Nougat
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Hallo ihr Lieben,
heute ist wieder so ein Tiefpunkt-Tag
Meine Affäre begann letztes Jahr im September, leider mit einem Kollegen. Man weiß es ja eigentlich besser, und dennoch ist es mir passiert.... seit ich hier arbeite, hat er mir immer schon gefallen, und laut ihm beruhte das auf Gegenseitigkeit.
Ich bin Mitte 40, er ebenso. Als alles begann war ich in einer unglücklichen Beziehung, die ich dann sofort beendet habe. Ich hab schnell gemerkt, ich kann nur einen Mann berühren und lieben, ich muss da einfach immer ganz klare Grenzen haben.
Darauf eingelassen hab ich mich nicht bewusst, das war irgendwie so ein Anfang, wie der Anfang einer ganz normalen Beziehung, - verliebte Whatsapp, Berührungen, Treffen.... Wie bitte kann man so in eine Falle stolpern ohne nachzudenken? Es hätte mir doch klar sein müssen, dass es nicht gut ausgeht? Warum bitte tut man sich das an?
Er ist verheiratet, mit Kind. Ich muss aber ehrlich dazu sagen, ich hatte den Eindruck (oder wurde mir das so vermittelt), dass die Ehe lieblos und ziemlich am Ende war. Alles wirkte, als wären sie schon längst mitten in einer Trennung. Und dann wäre es immer noch kompliziert genug gewesen.
Aber dann hab ich mit allem gekämpft. Hat er sich nicht gemeldet, Kopfkino. Hat er sich gemeldet war ich fast böse, weil was hilft es, mir zu schreiben, wie sehr er mich vermisst, wenn er an den Umständen nichts ändert? Ich hab kein Licht gesehen, wohin das führen soll. Totales Gefühlschaos zwischen auf einer Wolke sitzen mit ihm und dann alleine daheim weinen.
Wochen vergingen, ich hab mich zusammengerissen, ich war geduldig, aufmerksam, liebevoll. Im Gegenzug wurde es immer liebloser Ich hatte oft das Gefühl, ich bin lästig. Kein schönes Gefühl.
Irgendwann wollte ich dann doch wissen, wo ich denn so stehe und er meinte, er denkt soviel über eine Trennung nach, aber wegen dem Sohn ginge das jetzt unmöglich.
Ich hab wieder mit mir gerungen, zwischenzeitlich hab ich mir das schön geredet. Immer wieder gedacht, ich genieß einfach die Nähe, die seltenen schönen Stunden, ansonsten bin ich frei und muss doch eh erst meine gescheiterte Beziehung verdauen.
Aber ich wurde immer trauriger.
Getroffen haben wir uns ca. alle 3 - 4 Wochen außerhalb der Firma, meistens über Nacht. Hier kennt jeder jeden, wir mussten immer weit fahren um unentdeckt zu bleiben.
Ansonsten gab es jeden Tag Kommunikation per Whatsapp, Anrufe. Oft hat er mir von Familienunternehmungen aus geschrieben, wie sehr er mich vermisst.
Ich hab so oft gefragt, ob er es bitte mit mir beendet, wenn für uns keine Chance auf eine aufrichtige, offizielle Beziehung besteht. Er meinte immer, ja das würde er, aber das ist nicht der Fall. Er sei sich nur wegen des Zeitpunktes unsicher, wegen dem Kind. Das hab ich verstanden.
Vor 2 Wochen habe ich dann wieder das Gespräch gesucht und nun bin ich komplett verwirrt. Ehrlich gesagt war ich so verwirrt, dass ich es beendet habe.
Er sagte mir, er habe einfach in letzter Zeit so ein schlechtes Gewissen, weil von der Frau wieder Liebes käme und dann denkt er sich, vlt sollte er sich doch nicht trennen. Dann hat er ein schlechtes Gewissen mir gegenüber.
Ich war perplex. Dass ich noch einige Jahre warten müsste war mir klar.... aber dass nun alles wackelt, da hatte ich das Gefühl wozu ich mir das alles überhaupt antu.
Ich meinte dann, er müsse doch wissen, wen er liebt? Und er meinte, man kann 2 Personen lieben. Wobei, das andere ist vlt einfach Gewohnheit, er weiß es nicht.
Ich habe dann gesagt, wir hören jetzt auf mit allem, ich kann das nicht mehr.
Ich habe mich seitdem nicht mehr gemeldet, er sich auch nicht. Ich MUSS das durchziehen, es ist mir klar.
Und ganz ehrlich hätt ich das auch nicht jahrelang ertragen, ich hatte auch so ein unfassbar schlechtes Gewissen. Sie mag auch viele Fehler gemacht haben, aber sie ist seine Frau und hat ihm auch viele Jahre geschenkt. Niemand hat das verdient und trotzdem hab ich da mitgewirkt
Das fairste wäre ein klarer Schnitt gewesen, entweder mit mir oder mit ihr. Dass ich das entscheiden musste, bricht mir noch viel mehr das Herz.
Jetzt sitzen wir hier Tür an Tür und es zerreißt mich. Es war alles wie ein großer Schock.
Mein Bauch hatte mir so etwas schon verraten, denn in den Wochen davor war er so kühl, oft richtig lieblos und gereizt.
Er fehlt mir. Und ich frag mich, war ich zu wenig liebenswert?
Ihr seht, ich bin total zerrissen, ich kann kaum einen klaren Gedanken fassen.
Ich weiß nicht ob ich richtig gehandelt hab und ich hab null Idee, was in ihm vorgeht.
Wie geh ich damit nur um? Wird das irgendwann wieder besser?
heute ist wieder so ein Tiefpunkt-Tag
Meine Affäre begann letztes Jahr im September, leider mit einem Kollegen. Man weiß es ja eigentlich besser, und dennoch ist es mir passiert.... seit ich hier arbeite, hat er mir immer schon gefallen, und laut ihm beruhte das auf Gegenseitigkeit.
Ich bin Mitte 40, er ebenso. Als alles begann war ich in einer unglücklichen Beziehung, die ich dann sofort beendet habe. Ich hab schnell gemerkt, ich kann nur einen Mann berühren und lieben, ich muss da einfach immer ganz klare Grenzen haben.
Darauf eingelassen hab ich mich nicht bewusst, das war irgendwie so ein Anfang, wie der Anfang einer ganz normalen Beziehung, - verliebte Whatsapp, Berührungen, Treffen.... Wie bitte kann man so in eine Falle stolpern ohne nachzudenken? Es hätte mir doch klar sein müssen, dass es nicht gut ausgeht? Warum bitte tut man sich das an?
Er ist verheiratet, mit Kind. Ich muss aber ehrlich dazu sagen, ich hatte den Eindruck (oder wurde mir das so vermittelt), dass die Ehe lieblos und ziemlich am Ende war. Alles wirkte, als wären sie schon längst mitten in einer Trennung. Und dann wäre es immer noch kompliziert genug gewesen.
Aber dann hab ich mit allem gekämpft. Hat er sich nicht gemeldet, Kopfkino. Hat er sich gemeldet war ich fast böse, weil was hilft es, mir zu schreiben, wie sehr er mich vermisst, wenn er an den Umständen nichts ändert? Ich hab kein Licht gesehen, wohin das führen soll. Totales Gefühlschaos zwischen auf einer Wolke sitzen mit ihm und dann alleine daheim weinen.
Wochen vergingen, ich hab mich zusammengerissen, ich war geduldig, aufmerksam, liebevoll. Im Gegenzug wurde es immer liebloser Ich hatte oft das Gefühl, ich bin lästig. Kein schönes Gefühl.
Irgendwann wollte ich dann doch wissen, wo ich denn so stehe und er meinte, er denkt soviel über eine Trennung nach, aber wegen dem Sohn ginge das jetzt unmöglich.
Ich hab wieder mit mir gerungen, zwischenzeitlich hab ich mir das schön geredet. Immer wieder gedacht, ich genieß einfach die Nähe, die seltenen schönen Stunden, ansonsten bin ich frei und muss doch eh erst meine gescheiterte Beziehung verdauen.
Aber ich wurde immer trauriger.
Getroffen haben wir uns ca. alle 3 - 4 Wochen außerhalb der Firma, meistens über Nacht. Hier kennt jeder jeden, wir mussten immer weit fahren um unentdeckt zu bleiben.
Ansonsten gab es jeden Tag Kommunikation per Whatsapp, Anrufe. Oft hat er mir von Familienunternehmungen aus geschrieben, wie sehr er mich vermisst.
Ich hab so oft gefragt, ob er es bitte mit mir beendet, wenn für uns keine Chance auf eine aufrichtige, offizielle Beziehung besteht. Er meinte immer, ja das würde er, aber das ist nicht der Fall. Er sei sich nur wegen des Zeitpunktes unsicher, wegen dem Kind. Das hab ich verstanden.
Vor 2 Wochen habe ich dann wieder das Gespräch gesucht und nun bin ich komplett verwirrt. Ehrlich gesagt war ich so verwirrt, dass ich es beendet habe.
Er sagte mir, er habe einfach in letzter Zeit so ein schlechtes Gewissen, weil von der Frau wieder Liebes käme und dann denkt er sich, vlt sollte er sich doch nicht trennen. Dann hat er ein schlechtes Gewissen mir gegenüber.
Ich war perplex. Dass ich noch einige Jahre warten müsste war mir klar.... aber dass nun alles wackelt, da hatte ich das Gefühl wozu ich mir das alles überhaupt antu.
Ich meinte dann, er müsse doch wissen, wen er liebt? Und er meinte, man kann 2 Personen lieben. Wobei, das andere ist vlt einfach Gewohnheit, er weiß es nicht.
Ich habe dann gesagt, wir hören jetzt auf mit allem, ich kann das nicht mehr.
Ich habe mich seitdem nicht mehr gemeldet, er sich auch nicht. Ich MUSS das durchziehen, es ist mir klar.
Und ganz ehrlich hätt ich das auch nicht jahrelang ertragen, ich hatte auch so ein unfassbar schlechtes Gewissen. Sie mag auch viele Fehler gemacht haben, aber sie ist seine Frau und hat ihm auch viele Jahre geschenkt. Niemand hat das verdient und trotzdem hab ich da mitgewirkt
Das fairste wäre ein klarer Schnitt gewesen, entweder mit mir oder mit ihr. Dass ich das entscheiden musste, bricht mir noch viel mehr das Herz.
Jetzt sitzen wir hier Tür an Tür und es zerreißt mich. Es war alles wie ein großer Schock.
Mein Bauch hatte mir so etwas schon verraten, denn in den Wochen davor war er so kühl, oft richtig lieblos und gereizt.
Er fehlt mir. Und ich frag mich, war ich zu wenig liebenswert?
Ihr seht, ich bin total zerrissen, ich kann kaum einen klaren Gedanken fassen.
Ich weiß nicht ob ich richtig gehandelt hab und ich hab null Idee, was in ihm vorgeht.
Wie geh ich damit nur um? Wird das irgendwann wieder besser?
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