sevi
Aktives Mitglied
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- 10 Feb. 2014
- Beiträge
- 2.821
Liebe Anne,
ich glaube nicht, dass es ein schlechtes Zeichen sein muss, wenn eine Beziehung Abstände braucht. Die braucht wahrscheinlich jede Beziehung und das ist auch gut. Jeder braucht seine Freiräume, seine sozialen Kontakte (die man ja nicht zwangsläufig immer teilt) und Gelegenheit, einfach mal für sich zu sein. Soweit so gut.
Bei mir würde ein leises Alarmglöckchen bimmeln, wenn man sich oft nach Abstand sehnt bzw. die „komischen“ Momente eher überwiegen oder auch schon, wenn sie sich mit den guten die Waage halten. Das wäre mir persönlich zu viel. Auch ein ständiges seltsames Bauchgefühl und häufiges Grübeln über die Beziehung würde mich nachdenklich stimmen.
Ehrlicherweise kann ich mit schlechter Laune nur ganz schwer umgehen. Vielleicht weil ich selber eher so ein Sonnengemüt bin und das von mir selber fast gar nicht kenne. Ich finde es vor allem dann befremdlich, wenn diese Launen so aus dem Nichts kommen bzw. ja in seinem Fall noch selber (durch zu langes Schlafen) verursacht scheint. Und das bekommst dann du zu spüren Wenn dann auf Nachfragen geschwiegen wird, würde ich mich auch ärgern und es vermutlich so machen wie du: mich zurückziehen und ihn mit seiner Laune alleine lassen. Aber ein schönes Beziehungsgefühl gibt das wohl eher nicht.
Das Problem ist, dass das zu seiner Persönlichkeit gehört, das wirst du nicht ändern können und er nur bedingt. Man kann nur überlegen, wie und ob man anders damit umgeht. Ich habe auch das Gefühl, dass er viel weniger kompromissbereit ist, als du (Thema Couch).
Es ist natürlich auch normal, dass man nach einer gewissen Zeit des Zusammenseins ein bisschen ablascht. Allerdings ist es ja bei euch so wie auch bei mir und Trevi, dass es vorher lange Beziehungen mit einem anderen Partner gab. Bei uns ist es so, dass wir da viel drüber gesprochen haben und es immer noch tun. Wir wissen vom anderen genau, was ihn triggert und versuchen natürlich da ganz besonders sensibel mit umzugehen. Beide. Und doch ist es mir letzten Freitag (unter Zeugen des Forums ) zum ersten Mal passiert, dass ich Trevi angefahren habe, weil er beim Essen an meinen Arm stieß und meine volle Gabel sonstwohin flog. Mein Ausruf „Spinnst du?“ war auch dem Schreck geschuldet, war aber trotzdem unnötig. Ich habe mich entschuldigt, auch später nochmal. Er sagte mir in einem ruhigen Gespräch, dass er solche Sprüche früher dauernd gehört hätte. Halt sein Triggerpunkt. Und das merke ich mir und versuche es zu unterlassen. Das ist wohl die berühmte Beziehungsarbeit Was ich damit eigentlich sagen will, ist, dass man an vielen kleineren Dingen tatsächlich arbeiten kann, wenn man (am besten gemeinsam) reflektiert und den Partner nicht als Selbstverständlichkeit sieht.
Hach, schwierig, bei der Hitze keine Ahnung, ob das jetzt besonders hilfreich war ... ich glaube mein Gehirn schmilzt ...
ich glaube nicht, dass es ein schlechtes Zeichen sein muss, wenn eine Beziehung Abstände braucht. Die braucht wahrscheinlich jede Beziehung und das ist auch gut. Jeder braucht seine Freiräume, seine sozialen Kontakte (die man ja nicht zwangsläufig immer teilt) und Gelegenheit, einfach mal für sich zu sein. Soweit so gut.
Bei mir würde ein leises Alarmglöckchen bimmeln, wenn man sich oft nach Abstand sehnt bzw. die „komischen“ Momente eher überwiegen oder auch schon, wenn sie sich mit den guten die Waage halten. Das wäre mir persönlich zu viel. Auch ein ständiges seltsames Bauchgefühl und häufiges Grübeln über die Beziehung würde mich nachdenklich stimmen.
Ehrlicherweise kann ich mit schlechter Laune nur ganz schwer umgehen. Vielleicht weil ich selber eher so ein Sonnengemüt bin und das von mir selber fast gar nicht kenne. Ich finde es vor allem dann befremdlich, wenn diese Launen so aus dem Nichts kommen bzw. ja in seinem Fall noch selber (durch zu langes Schlafen) verursacht scheint. Und das bekommst dann du zu spüren Wenn dann auf Nachfragen geschwiegen wird, würde ich mich auch ärgern und es vermutlich so machen wie du: mich zurückziehen und ihn mit seiner Laune alleine lassen. Aber ein schönes Beziehungsgefühl gibt das wohl eher nicht.
Das Problem ist, dass das zu seiner Persönlichkeit gehört, das wirst du nicht ändern können und er nur bedingt. Man kann nur überlegen, wie und ob man anders damit umgeht. Ich habe auch das Gefühl, dass er viel weniger kompromissbereit ist, als du (Thema Couch).
Es ist natürlich auch normal, dass man nach einer gewissen Zeit des Zusammenseins ein bisschen ablascht. Allerdings ist es ja bei euch so wie auch bei mir und Trevi, dass es vorher lange Beziehungen mit einem anderen Partner gab. Bei uns ist es so, dass wir da viel drüber gesprochen haben und es immer noch tun. Wir wissen vom anderen genau, was ihn triggert und versuchen natürlich da ganz besonders sensibel mit umzugehen. Beide. Und doch ist es mir letzten Freitag (unter Zeugen des Forums ) zum ersten Mal passiert, dass ich Trevi angefahren habe, weil er beim Essen an meinen Arm stieß und meine volle Gabel sonstwohin flog. Mein Ausruf „Spinnst du?“ war auch dem Schreck geschuldet, war aber trotzdem unnötig. Ich habe mich entschuldigt, auch später nochmal. Er sagte mir in einem ruhigen Gespräch, dass er solche Sprüche früher dauernd gehört hätte. Halt sein Triggerpunkt. Und das merke ich mir und versuche es zu unterlassen. Das ist wohl die berühmte Beziehungsarbeit Was ich damit eigentlich sagen will, ist, dass man an vielen kleineren Dingen tatsächlich arbeiten kann, wenn man (am besten gemeinsam) reflektiert und den Partner nicht als Selbstverständlichkeit sieht.
Hach, schwierig, bei der Hitze keine Ahnung, ob das jetzt besonders hilfreich war ... ich glaube mein Gehirn schmilzt ...