Dorfromanze
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- 11 Jan. 2024
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Liebe Affären-Erfahrene,
Erst Mal: Grandios, dass es einen Platz gibt, an dem man eine so brenzlige Angelegenheit besprechen kann ohne direkt verurteilt zu werden.
Ich bin mir nicht mal sicher, ob das, was mein „AF“ und ich haben per definitionem schon als Affäre bezeichnet werden kann, weil es bisher nicht zum Äußersten gekommen ist. Trotzdem habe ich beim Querlesen doch einige Parallelen zu anderen Geschichten hier feststellen können. Deshalb wende ich mich Rat suchend an euch.
Meine Hauptfrage, die mir ultimativ natürlich niemand beantworten kann: Kann es auf lange Sicht so funktionieren?
Ich versuche mich einigermaßen kurz zu halten, wenn ich euch jetzt unsere Situation schildere.
Wir (beide Mitte 30) kennen uns seit wir 16 sind und so lange knistert es auch schon. Und genau so lange ist er auch mit seiner jetzigen Frau liiert. Wir hatten uns lange aus den Augen verloren und mittlerweile bin auch ich verheiratet. Wir haben beide Kinder (meine 2 und 4, seine 5 und 7). In den letzten eineinhalb Jahren, hat sich durch zwei weitere Familien, die wir schon länger kennen eine innige Freundschaft entwickelt. Die Kinder verstehen sich gut, wir waren schon gemeinsam (mit den anderen Familien) im Urlaub und es stehen weitere gemeinsame Urlaube an. Ich würde sagen, ich bin nicht nur mit der EF befreundet, auch wenn der offizielle Kontakt natürlich mit ihr aus gesellschaftlichen Gründen viel mehr ist, sondern auch er ist ein Freund. Sitzt bei uns, wenn sich die Mädelsrunde bei ihnen zu Hause trifft und wir reden auch offiziell viel miteinander. Also er ist nicht nur der Mann einer Freundin. Vermutlich bin ich sogar hauptsächlich seinetwegen mit seiner Frau befreundet.
Im letzten Sommer fing es ganz langsam und beiläufig an. Nach noch einigermaßen subtilen langen Blicken und anderen kleinen Flirtereien, haben wir in einer betrunkenen Nacht zum ersten Mal direkt angesprochen, wie es zwischen uns knistert. Seither entwickelt sich die Sache stetig und immer gehen wir etwas weiter. Unsere einstigen moralischen Tabus haben sich im Vergleich zum Anfang schleichend, aber schnell geweitet. Und hätte man mich vor einem halben Jahr gefragt, hätte ich niemals zu träumen gewagt, dass wir irgendwann da sind, wo wir jetzt sind. Er ist eigentlich ein sehr pflichtbewusster, loyaler Mensch und Familienvater. Deshalb hätte ich nie geglaubt, dass es seinerseits zwischen uns so weit kommt. Das hat er mir auch in einem langen, ehrlichen Gespräch bestätigt. Ich bin die erste und einzige Frau, für die er seine Moral über Bord wirft. Ich kenne ihn lange und glaube das auch so.
Unser Weg führt also von anfangs recht harmlosen heimlichen Berührungen unter dem Tisch bei Anwesenheit aller involvierter Ehepartner, über Sexting mit Bildern und Videos bis hin zu einer gemeinsamen Autofahrt, bei der er mich mit der Hand durch die Strumpfhose befriedigt hat. Das körperlich Schwerwiegendste ist vermutlich eine Situation, bei der er seine Finger unter meinem Rock kurz in mich geschoben hat, so lange seine Frau nur ums Eck war.
Wir haben einen Vorteil. Wir sind beide glücklich in unserer jeweiligen Beziehung und keiner von uns will um irgendeinen Preis seine Ehe/Familie verlassen. Da sind wir uns einig, weshalb die Forderung nach einer Trennung bei uns niemals Thema ist. Auch dass wir Sex haben oder eine Nacht miteinander verbringen, steht völlig außer Frage. (Allerdings stand bis vor 5 Monaten auch noch außer Frage, dass wir unsere Anziehung überhaupt jemals auch nur verbal thematisieren, geschweige denn körperlich ausleben.)
Daraus ergibt sich aber auch unser klarer Nachteil. Nachdem wir beide zu unseren eigenen glücklichen Ehen auch noch freundschaftlich mit den jeweiligen Ehepartnern verbunden sind, haben wir sehr große Angst aufzufliegen und beide ein sehr belastetes Gewissen.
Das ist so stark, dass wir noch nie annähernd bis zum Äußersten gegangen sind, obwohl wir schon viele Gelegenheiten dazu hatten. Noch nicht mal zu einem richtigen Kuss ist es gekommen. Wir waren ein paar Mal kurz davor, zwei Mal haben sich dann tatsächlich unsere Lippen kurz berührt, zwei Mal hat er mir dann einen Kuss auf die Stirn gegeben. (Ist ja angeblich das ultimative Liebeszeichen ).
Wir haben keinerlei Probleme über unsere Situation auf der Metaebene zu sprechen. Im Gegenteil. Vorgestern sind wir unter einem Vorwand gemeinsam eine längere Strecke gefahren, einfach nur weil wir miteinander reden wollten. Und das, obwohl beide unsere Partner meinten, es wäre doch Quatsch und das könnte man anders regeln und sogar Freunde angeboten haben, die Sache für uns zu erledigen. Also schon einigermaßen auffällig. Aber es war uns beiden sehr wichtig zu sprechen und auch notwendig.
Denn kurz nach Neujahr, als es sich deutlich abzeichnete, dass es nicht mehr nur der rein körperliche Kick ist, haben wir überstürzt ausgemacht, die Reisleine zu ziehen. Hielt genau 5 Sekunden, weil wir uns natürlich sehr oft sehen im Freundeskreis. Also aus dem Weg gehen ist nicht oder nur sehr schwer. Will ich auch (noch) gar nicht.
Das war dann auch der Grund, weshalb wir unbedingt reden wollten. Und ja. Wir haben wirklich nur geredet und diese wahnsinnige Gelegenheit, uns körperlich nahe sein zu können ohne Angst gesehen zu werden, komplett verstreichen lassen. Hauptsächlich wegen ihm. Ich hab niemals so viel Selbstbeherrschung wie er. Oder soll ich lieber sagen, meine moralische Hemmschwelle ist niemals so groß wie seine.
Anfangs hatte tatsächlich ich das schlechtere Gewissen, mittlerweile ist es umgekehrt. Aber vielleicht auch, weil er sich schon viel weiter an meinem Körper vorgewagt hat, als ich mich an seinem. (Aus dem einfachen Grund, dass sich manche Praktiken rein physisch am männlichen Körper nicht so einfach verwirklichen lassen, wenn man nicht erwischt werden darf.)
In meiner absoluten Wunschvorstellung entwickelt sich zwischen uns eine innige platonische Beziehung, die uns den tristen Alltag versüßt. Gepaart mit vielen unregelmäßigen heißen Körperlichkeiten, die wir - allein oder im Beisein anderer heimlich – austauschen, ohne jemals aufzufliegen. Aber das klingt natürlich sehr utopisch.
Ich weiß, dass wir beide auf ungefähr einer Linie sind, was Gefühle und Lust angeht. Er hat mir schon gesagt, dass er mich lieb hat und er verhält sich auch so. Ich bin wahrscheinlich verliebt, das hab ich ihm aber nicht so deutlich gesagt. Er sucht genauso den Kontakt zu mir wie ich. Allerdings bin ich vermutlich aus evolutionstechnischen Gründen viel involvierter in die Sache. Ich mache mir mehr Kopf, mich greift alles mehr an, ich steigere mich mehr rein. Ich bin aber auch der impulsivere, leidenschaftlichere Mensch von uns beiden und meine Bedürfnisse werden in meiner Ehe vermutlich etwas weniger gestillt, als seine in seiner.
Zuletzt sind wir körperlich etwas auf Abstand, weil er - laut eigener Aussage - nach sexuellen Handlungen mit mir den ganzen folgenden Tag ein super schlechtes Gewissen hat. Dafür sind wir uns aber emotional grade sehr nahe durch das innige und sehr offene Gespräch vorgestern.
Einen Handlungsstrang habe ich bisher ausgespart: Auch mit seiner Frau haben sich bei mir ganz zarte Flirtereien entwickelt, es kam auch schon zu einem kleinen Kuss, der ihr aber danach total unangenehm war. Ich bin mir nicht sicher, ob das aus meiner Sicht eher etwas mit ihm zu tun hat, ich also meine Gefühle für ihn auf sie projiziert habe. Auch weil ich weiß, dass er es heiß findet. Er weiß von den zarten Anbandelungen (von mir), sie will es ihm aber nicht sagen. Die Sache ist allerdings auch nicht überzubewerten, weil das aktuell keine große Rolle mehr spielt. Außer dass seine Frau weiß, dass auch er mich heiß findet, weil sie betrunkenerweise mal gefragt hat, was er jetzt gemacht hätte, wenn ich die Nacht bei ihnen verbracht hätte. Seine Antwort: "Ich hätte nach deinen Anweisungen gehandelt, wenn du es gesagt hättest, hätte ich euch beide gef…t." Kann mir vorstellen, dass er es auch als einzige moralisch unbedenkliche Möglichkeit betrachtet, mit mir schlafen zu können, worauf ich aber keine Lust hätte, weil dann mein Mann der einzig Betrogene in der Sache wäre.
Der Teil der Geschichte ist sicherlich auch wichtig, damit ihr euch ein allumfassendes Bild machen könnt, es ist allerdings seit ein paar Wochen überhaupt kein Thema mehr bei ihm und mir. Auch nicht bei ihr und mir.
Anfang März gehen er, seine Frau und ich (ohne meinen Mann) mit einer größeren Gruppe auf einen mehrtägigen Ausflug. Das wird eine Herausforderung, da es sicher auch feuchtfröhlich wird und die Hemmschwellen sinken.
Jetzt, wo ich es so schwarz auf weiß habe, sieht es doch ganz schön verstrickt aus.
Wie bewertet ihr Erfahrenen unsere Chance, dass das ein gutes Ende nimmt?
Ich freue mich auf eure Einschätzungen und ob ihr euch ein Szenario vorstellen könnt, wie es langfristig irgendwie gut ausgehen könnte für uns, sprich wir das neben unserem Alltag laufen lassen können.
Liebe Grüße straight von der Dorfromanze
Erst Mal: Grandios, dass es einen Platz gibt, an dem man eine so brenzlige Angelegenheit besprechen kann ohne direkt verurteilt zu werden.
Ich bin mir nicht mal sicher, ob das, was mein „AF“ und ich haben per definitionem schon als Affäre bezeichnet werden kann, weil es bisher nicht zum Äußersten gekommen ist. Trotzdem habe ich beim Querlesen doch einige Parallelen zu anderen Geschichten hier feststellen können. Deshalb wende ich mich Rat suchend an euch.
Meine Hauptfrage, die mir ultimativ natürlich niemand beantworten kann: Kann es auf lange Sicht so funktionieren?
Ich versuche mich einigermaßen kurz zu halten, wenn ich euch jetzt unsere Situation schildere.
Wir (beide Mitte 30) kennen uns seit wir 16 sind und so lange knistert es auch schon. Und genau so lange ist er auch mit seiner jetzigen Frau liiert. Wir hatten uns lange aus den Augen verloren und mittlerweile bin auch ich verheiratet. Wir haben beide Kinder (meine 2 und 4, seine 5 und 7). In den letzten eineinhalb Jahren, hat sich durch zwei weitere Familien, die wir schon länger kennen eine innige Freundschaft entwickelt. Die Kinder verstehen sich gut, wir waren schon gemeinsam (mit den anderen Familien) im Urlaub und es stehen weitere gemeinsame Urlaube an. Ich würde sagen, ich bin nicht nur mit der EF befreundet, auch wenn der offizielle Kontakt natürlich mit ihr aus gesellschaftlichen Gründen viel mehr ist, sondern auch er ist ein Freund. Sitzt bei uns, wenn sich die Mädelsrunde bei ihnen zu Hause trifft und wir reden auch offiziell viel miteinander. Also er ist nicht nur der Mann einer Freundin. Vermutlich bin ich sogar hauptsächlich seinetwegen mit seiner Frau befreundet.
Im letzten Sommer fing es ganz langsam und beiläufig an. Nach noch einigermaßen subtilen langen Blicken und anderen kleinen Flirtereien, haben wir in einer betrunkenen Nacht zum ersten Mal direkt angesprochen, wie es zwischen uns knistert. Seither entwickelt sich die Sache stetig und immer gehen wir etwas weiter. Unsere einstigen moralischen Tabus haben sich im Vergleich zum Anfang schleichend, aber schnell geweitet. Und hätte man mich vor einem halben Jahr gefragt, hätte ich niemals zu träumen gewagt, dass wir irgendwann da sind, wo wir jetzt sind. Er ist eigentlich ein sehr pflichtbewusster, loyaler Mensch und Familienvater. Deshalb hätte ich nie geglaubt, dass es seinerseits zwischen uns so weit kommt. Das hat er mir auch in einem langen, ehrlichen Gespräch bestätigt. Ich bin die erste und einzige Frau, für die er seine Moral über Bord wirft. Ich kenne ihn lange und glaube das auch so.
Unser Weg führt also von anfangs recht harmlosen heimlichen Berührungen unter dem Tisch bei Anwesenheit aller involvierter Ehepartner, über Sexting mit Bildern und Videos bis hin zu einer gemeinsamen Autofahrt, bei der er mich mit der Hand durch die Strumpfhose befriedigt hat. Das körperlich Schwerwiegendste ist vermutlich eine Situation, bei der er seine Finger unter meinem Rock kurz in mich geschoben hat, so lange seine Frau nur ums Eck war.
Wir haben einen Vorteil. Wir sind beide glücklich in unserer jeweiligen Beziehung und keiner von uns will um irgendeinen Preis seine Ehe/Familie verlassen. Da sind wir uns einig, weshalb die Forderung nach einer Trennung bei uns niemals Thema ist. Auch dass wir Sex haben oder eine Nacht miteinander verbringen, steht völlig außer Frage. (Allerdings stand bis vor 5 Monaten auch noch außer Frage, dass wir unsere Anziehung überhaupt jemals auch nur verbal thematisieren, geschweige denn körperlich ausleben.)
Daraus ergibt sich aber auch unser klarer Nachteil. Nachdem wir beide zu unseren eigenen glücklichen Ehen auch noch freundschaftlich mit den jeweiligen Ehepartnern verbunden sind, haben wir sehr große Angst aufzufliegen und beide ein sehr belastetes Gewissen.
Das ist so stark, dass wir noch nie annähernd bis zum Äußersten gegangen sind, obwohl wir schon viele Gelegenheiten dazu hatten. Noch nicht mal zu einem richtigen Kuss ist es gekommen. Wir waren ein paar Mal kurz davor, zwei Mal haben sich dann tatsächlich unsere Lippen kurz berührt, zwei Mal hat er mir dann einen Kuss auf die Stirn gegeben. (Ist ja angeblich das ultimative Liebeszeichen ).
Wir haben keinerlei Probleme über unsere Situation auf der Metaebene zu sprechen. Im Gegenteil. Vorgestern sind wir unter einem Vorwand gemeinsam eine längere Strecke gefahren, einfach nur weil wir miteinander reden wollten. Und das, obwohl beide unsere Partner meinten, es wäre doch Quatsch und das könnte man anders regeln und sogar Freunde angeboten haben, die Sache für uns zu erledigen. Also schon einigermaßen auffällig. Aber es war uns beiden sehr wichtig zu sprechen und auch notwendig.
Denn kurz nach Neujahr, als es sich deutlich abzeichnete, dass es nicht mehr nur der rein körperliche Kick ist, haben wir überstürzt ausgemacht, die Reisleine zu ziehen. Hielt genau 5 Sekunden, weil wir uns natürlich sehr oft sehen im Freundeskreis. Also aus dem Weg gehen ist nicht oder nur sehr schwer. Will ich auch (noch) gar nicht.
Das war dann auch der Grund, weshalb wir unbedingt reden wollten. Und ja. Wir haben wirklich nur geredet und diese wahnsinnige Gelegenheit, uns körperlich nahe sein zu können ohne Angst gesehen zu werden, komplett verstreichen lassen. Hauptsächlich wegen ihm. Ich hab niemals so viel Selbstbeherrschung wie er. Oder soll ich lieber sagen, meine moralische Hemmschwelle ist niemals so groß wie seine.
Anfangs hatte tatsächlich ich das schlechtere Gewissen, mittlerweile ist es umgekehrt. Aber vielleicht auch, weil er sich schon viel weiter an meinem Körper vorgewagt hat, als ich mich an seinem. (Aus dem einfachen Grund, dass sich manche Praktiken rein physisch am männlichen Körper nicht so einfach verwirklichen lassen, wenn man nicht erwischt werden darf.)
In meiner absoluten Wunschvorstellung entwickelt sich zwischen uns eine innige platonische Beziehung, die uns den tristen Alltag versüßt. Gepaart mit vielen unregelmäßigen heißen Körperlichkeiten, die wir - allein oder im Beisein anderer heimlich – austauschen, ohne jemals aufzufliegen. Aber das klingt natürlich sehr utopisch.
Ich weiß, dass wir beide auf ungefähr einer Linie sind, was Gefühle und Lust angeht. Er hat mir schon gesagt, dass er mich lieb hat und er verhält sich auch so. Ich bin wahrscheinlich verliebt, das hab ich ihm aber nicht so deutlich gesagt. Er sucht genauso den Kontakt zu mir wie ich. Allerdings bin ich vermutlich aus evolutionstechnischen Gründen viel involvierter in die Sache. Ich mache mir mehr Kopf, mich greift alles mehr an, ich steigere mich mehr rein. Ich bin aber auch der impulsivere, leidenschaftlichere Mensch von uns beiden und meine Bedürfnisse werden in meiner Ehe vermutlich etwas weniger gestillt, als seine in seiner.
Zuletzt sind wir körperlich etwas auf Abstand, weil er - laut eigener Aussage - nach sexuellen Handlungen mit mir den ganzen folgenden Tag ein super schlechtes Gewissen hat. Dafür sind wir uns aber emotional grade sehr nahe durch das innige und sehr offene Gespräch vorgestern.
Einen Handlungsstrang habe ich bisher ausgespart: Auch mit seiner Frau haben sich bei mir ganz zarte Flirtereien entwickelt, es kam auch schon zu einem kleinen Kuss, der ihr aber danach total unangenehm war. Ich bin mir nicht sicher, ob das aus meiner Sicht eher etwas mit ihm zu tun hat, ich also meine Gefühle für ihn auf sie projiziert habe. Auch weil ich weiß, dass er es heiß findet. Er weiß von den zarten Anbandelungen (von mir), sie will es ihm aber nicht sagen. Die Sache ist allerdings auch nicht überzubewerten, weil das aktuell keine große Rolle mehr spielt. Außer dass seine Frau weiß, dass auch er mich heiß findet, weil sie betrunkenerweise mal gefragt hat, was er jetzt gemacht hätte, wenn ich die Nacht bei ihnen verbracht hätte. Seine Antwort: "Ich hätte nach deinen Anweisungen gehandelt, wenn du es gesagt hättest, hätte ich euch beide gef…t." Kann mir vorstellen, dass er es auch als einzige moralisch unbedenkliche Möglichkeit betrachtet, mit mir schlafen zu können, worauf ich aber keine Lust hätte, weil dann mein Mann der einzig Betrogene in der Sache wäre.
Der Teil der Geschichte ist sicherlich auch wichtig, damit ihr euch ein allumfassendes Bild machen könnt, es ist allerdings seit ein paar Wochen überhaupt kein Thema mehr bei ihm und mir. Auch nicht bei ihr und mir.
Anfang März gehen er, seine Frau und ich (ohne meinen Mann) mit einer größeren Gruppe auf einen mehrtägigen Ausflug. Das wird eine Herausforderung, da es sicher auch feuchtfröhlich wird und die Hemmschwellen sinken.
Jetzt, wo ich es so schwarz auf weiß habe, sieht es doch ganz schön verstrickt aus.
Wie bewertet ihr Erfahrenen unsere Chance, dass das ein gutes Ende nimmt?
Ich freue mich auf eure Einschätzungen und ob ihr euch ein Szenario vorstellen könnt, wie es langfristig irgendwie gut ausgehen könnte für uns, sprich wir das neben unserem Alltag laufen lassen können.
Liebe Grüße straight von der Dorfromanze