Trennung wegen Familieneinfluss

schmusig

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Hallo,
ich bin mir nicht sicher ob ich hier schreiben sollte. Mit meinem Tagebuch habe ich es versucht aber das liest ja niemand.

Es ist auch noch sehr frisch so er sich ja erst vor 6 Std. verabschiedet hat, hab ihn ziehen lassen aber könnte nur noch heulen.

Aber erstmal zu mir/uns:
Bin über 40 und Transexuell "PreOP" und aus diesem Hintergrund haben wir uns vor 7 Monaten im Netz kennen und Lieben gelernt. Viele Mails und unzählige mehrere std. dauernde Telefonate haben uns sicher gemacht.

Ich besuchte ihn (über 400km) und es war wie die Begegnung mit sich selbst.
Einfach ein Traum, jede Sekunde davon.

Nach meiner heimkehr gingen die Gespräche und Nachrichten munter weiter und wir brauchten uns bei unseren weiteren Treffen (immer mehrere Tage) nur noch in die Augen sehen, bzw. an den jeweils anderen zu denken.

Trotzdem überschattete seine Familie diese Beziehung schwer, ich möchte nichts davon wiedergeben was gesprochen wurde, aber es schloß sich danach ein Nervenzusammenbruch an.
Er hat sich alles angehört und stand zwischen den Fronten. Ich hielt es nicht länger aus und er zog zu mir. Seine Familie hat ihm die Rückkehr verweigert, so er zu mir zöge. Dies war aber nur bedingt ernst.

Bei weiteren besuchen wurde ich von den Eltern mit Anstand und respekt behandelt, nur von Ihnen.
Alle anderen haben masiv bis heute ihn bedrängt.

Unsere Beziehung war dennoch harmonisch (glaubte ich), denn seit einigen Wochen änderte er sich. Wir hielten weiterhin zusammen aber er sackte immer mehr ein. Auf Anfragen reagierte er immer mit einem "Keine Ahnung".
Mir war klar das er unglücklich wurde, immer mehr und ich wusste nicht was ich tun konnte.

Gestern nun das aus, er meinte er habe Heimweh und nach vielen Tränen beider räumte er ein das es nicht das vordringlichste Problem sei.
Mir war schon klar das es das "zwischen den Stühlen" ist. Er liebt mich so wie ich ihn, aber es reicht nicht. Er habe keine Kraft mehr zu kämpfen waren seine Worte.

Obwohl er für nächste Woche eine Reise zu seiner Familie geplant hatte war heute früh nichts wichtiger als wegg von hier. Die Koffer waren schnell gepackt und das Taxi zum Bahnhof bestellt.

Jetzt ist es zu Hause nicht mehr zu Hause.
Ich bin wegen meiner "Krankheit" eh schon belastet und auch lettres Jahr wegen mittelschweren Depressionen mit suizid-Gedanken-Versuchen in Behandlung und jetzt hat man mir mein Herz und mein zu Hause genommen.
Auch wenn er nicht devinitiv gesagt hat er köme nie wieder, ausser um seine sachen zu holen, sondern er wüsste nicht was wird bin ich am ende.

Obwohl 3 trennungen in meiner Vergangenheit, habe ich noch nie ähnliche Gefühle wi bei ihm und wie jetzt gehabt.

danke fürs lesen und fürs überlesen der bestimmt zuhauf vorhandenen Fehlern.

schmusig
 

Admin Wolfgang

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Hallo schmusig,

diesen Begrüßungstext schreibe ich allen neuen Mitgliedern.

Herzlich willkommen im Beziehungskummer Forum. Ich bin Wolfgang, der Betreiber der Beziehungsdoktor Seiten.

Als unser Forum noch klein und überschaubar war, habe ich noch jedes neue Mitglied selber mit beraten. Das kann ich jetzt natürlich bei der Vielzahl der Stränge nicht mehr tun. Mein Einsatz gilt alten Mitgliedern und selektiv einigen wenigen neuen. Wahrscheinlich musst Du weitgehend auf meine Beratung verzichten.

Vorteilhaft wäre es, wenn Du Dir Stränge suchen würdest, die ich beratend begleite und
wenn du Dir daraus die passenden Ratschläge entnähmest.

Ein Forum ist kein „Selbstbedienungsladen“ sondern eine Selbsthilfegruppe. Wenn Du ausreichend Feedback von den anderen willst, musst Du Dich auch in anderen Strängen an der Diskussion beteiligen.

Diesen Link solltest Du Dir aber bitte auf jeden Fall durchlesen!

Bitte lege Dir bei Gelegenheit einen Avatar zu!

Für Deine Beziehungsgeschichte wünsche ich Dir viel Glück!

Liebe Grüße
Wolfgang

Ps: Bitte lese im Menü auch den Hinweis unter der Rubrik "News"
 

Admina Ruby

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Hallo Schmusig (ein süsser Name)!

Wenn Du ein Tagebuch führst, ist das auch schon eine grosse Hilfe, aber Du hast recht - es liest keiner und so sollte es ja auch sein. :smile:

Das was Du hingegen hier schreibst, wird immer von einem gelesen und Du hast die Möglichkeit, Dich auszutauschen und das ist fast noch besser als Dein Tagebuch.

Du schreibst, dass Du ein Prä-operativer Transsexueller bist. Wann möchtest Du den entscheidenden Schritt einer OP gehen und bist Du bereits in hormoneller Behandlung?
Die Entscheidung zu einer solch radikalen Veränderung ist eine solch enorme psychische Belastung - und dann noch Liebeskummer ...
:trost:

Dein Freund hat mit Sicherheit sehr starke Gefühle für Dich, sonst hätte er sich nicht gegen seine Familie sondern für Dich entschieden. Einen solchen Schritt geht man nur für einen sehr besonderen Menschen - dass musst Du ihm glauben.

Aber es ist eben sehr schwer, einem solchen Druck stand zu halten, wenn die Familie sich gegen einen und seine Entscheidungen auflehnt, und dann kommt auch noch Deine Problematik dazu und wahrscheinlich auch die seine.

Du musst ihm jetzt die Ruhe geben, die er benötigt, um sein Leben zu ordnen. Und auch Du benötigst diese Ruhe für Dich, damit es besser werden kann.

Was am Ende dabei raus kommt, kann keiner sagen, und Liebeskummer ist schlimm, aber es wird auch wieder besser - Tag für Tag, Stück für Stück!

Ruby


Zuletzt modifiziert von Ruby am 04.07.2012 - 23:07:44
 

Mod Welli

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Hallo Schmusig,Willkommenen hier im Forum!:smile:
Definiere mal Familie bitte,seine Herkunftsfamilie,oder seine eigene.?
Hat er Frau Kinder?

Hier im Forum bist Du gut aufgehoben,eine bessere Gesprächstherapie gibts nicht.
Denn wie Ruby schon sagte ein Tagebuch liest niemand,aber was ich viel wichtiger finde,
es antwortet nicht auf das was man da reinschreibt..;)
 

schmusig

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Lieben Dank für das wohltuende Willkommen allen.

@ruby
Mir fehlt als einziges die OP und ich diskutiere mit der KK seit fast 2 Jahren um die Kostenübernahme. Gerade jetzt fehlt mir jedoch jeglicher Ansporn für.

Gestern Nacht rief er mich noch an, als er bei sich eintraf und ich war echt froh das er gut angekommen ist.
Kennen gelernt habe ich Ihn in einer schwierigen psych. Situation und nachdem wir unser zusammenleben realisiert hatten hat er seine Psychopharmaka abgesetzt. Ob dies ein Fehler war kann ich nicht sagen, wurde von der Ärztin jedoch befürwortet.

Er selbst ist noch verheiratet und hat Kinder (diese sind auch das extremste Problem), sie tolerieren mich nicht, sie ignorieren mich sogar auf sehr schmerzliche Weise.

Seine Eltern (Haus) ließen ihn mit Freude wieder rein, würden mich jedoch niemals dort haben wollen (Nachbarn-Intoleranz). Ein Umzug in eine neue Wohnung wäre finanz. nicht realisierbar.

Bei dem Anruf fiel mir auf das er mit Freude und sehr ausführlich von seiner Reise und dem Eintreffen dort berichtete, genauso euphorisch wie ich ihn kannte.
Er mache sich um mich Sorgen und ich sagte ihm das er erstmal über sich nachdenken soll und ich auf seinen Anruf warten werde.

Größtes Problem und zugleich meine Befürchtung ist das die Beeinflussung zu groß wird, seine Tochter heiratet in 2 Wochen und sie will uns in jedem Fall trennen.

Hinzu kommt das er sehr oft vor Problemen davon läuft, so wie jetzt und mein Gefühl sagt mir das ich noch dieses Monat seine Sachen in Kartonagen verpacken darf.

Wie es mir geht? Ich würde ihnm seine Entscheidung gerne abnehmen, denn wäre ich nicht mehr da so würde sich sein leiden erträglicher.
Jeder Schritt erinnert mich schmerzlich an ihn, er ist überall und nichts lässt mich ablenken.
Meine Familie hält sehr viel von ihm und glaubt an unsere Beziehung, aber das ist ja häufig so.

Ich möchte eine Entscheidung, damit käme ich leichter klar. Das "in der Luft hängen" bringt mich um und meine Hoffnung schwindet von Minute zu Minute.

glg an alle und ......
 

Admina Ruby

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Liebe Schmusig,

eine neue Liebe, für die ein Mensch sich aus einer Ehe gelöst hat, einer Beziehung, aus der Kinder entstanden sind, ist immer sehr belastet in der Anfangszeit. Ich habe die selbe Erfahrung machen dürfen, allerdings sind bei Dir die Rahmenbedingungen eben doch deutlich schwerer noch durch Deine Transsexualität.

Für den Verlassenen ist es ein Schlag und die Erklärungen, die man den Freunden, den Nachbarn gibt, sind geprägt von Schmerz und Scham. Wenn man dann noch, so wie bei euch, wegen eines Menschen, der in between ist, verlassen wird, dann wiegt es wohl noch um einiges schwerer - ich kann das auch verstehen.

Dein Freund konnte einfach diesem starken Druck nicht stand halten, zumal nun ja auch seine Tochter noch heiratet, Er musste sich für Dich ja nicht nur gegen seine Frau, sondern auch gegen seine Kinder entscheiden. Diesen Rückzug nach Hause wird ihn wohl dauerhaft auch nicht glücklich machen, denn seine Kinder sind so alt, dass sie ihr eigenes Leben führen, aber auch das muss er erfahren.

Du hast ja selbst festgestellt, dass er am Telefon deutlich entspannter wirkte und das musst Du ihm jetzt lassen. Er muss jetzt wieder die andere Seite seines Lebens leben dürfen, derer man ihn wegen seiner Liebe zu Dir beraubt hat. Wenn er das eine Weile gelebt hat, dann wird sich zeigen, wie es weiter gehen kann.

schmusig schrieb:
Wie es mir geht? Ich würde ihnm seine Entscheidung gerne abnehmen, denn wäre ich nicht mehr da so würde sich sein leiden erträglicher.

Diese Worte gefallen mir überhaupt nicht!

Du bist bestimmt in psychischer Behandlung. Nimmst Du auch Antidepressiva?

Ruby


Zuletzt modifiziert von Ruby am 05.07.2012 - 10:32:36
 

schmusig

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Hallo ruby,

Ich habe alle Medikamente abgesetzt.
Es ging mir ja gut und denke ich habe innerhalb kürzester Zeit
Mehr davon geschluckt als ein Mensch verträgt.
Mit teilweise bösen Nebenwirkungen in der Klinik.

Ne ich bin gerade dabei seine Sachen aus meinen Augen zu räumen.
Hier erinnert mich sogar die Luft an den schmerz.

Bin mir sicher das er den weg des geringsten Widerstand gehen wird.
Aber wenn das sein Glück ist so gönn ich es ihm.

Und dann interessiert es nur wenige.
Ich finde die zurückgebliebenen sind egoistisch wenn sie erwarten das man weiter leidet.
Dieser Satz hat mir in der Klinik ganz schön Ärger eingebracht.
Keine sorge wenn ich nicht so feige wäre, und mein Auto ist defekt.

Ich wünsche mir für alle da draußen das sich die Menschen mit mehr Ehrlichkeit Respekt und Toleranz begegnen.

Schmusig
 

Admina Ruby

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schmusig schrieb:
Ich wünsche mir für alle da draußen das sich die Menschen mit mehr Ehrlichkeit Respekt und Toleranz begegnen.

Das wünsche ich mir auch!

Ich lebe schon seid zwanzig Jahren in einem Teil meiner Stadt, der sehr geprägt ist durch die Schwulenszene und es leben hier auch viele Transsexuelle - Tür an Tür mit Familien. Auch mein Nachbar ist ein Transsexueller und meine Kinder lieben ihn abgöttisch und er sie auch.

Ich liebe diese Mischung und die Toleranz hier ist einfach nur sehr schön, deshalb ist es meine Heimat!

Weshalb nimmst Du an, dass Dein Freund nun den Weg des geringsten Widerstands geht? Er hat doch schon sehr viel Mut bewiesen und sich zu euch bekannt.


Zuletzt modifiziert von Ruby am 05.07.2012 - 11:39:14
 

schmusig

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@ruby

Das kann und möchte ich nicht öffentlich schreiben, wie ich dazu komme.
Aber seine Vergangenheit zeigt dieses verhalten deutlich.

Und seine Entscheidung beruhte auf die Hoffnung es wird alles gut.
Von wegen, das hat er selbst bestatigt, wenngleich mit anderen Worten.
Und er lebte schon 6mon. Getrennt als wir uns kennen lernten.

Sorry schreib vom Handy aus.

Lg
 

Looser

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Ruby schrieb:
Weshalb nimmst Du an, dass Dein Freund nun den Weg des geringsten Widerstands geht? Er hat doch schon sehr viel Mut bewiesen und sich zu euch bekannt.

richtig er hat schon sehr viel Mut bewiesen,

aber es liegt einfach im Naturell eines Mannes das er einfach den
Weg des geringsten Widerstands geht sobald für Ihn unüberwindbare Hindernisse auftauchen.
 

Admina Ruby

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Auch wenn er schon ein halbes Jahr von seiner Frau getrennt ist und für sie auch keine Gefühle romantischer Natur mehr hegt, so ist es eben dennoch das Band zu seinen Kindern, welches ihn zu diesem Schritt zurück gebracht hat.

Aber wie ich schon schrieb: seine Kinder sind erwachsen und gehen ihre eigenen Wege. Vielleicht war auch wirklich die bevorstehende Hochzeit seiner Tochter dann der Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat - wer weiss ...
 

Mondfee

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Hallo Schmusig,

warte erstmal ab, was jetzt tatsächlich kommt.
Über die Zeit und mit Abstand verändern sich Dinge und man sieht klarer.

Du bist stark, auch wenn Du jetzt verzweifelt bist.
Schau auf Dich und sei stolz darauf, was Du schon alles bewältigt hast.
Das kann nur jemand durchstehen, der stark ist und mutig und auch die Gelduld,
den langen Atem für seinen Weg aufbringt.
Das schafft nicht jeder, das kann nicht jeder!

Geh' Deinen Weg und laß' Dich nicht beirren, tu es für Dich und versuche jetzt DEINE Ziele zu verfolgen und umzusetzen, für Dich! Nutze die Zeit und stell' Dich neu auf, lebe Dein Leben und tu Dir Gutes und habe Geduld!
 

schmusig

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Looser!? ;-) bestimmt nicht.....
Es gibt sicher Ausnahmen, an eine Gemeinsamkeit bei den Männern möchte ich nicht glauben so wir alle doch Individien sind.

Seine Ehe war schon sehr lange nur noch auf dem Papier und ich zweifel nicht an seinen Worten.

Heute rief er an und beschrieb mir seine Gefühle. Es gehe ihm besser allerdings vermisst er mich so sehr das er am liebsten wieder zurück gefahren wäre.
Das habe ich abgelehnt, da zum einen er sich seiner selbst noch unsicher ist und zum anderen es unnötige Kosten verursachen würde. Meine Vorschläge waren das er sich mit seinem Leben auseinandersetzt und eben sich zu beschäftigen, sich seiner Familie zuzuwenden um herauszufinden was ihm wichtig ist für die Zukunft.
Dort oder mit mir?
Es ist mir sehr schwer gefallen und das blieb ihm nicht verborgen.

Er entschuldigte sich für den Anruf, aber nein ich wollte vermeiden das er ebenfalls eine KS einhält. Er solle sich melden wenn ihm danach ist, da ich immer für ihn da sein werde und mir sein Glück am wichtigsten ist. Ferner habe ich ihn gebeten doch mal bei seiner Ärztin vorbei zu sehen (Psychologin) da sie unpateiisch ist und ihm vielleicht eine größere Hilfe sei wie alle anderen.

Jetzt bin ich mir selbst nicht mehr sicher das richtige getan zu haben, dafür habe ich allerdings begonnen über seine Worte bei der Trennung nachzudenken.
Obwohl ich nichts falsch gemacht haben soll und immer für ihn dagewesen zu sein so haben sich unsere Gespräche verändert.

Mir ist es auch schon aufgefallen, aber obwohl mir nicht klar ist warum so doch das der Ausgang immer derselbe war.

Wir diskutieren beide gerne über alles aber seit einiger Zeit verhalten wir uns beide! extrem zickig wenn die eigene Meinung nicht reflektiert wird (zumeist breche ich dann das Thema ab damit es nicht eskaliert).

Zuerst dachte ich daran das er aus Frust unterbewusst mich mit seinen Antworten zu provozieren versucht (erfolgreich, kennt mich ja)
Doch das kann ich mir nicht vorstellen, eher das es stets auf ein gegenseitiges hochschaukeln hinauslief.

Ich möchte noch anmerken das mein Mann seine Fehler hat, welche einige Frauen abschrecken würden, ferner schwer Lungenkrank ist. Aber er gehört zu mir und jedesmal wenn ich versuche es als negativ einzuordnen um leichter die Trennung zu verkraften, es gelingt mir nicht.

Ich sehe ihn aufrecht, sitzend, wach, schlafend, auf neben oder unter mir und immer kommen mir Tränen der Freude und der Zufriedenheit.
Es ist für mich unvorstellbar, selbst als ich es mochte, negativ über oder von ihm zu reden. Wir machen unsere Spässe und oder blamieren uns in der Öffentlichkeit sodass alle anderen nur den Kopf schütteln. Wir finden es toll und setzen noch einen drauf, denn wir allein sind wichtig.

Tja dafür hab ich nun extra den laptoop eingeschaltet, dann kann ich ja noch etwas surfen.l Hier und anderswo.....

Ich kann nicht sagen wie es witergeht, aber das Bad ist wieder 100% in weiblicher Hand und so die Hoffnung sich erfüllt sind die fehlenden Dinge nah. :smile:

glg und uns allen das Glück welches wir verdienen.
 

Admina Ruby

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schmusig schrieb:
Seine Ehe war schon sehr lange nur noch auf dem Papier und ich zweifel nicht an seinen Worten.

Liebe Schmusig,

Deinen Worten nach lese ich auch nicht heraus, dass es sich um die Frau dreht - es sind die Kinder und das ist so manches Mal noch viel gravierender, denn sie sind eigen Fleisch und Blut!

schmusig schrieb:
Heute rief er an und beschrieb mir seine Gefühle. Es gehe ihm besser allerdings vermisst er mich so sehr das er am liebsten wieder zurück gefahren wäre.
Das habe ich abgelehnt, da zum einen er sich seiner selbst noch unsicher ist und zum anderen es unnötige Kosten verursachen würde. Meine Vorschläge waren das er sich mit seinem Leben auseinandersetzt und eben sich zu beschäftigen, sich seiner Familie zuzuwenden um herauszufinden was ihm wichtig ist für die Zukunft.
Dort oder mit mir?

Das hast Du sehr gut gelöst und Du siehst ja auch, was eure KS jetzt emotional bei ihm auslöst. Dabei musst Du jetzt bleiben, denn es benötigt noch mehr Zeit. Ich bin gespannt, wie er die Dinge sieht, wenn die Hochzeit seiner Tochter gefeiert wurde ...

schmusig schrieb:
Ich kann nicht sagen wie es witergeht, aber das Bad ist wieder 100% in weiblicher Hand und so die Hoffnung sich erfüllt sind die fehlenden Dinge nah. :smile:

Na das liest sich doch richtig gut - weiter so! :thumbsup:

Ruby
 

schmusig

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Danke Mondfee und Ruby.

Habe nach einer sms die KS nicht eingehalen, es ist einfach noch zu frisch :cry

Seine Familie bearbeitet ihn bereits, wenn auch scheinbar mit etwas weniger bösen Worten.
Er kann sich immer noch nicht erklären was ihn wegtrieb und er braucht noch lange dafür das zu erkennen , k.A. wie ich das deuten soll.

in 2 Wochen bekomme ich mein Gutachten und dann zur KK, keine Ahnung ob ich das schaffe.

Sorry wenn ich mich zwinge vom Computer zu lassen und zur Zeit mich nicht melde.
Hoffe es wird doch noch gut, seit gestern bin ich extrem unruhig und kann mir nicht erklären warum.

wünsche allen ein schönes erholsames Wochenende
 

Mondfee

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schmusig schrieb:
Er kann sich immer noch nicht erklären was ihn wegtrieb und er braucht noch lange dafür das zu erkennen , k.A. wie ich das deuten soll.

in 2 Wochen bekomme ich mein Gutachten und dann zur KK, keine Ahnung ob ich das schaffe.

Sorry wenn ich mich zwinge vom Computer zu lassen und zur Zeit mich nicht melde.
Hoffe es wird doch noch gut, seit gestern bin ich extrem unruhig und kann mir nicht erklären warum.

wünsche allen ein schönes erholsames Wochenende

Liebe Schmusig,

er braucht jetzt Zeit und Abstand, wie Du selbst auch.
In ihm kämpfen 2 Geister und er steht dazwischen. Eine schwierige, belastende Situation auch für ihn, denn er ist in sich zerrissen.

Diese Unruhe, wir kennen sie alle. Jeder Kontakt macht den Abstand kleiner und löst abermals Emotionen in Dir aus. Man schwankt wieder stärker zwischen hoffen, bangen, erwarten und resignieren hin und her.

Versuche Dich abzulenken und etwas Schönes zu unternehmen, sei gut zu Dir und igel Dich nicht ein, wenn es geht. Besuche Freunde, geh' aus .....

Konzentriere Dich auf Dich - dieses Gutachten, die KK: Du hast 2 Jahre darauf hingearbeitet und soviel auf Dich genommen, bist einen schweren Weg gegangen. Du hast das alles geschafft und zwar ohne ihn bis dahin. Du schaffst das, denn Du bist stark!!!

Auch Dir ein schönes Wochenende :)!
 

Admina Ruby

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schmusig schrieb:
Habe nach einer sms die KS nicht eingehalen, es ist einfach noch zu frisch :cry

Liebe Schmusig,

ich denke, dass Du nicht zwingend eine sture KS halten musst. Solange der Kontakt von ihm gesucht wird, kannst Du auch reagieren. Wichtig dabei ist, dass Du nicht needy wirkst und versuchst, ihn in Deine Richtung zu beeinflussen.

Ruby
 

schmusig

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Ruby schrieb:
Liebe Schmusig,

ich denke, dass Du nicht zwingend eine sture KS halten musst. Solange der Kontakt von ihm gesucht wird, kannst Du auch reagieren. Wichtig dabei ist, dass Du nicht needy wirkst und versuchst, ihn in Deine Richtung zu beeinflussen.

Ruby

Lieben Dank, aber wie so immer im Leben verhält man sich anders als geplant :(

Gestern war ich wieder neben der Spur und wollte das er sich meldet, also eine sms und hin und her rief er mich an.
Ein über 2std. Gespräch welches ich zutiefst bereue. Auch vermisste ich die ganze Zeit die Liebesbezeugungen von ihm......nichts.

Zuerst haben wir beide eine KS in Erwägung gezogen, jedoch hat er von sich aus dies abgelehnt da ich ihn ja nicht bedränge.

Ich sagte ihm das es mir fern läge ihn zu beeinflusse ich jedoch gerne auch mit ihm zusammen die Probleme ergründen wolle. Es seien viele kleine Schwierigkeiten und eines weiß er jetzt schon, er fühlte sich zu Hause nicht mehr wohl, die Wohnung war nicht unsere sondern meine.
Dazu sei angemerkt das ich 3 Jahre alleine gelebt habe und er nur 6mon. nach 30jähriger Ehe.
Er meinte dies war für ihn zu wenig und er konnte sich somit in seiner Wohnung garnicht verwirklichen......toll.

Auch saßen wir zu nah beeinander (24Std. täglich), natürlich ist es für mich kein Problem immer für meinen Partner da zu sein, Eine Selbstverständlichkeit ,schon mein ganzes Leben habe ich mich auf andere ausgerichtet.

Er konnte, weil er mich nicht verletzen oder einschränken wollte, nie seine Wünsche äussern und schränkte sich selbst immer mehr ein.
Zusätzlich scheint natürlich auch die Ferne zu seiner Familie ein großes Leid zu verursachen, da er ja sieht meine kann jederzeit kommen.

Ich würde für ihn meinen Wohnort verlegen, nur würde das unsere Beziehungsprobleme nicht lösen. Ausserdem bin ich in seinem Elternhaus nur als Gast willkommen. Wobei sich seine Mutter gewundert hat das er allein gekommen ist und deshalb auf eine Krise tippte.

Er glaubt das die nächsten Tage ihm Gewissheit bringen wie es weitergeht, aber selbst sehe ich leider nach dem Gespräch keine Chance mehr. Ich sagte ihm ich richte ihm ein Paket zusammen da er ja auch seine Kamera vergessen hat (Hochzeit).

Er bat mich gebeten ihm etwas persönliches von mir zu schicken, ich hab keine Ahnung was....
Er hat sich von seiner Tochter einen Computer geliehen, und ich fragte warum er denn dann nicht unser Laptop mitgenommen hat? Er glaubte er bräuchte keinen!?

In der Anfangszeit war der Kasten ein großes Problem, da ich extrem Eifersüchtig bin (hab mich gebessert) und es deswegen häufig lange Gesichter gab. Auch eine schwierige Situation für ihn, aber die tausend "Frauen" Mails und Bilder/Videos haben mich schier wahnsinnig gemacht.

Ich habe vollen Zugriff auf seine Daten und alle PW, allerdings finde ich das falsch und deshalb habe und werde ich ihn nicht einschalten.

In diesem Zusammenhang hab ich mich im Gespräch im Ton vergriffen und ihn schwer beleidigt, ob die Entschuldigung angenommen wurde kann ich nicht sagen. Bin sehr leicht zu provozieren.

Bin jetzt dazu übergegangen zu verstehen das vor allem ich das Problem bin und trotz anfänglicher Harmonie die Beziehung zum Scheitern verurteilt war.

Aber mich ändern? wie und geht das gut? Nein definitiv nicht.

So wenn jetzt noch jemand eine Idee hat was ich ihm persönliches senden könnte, mir fällt jetzt wirklich nichts ein (soooo viel gibt es hier auch nicht und das Kuscheltier hat er wohl immer bei sich).

glg und vielen Dank das ihr euch versucht einzubringen, würde auch gerne anderen beiseite stehen aber jetzt grad fehlt mir dazu die Kraft.

schmusig (bin ich wirklich, deshalb)
 
A

Admiral Gisi

Gelöschter User
schmusig schrieb:
Ich würde für ihn meinen Wohnort verlegen, nur würde das unsere Beziehungsprobleme nicht lösen. Ausserdem bin ich in seinem Elternhaus nur als Gast willkommen. Wobei sich seine Mutter gewundert hat das er allein gekommen ist und deshalb auf eine Krise tippte.

Aber mich ändern? wie und geht das gut? Nein definitiv nicht.

Liebe Schmusig,

auch von mir einen herzlichen Willkommensgruß und die Anregung, mal zu überlegen, ob mein Lebensmodell für Dich/Euch eine Alternative sein könnte.

Seit meiner 25jährigen Ehe und der Scheidung vor über 20 Jahren, kommt für mich nur eine feste Beziehung in getrennten Wohnungen in Frage. Diese Einschränkung bekam jeder Mann, welcher um mich warb, gleich vor den Latz geknallt. :oma_giselle:

Dafür muß er in meiner Nähe leben oder falls er weiter weg wohnt, sich HIER in einem Ortsteil (der Großstadt) eine EIGENE Bleibe suchen (schon um mich überhaupt kennenlernen zu können.

Ein Jahr nach meiner Scheidung begegnete mir ein Mann, der sich darauf einließ.

Das bedeutet Treffen (meistens bei ihm, weil er eine größere Wohnung hatte) und gemeinsame Freizeitaktivitäten nur nach vorheriger telefonischer Absprache.

In die Brüche ging es (leider) nach 10 Jahren, weil er plötzlich und unerwartet in den Ruhestand geschickt wurde und nun auf einem gemeinsamen Nestchen bestand.

Auch mein jetziger Partner bekam nur eine Chance, weil er mit meinen Bedingungen einverstanden war.

Also überlege es Dir, ob das eine Alternative wäre. Das könntet IHR ja jederzeit wieder ändern, wenn IHR doch mehr Nähe haben wollt.
 

Admina Ruby

Moderator
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Liebe Schmusig,

es ist jetzt leider nicht die Zeit für Liebesbezeugungen, denn Dein Freund hat sich nicht grundlos getrennt - er hat nicht mehr ausreichen gefühlt, um bei Dir bleiben zu können bzw. die Problematik eurer Beziehung hat zu viel Gewicht erhalten und seine Emotionen in den Keller gedrückt.

Wenn Du jetzt erstmals anfängst, auch Deinen Anteil an eurer Trennung zu reflektieren, dann ist das schon ein guter Weg. Ob es da bei Dir keine Änderung geben kann, dass kannst nur Du beurteilen, aber ohne eine Veränderung wird es wohl langfristig nicht gut werden können mit euch ...

Was Du ihm nun sehr Persönliches schicken kannst von Dir, kann ich Dir leider auch nicht beantworten, aber ich würde wohl darauf verzichten, und ihm nur die Notwendigkeiten zukommen lassen.

Ruby :trost:
 

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