Nordlicht45
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- 10 Aug. 2011
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Hallo an alle,
ich versuche meine Story kurz und verständlich zu halten, ist im Schwung der Emotionen gar nicht so einfach. Nun, unsere Trennung ist jetzt 2 Monate her.
Aber hier erst mal etwas Vorgeschichte. Wir waren unsere gegenseitigen (heimlichen) großen Lieben in der Schulzeit vor rund 16/17 Jahren. Man schwirrte ewig um sich herum, kam sich aber nie so richtig nahe, man schwärmte voneinander aber irgendwas hielt uns zurück. Sicherlich Angst und Scheu.
Schließlich zogen meine Eltern aus der Stadt und ich natürlich mit. Es wurde versucht Kontakt zu halten, was mich allerdings innerlich zerriss und so brach ich den Kontakt komplett ab. Ich habe es einfach nicht ertragen. Wirklich vergessen konnte ich Sie allerdings nie, aber es verschwand weit hinten in einer inneren Schublade. Und dies 17 Jahre lang. Wie aus dem Nichts tauchte Sie dann wieder auf und eine Ihrer Bekannten baute den Kontakt zwischen uns auf. Zur Info wir wohnen ca. 120 Km entfernt.
Die Begeisterung war natürlich Unbeschreiblich. Man tauschte täglich Dutzende Mails aus und schrieb sich seine Lebensgeschichte. Dies ging ca. 2 Monate. Ich erfuhr dass Sie schließlich recht schnell nach der Ausbildung geheiratet hat und Mutter 2´er kleineren Kinder ist. Allerdings äußerst unglücklich in der Ehe, ihrem Leben und sich nicht anders zu helfen weiß als Ihren Mann seit längerem zu betrügen, der seinerseits sich wohl nicht immer schadlos gehalten hatte. Nun in dieses Dilemma trat ich nun ein. Wohlgemerkt mit großes Skepsis die ich auch mitteilte. Doch meine Barrieren hielten nicht lange. Zu groß war die Freude und sicherlich erwachten auch alte Gefühle in mir.
Schließlich telefonierten wir stundenlang bis ein erstes Treffen vereinbart wurde. Hyper-Nervös stand man sich nun gegenüber, brachte kein Wort heraus und fiel sich einfach nur heulend in die Arme. Es wurde wieder stundenlang gequatscht und ja natürlich knisterte es heftigst zwischen uns. Zum Sex kam es nicht, eben alles davor. 1000 Schmetterlinge im Bauch, wenn auch ein kleines Quäntchen Skepsis im Hinterkopf blieb. Ihre private Situation. Es folgten weiteren Treffen, hier kam es nun zum Sex, für mein Verständnis sicherlich viel zu schnell aber es brachen jahrelang aufgestaute Gefühle hervor die ich nicht mehr unterdrücken wollte und konnte. Ihre private Situation wurde nicht verschwiegen, ich sprach Klartext das ohne eine vollständige Klärung nichts aus uns werden kann auch im Sinne Ihrer Kinder.
Unsere Treffen lösten nun den Urknall bei ihr Zuhause aus. Sie gestand Ihrem Noch-Ehemann Ihr Verhältnis und beendete dieses umgehend. Auch eine Scheidung wurde eingereicht. Die wirkliche Tragweite, es waren im Kinder im Spiel, war mir sicherlich nicht ganz klar, da ich es bis auf ein paar kurz/mittelfriste Beziehungen zu noch nichts wirklich Ernstes gebracht hatte. Es machte mir schon Angst, denn ich trat ein in ein Leben im Umbruch und dort sind 2 Kinder die nun sicherlich mit das Schlimmste erleben was möglich ist, Mamma und Papa trennen sich. Und wie sollten wir damit umgehen. Doch dachte ich mir, wenn Sie das alles auf sich nimmt ist genug Liebe und Kraft vorhanden und ich wollte mit großen Respekt und Vorsicht an die Situation herangehen.
Ich Spule hier etwas vor, der Länge wegen. Dass es eine Fernbeziehung sein würde begrüßten wir beide eigentlich. Sie hatte durch den Umbruch viel Stress und Arbeit die Woche über, ich war sehr lange Single und lebte seit 15 Jahren allein. Es brachte den für diese Situation nötigen Abstand. Mir Ihren Kindern kam ich gut zurecht. Natürlich war ich bei den gemeinsamen Wochenenden oft gestresst mit der Situation, aber ich gab mein Bestes. Es lief gut, bis vor 2-3 Monaten.
Ich bemerkte das Sie nicht mehr in unsere Beziehung investierte. Es begann mit immer mehr Kritik und Gemecker an meiner Person, man wäre zu unterschiedlich, ich wäre nicht 100% ich selbst, würde mich verstellen, sie wüsste nicht mehr worüber Sie mit mir reden sollte usw. Für mich unverständlicherweise begann dies fast zeitgleich als Ihre Situation (Scheidung, Papierkrieg, Anwälte, Geld) sich zu beruhigen begann. Sie begann davon zu reden das Sie nun endlich „Frei“ sei und mal was erleben wolle, doch Kinder, Haus, Eltern sind trotz Scheidung natürlich immer noch da. Es war wohl ein goldener Käfig. Sie wohnt seit 17 Jahren in unserer alten Stadt in einem Haus mit Ihren Eltern, ich bin dutzende Male umgezogen, habe Großstädte erlebt und einiges gesehen. Ob Sie dies insgeheim geneidet hatte weiß ich nicht.
Schließlich kam es zum klärenden Gespräch. Sie wolle einfach keine Kompromisse mehr eingehen, mögen tut sich mich, aber von Liebe kann man da nicht reden. Im Grunde will sie gar keine Beziehung für lange Zeit sondern Ruhe. Kontakt halten wäre ok, aber keine Beziehung abwarten was irgendwann mal ist. Bei mir brach natürlich eine Welt zusammen und wirklich völlig verstanden habe ich es bis heute nicht. Das „Freunde bleiben“ habe ich 1 Woche ertragen seitdem herrscht KS von meiner Seite, auch wenn ich überlege doch noch mal den Kontakt zu suchen.
Ich komme mir vor als ob ich für diese Frau schlicht nur der Auslöser war, ein Grund Ihre private Situation zu regeln. Im Überschwung der Freude „sich wieder gefunden zu haben“. Und als alles in halbwegs ruhige Bahnen verlief….. war ich natürlich immer noch da. Mit meinen Schwächen und Fehlern die jeder Mensch hat, auch Sie. und die zu akzeptieren zumindest ich bereit war.
Ich schwanke ob dies wirklich das Ende ist, oder Sie nach 15 Jahren Ehe und reichlich schlechten Erfahrungen einfach durchgeknallt ist, weil es im Grunde jetzt alles Überwunden war. Als ob ein innerer Schalter umgelegt wurde. Ich kenne dies ja nicht, habe weder Kinder und Haus usw. Und sie nun denkt die „Freiheit“ zu genießen, ohne es wirklich zu können. Doch scheine ich da im Wege zu stehen.
Ich habe versucht dies nochmals anzusprechen vor der KS, doch blockt Sie dies völlig ab und meint Sie es würde Ihr einfach so besser gehen.
Ich gebe zu das ich damit schwer klar komme, habe erhebliche Schlafprobleme entwickelt deshalb auch der Weg in dieses Forum. Die Zeit mag einiges heilen aber diese Situation scheint mich vorerst zu Überlasten. Ich weiß alles was ich jetzt unternehme treibt sie weiter von mir Weg, aber einfach nur auszuharren ob es irgendwann doch nochmal klappt und es nur eine Phase von Ihr ist, oder schlicht doch das Ende. Es zerreißt mich innerlich.
Verzeiht die Länge des Textes, aber es tat gut einfach mal alles rauszulassen. Vielleicht haben andere ja ähnliches erlebt.
Beste Grüße
ich versuche meine Story kurz und verständlich zu halten, ist im Schwung der Emotionen gar nicht so einfach. Nun, unsere Trennung ist jetzt 2 Monate her.
Aber hier erst mal etwas Vorgeschichte. Wir waren unsere gegenseitigen (heimlichen) großen Lieben in der Schulzeit vor rund 16/17 Jahren. Man schwirrte ewig um sich herum, kam sich aber nie so richtig nahe, man schwärmte voneinander aber irgendwas hielt uns zurück. Sicherlich Angst und Scheu.
Schließlich zogen meine Eltern aus der Stadt und ich natürlich mit. Es wurde versucht Kontakt zu halten, was mich allerdings innerlich zerriss und so brach ich den Kontakt komplett ab. Ich habe es einfach nicht ertragen. Wirklich vergessen konnte ich Sie allerdings nie, aber es verschwand weit hinten in einer inneren Schublade. Und dies 17 Jahre lang. Wie aus dem Nichts tauchte Sie dann wieder auf und eine Ihrer Bekannten baute den Kontakt zwischen uns auf. Zur Info wir wohnen ca. 120 Km entfernt.
Die Begeisterung war natürlich Unbeschreiblich. Man tauschte täglich Dutzende Mails aus und schrieb sich seine Lebensgeschichte. Dies ging ca. 2 Monate. Ich erfuhr dass Sie schließlich recht schnell nach der Ausbildung geheiratet hat und Mutter 2´er kleineren Kinder ist. Allerdings äußerst unglücklich in der Ehe, ihrem Leben und sich nicht anders zu helfen weiß als Ihren Mann seit längerem zu betrügen, der seinerseits sich wohl nicht immer schadlos gehalten hatte. Nun in dieses Dilemma trat ich nun ein. Wohlgemerkt mit großes Skepsis die ich auch mitteilte. Doch meine Barrieren hielten nicht lange. Zu groß war die Freude und sicherlich erwachten auch alte Gefühle in mir.
Schließlich telefonierten wir stundenlang bis ein erstes Treffen vereinbart wurde. Hyper-Nervös stand man sich nun gegenüber, brachte kein Wort heraus und fiel sich einfach nur heulend in die Arme. Es wurde wieder stundenlang gequatscht und ja natürlich knisterte es heftigst zwischen uns. Zum Sex kam es nicht, eben alles davor. 1000 Schmetterlinge im Bauch, wenn auch ein kleines Quäntchen Skepsis im Hinterkopf blieb. Ihre private Situation. Es folgten weiteren Treffen, hier kam es nun zum Sex, für mein Verständnis sicherlich viel zu schnell aber es brachen jahrelang aufgestaute Gefühle hervor die ich nicht mehr unterdrücken wollte und konnte. Ihre private Situation wurde nicht verschwiegen, ich sprach Klartext das ohne eine vollständige Klärung nichts aus uns werden kann auch im Sinne Ihrer Kinder.
Unsere Treffen lösten nun den Urknall bei ihr Zuhause aus. Sie gestand Ihrem Noch-Ehemann Ihr Verhältnis und beendete dieses umgehend. Auch eine Scheidung wurde eingereicht. Die wirkliche Tragweite, es waren im Kinder im Spiel, war mir sicherlich nicht ganz klar, da ich es bis auf ein paar kurz/mittelfriste Beziehungen zu noch nichts wirklich Ernstes gebracht hatte. Es machte mir schon Angst, denn ich trat ein in ein Leben im Umbruch und dort sind 2 Kinder die nun sicherlich mit das Schlimmste erleben was möglich ist, Mamma und Papa trennen sich. Und wie sollten wir damit umgehen. Doch dachte ich mir, wenn Sie das alles auf sich nimmt ist genug Liebe und Kraft vorhanden und ich wollte mit großen Respekt und Vorsicht an die Situation herangehen.
Ich Spule hier etwas vor, der Länge wegen. Dass es eine Fernbeziehung sein würde begrüßten wir beide eigentlich. Sie hatte durch den Umbruch viel Stress und Arbeit die Woche über, ich war sehr lange Single und lebte seit 15 Jahren allein. Es brachte den für diese Situation nötigen Abstand. Mir Ihren Kindern kam ich gut zurecht. Natürlich war ich bei den gemeinsamen Wochenenden oft gestresst mit der Situation, aber ich gab mein Bestes. Es lief gut, bis vor 2-3 Monaten.
Ich bemerkte das Sie nicht mehr in unsere Beziehung investierte. Es begann mit immer mehr Kritik und Gemecker an meiner Person, man wäre zu unterschiedlich, ich wäre nicht 100% ich selbst, würde mich verstellen, sie wüsste nicht mehr worüber Sie mit mir reden sollte usw. Für mich unverständlicherweise begann dies fast zeitgleich als Ihre Situation (Scheidung, Papierkrieg, Anwälte, Geld) sich zu beruhigen begann. Sie begann davon zu reden das Sie nun endlich „Frei“ sei und mal was erleben wolle, doch Kinder, Haus, Eltern sind trotz Scheidung natürlich immer noch da. Es war wohl ein goldener Käfig. Sie wohnt seit 17 Jahren in unserer alten Stadt in einem Haus mit Ihren Eltern, ich bin dutzende Male umgezogen, habe Großstädte erlebt und einiges gesehen. Ob Sie dies insgeheim geneidet hatte weiß ich nicht.
Schließlich kam es zum klärenden Gespräch. Sie wolle einfach keine Kompromisse mehr eingehen, mögen tut sich mich, aber von Liebe kann man da nicht reden. Im Grunde will sie gar keine Beziehung für lange Zeit sondern Ruhe. Kontakt halten wäre ok, aber keine Beziehung abwarten was irgendwann mal ist. Bei mir brach natürlich eine Welt zusammen und wirklich völlig verstanden habe ich es bis heute nicht. Das „Freunde bleiben“ habe ich 1 Woche ertragen seitdem herrscht KS von meiner Seite, auch wenn ich überlege doch noch mal den Kontakt zu suchen.
Ich komme mir vor als ob ich für diese Frau schlicht nur der Auslöser war, ein Grund Ihre private Situation zu regeln. Im Überschwung der Freude „sich wieder gefunden zu haben“. Und als alles in halbwegs ruhige Bahnen verlief….. war ich natürlich immer noch da. Mit meinen Schwächen und Fehlern die jeder Mensch hat, auch Sie. und die zu akzeptieren zumindest ich bereit war.
Ich schwanke ob dies wirklich das Ende ist, oder Sie nach 15 Jahren Ehe und reichlich schlechten Erfahrungen einfach durchgeknallt ist, weil es im Grunde jetzt alles Überwunden war. Als ob ein innerer Schalter umgelegt wurde. Ich kenne dies ja nicht, habe weder Kinder und Haus usw. Und sie nun denkt die „Freiheit“ zu genießen, ohne es wirklich zu können. Doch scheine ich da im Wege zu stehen.
Ich habe versucht dies nochmals anzusprechen vor der KS, doch blockt Sie dies völlig ab und meint Sie es würde Ihr einfach so besser gehen.
Ich gebe zu das ich damit schwer klar komme, habe erhebliche Schlafprobleme entwickelt deshalb auch der Weg in dieses Forum. Die Zeit mag einiges heilen aber diese Situation scheint mich vorerst zu Überlasten. Ich weiß alles was ich jetzt unternehme treibt sie weiter von mir Weg, aber einfach nur auszuharren ob es irgendwann doch nochmal klappt und es nur eine Phase von Ihr ist, oder schlicht doch das Ende. Es zerreißt mich innerlich.
Verzeiht die Länge des Textes, aber es tat gut einfach mal alles rauszulassen. Vielleicht haben andere ja ähnliches erlebt.
Beste Grüße