rumcajs
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- 21 Apr. 2018
- Beiträge
- 113
hallo ihr lieben!
nachdem ich einige zeit hier still im forum mitgelesen habe und viele beiträge gesehen habe, die mich auf den boden der tatsachen zurückgeholt haben, aber auch solche, die mir etwas hoffnung gegeben haben, wollte ich auch meine geschichte nieder zu schreiben und hoffe, von den nutzern, die sich hier schon einen guten blick geschult haben, meine situation realisitsch einzuschätzen zu können. ich versuche den text möglich knapp zu halten, damit es nicht zu ausladend wird. deswegen habe ich versucht, das ganze in punkte zu gliedern, die den kontext hoffentlich etwas einfacher umreissen.
1.
vor zwei wochen (8.4.) haben sich meine freundin (28) und ich (38) getrennt. es resultierte nicht aus einem streit, sondern ergab sich vielmehr aus einer diskussion, die eine eigene dynamik entwickelt hat - sie weisst nicht wo sich gefühlsmässig steht und ob sie mich liebt. es war eine wiederholte diskussion, die wir eigentlich nutzen wollten, um an unserer beziehung zu arbeiten. denn wir waren bereits letztes jahr für einen monat getrennt.
2.
die trennung folgte nach einem gemeinsamen urlaub im oktober. ich habe bereits während des urlaubs gemerkt, dass irgendwas nicht stimmt, da unsere kommunikation einfach komisch war und sie bereits vor dem urlaub auch körperlich distanziert wirkte. wir schliefen garnicht mehr miteinander. als wir aus dem urlaub wiederkamen, sagte sie mir noch, dass sie mit liebe. jeder ist zu sich gefahren nach der ankunft, da sie den abend für sich brauchte. am darauf folgendem tag, den letzten oktobertag, musste sie mit mir reden und sagte unter tränen, dass ihr irgendwas in der beziehung fehlt, sie keine zukunft sieht und sie vielleicht was anderes braucht. ich war am boden zerstört, hab es aber akzeptiert. am nächsten tag, habe ich ihre sachen rübergefahren und meine geholt, damit hatte sie garnicht gerechnet und ist in tränen ausgebrochen, mit den worten, dass sie selber nicht wisse, ob diese trennung das richtige sei und ihr das zu schnell geht. als ich weg war, folgten zwei wochen KS, am ende derer sich sich aus dem nichts meldete, dass sie einen grossen fehler gemacht habe und sich das alles so falsch anfühlt. bevor ich irgendwas antworten konnte, stand sie vor meiner tür. es folge ein gespräch und die nächsten zwei wochen traffen wir uns sporadisch zum reden und beschlossen, es nochmal anzugehen.
3.
so sind wir in den november als neues paar gestartet. es war wackelig aber ging ganz gut, aber januar hat sich die lage erneut verschlechtert. meine freundin hat das refenedariat angefangen und war mit den nerven am ende. wirkte wieder sehr distanziert, auch wenn sie hin und wieder nähe und kuscheleinheiten suchte. sex war schon lange nicht mehr angesagt. sie wirkte annährend von allem an mir genervt. auch gemeinsame "ziele" in absehbarer zeit wollte sie nicht verbindlich eingehen. zum beispiel ne hochzeitszusage, meinte sie erstmal ohne sie, weil sie wegen dem ref viel zu tun habe. und so ging es immer weiter und gefühlt distanzierter. von ihrer seite kamen auch keine liebesbekundungen und auch nichts was annäherend in diese richtung ging. es war alles in einem eine situation, die mich zermürbt hat, da ich nicht in einem beziehung sein möchte, in der meine partnerin nicht weiss, wie sie für mich fühlt. und so kam es nach einer erneuten diskussion zu dieser sehr tränenreichen trennung am 8.4. was etwas tragisch war, denn nach jeder diskussion (keine streitigkeiten) der vorangehenden wochen waren wir der meinung, noch inniger zusammengerückt zu sein und ein fundament für eine bessere beziehung gelegt zu haben.
4.
zudem war der zeitpunkt der trennung etwas blöd, da ich am nächsten tag operiert wurde.
wir hatten noch am 9. und 10.4. über whatsapp kontakt. da schrieben wir beide, dass es mit dieser trennung sich unwirklich anfühlt. sie denkt aber vielleicht, dass vieles, das gesagt wurde (distanz, kein sex) doch gute gründe sein könnten und sie immer noch restzweifel hat und gefühlsmässig hin und her tingelt. sie weiss nicht, ob sie morgen oder einen monat später immer noch der meinung sein wird. aber sie will mir keine falsche hoffnung machen und im moment helfen wir uns wohl nicht weiter, auch wenn sie nicht aufhören will mit mir zu reden. darauf antwortete ich nur kurz, dass ich das ehrlich gesagt mit ihr neu aufbauen wollen würde. sie habe ja jetzt alle zeit der welt hat, sich einen klaren kopf zu verschaffen und über ihre gefühle nachzudenken. sie erwiderte, das sie das dafür nutzen will, aber angst hat, was es mit mir anstellen würde. darauf hin sagte ich, dass ich mich mir selber zuwenden werde und ja nicht gesagt habe, bis ans lebensende auf sie warten zu wollen. aber jetzt hat sie die zeit für sich. als antwort kam ein "in ordnung!" mit kuss-smiley. seit dem haben wir auch keinen kontakt. im märz waren es zwei jahre, die wir zusammen waren.
5.
ich versuche mich so gut abzulenken wie es geht, bin aber nach der op noch zu hause krank geschrieben. kann deswegen nicht losziehen oder zum sport (noch bis ende mai), auch wenn ich das gerne machen würde. nach einer ersten sehr grausamen woche, geht es aber langsam mit gelegentlich gefühlsanfällen. ich widme mich alten hobbies, wie dem zeichnen, lese wieder etwas mehr und gucke natürlich tv. ich habe sie bis jetzt nicht social-media-mässig gestalked und will mich dafür hüten. habe auch die gesamte whatsapp konversation gelöscht. vielleicht ein brachialer move, aber ich wollte mich nicht immer wieder einlesen und in jedem wort nach versteckten hoffnungsschimmern suchen.
wie schätzt ihr meine lage ein? ausgehend von diesem langen textblock? danke euch!
nachdem ich einige zeit hier still im forum mitgelesen habe und viele beiträge gesehen habe, die mich auf den boden der tatsachen zurückgeholt haben, aber auch solche, die mir etwas hoffnung gegeben haben, wollte ich auch meine geschichte nieder zu schreiben und hoffe, von den nutzern, die sich hier schon einen guten blick geschult haben, meine situation realisitsch einzuschätzen zu können. ich versuche den text möglich knapp zu halten, damit es nicht zu ausladend wird. deswegen habe ich versucht, das ganze in punkte zu gliedern, die den kontext hoffentlich etwas einfacher umreissen.
1.
vor zwei wochen (8.4.) haben sich meine freundin (28) und ich (38) getrennt. es resultierte nicht aus einem streit, sondern ergab sich vielmehr aus einer diskussion, die eine eigene dynamik entwickelt hat - sie weisst nicht wo sich gefühlsmässig steht und ob sie mich liebt. es war eine wiederholte diskussion, die wir eigentlich nutzen wollten, um an unserer beziehung zu arbeiten. denn wir waren bereits letztes jahr für einen monat getrennt.
2.
die trennung folgte nach einem gemeinsamen urlaub im oktober. ich habe bereits während des urlaubs gemerkt, dass irgendwas nicht stimmt, da unsere kommunikation einfach komisch war und sie bereits vor dem urlaub auch körperlich distanziert wirkte. wir schliefen garnicht mehr miteinander. als wir aus dem urlaub wiederkamen, sagte sie mir noch, dass sie mit liebe. jeder ist zu sich gefahren nach der ankunft, da sie den abend für sich brauchte. am darauf folgendem tag, den letzten oktobertag, musste sie mit mir reden und sagte unter tränen, dass ihr irgendwas in der beziehung fehlt, sie keine zukunft sieht und sie vielleicht was anderes braucht. ich war am boden zerstört, hab es aber akzeptiert. am nächsten tag, habe ich ihre sachen rübergefahren und meine geholt, damit hatte sie garnicht gerechnet und ist in tränen ausgebrochen, mit den worten, dass sie selber nicht wisse, ob diese trennung das richtige sei und ihr das zu schnell geht. als ich weg war, folgten zwei wochen KS, am ende derer sich sich aus dem nichts meldete, dass sie einen grossen fehler gemacht habe und sich das alles so falsch anfühlt. bevor ich irgendwas antworten konnte, stand sie vor meiner tür. es folge ein gespräch und die nächsten zwei wochen traffen wir uns sporadisch zum reden und beschlossen, es nochmal anzugehen.
3.
so sind wir in den november als neues paar gestartet. es war wackelig aber ging ganz gut, aber januar hat sich die lage erneut verschlechtert. meine freundin hat das refenedariat angefangen und war mit den nerven am ende. wirkte wieder sehr distanziert, auch wenn sie hin und wieder nähe und kuscheleinheiten suchte. sex war schon lange nicht mehr angesagt. sie wirkte annährend von allem an mir genervt. auch gemeinsame "ziele" in absehbarer zeit wollte sie nicht verbindlich eingehen. zum beispiel ne hochzeitszusage, meinte sie erstmal ohne sie, weil sie wegen dem ref viel zu tun habe. und so ging es immer weiter und gefühlt distanzierter. von ihrer seite kamen auch keine liebesbekundungen und auch nichts was annäherend in diese richtung ging. es war alles in einem eine situation, die mich zermürbt hat, da ich nicht in einem beziehung sein möchte, in der meine partnerin nicht weiss, wie sie für mich fühlt. und so kam es nach einer erneuten diskussion zu dieser sehr tränenreichen trennung am 8.4. was etwas tragisch war, denn nach jeder diskussion (keine streitigkeiten) der vorangehenden wochen waren wir der meinung, noch inniger zusammengerückt zu sein und ein fundament für eine bessere beziehung gelegt zu haben.
4.
zudem war der zeitpunkt der trennung etwas blöd, da ich am nächsten tag operiert wurde.
wir hatten noch am 9. und 10.4. über whatsapp kontakt. da schrieben wir beide, dass es mit dieser trennung sich unwirklich anfühlt. sie denkt aber vielleicht, dass vieles, das gesagt wurde (distanz, kein sex) doch gute gründe sein könnten und sie immer noch restzweifel hat und gefühlsmässig hin und her tingelt. sie weiss nicht, ob sie morgen oder einen monat später immer noch der meinung sein wird. aber sie will mir keine falsche hoffnung machen und im moment helfen wir uns wohl nicht weiter, auch wenn sie nicht aufhören will mit mir zu reden. darauf antwortete ich nur kurz, dass ich das ehrlich gesagt mit ihr neu aufbauen wollen würde. sie habe ja jetzt alle zeit der welt hat, sich einen klaren kopf zu verschaffen und über ihre gefühle nachzudenken. sie erwiderte, das sie das dafür nutzen will, aber angst hat, was es mit mir anstellen würde. darauf hin sagte ich, dass ich mich mir selber zuwenden werde und ja nicht gesagt habe, bis ans lebensende auf sie warten zu wollen. aber jetzt hat sie die zeit für sich. als antwort kam ein "in ordnung!" mit kuss-smiley. seit dem haben wir auch keinen kontakt. im märz waren es zwei jahre, die wir zusammen waren.
5.
ich versuche mich so gut abzulenken wie es geht, bin aber nach der op noch zu hause krank geschrieben. kann deswegen nicht losziehen oder zum sport (noch bis ende mai), auch wenn ich das gerne machen würde. nach einer ersten sehr grausamen woche, geht es aber langsam mit gelegentlich gefühlsanfällen. ich widme mich alten hobbies, wie dem zeichnen, lese wieder etwas mehr und gucke natürlich tv. ich habe sie bis jetzt nicht social-media-mässig gestalked und will mich dafür hüten. habe auch die gesamte whatsapp konversation gelöscht. vielleicht ein brachialer move, aber ich wollte mich nicht immer wieder einlesen und in jedem wort nach versteckten hoffnungsschimmern suchen.
wie schätzt ihr meine lage ein? ausgehend von diesem langen textblock? danke euch!