil ich in diesem Job immer unglücklicher wurde und habe schlussendlich auch mein Studium an den Nagel gehängt, weil ich merkte, dass ich in diesem Berufsbereich einfach nicht glücklich werden konnte. Natürlich hab ich mich nach was Neuem umgesehen - Erfolg hatte ich leider keinen.
Ich war dann 3 Monate arbeitslos, was wieder eine Belastung für mich und die Beziehung war. Dann hab ich mich aufgerappelt, hab mir überlegt, was ich machen will und habe einen Kurs belegt, der in Richtung Kinderbetreuung geht, da ich demnächst Pädagogik studieren möchte.
Ich war wieder glücklich, habe einen Bereich gefunden, in dem ich gerne arbeiten möchte.
Bis dahin waren wir sehr glücklich, doch da fingen die Probleme an. Mein Ex begann, mir Vorwürfe zu machen. Er konnte nicht verstehen, dass ich "einfach" meinen Job gekündigt habe. Aber für mich war dies die einzige Möglichkeit, rauszufinden, was ich will.
Ich muss hier erwähnen, dass ich nie finanziell von ihm abhängig war.
In letzter Zeit wurde er immer unzufriedener, mit sich, mit seinem Job, mit unserer Beziehung. Ich habe immer versucht, ihn zu unterstützen, aber wenns mir schlecht ging, trat er nochmal auf mich ein.
Beispiel: Für die Aufnahme für das Studium musste ich mehrere Tests absolvieren, wobei ich einen davon knapp nicht bestanden habe. Als ich ihm das erzählte, meinte er, dass dies an meinem mangelnden Ehrgeiz liegt und ich mich mehr bemühen hätte müssen - Für mich war es schlichtweg Pech.
Im März war er im Ausland. Am Flughafen haben wir gestritten - er hat sich dann eine ganze Woche nicht gemeldet, was für mich die Hölle auf Erden war. Als er zurückkam, hat er mir erklärt, was ich alles falsch mache, dass er unglücklich ist und ich was ändern muss.
Er hat mir vorgeworfen, dass ich nicht unabhängig bin, da ich ja noch von meinen Eltern unterstützt werde (war bei ihm in dem Alter nicht anders - weiß ich von seiner Mutter ). Er wollte, dass ich mich mehr sportlich betätige. Er meinte, ich hätte grundsätzlich für alles zu wenig Ehrgeiz.
Was mich am meisten irritiert: Oft hatten wir gerade eine gute Zeit und plötzlich hatte er seine bösen 5 Minuten, in denen er mich ohne Ende kritisierte, teilweise anschrie und mich niedermachte, da ich den jeweiligen momentanen Anforderungen nicht entsprach.
Ich hingegen musste mit Kritik an ihm vorsichtig sein, da ging er sehr schnell in die Luft. ( Ich war auch nicht immer sehr ruhig, wenn man für alles, was man macht oder nicht macht, mit Verachtung oder Ignoranz gestraft wird, bleibt man nicht ruhig. )
Eigentlich war ich mit mir selbst glücklich, er mit sich nicht. Ich würde mich freuen, wenn mein Partner mit sich glücklich ist. Was ist da schief gelaufen?
Er meinte nach der Trennung, dass wir nicht zusammenziehen können, da man mit mir nichts aufbauen kann (Geld) und ich mich ja auch nicht bemühe, wenigstens irgendeinen Job zu bekommen. Ich will nicht irgendeinen Job, ich will studieren und dann in dem Job arbeiten.
Allerdings kann er selbst mit Geld nicht so gut umgehen, ist gern auch mal ohne mich auf Urlaub gefahren. Das Geld für seine neue Wohnung ist größtenteils geliehen, obwohl er immer gut verdient hat - hat zwar in der Wirtschaftskrise Geld verloren, trotzdem müsste mehr da sein.
Er hat mir noch geschrieben, dass er dachte, ich sei anders, festgestellt , dass ich doch nicht so bin und sich deshalb trennt.
Ach ja: Ich habe immer offen kommuniziert, was ich möchte, was ich mir von der Zukunft erwarte, und dazu gehören eben auch Kinder. Er meinte dann auch immer, dass er welche möchte ( für mich wäre das sonst ein Trennungsgrund gewesen ).
Trotzdem er mich mit all diesen Dingen und vor allem mit der Trennung zutiefst verletzt hat, vermisse ich ihn nach fast 2 Monaten immer noch, denn es hat auch viele gute Zeiten gegeben, auch noch kurz vor der Trennung.
( Aus sicherer Quelle weiß ich, dass es ihm auch schlecht geht, aber ich frag mich halt, wieso...)
Ich hoffe, ich konnte die Situation so anschaulich wie möglich beschreiben - obwohl mir sicher noch eine Menge einfällt.
Eure Grace
seit Wochen lese ich nun in diesem Forum und habe mich dazu entschieden, auch meine Geschichte zu posten.
Vor einigen Wochen hat sich mein Ex nach 2 Jahren Beziehung von mir getrennt, ich bin 25, er 45.
Er trennte sich, kurz bevor wir zusammenziehen wollten.
Ende letzten Jahres war keine gute Zeit für mich: Nchdem ich mein Abi nachgemacht habe, habe ich meinen Bürojob gekündigt, weil ich in diesem Job immer unglücklicher wurde und habe schlussendlich auch mein Studium an den Nagel gehängt, weil ich merkte, dass ich in diesem Berufsbereich einfach nicht glücklich werden konnte. Natürlich hab ich mich nach was Neuem umgesehen - Erfolg hatte ich leider keinen.
Ich war dann 3 Monate arbeitslos, was wieder eine Belastung für mich und die Beziehung war. Dann hab ich mich aufgerappelt, hab mir überlegt, was ich machen will und habe einen Kurs belegt, der in Richtung Kinderbetreuung geht, da ich demnächst Pädagogik studieren möchte.
Ich war wieder glücklich, habe einen Bereich gefunden, in dem ich gerne arbeiten möchte.
Bis dahin waren wir sehr glücklich, doch da fingen die Probleme an. Mein Ex begann, mir Vorwürfe zu machen. Er konnte nicht verstehen, dass ich "einfach" meinen Job gekündigt habe. Aber für mich war dies die einzige Möglichkeit, rauszufinden, was ich will.
Ich muss hier erwähnen, dass ich nie finanziell von ihm abhängig war.
In letzter Zeit wurde er immer unzufriedener, mit sich, mit seinem Job, mit unserer Beziehung. Ich habe immer versucht, ihn zu unterstützen, aber wenns mir schlecht ging, trat er nochmal auf mich ein.
Beispiel: Für die Aufnahme für das Studium musste ich mehrere Tests absolvieren, wobei ich einen davon knapp nicht bestanden habe. Als ich ihm das erzählte, meinte er, dass dies an meinem mangelnden Ehrgeiz liegt und ich mich mehr bemühen hätte müssen - Für mich war es schlichtweg Pech.
Im März war er im Ausland. Am Flughafen haben wir gestritten - er hat sich dann eine ganze Woche nicht gemeldet, was für mich die Hölle auf Erden war. Als er zurückkam, hat er mir erklärt, was ich alles falsch mache, dass er unglücklich ist und ich was ändern muss.
Er hat mir vorgeworfen, dass ich nicht unabhängig bin, da ich ja noch von meinen Eltern unterstützt werde (war bei ihm in dem Alter nicht anders - weiß ich von seiner Mutter ). Er wollte, dass ich mich mehr sportlich betätige. Er meinte, ich hätte grundsätzlich für alles zu wenig Ehrgeiz.
Was mich am meisten irritiert: Oft hatten wir gerade eine gute Zeit und plötzlich hatte er seine bösen 5 Minuten, in denen er mich ohne Ende kritisierte, teilweise anschrie und mich niedermachte, da ich den jeweiligen momentanen Anforderungen nicht entsprach.
Ich hingegen musste mit Kritik an ihm vorsichtig sein, da ging er sehr schnell in die Luft. ( Ich war auch nicht immer sehr ruhig, wenn man für alles, was man macht oder nicht macht, mit Verachtung oder Ignoranz gestraft wird, bleibt man nicht ruhig. )
Eigentlich war ich mit mir selbst glücklich, er mit sich nicht. Ich würde mich freuen, wenn mein Partner mit sich glücklich ist. Was ist da schief gelaufen?
Er meinte nach der Trennung, dass wir nicht zusammenziehen können, da man mit mir nichts aufbauen kann (Geld) und ich mich ja auch nicht bemühe, wenigstens irgendeinen Job zu bekommen. Ich will nicht irgendeinen Job, ich will studieren und dann in dem Job arbeiten.
Allerdings kann er selbst mit Geld nicht so gut umgehen, ist gern auch mal ohne mich auf Urlaub gefahren. Das Geld für seine neue Wohnung ist größtenteils geliehen, obwohl er immer gut verdient hat - hat zwar in der Wirtschaftskrise Geld verloren, trotzdem müsste mehr da sein.
Er hat mir noch geschrieben, dass er dachte, ich sei anders, festgestellt , dass ich doch nicht so bin und sich deshalb trennt.
Ach ja: Ich habe immer offen kommuniziert, was ich möchte, was ich mir von der Zukunft erwarte, und dazu gehören eben auch Kinder. Er meinte dann auch immer, dass er welche möchte ( für mich wäre das sonst ein Trennungsgrund gewesen ).
Trotzdem er mich mit all diesen Dingen und vor allem mit der Trennung zutiefst verletzt hat, vermisse ich ihn nach fast 2 Monaten immer noch, denn es hat auch viele gute Zeiten gegeben, auch noch kurz vor der Trennung.
( Aus sicherer Quelle weiß ich, dass es ihm auch schlecht geht, aber ich frag mich halt, wieso...)
Ich hoffe, ich konnte die Situation so anschaulich wie möglich beschreiben - obwohl mir sicher noch eine Menge einfällt.
Eure Grace