@Santiago: erstmal finde ich es toll, dass sich eine Ex- (Bald-wieder?) Ehefrau hier eingefunden hat und so reflektiert ihrer Frau steht. GROßARTIG!
Ehefrauen und Geliebte sitzen doch eigentlich im gleichen Boot, dank lustiger "Bild-der-Frau"-Artikel und dem Unterschichtenfernsehen im Nachmittagsprogramm wird denen aber ein Konkurrenzverhalten in den Kopf gezimmert, was ihnen das Leben erst recht schwer macht. Sie vergleichen sich, schieben sich die Schuld zu usw. Vielleicht liegt es auch in unserer Natur (macht ja Sinn)
Ich habe es immer wie Herzchen gemacht, habe auch ihre Seite versucht zu verstehen (um so mehr, da ich sie ja nicht kannte), habe schon quasi Ehetherapeut gespielt. Er meint bis heute, dass ihm nicht wohl ist bei dem Gedanken, dass ich und seine Frau uns mal verbrüdern könnten.
Aber auch seine Frau trat ihm im ersten Moment mit dem Argument, wie ich es wagen könnte, mich in ihre Ehe einzumischen, entgegen.
Danach wurde sie ruhiger, verständnisvoller, betrachtete die Gefühle, die ich für ihn hegte. Nur seine Gefühle ließ sie außen vor, wie Scheuklappen vor den Augen. Vielleicht hat er sie auch gut geleugnet, ich weiß es nicht.
Jedenfalls sind weder Ehefrau noch Geliebte diejenigen, die sich spindelfeind sein sollten. Wenn, dann ist der Mann und seine Unentschlossenheit und Feigheit unser Feind.
Zuletzt modifiziert von Eagle am 05.10.2011 - 08:41:43