Klar, er fragte von dem 4 Dates nur die 3 an. Das 4te kam von mir. Klar, da war schon länger kein Feuer von seiner Seite. Dennoch schrieb er jeden Tag.
Hey, mach´ dir deswegen keine Gedanken...
. Er war derjenige, der die ersten 3 Dates angefragt hat. Da ist es kein Fehler, wenn man als Frau auch mal aktiv wird. Wenn es ums Ansprechen, den Austausch der Nummern und die Planung der ersten Dates geht, überlasse ich auch gerne den Männern den Vortritt. Aber wenn es eine Weile gut läuft, sollte man sich als Frau nicht nur passiv zurücklehnen. Sonst denken die Männer, wir hätten kein Interesse.
Ich hatte vor Jahren mal einen Kandidaten, der gemäß den Regeln dieses Forums der Richtige gewesen wäre. Er hat den Kontakt zu mir aufgenommen, nach meiner Nummer gefragt, sich täglich gemeldet, wollte mich sehen, hat mich immer wieder eingeladen, mich seinem Bruder und seinen Freunden vorgestellt und in dem neckisch-frechen Stil geschrieben, der hier so gut ankommt. Alle meine Freunde dachten es sei nur eine Frage der Zeit, bis wir endlich ein offizielles Paar sein würden. Und am Ende wollte er mich doch nicht. Wir hatten über 3 Monate Dauerkontakt und ich dachte, dass ihm sehr viel an mir liegen musste, weil er eben ständig in meinem Leben präsent war. Doch der Mann hatte parallel mit mindestens einer anderen Frau ähnlich viel Kontakt wie mit mir. Ich war total enttäuscht.
Die Sache ist die, dass es beim Kennenlernen niemals eine Garantie für ernsthaftes Interesse gibt. Erst nach einigen Monaten merkt man, ob es wirklich was Ernstes werden könnte. Ein alter Bekannter hat mir Ende März seine damals neue Freundin vorgestellt. Er kannte die Frau schon seit Jahren, war aber erst einen Monat mit ihr zusammen und total begeistert von ihr. Nach ca. 2,5 Monaten hat sie sich von ihm getrennt. Sie hat in dieser Zeit festgestellt, dass ihre Gefühle für eine dauerhafte Beziehung nicht ausreichend waren. Wolfgang schreibt ja auch von einer Grenze von maximal 3 bis 4 Monaten. Dass jemand erst nach einem halben Jahr oder noch später abspringt, weil seine Gefühle nicht ausreichen, kommt selten vor.
Was man in erster Linie in der Anfangsphase lernen kann ist eine gewisse Souveränität... sich nicht emotional abhängig zu machen, damit man loslassen kann, falls es doch nichts werden sollte. Und diese Souveränität hast du locker drauf
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