Zimtschnecke32
Mitglied
- Registriert
- 27 Nov. 2023
- Beiträge
- 8
Hallo zusammen,
am Samstag, bzw gestern wurde mit mir Schluss gemacht, denke ich.
Ich (32) und er (36) sind seit 2 Jahren ein Paar, und wohnen seit 6 Monaten zusammen.
Trennungsgrund ist, dass er keine Perspektive sieht. Seit dem Zusammenzug hatten wir viel Streit. Bei mir wurde Ende August eine Depression mit Angststörung diagnostiziert und seit dem wird es besser. Leider ist vorher so vieles passiert, dass es alles noch nachwirkt und wir ständig auf Minenfeldern laufen. Ich glaube, er hat sich selbst verloren. Hat selbst Züge, die psychisch komplex wirken, dies auch bereits bevor wir zusammen gekommen sind.
Kurz einmal zum Ablauf der Trennung:
Vor zwei Wochen waren wir noch im Urlaub, und hatten eine so schöne Zeit wie ewig nicht mehr. Leicht, unbeschwert, liebevoll. Einigten uns sogar auf einen Neustart und endlich frieden. Was dann passiert ist, dass er launischer wurde. Und mir dies auch sagte. Zwar hat er sich im Nachhinein immer wieder entschuldigt, aber ich habe gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Habe es allerdings versucht wegzuschieben, da wir beide noch recht schwach sind von den vielen Kämpfen und dachte dass die Zeit und meine Arbeit an mir, ihm auch den nötigen Freiraum und die nötige Sicherheit gibt.
Freitag Nacht habe ihn in angesprochen und es ist nach hinten losgegangen. Ich habe viel geweint. Ich weiß nicht einmal mehr, was er gesagt hat. Wir lagen aber am Ende ganz normal im Bett und sind schlafen gegangen.
Am nächsten Morgen, das war Samstag, kochte er Kaffee und sagte mir, dass er das so nicht mehr kann. Ich bin verhältnismäßig ruhig geblieben, habe dennoch geweint.
Haben gesagt, dass wir am darauffolgenden Tag reden wollen.
Wir haben den Tag getrennt verbracht, und waren nett zueinander. Sowieso ist es aktuell in der Wohnung recht ruhig und harmonisch. Ab und zu haben wir kurz gesprochen, oder gemeinsam geweint.
Gestern morgen dann das Gespräch. Wobei wir hier eigentlich gesagt habe, dass das Ende nachwiesen offen bleibt. Haben viel geredet, und danach im Bett gelegen und gekuschelt. Er hat bitterlich geweint. Dann haben wir beide geweint. Er sagt er liebt mich und findet mich absolut toll. Nur kann er das für sich nicht mehr.
Abends waren wir dann zum Tee trinken und weiter quatschen verabredet. Er kam hoch, und ich was irgendwie derart gefasst, dass ich ihn kurz gefragt habe, ob jetzt ganz schnell jemand ausziehen muss, oder wie er sich das gedacht hat. Nein, soweit habe er nicht gedacht, und wir müssten eh erst einmal den Vertrag klären, da wir eine Mindestmietdauer haben. Ich fand es nicht schlecht, da alles schlimm genug ist. Habe dann nur erklärt, dass wir uns dann organisieren sollten, wenn wir beide bleiben. Daraufhin weinte er wieder bitterlich. Hat uns etwas zu essen gemacht und wir haben Händchen haltend unsere Serie zu Ende geschaut.
Am Ende haben wir auch beide in einem Bett geschlafen. Engumschlungen die ganze Nacht, so wie seit Monaten nicht mehr. Heute morgen Kaffee im Bett und dan ist jeder zur Arbeit.
Das ist so die Kurzfassung.
Meine Frage: Seht ihr noch Hoffnung? Ich würde da ja weiter wohnen. Vorerst. Die Wohnung ist groß genug, und jeder hat seinen eigenen Raum. Ich würde mich aber nur um mich kümmern und dennoch nett bleiben. Logisch, warum auch nicht, denn wir sagen uns nach wie vor, dass wir uns lieben.
Paartherapie haben wir bereits angefangen (allerdings erst einen Probetermin gehabt vor 3 Wochen) und wir haben am Donnertag einen weiteren Termin. Den wollen wir auch wahrnehmen.
In Einzeltherapie bin ich auch brav, und habe bereits erste kleine Erfolge.
Wie meint ihr, stehen meine Chancen?
Sehr knapp, ich weiß, aber meist ergibt sich ja mehr aus den Antworten.
Oder fragt gerne. Ich wusste nicht genau, wie ich es gut und uerbersichtlich zusammenfassen konnte.
Ich wäre wirklich dankbar für Meinungen, Anregungen oder auch einfach nur den Austausch in dieser schweren Zeit. Ich versuche gerade irgendwie alles, um bei mir zu bleiben, und das klappt schon einmal viel besser, als in manch anderer Situation in der vergangenen Zeit.
am Samstag, bzw gestern wurde mit mir Schluss gemacht, denke ich.
Ich (32) und er (36) sind seit 2 Jahren ein Paar, und wohnen seit 6 Monaten zusammen.
Trennungsgrund ist, dass er keine Perspektive sieht. Seit dem Zusammenzug hatten wir viel Streit. Bei mir wurde Ende August eine Depression mit Angststörung diagnostiziert und seit dem wird es besser. Leider ist vorher so vieles passiert, dass es alles noch nachwirkt und wir ständig auf Minenfeldern laufen. Ich glaube, er hat sich selbst verloren. Hat selbst Züge, die psychisch komplex wirken, dies auch bereits bevor wir zusammen gekommen sind.
Kurz einmal zum Ablauf der Trennung:
Vor zwei Wochen waren wir noch im Urlaub, und hatten eine so schöne Zeit wie ewig nicht mehr. Leicht, unbeschwert, liebevoll. Einigten uns sogar auf einen Neustart und endlich frieden. Was dann passiert ist, dass er launischer wurde. Und mir dies auch sagte. Zwar hat er sich im Nachhinein immer wieder entschuldigt, aber ich habe gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Habe es allerdings versucht wegzuschieben, da wir beide noch recht schwach sind von den vielen Kämpfen und dachte dass die Zeit und meine Arbeit an mir, ihm auch den nötigen Freiraum und die nötige Sicherheit gibt.
Freitag Nacht habe ihn in angesprochen und es ist nach hinten losgegangen. Ich habe viel geweint. Ich weiß nicht einmal mehr, was er gesagt hat. Wir lagen aber am Ende ganz normal im Bett und sind schlafen gegangen.
Am nächsten Morgen, das war Samstag, kochte er Kaffee und sagte mir, dass er das so nicht mehr kann. Ich bin verhältnismäßig ruhig geblieben, habe dennoch geweint.
Haben gesagt, dass wir am darauffolgenden Tag reden wollen.
Wir haben den Tag getrennt verbracht, und waren nett zueinander. Sowieso ist es aktuell in der Wohnung recht ruhig und harmonisch. Ab und zu haben wir kurz gesprochen, oder gemeinsam geweint.
Gestern morgen dann das Gespräch. Wobei wir hier eigentlich gesagt habe, dass das Ende nachwiesen offen bleibt. Haben viel geredet, und danach im Bett gelegen und gekuschelt. Er hat bitterlich geweint. Dann haben wir beide geweint. Er sagt er liebt mich und findet mich absolut toll. Nur kann er das für sich nicht mehr.
Abends waren wir dann zum Tee trinken und weiter quatschen verabredet. Er kam hoch, und ich was irgendwie derart gefasst, dass ich ihn kurz gefragt habe, ob jetzt ganz schnell jemand ausziehen muss, oder wie er sich das gedacht hat. Nein, soweit habe er nicht gedacht, und wir müssten eh erst einmal den Vertrag klären, da wir eine Mindestmietdauer haben. Ich fand es nicht schlecht, da alles schlimm genug ist. Habe dann nur erklärt, dass wir uns dann organisieren sollten, wenn wir beide bleiben. Daraufhin weinte er wieder bitterlich. Hat uns etwas zu essen gemacht und wir haben Händchen haltend unsere Serie zu Ende geschaut.
Am Ende haben wir auch beide in einem Bett geschlafen. Engumschlungen die ganze Nacht, so wie seit Monaten nicht mehr. Heute morgen Kaffee im Bett und dan ist jeder zur Arbeit.
Das ist so die Kurzfassung.
Meine Frage: Seht ihr noch Hoffnung? Ich würde da ja weiter wohnen. Vorerst. Die Wohnung ist groß genug, und jeder hat seinen eigenen Raum. Ich würde mich aber nur um mich kümmern und dennoch nett bleiben. Logisch, warum auch nicht, denn wir sagen uns nach wie vor, dass wir uns lieben.
Paartherapie haben wir bereits angefangen (allerdings erst einen Probetermin gehabt vor 3 Wochen) und wir haben am Donnertag einen weiteren Termin. Den wollen wir auch wahrnehmen.
In Einzeltherapie bin ich auch brav, und habe bereits erste kleine Erfolge.
Wie meint ihr, stehen meine Chancen?
Sehr knapp, ich weiß, aber meist ergibt sich ja mehr aus den Antworten.
Oder fragt gerne. Ich wusste nicht genau, wie ich es gut und uerbersichtlich zusammenfassen konnte.
Ich wäre wirklich dankbar für Meinungen, Anregungen oder auch einfach nur den Austausch in dieser schweren Zeit. Ich versuche gerade irgendwie alles, um bei mir zu bleiben, und das klappt schon einmal viel besser, als in manch anderer Situation in der vergangenen Zeit.