Perdu
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Liebe La Traviata, und liebe Blüte
das Thema hat mich noch mal sehr beschäftigt, vielen Dank auch für Deine Gedanken dazu.
Mein EM und ich sind beide absolute Freigeister. Er braucht seine Freiheiten für seine Hobbys, seine Freunde, seinen Job. Ich ebenso. Ich war lange Single und liebe das Flirten und die zwischenmenschlichen Spielchen des Kennenlernens und Anbahnens (EM braucht das Gott sein Dank nicht so wie ich). Auch das hat sicherlich einen Anteil, warum ich in Affären rutsche.
Lieben Dank an Euch, dass wir das hier mal thematisiert haben
das Thema hat mich noch mal sehr beschäftigt, vielen Dank auch für Deine Gedanken dazu.
Das ist hier auch. Zum einen hatte EM gesundheitliche Probleme, die durch Medikamente behandelt wurden, die auf die Libido negative Auswirkungen hatten. Und zum anderen hat er wohl nicht so einen starken s6uellen Trieb. Natürlich weiß ich nicht, ob er nicht auch fremdgeht, Gelegenheiten gibt es genug, da er sowohl beruflich als auch privat sehr viel unterwegs ist. Aber er hat einfach nicht da starke Bedürfnis. Er schaut auch anderen Frauen nicht großartig hinterherEr hat aber auch keine so ausgeprägte Libido
Ich empfinde es übrigens nicht als s6uelle Ablehnung. Wenn wir mal zusammen unterwegs sind (was leider sehr selten ist), merke ich ja, dass er doch sehr angetan von mir ist. Er sieht, wie ich bei anderen Männern ankomme, wie offen ich auf andere zugehe und wie locker ich bin, wenn ich Spaß habe.Ich denke aber, ich würde tatsächlich nicht mehr mit ihm leben wollen in einem Haushalt, wenn er mich sexuell ablehnen würde. Ich wäre vielleicht mit ihm noch oft zusammen, wir würden halt freundschaftlich verkehren, aber ich hätte dann doch gern meine eigene Bude, um halt andere Männer zu treffen und eine neue Beziehung zu versuchen.
Blüte, die Erfahrung mache ich auch, obwohl EM ja nichts weiß. Wir gehen beide viel aus, aber eben fast immer getrennt. Aber wenn wir solche schönen gemeinsamen Abende haben, dann sagt EM mir, dass ich die beste Frau vor Ort bin und er sucht meine Nähe (auch körperlich). Das sind dann die Momente, in denen ich denke, dass es bestimmt irgendwann besser wird. Im Alltag gibt es den ganz normalen Stress, wobei wir immer so viel auf dem Schirm haben, dass nie Ruhe ist. Da gibt es schon einige Baustellen (wie vermutlich in den meisten Beziehungen), die angegangen werden könnten. Aber ich weiß sehr genau, was ich habe. Und ich glaube, ihm geht es auch so. Ja, EM ist ein wenig unsicher geworden, ob ich mich in meinem AM verlieben könnte; er ist etwas anhänglicher geworden. Wir kuscheln auch wieder etwas mehr (ohne 6)
Deine Affären waren von Deiner Schilderung her viel intensiver als meine. Oder Du hast sie viel intensiver gefühlt. Oder ich bin einfach nicht so ein tiefsinniger Mensch (manchmal glaube ich ja, an mir ist echt ein Kerl verloren gegangen). Grundsätzlich fand ich den S6 immer in dem Beziehungsstatus am besten, wenn es zwischen erstem Kennenlernen und Vertrautheit ist. Also eigentlich nie das erste mal, aber wenn man den anderen etwas kennt und weiß, wie er reagiert, dann ist es am besten. Wenn man alles genau weiß, fand ich es eher öde, auch wenn diese Vertrautheit natürlich toll ist. Das Aufregende des Neuen hat schon seinen Reiz. Und ich glaube, das hätte ich auch, wenn ich ein funktionierendes S6-Leben mit EM hätte. Dann wäre aber mein schlechtes Gewissen noch viel größer! So denke ich halt, dass ich meinem EM nichts wegnehme. Inzwischen ist bei uns auch eine große Hemmschwelle entstanden. So ganz theoretisch sagen wir: wir müssten einfach mal machen. Rein praktisch macht keiner den Anfang und ich habe keine Lust mehr auf eine Abfuhr. Außerdem habe ich jetzt ja ab und zu gigantischen S6. Und das soll auch bei ab und zu bleiben.Mich "nackt" zu zeigen bei den Affärenmännern hat immer traurige Nachwehen bei mir hinterlassen.
Mein EM und ich sind beide absolute Freigeister. Er braucht seine Freiheiten für seine Hobbys, seine Freunde, seinen Job. Ich ebenso. Ich war lange Single und liebe das Flirten und die zwischenmenschlichen Spielchen des Kennenlernens und Anbahnens (EM braucht das Gott sein Dank nicht so wie ich). Auch das hat sicherlich einen Anteil, warum ich in Affären rutsche.
Das habe ich so noch nie erlebt. Einfach weil ich nie so viel Gefühl investiert habe. Und ich kann verstehen, dass dann ganz andere Mechanismen ausgelöst werden.Manchmal habe ich die Tränen gerade so zurück halten können, als wir uns wieder trennten. Ich spielte die taffe Geliebte, aber das war nicht ich.
Zumindest weiß ich sehr genau was ich tue. Das Lügen ggü. finde ich daran das Schlimmste, daher beneide ich Dich um den Teil, Blüte. Und ich weiß, dass es eine Gratwanderung ist und ganz große Gefahren birgt. Trotzdem sehe ich zur Zeit für mich (und meine Ehe!) darin mehr Vor- als Nachteile.Wahrscheinlich ist dann eine Affäre doch die beste Alternative.
Lieben Dank an Euch, dass wir das hier mal thematisiert haben