Liebe Schmetterling, liebe Venusstern, liebe Soraya,
danke für die Rückmeldung. Genau so empfinde ich das auch. Das ist für ihn und sein Gewissen...
Ihr könnt erstmal nicht als Freunde weitermachen. Dafür leidest du zu sehr. Das musst du ihm ja nicht auf die Nase binden. Aber ich würde da jetzt erstmal einen Riegel vorschieben. Dir zuliebe.
Ich denke genau das stellt er sich vor, dass wir da weitermachen, wo es im Januar 19 angefangen hat. Aber so geht das nicht. (Ich frage mich ob er das wirklich könnte
)
Er hat sich entschieden und muss nun auch mit diesen Konsequenzen zurecht kommen.
Gib ihm nicht alles, was er will, My. Sonst bleibst du auf der Strecke.
Du hast vollkommen recht, die letzten 8 Wochen ging es nur um ihn, dass es ihm so schlecht geht, weil er zu Hause raus musste, weil er die Kinder nicht mehr jeden Tag sieht... Ich war nur am Trösten
. Eigentlich finde ich es echt dreist
.
Das was Schmetterling gerade schrieb, kann ich nur voll unterstützen: wozu noch mal spazieren, wozu noch mal sprechen? Gerade wenn Du sowieso schon befürchtest, dass Dir sein Verhalten nicht gut tun würde.
Dass wir uns sehen und sprechen wird sich nicht vermeiden lassen. Wir arbeiten sehr intensiv zusammen an mehreren europäischen Projekten - ich habe keine Idee, wie das gehen soll...
Liebe Felis,
vielen Dank auch für Deine Einschätzung.
Nun ist passiert, was absehbar war. Es gab Sex - für ihn wird sich die Situation verkompliziert haben - er hat wahrscheinlich nicht geplant, seine Frau zu betrügen und konnte das bisher noch gut vor sich rechtfertigen, jetzt nicht mehr. Da blieb ihm nur auszusteigen.
Ich glaube nicht, dass das zusammenhängt. Das hat sich eher so ergeben. Seine Frau hat ihn schon vor 4 Wochen rausgeschmissen. Und sein Hauptanliegen ist, bei den Kindern zu bleiben. Da bin ich mir sehr sicher, weil das in letzter Zeit unsere ausschließlichen Gespräche waren. Er hat ein schlechtes Gewissen, weil seine Frau natürlich verletzt war, aber ich glaube nicht, dass das ausschlaggebend war weil er mir vor längere Zeit schon gesagt hat, dass er seine Frau nie wirklich geliebt hat. Sie waren beide schon älter und wollten eine Familie, also sind sie zusammengekommen. Er würde sich schon seit Jahren nicht mehr zu ihr hingezogen fühlen, aber sie wären ein gutes Team als Familie. Dies hat er mir sichtlich bewegt erzählt mit dem Zusatz, das könne er ihr ja niemals sagen, da würde sie total zusammenbrechen.
Allerdings kann ich dir hier wirklich nicht mit einem guten Gewissen zu einer Strategie raten. denn für mich würde es nun doch unter ein 'Hineinberaten' fallen. (Anfüttern durch Sex gehört bspw. zur Strategie)
Das käme für mich so auch auf keinen Fall in Frage. Ich kann übrigens nicht Anfüttern durch Sex, wie erwähnt habe ich eine Missbrauchsgeschichte, daher funktioniert das für mich nicht (ich denke übrigens auch für ihn nicht, da ich nicht das Gefühl habe, dass Sex sehr wichtig ist für ihn).
So wie es war kann es nicht wieder werden, mein Mann würde es nicht mehr mitmachen und ich müsste mich trennen. Und wieder Heimlichkeiten bei ihm würde ich nicht mehr mitmachen.
Das ist hier ja keine Affäre, die unverbindlichen Genuss bedeutet, sondern Leiden. Für dich hat diese Bindung solch einen hohen emotionalen Stellenwert, den ich nicht als gesund erachte.
Bisher tat sie das auf jeden Fall. Eigentlich war es ideal.
Der emotionale Stellenwert ist halt das Problem, das es ja eigentlich eine rein emotionale Affäre war. Er hat mich glücklich gemacht.