Hey Daffy, den Umständen entsprechend, und selbst?
Ist viel passiert die letzten 2 Tage, und bin noch dabei es zu verarbeiten, mehr dazu gleich.
Du bist fest entschlossen das heute durchzuziehen. Verständlich. Ich versuche nicht es dir auszureden. Du weißt sicher dass es nicht so richtig empfehlenswert ist das jetzt gleich mit hitzigem Gemüt zu diskutieren. Mach das Beste daraus.
Zunächst mal möchte ich allen herzlichst danken, für die Anteilnahme, für die Ratschläge, für die unterstützung, ich weiß das wirklich sehr zu schätzen. Aber im Moment folge ich einfach einer Mischung aus Bauchgefühl, Intuition, dem Wissen das ich mir die letzten Wochen angeeignet habe, und auch euren Ratschlägen bzw. Wolfgangs Konzepten, so gut es eben geht. Denn es ist momentan wenigstens etwas bewegung in der Sache erkennbar. Aber erstmal von vorne.
Das Gespräch gestern lief irgendwie anders als erwartet, sie entschuldigte sich ernsthaft für all die Dinge die passiert sind, nicht so wie beim letzten Treffen in einem Nebensatz. Ihr kamen die Tränen ohne das ich großartig Druck gemacht hätte. Ich erkannte es an ihrem Blick.
Ich blieb Gefühlskalt, und hörte nur zu. Ihre Begründung war (kurz gehalten von mir jetzt) das bei ihren Eltern so viel Druck kam dass sie zurück zu mir sollte, ihre beste Freundin wohnt derzeit 250 km weg, bei einer anderen Freundin unter zu kommen wäre derzeit nicht möglich, und er (also ihr Ex) hatte wohl aus ihrer sicht alss einziger ernsthaftes Interesse an ihrer Situation gehabt. (klar, kenn schon die wahren motive des Ex)
Laut ihrer Aussage gab es aber nichts körperliches, kann ich im Moment natürlich nicht glauben, und wenn ich ehrlich bin spielt das gerade für mich eine untergeordnete Rolle.
Und sie ergänzte dass es eine ganz schlechte Begründung von ihr sei, dass wüsste sie.
Dann sagte ich dass es dass dann wohl gewesen sei, ich denke nicht dass es nach all dem noch irgendeine Möglichkeit gibt, irgendetwas gerade zu biegen.
Das Thema wechselte auf einen anderen Schauplatz, sie führte aus warum es dazu kam, dass sie viele Fehler bereits vor dem Auszug gemacht habe, aber nicht alles auf ihre Kappe nimmt.
Ich sagte, ja da hast du ausnahmsweiße mal die Wahrheit gesagt, bis zu deinem Auszug machten wir beide Fehler. Sie fragte ob wir nochmal über Möglichkeiten reden könnten?
Ich meinte, im Moment sehe ich keine.
Danach Stille bestimmt 2-3 Minuten lang, dann brach ich das Schweigen mit, ich glaube dir dass du die Entschuldigung ernst meinst deswegen will ich mal nicht so sein und nicht auf dein Niveau rutschen und werde das Kriegsbeil begraben. Es ist jetzt so wie es ist, und fertig. Danach fing sie an so etwas wie zu resümieren, wir hatten ja doch unsere schönen Zeiten, und vielleicht ist es ja besser so usw. Vielleicht kommt ja irgendwann noch eine Chance usw.
Ich fing dann an locker zu werden, sie auch. Nach bisschen belanglosem, kam die Sprache auf was wir Wochenende so vorhaben, sie meinte Fasching Samstag und Rosenmontagsball, ich sagte Fussball Samstag und Sonntag und für Freitag fragte mich die **** (meine Ex) ob ich nicht Lust auf Therme oder was bei ihr etwas zu Essen hätte (stimmte wirklich), ich überlege aber noch ob Lust darauf habe.
Plötzlich wieder gedrückte Stimmung bei ihr, sie meinte ich solle das ruhig machen, denn sie hat ja nicht mehr das Recht mir etwas vorzuschreiben.
Gegen Ende meinte sie Samstag ginge sie zwar mit nem Arbeitskollegen auf den Fasching, aber betonte mehr als deutlich dass es nur platonisch sei (weiß ich, denn er ist überhaupt nicht ihr Typ, eher der nette hilfsbereite) was ich sehr merkwürdig fand.
Wir vereinbarten für den nächsten Tag die Uhrzeit, wann sie ihre Sachen holen könne.
Nach ihrer Heimfahrt kam plötzlich noch eine Nachricht:
Sie: Bin gut heimgekommen ** nen Smiley hatte sie seit ihrem Auszug nicht mehr verwendet, bzw. generell nicht mehr geschrieben wann sie wo ist.
Ich: Super *daumen nach oben*
Heute dann bzw. jetzt gestern, kam sie um ihre Sachen zu holen. Sie wirkte sichtlich eingekehrt oder sehr gedrückt. Sie hat das Besteck und ein paar andere Sachen dass sie ja vor 2 Wochen noch unbedingt wollte nicht mal angerührt. Während ich mich mit meinem Schwiegervater gut unterhielt, und Pläne machten das Schlafzimmer gemeinsam neu zu gestalten, was ihr sichtlich nicht gefiel.
Sie fragte ob sie nächste Woche nochmal kommen könne um den Rest zu holen, ich meinte eigentlich sollte das möglich sein. mein Schwiegervater meinte, pack doch gleich alles ein, Dan braucht sicher den Platz. Auch das traf sie sichtlich.
Dann fuhren sie weg. Mir war auch nicht ganz wohl dabei. Irgendwie fühlte ich mich als ob ich die ganze neben mir stand.
Gegen 22 Uhr kamen noch zwei Nachrichten von ihr.
Sie: ich wollte nicht restlos alles mitnehmen, weil es sich so endgültig angefühlt hätte, es ist mir nicht leicht gefallen meine Sachen auszuräumen.
Und was mir klar geworden ist, ist, dass wir noch nicht aufgeben sollten.
Ich: Ja war nicht so leicht, aber im Moment geht es nicht anders.
So bis hierhin erstmal alles.
Ich weiß im Moment einfach gar nichts,
Spielt sie dass jetzt nur?
Will ich wirklich noch?
Ist bei ihr doch so etwas wie ein Groschen gefallen?
Und 100 weitere Fragen die mir im Kopf umher gehen
Vielleicht wird einfach nur Zeit die Lösung sein.