IndianerJonas
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- 21 Feb. 2018
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Guten Tag,
Mein Name ist Jonas, ich bin 26 Jahre alt. Vor knapp 4 Wochen hat sich meine Freundin, 34 Jahre, nach 5 Jahren Fernbeziehung von mir getrennt. Sie hat 2 Kinder mit in die Beziehung gebracht im alter von 12 und 17. Kurz zur Beziehung.
Die Beziehung an sich würde ich als sehr harmonisch und liebevoll beschreiben. Wir haben viele tolle Dinge zusammen erlebt und in den ersten 2,5 Jahren sehr viel Zeit zusammen verbracht. Ich war meist die ganze Woche da, ein paar Tage habe ich dennoch zuhause verbracht. Die Distanz ist auch nicht besonders groß, 30 Minuten Autofahrt.
2014 bin ich krank geworden. Sozialphobien und Zwangsgedanken haben sich bei mir eingeschlichen. Sie hielt zu mir und sagte dass Sie für mich da ist. Und das war Sie. Es wurde immer schlimmer, ab 2016 konnte ich kaum noch das Haus verlassen. Wir sahen uns nur noch zwei mal im Monat am Wochenende. Die Kinder bekam ich nur noch selten zu Gesicht, an Weihnachten oder wenn Sie mal am Wochenende mitgekommen sind. Diese Zeit war sehr schwer für uns beide, da wir natürlich nicht glücklich mit der Situation waren. Aber trotzdem hatten wir immer noch schöne Momente gemeinsam und Sie versichterte mir immer wieder dass Sie zu mir hält weil Sie mich unheimlich liebt.
2017 fand ich endlich einen Therapeuten der mir helfen konnte und machte langsam wieder Fortschritte. Ich fing gleichzeitig eine Gruppentherapie an und bekam eine Person an meine Seite gestellt die mir wieder half einfache Dinge im Alltag draußen zu machen (Einkaufen, in die Innenstadt gehen, etc.). Doch diese ganze Arbeit an mir hat natürlich viel Kraft und Energie gekostet, ich zog mich mehr und mehr zurück und fand Halt in einem Online Spiel. Auch habe ich ihr von meinen Fortschritten nicht besonders viel erzählt weil es mir ein wenig unangenehm war erzählen zu müssen "Heute war ich einkaufen und es war gar nicht schlimm!"
Meine Freundin fing in dieser Zeit eine Ausbildung an die sehr viel Zeit in Anspruch nahm und immer noch nimmt. Doch wir hielten durch, alles schien in Ordnung. Bis Silvester schien alles total okay.
Doch an Silvester hatten wir ein Gespräch. Nun muss ich dazu sagen dass ich an Silvester einen sehr schlechten Tag hatte. Als wir dieses Gespräch hatten stand ich total neben mir weshalb ich mich auch nicht mehr an alles gesagte erinnere. Thema war jedoch mal wieder die Situation und dass Sie damit nicht glücklich ist.
Dieses Gespräch gab ihr dann auch den Anlass nochmal über unsere Beziehung nachzudenken.
Sie sagte mir 2 Wochen nach dem Gespräch dass Sie so nicht mehr weitermachen kann, Sie nicht glaubt dass sich in der nächsten Zeit etwas verändert wo Sie auch etwas von hat und dass Sie das Gefühl hat nicht mehr ausreichend Kraft zu haben. Sie kann mir nicht mehr das geben was ich verdiene, die Ausbildung und die Kinder nehmen Sie momentan zu sehr ein. Auch das wir nur noch Zeit bei mir verbringen können da ich nicht raus kann stört Sie sehr.
Ich erzählte ihr dann von all meinen Fortschritten und habe Sie damit ein wenig überrumpelt weil Sie davon ja nicht wirklich etwas mitbekommen hat. Ich bat um noch eine Chance, gab ihr logische Argumente warum unsere Beziehung es wert ist daran zu arbeiten. Sie bat um eine Woche Bedenkzeit.
Nach dieser Woche kam es zur Trennung. Seitdem hatten wir keinen richtigen Kontakt außer dass ich meine Sachen diesen Montag abgeholt habe. Da haben wir uns erneut unterhalten.
In dem Gespräch sagte Sie mir es ginge ihr nicht so gut. Ich erzählte ihr was ich seit der Trennung alles mache, welche Fortschritte ich für mich erzielt habe und Sie war verblüfft dass es jetzt alles so schnell geht. Ich bemühe mich momentan um eine Ausbildung, kann wieder unter Menschen gehen und mache wieder spontane Dinge mit Freunden. Ich habe über 10 Kilo abgenommen und treibe wieder Sport. Ich fühle mich seit 2 Jahren das erste mal wieder wohl in meiner Haut und habe eine Menge Selbstbewusstsein getankt.
Aber ich merke jeden Tag mehr, wie sehr ich diese Frau in meinem Leben haben möchte. Und nun ist die Frage, wie verhalte ich mich? Was kann ich tun damit Sie unserer Beziehung nochmal eine Chance gibt? Sie hat mir mehrmals gesagt dass es nicht an den Gefühlen gescheitert ist und im Gespräch am Montag habe ich das auch nochmal gemerkt. Wir haben uns beide verliebt angeschaut, uns super verstanden und keiner wollte so recht gehen. Ich habe Sie gefragt ob Sie mal einen Kaffee mit mir trinken möchte und Sie sagte sofort zu.
Wie sollte nun mein nächster Schritt aussehen? Ich bin am überlegen Sie anzurufen und nach einem festen Termin für unseren Kaffee zu fragen.
Ich hoffe mein Text ist halbwegs verständlich geschrieben und jemand kann mir in dieser Situation ein bisschen helfen.
Liebe Grüße,
Jonas
Mein Name ist Jonas, ich bin 26 Jahre alt. Vor knapp 4 Wochen hat sich meine Freundin, 34 Jahre, nach 5 Jahren Fernbeziehung von mir getrennt. Sie hat 2 Kinder mit in die Beziehung gebracht im alter von 12 und 17. Kurz zur Beziehung.
Die Beziehung an sich würde ich als sehr harmonisch und liebevoll beschreiben. Wir haben viele tolle Dinge zusammen erlebt und in den ersten 2,5 Jahren sehr viel Zeit zusammen verbracht. Ich war meist die ganze Woche da, ein paar Tage habe ich dennoch zuhause verbracht. Die Distanz ist auch nicht besonders groß, 30 Minuten Autofahrt.
2014 bin ich krank geworden. Sozialphobien und Zwangsgedanken haben sich bei mir eingeschlichen. Sie hielt zu mir und sagte dass Sie für mich da ist. Und das war Sie. Es wurde immer schlimmer, ab 2016 konnte ich kaum noch das Haus verlassen. Wir sahen uns nur noch zwei mal im Monat am Wochenende. Die Kinder bekam ich nur noch selten zu Gesicht, an Weihnachten oder wenn Sie mal am Wochenende mitgekommen sind. Diese Zeit war sehr schwer für uns beide, da wir natürlich nicht glücklich mit der Situation waren. Aber trotzdem hatten wir immer noch schöne Momente gemeinsam und Sie versichterte mir immer wieder dass Sie zu mir hält weil Sie mich unheimlich liebt.
2017 fand ich endlich einen Therapeuten der mir helfen konnte und machte langsam wieder Fortschritte. Ich fing gleichzeitig eine Gruppentherapie an und bekam eine Person an meine Seite gestellt die mir wieder half einfache Dinge im Alltag draußen zu machen (Einkaufen, in die Innenstadt gehen, etc.). Doch diese ganze Arbeit an mir hat natürlich viel Kraft und Energie gekostet, ich zog mich mehr und mehr zurück und fand Halt in einem Online Spiel. Auch habe ich ihr von meinen Fortschritten nicht besonders viel erzählt weil es mir ein wenig unangenehm war erzählen zu müssen "Heute war ich einkaufen und es war gar nicht schlimm!"
Meine Freundin fing in dieser Zeit eine Ausbildung an die sehr viel Zeit in Anspruch nahm und immer noch nimmt. Doch wir hielten durch, alles schien in Ordnung. Bis Silvester schien alles total okay.
Doch an Silvester hatten wir ein Gespräch. Nun muss ich dazu sagen dass ich an Silvester einen sehr schlechten Tag hatte. Als wir dieses Gespräch hatten stand ich total neben mir weshalb ich mich auch nicht mehr an alles gesagte erinnere. Thema war jedoch mal wieder die Situation und dass Sie damit nicht glücklich ist.
Dieses Gespräch gab ihr dann auch den Anlass nochmal über unsere Beziehung nachzudenken.
Sie sagte mir 2 Wochen nach dem Gespräch dass Sie so nicht mehr weitermachen kann, Sie nicht glaubt dass sich in der nächsten Zeit etwas verändert wo Sie auch etwas von hat und dass Sie das Gefühl hat nicht mehr ausreichend Kraft zu haben. Sie kann mir nicht mehr das geben was ich verdiene, die Ausbildung und die Kinder nehmen Sie momentan zu sehr ein. Auch das wir nur noch Zeit bei mir verbringen können da ich nicht raus kann stört Sie sehr.
Ich erzählte ihr dann von all meinen Fortschritten und habe Sie damit ein wenig überrumpelt weil Sie davon ja nicht wirklich etwas mitbekommen hat. Ich bat um noch eine Chance, gab ihr logische Argumente warum unsere Beziehung es wert ist daran zu arbeiten. Sie bat um eine Woche Bedenkzeit.
Nach dieser Woche kam es zur Trennung. Seitdem hatten wir keinen richtigen Kontakt außer dass ich meine Sachen diesen Montag abgeholt habe. Da haben wir uns erneut unterhalten.
In dem Gespräch sagte Sie mir es ginge ihr nicht so gut. Ich erzählte ihr was ich seit der Trennung alles mache, welche Fortschritte ich für mich erzielt habe und Sie war verblüfft dass es jetzt alles so schnell geht. Ich bemühe mich momentan um eine Ausbildung, kann wieder unter Menschen gehen und mache wieder spontane Dinge mit Freunden. Ich habe über 10 Kilo abgenommen und treibe wieder Sport. Ich fühle mich seit 2 Jahren das erste mal wieder wohl in meiner Haut und habe eine Menge Selbstbewusstsein getankt.
Aber ich merke jeden Tag mehr, wie sehr ich diese Frau in meinem Leben haben möchte. Und nun ist die Frage, wie verhalte ich mich? Was kann ich tun damit Sie unserer Beziehung nochmal eine Chance gibt? Sie hat mir mehrmals gesagt dass es nicht an den Gefühlen gescheitert ist und im Gespräch am Montag habe ich das auch nochmal gemerkt. Wir haben uns beide verliebt angeschaut, uns super verstanden und keiner wollte so recht gehen. Ich habe Sie gefragt ob Sie mal einen Kaffee mit mir trinken möchte und Sie sagte sofort zu.
Wie sollte nun mein nächster Schritt aussehen? Ich bin am überlegen Sie anzurufen und nach einem festen Termin für unseren Kaffee zu fragen.
Ich hoffe mein Text ist halbwegs verständlich geschrieben und jemand kann mir in dieser Situation ein bisschen helfen.
Liebe Grüße,
Jonas