Metallady59
Mitglied
- Registriert
- 14 Okt. 2020
- Beiträge
- 16
Hallo an alle Forenmitglieder,
ich freue mich durch etwas Suchen und Klicken im Internet auf Eure Seite gestossen zu sein und sehr erfreut - mich mit vermutlich Gleichgesinnten - austauschen zu können.
Zu meiner Geschichte.
Ich lernte vor mehr als zwei Jahren über ein Erotikportal einen Mann kennen.
Wir waren uns von Anfang an darüber einig dass wir keine Beziehung suchen; dies allein ist aus jobtechnischen Gründen (wir arbeiten beide sehr viel und lange) und einstellungstechnischen Gründen (ich bin nicht beziehungsfähig, er hatte eine lange Ehe hinter sich) nicht realisierbar und war auch beidseitig nicht erwünscht.
Das Problem:
ich hatte mich auf den ersten Blick verliebt. Was soll ich sagen: er ist der Traummann, also zumindest optisch.
Im Gegenzug war/ist das leider nicht so der Fall. Dies hat er auch immer wieder betont, er vermisse Etwas mit mir: der emotionale Klick würde fehlen. Ich habe mich ihm auch nicht offenbart wie es tatsächlich in mir aussieht aus Angst ihn dadurch zu verunsichern bzw. gänzlich zu verlieren.
Also sahen wir uns in relativ unregelmässigen Abständen durch die wohnliche Distanz ausschl. für Sex.
Der war auch immer perfekt.
Darüber hinaus durfte ich ihn allerdings nicht berühren, Zärtlichkeiten davor oder danach ausgeschlossen. Schon etwas merkwürdig oder?!
Anfangs übernachtete er noch bei mir, später fuhr er immer wieder nach Hause mit der Begründung er schliefe lieber allein. Die letzten Jahre seiner Ehe wäre dies so praktiziert worden und er hätte sich ja sooo an diesen Zustand gewöhnt....der "Arme"...er könne mit Niemandem nah beieinander schlafen...
aber ich habe das alles so hingenommen und erduldet...ich war/bin ja verliebt.
Ich durfte auch nie zu ihm nach Hause kommen da der Sohn noch zu Hause bei ihm wohnte und er wollte ihn wohl nicht der Konfrontation mit mir aussetzen...keine Ahnung.
Nie die Frage Wann sehen wir uns wieder...Nie Fragen zu mir und meiner Person...Nie ein Kompliment oder eine schöne Aussage zu meiner Person...Niemals!Immer nüchtern, immer rational.
Die Frage nach dem nächsten Treffen ging immer von mir aus...IMMER!
Irgendwann hatte ich dann die Nase voll und beendete das Ganze.
ABER....er wollte und wollte mir nicht aus dem Kopf gehen, es verfolgte mich...tagein...tagaus...nachts...immer.
So fasste ich einen ganz herben Entschluss.
Da oft die Entfernung ein Hemmschuh war dass wir uns öfters sehen können beschloss ich in seine Stadt zu ziehen und dachte: mal sehen was passiert und ob sich Etwas zum Positiven hin verändert.
Arbeitstechnisch stellte die Veränderung kein grosses Problem dar, da "nur" 100 km zwischen uns liegen und ich seit Corona nochmal mehr in home-office tätig bin.
Gesagt, getan.
Also zog ich im Juli diesen Jahres nun hier hin.
Er ist in dieser Stadt als Gemeindereferent und als Seelsorger tätig und man setzt bei diesen Menschen ja nun ein gewisses Empathieempfinden und eine gewisse Sensibilität seinen Mitmenschen gegenüber voraus oder?!
Na...dann wartet mal ab...
Das erste Treffen verlief - für mich nicht erwartungsgemäss - recht entspannt, er war sogar freudig überrascht mich zu sehen und wir unterhielten uns recht angeregt.
Er sagte sogar:"...schön dass Du jetzt hier bist..."diese Aussage ist bei dem schon ne Menge.
Diesem Treffen folgte ein zweites bis - (natürlich wieder) auf meinen Wunsch und meine Veranlassung hin die Affaire wieder begann.
Nun sahen wir uns öfter, eigentlich wöchentlich. Der Sohn ist mittlerweile ausgezogen und er lebt allein in einer grossen Wohnung (Eigentum) in der ich mittlerweile auch war.
Es hiess er wolle ggf. einen Flüchtling bei sich aufnehmen ob des ungenutzten freien Wohnraumes obwohl er für diese Person aus beruflichen Gründen ja im eigentlichen Sinne gar keine Zeit hat.
Dies sah er dann wohl auch ein und revidierte den Wunsch wieder.
Vor ca. drei Wochen hiess es auf einmal dass er sich doch wieder eine Beziehung vorstellen könne.
Oh...dachte ich...hocherfreut...endlich...dachte aber...na, erstmal abwarten und an diesem Tage haben wir nicht weiterhin davon gesprochen.
Beim letzten Treffen jetzt vor knapp zwei Wochen sprach ich ihn darauf an und was antwortete er???
"Na DU wirst es nicht sein"!!!
Ich dachte mich trifft der Schlag. Der Schock war zunächst so gross dass ich gar nicht reagieren konnte.
Später erzählte er mir dann von einer Dame die mit ihm studiert hätte und die er auf irgendeiner Geburtstagsfeier kürzlich getroffen hätte die aber verheiratet ist ect. pp....und sie eine angeregte Konversation auf dieser Feier hatten.
Naja...ne vermutlich beruflich orientierte...da kann ich leider nicht mithalten...
und wenn eine solche Dame wieder in sein Leben käme könne er sich durchaus eine Beziehung vorstellen.
Und das alles knallt der mir eisenhart vor den Kopf als wäre ich sowas wie sein bester Kumpel.
Ich war fix und fertig nach diesem Gespräch...und ehrlich gesagt bin ich es immer noch.
Ich hatte darüber geschlafen und am nächsten Morgen gab es für mich nur Eines:
Beenden die Sache und zwar sofort!
Habe ich dann auch getan und obwohl ich ihm die Wahrheit geschrieben hatte (von meinem eigentlichen Grund des Umzuges(Er) von meiner Verliebtheit und dass mich das Gespräch am Vortage total erschüttert und mitgenommen hat) kam nur von ihm...
"Ja...es ist wohl besser so...ganz kurz und knapp ein Dreizeiler.
Worüber mich jetzt mal Eure Meinung interessiert:
dass er keine Beziehung mit mir will ist so und muss ich nun mal so hinnehmen.
Aber konnte er, wohlgemerkt tätig als Seelsorger für die katholische Kirche, nicht etwas mehr Anteilnahme oder Mitgefühl mir entgegenbringen?
Ich finde das Hammer!
Selbst Nachbarn oder Freunde bringen mehr Mitgefühl zum Ausdruck als er.
Dieses nicht vorhandene Mitgefühl, die nicht vorhandene Empathie meiner Person gegenüber fand ich fast schlimmer als den Satz..."Du wirst es nicht sein...".
Wie kann Jemand wie er, der so gefühllos ist mir gegenüber als Seelsorger arbeiten???
Ich komme da nicht mit, ich verstehe es einfach nicht.
Könnt ihr mir helfen eine - wenn auch mutmassliche - Antwort zu finden?
ich freue mich durch etwas Suchen und Klicken im Internet auf Eure Seite gestossen zu sein und sehr erfreut - mich mit vermutlich Gleichgesinnten - austauschen zu können.
Zu meiner Geschichte.
Ich lernte vor mehr als zwei Jahren über ein Erotikportal einen Mann kennen.
Wir waren uns von Anfang an darüber einig dass wir keine Beziehung suchen; dies allein ist aus jobtechnischen Gründen (wir arbeiten beide sehr viel und lange) und einstellungstechnischen Gründen (ich bin nicht beziehungsfähig, er hatte eine lange Ehe hinter sich) nicht realisierbar und war auch beidseitig nicht erwünscht.
Das Problem:
ich hatte mich auf den ersten Blick verliebt. Was soll ich sagen: er ist der Traummann, also zumindest optisch.
Im Gegenzug war/ist das leider nicht so der Fall. Dies hat er auch immer wieder betont, er vermisse Etwas mit mir: der emotionale Klick würde fehlen. Ich habe mich ihm auch nicht offenbart wie es tatsächlich in mir aussieht aus Angst ihn dadurch zu verunsichern bzw. gänzlich zu verlieren.
Also sahen wir uns in relativ unregelmässigen Abständen durch die wohnliche Distanz ausschl. für Sex.
Der war auch immer perfekt.
Darüber hinaus durfte ich ihn allerdings nicht berühren, Zärtlichkeiten davor oder danach ausgeschlossen. Schon etwas merkwürdig oder?!
Anfangs übernachtete er noch bei mir, später fuhr er immer wieder nach Hause mit der Begründung er schliefe lieber allein. Die letzten Jahre seiner Ehe wäre dies so praktiziert worden und er hätte sich ja sooo an diesen Zustand gewöhnt....der "Arme"...er könne mit Niemandem nah beieinander schlafen...
aber ich habe das alles so hingenommen und erduldet...ich war/bin ja verliebt.
Ich durfte auch nie zu ihm nach Hause kommen da der Sohn noch zu Hause bei ihm wohnte und er wollte ihn wohl nicht der Konfrontation mit mir aussetzen...keine Ahnung.
Nie die Frage Wann sehen wir uns wieder...Nie Fragen zu mir und meiner Person...Nie ein Kompliment oder eine schöne Aussage zu meiner Person...Niemals!Immer nüchtern, immer rational.
Die Frage nach dem nächsten Treffen ging immer von mir aus...IMMER!
Irgendwann hatte ich dann die Nase voll und beendete das Ganze.
ABER....er wollte und wollte mir nicht aus dem Kopf gehen, es verfolgte mich...tagein...tagaus...nachts...immer.
So fasste ich einen ganz herben Entschluss.
Da oft die Entfernung ein Hemmschuh war dass wir uns öfters sehen können beschloss ich in seine Stadt zu ziehen und dachte: mal sehen was passiert und ob sich Etwas zum Positiven hin verändert.
Arbeitstechnisch stellte die Veränderung kein grosses Problem dar, da "nur" 100 km zwischen uns liegen und ich seit Corona nochmal mehr in home-office tätig bin.
Gesagt, getan.
Also zog ich im Juli diesen Jahres nun hier hin.
Er ist in dieser Stadt als Gemeindereferent und als Seelsorger tätig und man setzt bei diesen Menschen ja nun ein gewisses Empathieempfinden und eine gewisse Sensibilität seinen Mitmenschen gegenüber voraus oder?!
Na...dann wartet mal ab...
Das erste Treffen verlief - für mich nicht erwartungsgemäss - recht entspannt, er war sogar freudig überrascht mich zu sehen und wir unterhielten uns recht angeregt.
Er sagte sogar:"...schön dass Du jetzt hier bist..."diese Aussage ist bei dem schon ne Menge.
Diesem Treffen folgte ein zweites bis - (natürlich wieder) auf meinen Wunsch und meine Veranlassung hin die Affaire wieder begann.
Nun sahen wir uns öfter, eigentlich wöchentlich. Der Sohn ist mittlerweile ausgezogen und er lebt allein in einer grossen Wohnung (Eigentum) in der ich mittlerweile auch war.
Es hiess er wolle ggf. einen Flüchtling bei sich aufnehmen ob des ungenutzten freien Wohnraumes obwohl er für diese Person aus beruflichen Gründen ja im eigentlichen Sinne gar keine Zeit hat.
Dies sah er dann wohl auch ein und revidierte den Wunsch wieder.
Vor ca. drei Wochen hiess es auf einmal dass er sich doch wieder eine Beziehung vorstellen könne.
Oh...dachte ich...hocherfreut...endlich...dachte aber...na, erstmal abwarten und an diesem Tage haben wir nicht weiterhin davon gesprochen.
Beim letzten Treffen jetzt vor knapp zwei Wochen sprach ich ihn darauf an und was antwortete er???
"Na DU wirst es nicht sein"!!!
Ich dachte mich trifft der Schlag. Der Schock war zunächst so gross dass ich gar nicht reagieren konnte.
Später erzählte er mir dann von einer Dame die mit ihm studiert hätte und die er auf irgendeiner Geburtstagsfeier kürzlich getroffen hätte die aber verheiratet ist ect. pp....und sie eine angeregte Konversation auf dieser Feier hatten.
Naja...ne vermutlich beruflich orientierte...da kann ich leider nicht mithalten...
und wenn eine solche Dame wieder in sein Leben käme könne er sich durchaus eine Beziehung vorstellen.
Und das alles knallt der mir eisenhart vor den Kopf als wäre ich sowas wie sein bester Kumpel.
Ich war fix und fertig nach diesem Gespräch...und ehrlich gesagt bin ich es immer noch.
Ich hatte darüber geschlafen und am nächsten Morgen gab es für mich nur Eines:
Beenden die Sache und zwar sofort!
Habe ich dann auch getan und obwohl ich ihm die Wahrheit geschrieben hatte (von meinem eigentlichen Grund des Umzuges(Er) von meiner Verliebtheit und dass mich das Gespräch am Vortage total erschüttert und mitgenommen hat) kam nur von ihm...
"Ja...es ist wohl besser so...ganz kurz und knapp ein Dreizeiler.
Worüber mich jetzt mal Eure Meinung interessiert:
dass er keine Beziehung mit mir will ist so und muss ich nun mal so hinnehmen.
Aber konnte er, wohlgemerkt tätig als Seelsorger für die katholische Kirche, nicht etwas mehr Anteilnahme oder Mitgefühl mir entgegenbringen?
Ich finde das Hammer!
Selbst Nachbarn oder Freunde bringen mehr Mitgefühl zum Ausdruck als er.
Dieses nicht vorhandene Mitgefühl, die nicht vorhandene Empathie meiner Person gegenüber fand ich fast schlimmer als den Satz..."Du wirst es nicht sein...".
Wie kann Jemand wie er, der so gefühllos ist mir gegenüber als Seelsorger arbeiten???
Ich komme da nicht mit, ich verstehe es einfach nicht.
Könnt ihr mir helfen eine - wenn auch mutmassliche - Antwort zu finden?