Rotezora_m
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Hallo,
Mein Mann hat mich nach knapp 5 jähriger Beziehung vor 2 Wochen verlassen. Wir waren 2 Jahre verheiratet.
Unsere Beziehung war schon immer eine kleine Achterbahnfahrt (ca. 1x im Monat gestritten). Nichts desto trotz waren wir meistens (bis auf das letzte 1/2- 1Jahr) sehr innig miteinander verbunden und haben uns sehr geliebt.
Unsere Probleme fingen leider kurz nach der Hochzeit an mit meinen Verlustängsten (Eifersucht). Wir hatten diese überwunden, trotzdem hat mein Selbstbewusstsein darunter sehr gelitten, da er mich dabei immer verurteilt und in den Situationen ziemlich runtergemacht hat, da er nicht verstand warum ich ihm nicht vertraue, da er doch nichts machen würde, dass mich verletzt (Ich muss dazu sagen, dass mein Inneres Kind/Probleme in Kindheit dazu beigetragen haben). Dann kam ein halbes Jahr später wieder so eine Aktion, wo er eine Frau sympathisch fand, wir mit ihr gemeinsam zum Gleitschirmfliegen gegangen sind und ich mich aber in dieser 3er Konstellation nicht so integriert gefühlt hatte (d.h. er hat sich viel um sie gekümmert, hat viel mit ihr geschrieben), obwohl er ja wusste, dass ich Ängste hatte. Irgendwie hatte ich mich mit meinem Problem allein gelassen gefühlt. Wir hatten wegen ihr dann öfters Stress und er fühlte sich dann natürlich von mir immer eingeengt, vielleicht kontrolliert,...einfach nicht frei) - was ich im Nachhinein auch verstehe, aber ich finde, dass ich mit meinen Ängsten oft alleine gelassen wurde, dafür noch verurteilt wurde.
Man muss dazu sagen, dass mein Mann auch ein Selbstwert Problem und Depressionen hat - er braucht auch Bestätigung von außen und kann überhaupt nicht mit Fehlern, die er macht, umgehen - d.h. er macht keine Fehler!
Durch diese Situation (meine Probleme und sein Misstrauen) ist unsere Beziehung dann öfters nicht gut verlaufen. Ich hatte dann ne Paartherapie vorgeschlagen, bei der wir auch 2x waren, die er aber dann abgebrochen hat. Er hat sich mit der Therapeutin angelegt, da sie seinen Standpunkt nicht vertreten konnte, da er mich in der Therapie oftmals wörtlich "angegriffen" hat und seine "Fehler" nicht verstand bzw. mich als die allein schuldige dahinstellte. D.h. er war zu einer gemeinsamen Lösung unseres Problems nicht bereit. Er hat in der letzten Sitzung sogar gesagt, dass er sich scheiden lassen möchte, aber mit mir noch eine Beziehung führen möchte, da die Probleme nach der Heirat anfingen. Die Therapeutin und ich haben das nicht verstanden.
Dazu muss ich sagen, dass ich auch einen eigenen Therapeuten habe und mein Mann, wegen seiner Depressionen auch.
Durch die Aktion bei der Paartherapeutin ist mein Selbstbewusstsein noch weiter in den Keller gerauscht. Wir haben danach wieder, nach einiger Zeit, zu uns gefunden. Was aber immer einen Beigeschmack hatte, d.h. er hat mir immer weniger vertraut - hat mich das auch immer mal wieder spüren lassen, aber war auch immer wieder lieb. Trotzdem war es nicht mehr so innig wir früher, wonach wir uns beide sehnten.
Es war einfach eine Abwärtsspirale, aus der wir alleine, ohne Hilfe von außen (Paartherapie o.ä, dass er ja ablehnte, da er ja sagte:
"DU MUSST DICH ÄNDERN!!!)
nicht mehr rauskamen.
Wie gesagt: Abwärtsspirale: Wir haben dann jeder von uns einen Art "Schutzmechanusmus" entwickelt, d.h. mein Mann hat sich immer mehr von mir distanziert und wollte, dass ich mich ändere und wieder "normal" werde (wie früher) und hat sich sehr schnell angegriffen gefühlt. Ich konnte mit seiner Distanzierung und seiner Gegenwehr leider auch nicht gut umgehen (mein Inneres Kind hat öfters rebelliert und geweint).
Ich muss dazu sagen, dass ich wahrscheinlich seit letztem Jahr in die Wechseljahre (mit 46) gekommen bin und das auch einen großen Einfluss auf mein Verhalten war. Was ich mit ihm aber öfters kommuniziert habe.
Natürlich hatten wir nicht nur schlechte Zeiten, wir hatten auch viele gute und schöne Momente. Ich liebe ihn ja immer noch und er empfindet auch noch einiges für mich (hat er wenigstens ab und zu gesagt).
Leider hat sich in den letzten 6 Monaten unsere Situation verschlechtert.
Vor 2 Wochen hatten wir dann ein Gespräch, wo er mir gesagt hat, dass er nicht mehr kann, aufgrund meines Verhaltens, da ich mich nicht ändere. Er möchte, dass ich wieder normal werde und dass er sich wünsche, dass es wieder so wird wie früher, er aber nicht mehr dran glauben kann, da es für ihn immer wieder das gleiche ist und er keine Veränderung meinerseits sieht. Aber mir noch eine Chance gibt.
Letzte Woche Freitag (wo er eigentlich zu mir kommen wollte) hat er seine Sachen gepackt (als ich arbeiten war) und ist zu sich gefahren. Ich muss dazu sagen, das er seit 3/4 Jahr - arbeitsbeding von Mo-Fr bei seinen Eltern auf dem Grundstück lebt, wo wir zusammen hinziehen wollten.
Er hat mich danach 5x versucht zu erreichen und es mir gesagt, dass er gerade nicht mehr kann, an seiner Grenze ist und seine Ruhe braucht.
Mehr nicht.
Das hat mich schockiert, dass er ohne es mit mir vorher zu kommunizieren, einfach ausgezogen ist.
Seitdem hänge ich in der Luft.
Er und ich haben Kontakt zu einer gemeinsamen Freundin. Er hat ihr gesagt, dass es ihm nicht gut ginge und er sich wahrscheinlich von mur getrennt hat.
Sie hat dann gesagt, dass man eine Ehe reparieren und nicht wegwerfen solle.
Er hat darauf geantwortet, dass er 2 Jahre lang versucht hat zu reparieren und es sich ausrepariert hat.
Ich weiß, dass wir beide eigentlich wollen, dass es wieder so wird wie es mal war. Wenigstens waren es auch seine Worte.
Kann mir jemand Hilfe anbieten, wie ich ihn wieder zurück bekomme und wir unsere Probleme gemeinsam angehen können?
Liebe Grüße und vielen Dank schon mal
Mein Mann hat mich nach knapp 5 jähriger Beziehung vor 2 Wochen verlassen. Wir waren 2 Jahre verheiratet.
Unsere Beziehung war schon immer eine kleine Achterbahnfahrt (ca. 1x im Monat gestritten). Nichts desto trotz waren wir meistens (bis auf das letzte 1/2- 1Jahr) sehr innig miteinander verbunden und haben uns sehr geliebt.
Unsere Probleme fingen leider kurz nach der Hochzeit an mit meinen Verlustängsten (Eifersucht). Wir hatten diese überwunden, trotzdem hat mein Selbstbewusstsein darunter sehr gelitten, da er mich dabei immer verurteilt und in den Situationen ziemlich runtergemacht hat, da er nicht verstand warum ich ihm nicht vertraue, da er doch nichts machen würde, dass mich verletzt (Ich muss dazu sagen, dass mein Inneres Kind/Probleme in Kindheit dazu beigetragen haben). Dann kam ein halbes Jahr später wieder so eine Aktion, wo er eine Frau sympathisch fand, wir mit ihr gemeinsam zum Gleitschirmfliegen gegangen sind und ich mich aber in dieser 3er Konstellation nicht so integriert gefühlt hatte (d.h. er hat sich viel um sie gekümmert, hat viel mit ihr geschrieben), obwohl er ja wusste, dass ich Ängste hatte. Irgendwie hatte ich mich mit meinem Problem allein gelassen gefühlt. Wir hatten wegen ihr dann öfters Stress und er fühlte sich dann natürlich von mir immer eingeengt, vielleicht kontrolliert,...einfach nicht frei) - was ich im Nachhinein auch verstehe, aber ich finde, dass ich mit meinen Ängsten oft alleine gelassen wurde, dafür noch verurteilt wurde.
Man muss dazu sagen, dass mein Mann auch ein Selbstwert Problem und Depressionen hat - er braucht auch Bestätigung von außen und kann überhaupt nicht mit Fehlern, die er macht, umgehen - d.h. er macht keine Fehler!
Durch diese Situation (meine Probleme und sein Misstrauen) ist unsere Beziehung dann öfters nicht gut verlaufen. Ich hatte dann ne Paartherapie vorgeschlagen, bei der wir auch 2x waren, die er aber dann abgebrochen hat. Er hat sich mit der Therapeutin angelegt, da sie seinen Standpunkt nicht vertreten konnte, da er mich in der Therapie oftmals wörtlich "angegriffen" hat und seine "Fehler" nicht verstand bzw. mich als die allein schuldige dahinstellte. D.h. er war zu einer gemeinsamen Lösung unseres Problems nicht bereit. Er hat in der letzten Sitzung sogar gesagt, dass er sich scheiden lassen möchte, aber mit mir noch eine Beziehung führen möchte, da die Probleme nach der Heirat anfingen. Die Therapeutin und ich haben das nicht verstanden.
Dazu muss ich sagen, dass ich auch einen eigenen Therapeuten habe und mein Mann, wegen seiner Depressionen auch.
Durch die Aktion bei der Paartherapeutin ist mein Selbstbewusstsein noch weiter in den Keller gerauscht. Wir haben danach wieder, nach einiger Zeit, zu uns gefunden. Was aber immer einen Beigeschmack hatte, d.h. er hat mir immer weniger vertraut - hat mich das auch immer mal wieder spüren lassen, aber war auch immer wieder lieb. Trotzdem war es nicht mehr so innig wir früher, wonach wir uns beide sehnten.
Es war einfach eine Abwärtsspirale, aus der wir alleine, ohne Hilfe von außen (Paartherapie o.ä, dass er ja ablehnte, da er ja sagte:
"DU MUSST DICH ÄNDERN!!!)
nicht mehr rauskamen.
Wie gesagt: Abwärtsspirale: Wir haben dann jeder von uns einen Art "Schutzmechanusmus" entwickelt, d.h. mein Mann hat sich immer mehr von mir distanziert und wollte, dass ich mich ändere und wieder "normal" werde (wie früher) und hat sich sehr schnell angegriffen gefühlt. Ich konnte mit seiner Distanzierung und seiner Gegenwehr leider auch nicht gut umgehen (mein Inneres Kind hat öfters rebelliert und geweint).
Ich muss dazu sagen, dass ich wahrscheinlich seit letztem Jahr in die Wechseljahre (mit 46) gekommen bin und das auch einen großen Einfluss auf mein Verhalten war. Was ich mit ihm aber öfters kommuniziert habe.
Natürlich hatten wir nicht nur schlechte Zeiten, wir hatten auch viele gute und schöne Momente. Ich liebe ihn ja immer noch und er empfindet auch noch einiges für mich (hat er wenigstens ab und zu gesagt).
Leider hat sich in den letzten 6 Monaten unsere Situation verschlechtert.
Vor 2 Wochen hatten wir dann ein Gespräch, wo er mir gesagt hat, dass er nicht mehr kann, aufgrund meines Verhaltens, da ich mich nicht ändere. Er möchte, dass ich wieder normal werde und dass er sich wünsche, dass es wieder so wird wie früher, er aber nicht mehr dran glauben kann, da es für ihn immer wieder das gleiche ist und er keine Veränderung meinerseits sieht. Aber mir noch eine Chance gibt.
Letzte Woche Freitag (wo er eigentlich zu mir kommen wollte) hat er seine Sachen gepackt (als ich arbeiten war) und ist zu sich gefahren. Ich muss dazu sagen, das er seit 3/4 Jahr - arbeitsbeding von Mo-Fr bei seinen Eltern auf dem Grundstück lebt, wo wir zusammen hinziehen wollten.
Er hat mich danach 5x versucht zu erreichen und es mir gesagt, dass er gerade nicht mehr kann, an seiner Grenze ist und seine Ruhe braucht.
Mehr nicht.
Das hat mich schockiert, dass er ohne es mit mir vorher zu kommunizieren, einfach ausgezogen ist.
Seitdem hänge ich in der Luft.
Er und ich haben Kontakt zu einer gemeinsamen Freundin. Er hat ihr gesagt, dass es ihm nicht gut ginge und er sich wahrscheinlich von mur getrennt hat.
Sie hat dann gesagt, dass man eine Ehe reparieren und nicht wegwerfen solle.
Er hat darauf geantwortet, dass er 2 Jahre lang versucht hat zu reparieren und es sich ausrepariert hat.
Ich weiß, dass wir beide eigentlich wollen, dass es wieder so wird wie es mal war. Wenigstens waren es auch seine Worte.
Kann mir jemand Hilfe anbieten, wie ich ihn wieder zurück bekomme und wir unsere Probleme gemeinsam angehen können?
Liebe Grüße und vielen Dank schon mal