katuschka
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- 1 Apr. 2012
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- 31
Liebes Forum,
ich bitte um Rat, denn ich bin selbst extrem verwirrt.
Ich (29) war mit meinem Freund (40) ein Jahr zusammen. Es war meine erste Beziehung und auch er hatte davor nur eine längere Beziehung mit 1 1/2 Jahren.
Es ist/war eine sehr große, intensive Liebe aber in den letzten Monaten war irgendwie der Wurm drin.
Nachdem ich hier nachgelesen habe, weiß ich auch warum, das Machverhältnis war verschoben und ich die Sub-dominante. Nach der letzten Auseinandersetzung hat er mir mal wieder gesagt, dass er eigentlich gar nicht in einer Beziehung sein will weil es schwer für ihn ist, dass er mit seinen Taten andere verletzen kann. Ich habe begonnen zu heulen und er hat es wieder "zurückgenommen". Ich bin dann erstmal ein paar Tage weggefahren (er hat mir noch ein Sms geschrieben, dass er weiß, dass ich jetzt fahre aber ich soll wissen, dass er mich liebt). Haben dann in der Zeit einmal telefoniert: Ich habe gesagt, dass ich ihn vermisse, er meinte er wäre eigentlich ganz froh mal Zeit für sich zu haben. Daraufhin habe ich beschlossen die Beziehung zu beenden. Ich habe dies per Email gemacht und darin aber auch ein "Abschiedstreffen" vorgeschlagen. Ich habe geschrieben es ist Zeit loszulassen obwohl ich ihn noch sehr liebe. Er antwortete darauf, dass er das richtig finde und dass er mich auch immer, immer lieben wird.
Als ich mich am Tag meiner Wiederkehr nicht bei ihm gemeldet habe, hat er mich nachts angerufen und war ziemlich fertig. Er meinte, wie könne ich ihm überhaupt noch näher kommen wollen, mit all seinen finanziellen Problemen (er ist Künstler). Ich solle ihm sagen, was ich wirklich von ihm halte ect. Ich habe ihn wieder beruhigt und wir haben ein Treffen nächsten Abend vereinbart.
Anmerkung: Er ist sehr unsicher wegen seiner finanziellen Lage und generell, was auch zu sehr großer Eifersucht geführt hat oft. Deshalb war ich immer extra lieb und hab ihm extra viel Liebe geschenkt, ich dachte ich könne ihn damit "beflügeln". Er hat sich aber die letzen Monate mehr Freiraum gewünscht, ich habe angefangen zu kletten. Das Problem war, dass er ziemlich viel feiert und ich ihm das immer vorgeworfen habe weil ich wollte, dass er mehr Zeit mit mir verbringt und weil ich auch wusste, dass es in gewisser Weise eine Flucht vor seinen Problemen ist.
Unser "Abschiedstreffen" war eigentlich wie ein Date. Wir haben uns verliebt angegrinst, er hat mich ständig umarmt und mich auf den Mund geküsst. Hat mich eingeladen bei ihm zu schlafen (was ich nicht gemacht habe). Er hat mich gefragt ob wir uns trotzdem weiterhin treffen können (ich habe ja gesagt) und ob ich ein Kleidungsstück mit meinem Geruch bei ihm lassen könne. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich das beendet habe, weil ich das Gefühl habe, er würde mir mit der Beziehung nur einen Gefallen tun. Er meinte, ich sei zu gut für ihn
Er hat mir danach noch eine Nachricht geschrieben, wie schön es war und dass er sich schon auf das nächste Treffen freut. Außerdem hat er mir einen Link zu einem Film geschickt. In dem Film geht es darum, dass ein Mann seiner Freundin einen Heiratsantrag machen will und als er an diesem Tag nach Hause kommt, findet er einen Zettel wo drauf steht, dass sie mehr Raum für sich braucht und später ihre Koffer abholen kommt. Er berät die ganze Zeit mit seinen Freunden was er machen kann weil er sie auf keinen Fall verlieren möchte und sie die Liebe seines Lebens ist. Am Ende des Filmes, kommt sie ihre Koffer abholen und er sagt nur zu ihr: Was immer du denkst ist gut für dich. Ich kann dir nur sagen, dass ich dich immer, immer lieben werde, auch noch in 5 Jahren. Sie geht.
Also kurz gefasst mein Dilemma. Im Prinzip hab ich es beendet obwohl ich gar nicht wollte (hätte ich das über die Machtverhältnisse mal vorher gelesen, dann hätte ich nicht so falsch reagiert). Er ist sowieso beziehungsscheu und glaubt er ist nicht gut genug für mich und könne mich nicht zufrieden stellen. Also befürwortet er, dass wir uns getrennt haben und wird wohl auch nicht um die Beziehung kämpfen oder diesbezüglich einen Schritt auf mich zumachen...
Sorry für so viel Text aber in Wirklichkeit ist eh alles noch viel komplizierter.
Ich freue mich auf eure Ratschläge denn ich weiß absolut nicht, wie ich mich jetzt verhalten soll. Ich liebe in wirklich sehr und wir passen auch gut zusammen. Hätte ich nur nicht so viel gejammert und wäre einfach ein bißchen auf Distanz gegangen, hätte ich meine Ziele viel besser erreicht. Ich bin so wütend auf mich selbst!
Vielen Dank fürs Lesen erstmal!
ich bitte um Rat, denn ich bin selbst extrem verwirrt.
Ich (29) war mit meinem Freund (40) ein Jahr zusammen. Es war meine erste Beziehung und auch er hatte davor nur eine längere Beziehung mit 1 1/2 Jahren.
Es ist/war eine sehr große, intensive Liebe aber in den letzten Monaten war irgendwie der Wurm drin.
Nachdem ich hier nachgelesen habe, weiß ich auch warum, das Machverhältnis war verschoben und ich die Sub-dominante. Nach der letzten Auseinandersetzung hat er mir mal wieder gesagt, dass er eigentlich gar nicht in einer Beziehung sein will weil es schwer für ihn ist, dass er mit seinen Taten andere verletzen kann. Ich habe begonnen zu heulen und er hat es wieder "zurückgenommen". Ich bin dann erstmal ein paar Tage weggefahren (er hat mir noch ein Sms geschrieben, dass er weiß, dass ich jetzt fahre aber ich soll wissen, dass er mich liebt). Haben dann in der Zeit einmal telefoniert: Ich habe gesagt, dass ich ihn vermisse, er meinte er wäre eigentlich ganz froh mal Zeit für sich zu haben. Daraufhin habe ich beschlossen die Beziehung zu beenden. Ich habe dies per Email gemacht und darin aber auch ein "Abschiedstreffen" vorgeschlagen. Ich habe geschrieben es ist Zeit loszulassen obwohl ich ihn noch sehr liebe. Er antwortete darauf, dass er das richtig finde und dass er mich auch immer, immer lieben wird.
Als ich mich am Tag meiner Wiederkehr nicht bei ihm gemeldet habe, hat er mich nachts angerufen und war ziemlich fertig. Er meinte, wie könne ich ihm überhaupt noch näher kommen wollen, mit all seinen finanziellen Problemen (er ist Künstler). Ich solle ihm sagen, was ich wirklich von ihm halte ect. Ich habe ihn wieder beruhigt und wir haben ein Treffen nächsten Abend vereinbart.
Anmerkung: Er ist sehr unsicher wegen seiner finanziellen Lage und generell, was auch zu sehr großer Eifersucht geführt hat oft. Deshalb war ich immer extra lieb und hab ihm extra viel Liebe geschenkt, ich dachte ich könne ihn damit "beflügeln". Er hat sich aber die letzen Monate mehr Freiraum gewünscht, ich habe angefangen zu kletten. Das Problem war, dass er ziemlich viel feiert und ich ihm das immer vorgeworfen habe weil ich wollte, dass er mehr Zeit mit mir verbringt und weil ich auch wusste, dass es in gewisser Weise eine Flucht vor seinen Problemen ist.
Unser "Abschiedstreffen" war eigentlich wie ein Date. Wir haben uns verliebt angegrinst, er hat mich ständig umarmt und mich auf den Mund geküsst. Hat mich eingeladen bei ihm zu schlafen (was ich nicht gemacht habe). Er hat mich gefragt ob wir uns trotzdem weiterhin treffen können (ich habe ja gesagt) und ob ich ein Kleidungsstück mit meinem Geruch bei ihm lassen könne. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich das beendet habe, weil ich das Gefühl habe, er würde mir mit der Beziehung nur einen Gefallen tun. Er meinte, ich sei zu gut für ihn
Er hat mir danach noch eine Nachricht geschrieben, wie schön es war und dass er sich schon auf das nächste Treffen freut. Außerdem hat er mir einen Link zu einem Film geschickt. In dem Film geht es darum, dass ein Mann seiner Freundin einen Heiratsantrag machen will und als er an diesem Tag nach Hause kommt, findet er einen Zettel wo drauf steht, dass sie mehr Raum für sich braucht und später ihre Koffer abholen kommt. Er berät die ganze Zeit mit seinen Freunden was er machen kann weil er sie auf keinen Fall verlieren möchte und sie die Liebe seines Lebens ist. Am Ende des Filmes, kommt sie ihre Koffer abholen und er sagt nur zu ihr: Was immer du denkst ist gut für dich. Ich kann dir nur sagen, dass ich dich immer, immer lieben werde, auch noch in 5 Jahren. Sie geht.
Also kurz gefasst mein Dilemma. Im Prinzip hab ich es beendet obwohl ich gar nicht wollte (hätte ich das über die Machtverhältnisse mal vorher gelesen, dann hätte ich nicht so falsch reagiert). Er ist sowieso beziehungsscheu und glaubt er ist nicht gut genug für mich und könne mich nicht zufrieden stellen. Also befürwortet er, dass wir uns getrennt haben und wird wohl auch nicht um die Beziehung kämpfen oder diesbezüglich einen Schritt auf mich zumachen...
Sorry für so viel Text aber in Wirklichkeit ist eh alles noch viel komplizierter.
Ich freue mich auf eure Ratschläge denn ich weiß absolut nicht, wie ich mich jetzt verhalten soll. Ich liebe in wirklich sehr und wir passen auch gut zusammen. Hätte ich nur nicht so viel gejammert und wäre einfach ein bißchen auf Distanz gegangen, hätte ich meine Ziele viel besser erreicht. Ich bin so wütend auf mich selbst!
Vielen Dank fürs Lesen erstmal!