Hallo ihr Lieben,
Ich stecke in einer sehr sehr schwierigen Situation fest und weiss nicht mehr weiter.
Vielleicht könnt ihr mir helfen..
Ich bin seit 13 Jahren mit meinem Freund zusammen, wir sind damals zusammengekommen, als ich 15 war, er war mein erster richtiger Freund. Natürlich hatten wir in dieser Zeit unsere Höhen und Tiefen, aber wir waren immer stolz darauf, alles so super gemeistert zu haben, dass wir gemeinsam erwachsen geworden sind und es trotzdem immer wieder geschafft haben uns
zusammenzuraufen, aus uns wurde ein super Team! Seit 4 Jahren leben wir nun auch zusammen, es ging uns so eigentlich immer ganz gut, wir waren zufrieden, so wie es lief.
Mein Freund war in den letzten Jahren auch besonders für mich da, da es mir durch Corona finanziell wirklich nicht sehr gut ging. Und ich auch seit 2018 gesundheitliche Schwierigkeiten hatte und nicht mehr voll arbeiten konnte, mein Freund war IMMER IMMER IMMER für mich da, er würde mich niemals im Stich lassen, ich würde natürlich das Gleiche für ihn tun, wir waren einfach immer ein Team. 2018, hat er sogar meinen Studienkredit auf sich genommen, als ich ihn nicht mehr stämmen konnte, ich war so froh dass ich jemanden an meiner Seite hatte, auf den ich immer zählen konnte, auch wenn ich weiss, dass ich ein Stück weit abhängig war. Ich wusste einfach mit diesem Mann möchte ich mein Leben verbringen.
Nun ist aber etwas passiert, im Januar 2019, kam mein Freund, durch einen alten Bekannten auf die Idee, es einmal mit „Gras rauchen“ zu probieren. Ich hatte nichts dagegen, da mein Freund wirklich der VERNÜNFTIGSTE Mensch war, den ich kannte! Er wird schon wissen was er tut. Dachte ich. Das Jahr 2019 lief dann so dahin..mal waren es am Wochenende 1-2 Joints, dann schon unter der Woche…
Ende 2019 fiel es mir zum ersten Mal auf, dass er sich in der Zeit, in der es mal kein Gras gab, sehr veränderte, sehr lästig wurde und reizbar.. grundlos auf mich los ging ( nicht körperlich das würde er nie )
Mir war es noch nicht ganz klar..ob es wirklich am Gras lag. Ich habe es als Phase abgetan und dachte mir, das wird schon wieder.
Als aber dann Corona kam…wurde es immer mehr, irgendwann rauchte er jeden zweiten Tag, dann wurde es bald täglich. Aber das Schlimmste war, dass seine Launen auch immer immer unerträglicher wurden, er behandelte mich nicht mehr so gut..außer er war bekifft, dann bekam ich Liebe im Überfluss, so viel dass es schon anstrengend wurde..war er aber nüchtern ( wenn er von der Arbeit kam zb und sich erst mal einen bauen musste, oder wenn gerade nichts verfügbar war..) Dann waren seine Launen nicht mehr auszuhalten!
Wir haben NUR noch gestritten, so kannte ich ihn nicht mehr..er fing an in der Grasfreien Zeit, nur noch rum zu brüllen, er regte sich wegen den kleinsten Sachen auf, ich musste mich urplötzlich an tausende irrsinnige Regeln halten ( Besteck in der Spülmaschine nur in die eine Richtung einräumen, den Staubsauger so und so hinstellen, seine Unterwäsche so und so sortieren…) ich könnte noch ewig so weiter machen..das schlimmste war, hielt er sich nicht an seine eigenen Regeln, war es okay, bei mir war es ein Weltuntergang. Ich konnte nichts mehr richtig machen und er war mit ALLEM unzufrieden, mit wirklich allem. Und er hat mich nur noch kontrolliert, für alles musste ich mich rechtfertigen.
ICH GEHE NUR NOCH WIE AUF EIERSCHALEN! Ich habe schon Angst wenn er nach Hause kommt, ist er gut drauf? Habe ich alles so gemacht, wie er es mag? Ich werde heruntergemacht, gedemütigt, auch vor anderen, er schreit mich an, er ist aggressiv und extrem gereizt, ALLES wirklich ALLES regt ihn auf! Und wenn ich versuche ihm klar zu machen, dass dieser Cannabis Konsum ihn verändert, wird es erst recht zum streiten.
Dann heisst es, ich schiebe es nur aufs Gras und übertreibe, er sieht es einfach nicht :,(
2021 - ging es so weiter…ich habe geweint, bei einem sehr großen Streit, er warf eine Semmel nach mir, weil ich vergessen habe dass er die warme Semmel wollte, die ich mir aus Versehen genommen hatte, Irsinn oder?
Aber das Schlimmste war, ich weinte und es war ihm egal, er fühlte sich provoziert dass ich wegen so etwas weine. Ich kannte ihn nicht mehr..
Als er im Februar 21 einmal starke Schmerzen in der Lunge hatte, durfte ich mir tagelang anhören, er glaubt er hat Lungenkrebs..
Er hat also urplötzlich aufgehört zu rauchen ( bis dahin waren es schon 2g täglich )
Er hat es 3 Wochen lang durchgehalten und es waren die schlimmsten 3 Wochen meines Lebens, ich wollte sterben, wirklich ich wollte sterben, am Liebsten hätte ich ihn verlassen, aber ich liebte ihn viel zu sehr! Ich könnte ihm das nieee antun, nach allem was er für mich getan hat! Lieber wäre ich gestorben! Wir haben in dieser Zeit JEDEN Tag, ungelogen gestritten, ich konnte nichts richtig machen..
Es war unerträglich, ich habe ihn so sehr gehasst, aber eben auch geliebt. Es war psychisch sehr belastend..ich hasste sein böses Ego und liebte sein wahres Ich..aber gibt es das noch? Liegt es nur am Gras?
Dann fing er wieder an zu kiffen…und es ging so weiter wie bisher..ich kannte in unserem Leben, nur noch 2 Extreme:
- bekifft: anhänglich, braucht ständig Liebe, will die ganze Zeit Sex usw..alles war ihm egal, er war extrem liebevoll, happy und zufrieden
- nüchtern: Streit, Aggressiv, beleidigt mich, erfindet irsinnige Regeln, ich mache alles falsch, er brüllt mich ständig an, macht mich runter, sagt schlimme Sachen, psychische Belastung, ist unzufrieden usw.
Es gab nur noch diese 2 Extreme.. und es kostete mich so viel Energie..ich hatte keine Kraft mehr. Es ging nun noch ein paar Monate so dahin und er veränderte sich immer mehr, die Extreme wurden immer stärker und ich erkannte ihn nun wirklich gar nicht mehr, null..es war nicht mehr mein Schatz von 2018…ich habe geweint, geschrien, ihn angefleht..egal, es war immer nur meine Schuld, alles war nur meine Schuld obwohl ich mein ganzes Leben nach ihm richte! Versteht ihr? Ich mache ALLES damit es ihm gut geht! Er muss NICHTS tun! Ich putze um ihn herum, ich mache auch alle typisch männlichen Arbeiten ( Dinge reparieren, Mülltonne, Wertstoffhof..)
Finanzen, Versicherungen, Termine .. Ich mache alles! Weil ich glaube ich muss das tun, da er auch mehr arbeitet als ich.
Er mäht nicht einmal den Rasen..früher war das alles anders..er ist so unglaublich faul geworden, außer arbeiten gehen, tut er nichts mehr.
Nun, seit einer Woche, hat er wieder urplötzlich aufgehört zu rauchen, weil seine Mutter schwer krank wurde. Ich denke es hat etwas in ihm ausgelöst. Bis jetzt läuft es etwas besser als beim letzten Entzug. Aber trotzdem, ist er anders, er versucht sich zwar etwas mehr zurück zu halten. Aber trotzdem, er ist immer laut, er macht mich weiterhin runter, er behandelt mich respektlos, er stellt weiter komische Regeln auf ( ich muss sogar mit ihm zusammen schlafen gehen, auch wenn ich gerne eher gehen würde )
Und immer öfter macht er mich psychisch fertig indem er sagt „ja Schatz du kannst gerne eher schlafen gehen, du musst deinen eigenen Rhythmus finden“ ( er ist Schichtarbeiter )
Aber WENN ich dann eher ins Bett gehe, säufzt er und macht seinen Unmut lautstark bemerkbar. Und wenn ich dann sage, ja DU meintest doch ich darf schlafen gehen, wann ich möchte, kommt eine neue Regel wie ich muss ihm 10 Min vorher Bescheid geben BEVOR ich Zähne putze. Es sind mittlerweile sooo viele Regeln und ich kann sie mir nicht alle merken, MUSS ich aber, weil ich nicht streiten will!
Und jeden Tag spüre ich wie ich froh bin, wenn er nicht da ist, ich könnte nur noch essen und schlafen weil ich keine Energie mehr habe, ich habe Herzrasen, wenn wieder diese kleinen Kämpfe kommen, mein Herz rast weil ich Panik habe es könnte ein großer Streit werden und ich so viel schlucken muss…und wenn ich ihm davon erzähle, spielt er es runter „bei uns passt doch alles“. Wieso passt für ihn denn alles? Braucht er diese Streitereien um sich abzureagieren? Wieso tut er mir das an?
Er ist doch eigentlich so ein guter, liebevoller Mensch, kann sich ein Mensch so dermaßen ändern? Er würde mich nieeee nieeee nieeee verlassen, das weiss ich..aber wieso bleibt er, wenn er so unzufrieden mit mir ist und mich ständig anbrüllen muss?
Wieso ist er der Meinung er macht nichts falsch?
Oh man, das klingt für euch bestimmt alles total bescheuert. Aber wie ihr es euch denken könnt, meine Frage ist,
WANN habe ich das Recht eine Beziehung nach so langer Zeit zu beenden? Ich denke immer öfter daran, aber was soll er denn dann tun? Wieder Heim ziehen? Wir wohnen in einer Wohnung meiner Eltern, zur Miete.
Ich kann ihm das doch nicht antun, was würden seine Eltern denken? Findet er nocheinmal eine Frau?
Soll ihn ihn vielleicht sogar gehen lassen? Ich weiss für mich würde es auch schwer werden, aber an das denke ich gar nicht, weil er mir so unglaublich Leid tut, weil er so geworden ist.
Er hat in der Vergangenheit sooo viel für mich aufgenommen! Er ist doch eigentlich ein guter Mensch! War es das Gras dass ihn so verändert hat? Soll ich ihm noch Zeit geben, wird er wieder so wie 2018/19? Liebe ich ihn noch? Er ist doch wirklich ein guter Mensch, also eigentlich, auch wenn er mich seit längerem nicht so gut behandelt..seine Mama ist schwer krank, wie kann ich in dieser schweren Zeit für ihn, nur an so etwas wie Trennung denken? Aber auch das ist wirklich hart für mich, weil ich mich auch für seine Eltern um vieles kümmere, nicht nur um ihn.
Aber ich habe das Gefühl ich muss diese Phase mit ihm durchstehen, weil er mit mir meine finanziell schwierige Phase durchgestanden hat oder ist das etwas anderes?
Meine finanziellen Probleme gingen aber psychisch nicht so dermaßen an die Grenze, wie das was er tut, aber wann ist es zu viel? Ich bin kein Mensch, der andere einfach so los lassen kann, wenn sie so viel für mich getan haben. Er ist 32, er meinte immer, er könnte es mir nie verzeihen wenn ich ihn mal verlassen würde, weil er ja so viel Zeit in diese Beziehung investiert hat..
wie seht ihr das?
ich weiß nicht mehr weiter…
Danke wenn ihr bis hierher gelesen habt <3
Lina.
Ich stecke in einer sehr sehr schwierigen Situation fest und weiss nicht mehr weiter.
Vielleicht könnt ihr mir helfen..
Ich bin seit 13 Jahren mit meinem Freund zusammen, wir sind damals zusammengekommen, als ich 15 war, er war mein erster richtiger Freund. Natürlich hatten wir in dieser Zeit unsere Höhen und Tiefen, aber wir waren immer stolz darauf, alles so super gemeistert zu haben, dass wir gemeinsam erwachsen geworden sind und es trotzdem immer wieder geschafft haben uns
zusammenzuraufen, aus uns wurde ein super Team! Seit 4 Jahren leben wir nun auch zusammen, es ging uns so eigentlich immer ganz gut, wir waren zufrieden, so wie es lief.
Mein Freund war in den letzten Jahren auch besonders für mich da, da es mir durch Corona finanziell wirklich nicht sehr gut ging. Und ich auch seit 2018 gesundheitliche Schwierigkeiten hatte und nicht mehr voll arbeiten konnte, mein Freund war IMMER IMMER IMMER für mich da, er würde mich niemals im Stich lassen, ich würde natürlich das Gleiche für ihn tun, wir waren einfach immer ein Team. 2018, hat er sogar meinen Studienkredit auf sich genommen, als ich ihn nicht mehr stämmen konnte, ich war so froh dass ich jemanden an meiner Seite hatte, auf den ich immer zählen konnte, auch wenn ich weiss, dass ich ein Stück weit abhängig war. Ich wusste einfach mit diesem Mann möchte ich mein Leben verbringen.
Nun ist aber etwas passiert, im Januar 2019, kam mein Freund, durch einen alten Bekannten auf die Idee, es einmal mit „Gras rauchen“ zu probieren. Ich hatte nichts dagegen, da mein Freund wirklich der VERNÜNFTIGSTE Mensch war, den ich kannte! Er wird schon wissen was er tut. Dachte ich. Das Jahr 2019 lief dann so dahin..mal waren es am Wochenende 1-2 Joints, dann schon unter der Woche…
Ende 2019 fiel es mir zum ersten Mal auf, dass er sich in der Zeit, in der es mal kein Gras gab, sehr veränderte, sehr lästig wurde und reizbar.. grundlos auf mich los ging ( nicht körperlich das würde er nie )
Mir war es noch nicht ganz klar..ob es wirklich am Gras lag. Ich habe es als Phase abgetan und dachte mir, das wird schon wieder.
Als aber dann Corona kam…wurde es immer mehr, irgendwann rauchte er jeden zweiten Tag, dann wurde es bald täglich. Aber das Schlimmste war, dass seine Launen auch immer immer unerträglicher wurden, er behandelte mich nicht mehr so gut..außer er war bekifft, dann bekam ich Liebe im Überfluss, so viel dass es schon anstrengend wurde..war er aber nüchtern ( wenn er von der Arbeit kam zb und sich erst mal einen bauen musste, oder wenn gerade nichts verfügbar war..) Dann waren seine Launen nicht mehr auszuhalten!
Wir haben NUR noch gestritten, so kannte ich ihn nicht mehr..er fing an in der Grasfreien Zeit, nur noch rum zu brüllen, er regte sich wegen den kleinsten Sachen auf, ich musste mich urplötzlich an tausende irrsinnige Regeln halten ( Besteck in der Spülmaschine nur in die eine Richtung einräumen, den Staubsauger so und so hinstellen, seine Unterwäsche so und so sortieren…) ich könnte noch ewig so weiter machen..das schlimmste war, hielt er sich nicht an seine eigenen Regeln, war es okay, bei mir war es ein Weltuntergang. Ich konnte nichts mehr richtig machen und er war mit ALLEM unzufrieden, mit wirklich allem. Und er hat mich nur noch kontrolliert, für alles musste ich mich rechtfertigen.
ICH GEHE NUR NOCH WIE AUF EIERSCHALEN! Ich habe schon Angst wenn er nach Hause kommt, ist er gut drauf? Habe ich alles so gemacht, wie er es mag? Ich werde heruntergemacht, gedemütigt, auch vor anderen, er schreit mich an, er ist aggressiv und extrem gereizt, ALLES wirklich ALLES regt ihn auf! Und wenn ich versuche ihm klar zu machen, dass dieser Cannabis Konsum ihn verändert, wird es erst recht zum streiten.
Dann heisst es, ich schiebe es nur aufs Gras und übertreibe, er sieht es einfach nicht :,(
2021 - ging es so weiter…ich habe geweint, bei einem sehr großen Streit, er warf eine Semmel nach mir, weil ich vergessen habe dass er die warme Semmel wollte, die ich mir aus Versehen genommen hatte, Irsinn oder?
Aber das Schlimmste war, ich weinte und es war ihm egal, er fühlte sich provoziert dass ich wegen so etwas weine. Ich kannte ihn nicht mehr..
Als er im Februar 21 einmal starke Schmerzen in der Lunge hatte, durfte ich mir tagelang anhören, er glaubt er hat Lungenkrebs..
Er hat also urplötzlich aufgehört zu rauchen ( bis dahin waren es schon 2g täglich )
Er hat es 3 Wochen lang durchgehalten und es waren die schlimmsten 3 Wochen meines Lebens, ich wollte sterben, wirklich ich wollte sterben, am Liebsten hätte ich ihn verlassen, aber ich liebte ihn viel zu sehr! Ich könnte ihm das nieee antun, nach allem was er für mich getan hat! Lieber wäre ich gestorben! Wir haben in dieser Zeit JEDEN Tag, ungelogen gestritten, ich konnte nichts richtig machen..
Es war unerträglich, ich habe ihn so sehr gehasst, aber eben auch geliebt. Es war psychisch sehr belastend..ich hasste sein böses Ego und liebte sein wahres Ich..aber gibt es das noch? Liegt es nur am Gras?
Dann fing er wieder an zu kiffen…und es ging so weiter wie bisher..ich kannte in unserem Leben, nur noch 2 Extreme:
- bekifft: anhänglich, braucht ständig Liebe, will die ganze Zeit Sex usw..alles war ihm egal, er war extrem liebevoll, happy und zufrieden
- nüchtern: Streit, Aggressiv, beleidigt mich, erfindet irsinnige Regeln, ich mache alles falsch, er brüllt mich ständig an, macht mich runter, sagt schlimme Sachen, psychische Belastung, ist unzufrieden usw.
Es gab nur noch diese 2 Extreme.. und es kostete mich so viel Energie..ich hatte keine Kraft mehr. Es ging nun noch ein paar Monate so dahin und er veränderte sich immer mehr, die Extreme wurden immer stärker und ich erkannte ihn nun wirklich gar nicht mehr, null..es war nicht mehr mein Schatz von 2018…ich habe geweint, geschrien, ihn angefleht..egal, es war immer nur meine Schuld, alles war nur meine Schuld obwohl ich mein ganzes Leben nach ihm richte! Versteht ihr? Ich mache ALLES damit es ihm gut geht! Er muss NICHTS tun! Ich putze um ihn herum, ich mache auch alle typisch männlichen Arbeiten ( Dinge reparieren, Mülltonne, Wertstoffhof..)
Finanzen, Versicherungen, Termine .. Ich mache alles! Weil ich glaube ich muss das tun, da er auch mehr arbeitet als ich.
Er mäht nicht einmal den Rasen..früher war das alles anders..er ist so unglaublich faul geworden, außer arbeiten gehen, tut er nichts mehr.
Nun, seit einer Woche, hat er wieder urplötzlich aufgehört zu rauchen, weil seine Mutter schwer krank wurde. Ich denke es hat etwas in ihm ausgelöst. Bis jetzt läuft es etwas besser als beim letzten Entzug. Aber trotzdem, ist er anders, er versucht sich zwar etwas mehr zurück zu halten. Aber trotzdem, er ist immer laut, er macht mich weiterhin runter, er behandelt mich respektlos, er stellt weiter komische Regeln auf ( ich muss sogar mit ihm zusammen schlafen gehen, auch wenn ich gerne eher gehen würde )
Und immer öfter macht er mich psychisch fertig indem er sagt „ja Schatz du kannst gerne eher schlafen gehen, du musst deinen eigenen Rhythmus finden“ ( er ist Schichtarbeiter )
Aber WENN ich dann eher ins Bett gehe, säufzt er und macht seinen Unmut lautstark bemerkbar. Und wenn ich dann sage, ja DU meintest doch ich darf schlafen gehen, wann ich möchte, kommt eine neue Regel wie ich muss ihm 10 Min vorher Bescheid geben BEVOR ich Zähne putze. Es sind mittlerweile sooo viele Regeln und ich kann sie mir nicht alle merken, MUSS ich aber, weil ich nicht streiten will!
Und jeden Tag spüre ich wie ich froh bin, wenn er nicht da ist, ich könnte nur noch essen und schlafen weil ich keine Energie mehr habe, ich habe Herzrasen, wenn wieder diese kleinen Kämpfe kommen, mein Herz rast weil ich Panik habe es könnte ein großer Streit werden und ich so viel schlucken muss…und wenn ich ihm davon erzähle, spielt er es runter „bei uns passt doch alles“. Wieso passt für ihn denn alles? Braucht er diese Streitereien um sich abzureagieren? Wieso tut er mir das an?
Er ist doch eigentlich so ein guter, liebevoller Mensch, kann sich ein Mensch so dermaßen ändern? Er würde mich nieeee nieeee nieeee verlassen, das weiss ich..aber wieso bleibt er, wenn er so unzufrieden mit mir ist und mich ständig anbrüllen muss?
Wieso ist er der Meinung er macht nichts falsch?
Oh man, das klingt für euch bestimmt alles total bescheuert. Aber wie ihr es euch denken könnt, meine Frage ist,
WANN habe ich das Recht eine Beziehung nach so langer Zeit zu beenden? Ich denke immer öfter daran, aber was soll er denn dann tun? Wieder Heim ziehen? Wir wohnen in einer Wohnung meiner Eltern, zur Miete.
Ich kann ihm das doch nicht antun, was würden seine Eltern denken? Findet er nocheinmal eine Frau?
Soll ihn ihn vielleicht sogar gehen lassen? Ich weiss für mich würde es auch schwer werden, aber an das denke ich gar nicht, weil er mir so unglaublich Leid tut, weil er so geworden ist.
Er hat in der Vergangenheit sooo viel für mich aufgenommen! Er ist doch eigentlich ein guter Mensch! War es das Gras dass ihn so verändert hat? Soll ich ihm noch Zeit geben, wird er wieder so wie 2018/19? Liebe ich ihn noch? Er ist doch wirklich ein guter Mensch, also eigentlich, auch wenn er mich seit längerem nicht so gut behandelt..seine Mama ist schwer krank, wie kann ich in dieser schweren Zeit für ihn, nur an so etwas wie Trennung denken? Aber auch das ist wirklich hart für mich, weil ich mich auch für seine Eltern um vieles kümmere, nicht nur um ihn.
Aber ich habe das Gefühl ich muss diese Phase mit ihm durchstehen, weil er mit mir meine finanziell schwierige Phase durchgestanden hat oder ist das etwas anderes?
Meine finanziellen Probleme gingen aber psychisch nicht so dermaßen an die Grenze, wie das was er tut, aber wann ist es zu viel? Ich bin kein Mensch, der andere einfach so los lassen kann, wenn sie so viel für mich getan haben. Er ist 32, er meinte immer, er könnte es mir nie verzeihen wenn ich ihn mal verlassen würde, weil er ja so viel Zeit in diese Beziehung investiert hat..
wie seht ihr das?
ich weiß nicht mehr weiter…
Danke wenn ihr bis hierher gelesen habt <3
Lina.
das sind pure Machtdemonstrationen, die er scheinbar auch sehr auskostet. Du machst dabei leider
