Guten Morgen zusammen,
kurzes Update:
Es gibt nichts Neues.
Allerdings bin ich froh, wenn ich nächste Woche endlich mit meiner Therapie beginnen kann.
Denn stand jetzt komme ich einfach von alleine nicht weiter. Ich kann von dieser Person respektive der Beziehung nicht loslassen. Ich drehe nach paar Tagen wieder schleifen.
Vor allem diese Schuldgefühle lassen mich nicht los.
Zudem trauer ich nicht, sondern ich leide.
Ich habe heute noch einen Termin bei meinem Hausarzt um mal zu schauen, was wir Richtung Antidepressiva machen können, um mich medikamentös etwas zu unterstützen. In der Hoffnung, dass ich wenigstens etwas klarkomme respektive
etwas besser klarkomme.
Weiterhin finde ich es erschreckend, was diese Trennung mit mir gemacht hat bzw. macht.
Warum mich das so verdammt aus der Bahn wirft, das kenne ich bislang noch von keiner anderen Trennung.
Ich hoffe, dass mir die Therapie helfen kann, das ganze mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
aber es sollte auch im Rückblick
nicht zu sehr in das Schwarze abdriften.
Dazu noch:
Nein, natürlich sollte ich nicht zu sehr ins Schwarze abdriften.
Jedoch gab es Sachen, die im Rückblick betrachtet mich körperlich und seelisch an den Abgrund getrieben haben und mich auch an meiner eigenen Wahrnehmung haben zweifle lassen.
Das lässt sich am Ende des Tages leider nicht leugnen.
Ich bin sehr dankbar für deine ausgesprochen häufigen neutralen Beiträge und schätze diese auch sehr. Doch führt das am Ende bei mir auch dazu, dass ich anfange zu denken »
Ja stimmt, war ja gar nicht so schlimm, was da ablief« – was aber komplett fatal ist in meinem Fall.
Dabei geht es mir auch nicht darum, ob das von meiner Ex bewusst oder unbewusst passiert ist. Das ist schließlich auch irrelevant. Tatsache ist, aber es ist passiert.
Mittlerweile gehe ich sogar dahin zu sagen, dass ich wohl oder übel mit einer verdeckten Narzisstin zusammen gewesen bin. Es passt leider so viel von den Verhaltensweisen zusammen.