Guten Morgen Ihr Lieben
so meinte ich das auch nicht
Ich weiß liebe Sommer2020.
War von mir ja auch nur so gemeint, dass niemand sich wegen Schamgefühlen einen Kopf machen sollte. Ich mache es auch nicht mehr.
Bei mir passt der Spruch "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert" ganz gut.
Obwohl runiert ist mein Ruf nicht (zumindest nicht bei allen), aber wenn alle eh schon Bescheid wissen, muss ich mir darum keinen Kopf mehr machen.
Sollen die denken und tratschen was die wollen.
hast du Sorge, dass er die Dinge in einem Gespräch anders darstellt? Oder kannst du ganz konkret beweisen, dass er sich nicht korrekt verhalten hat?
Nein, davor dass er Dinge anders dar stellt habe ich keine Angst.
Er wird das sicher tun, aber das macht mir keine Sorge, denn ja....ich kann es beweisen.
Um genau zu sein hat ExAM beim Chef ja Dinge schon anders dargestellt, als er letzte Woche angesprochen wurde. ExAM meinte ja zum Chef, dass ich den Streit habe eskalieren lassen etc. Er stellt sich ja als Opfer da. Auch beim Chef tut er so, als hätte ich ihn im Stich gelassen. Er dreht die Story ja komplett.
Wie gesagt habe ich aber genau Beweise und auch genug Kollegen, die sehr viel mitbekommen haben und mitbekommen.
Deshalb ist es schon der größte Witz, dass ExAM sagt, dass ich den Streit habe eskalieren lassen.
ER hat sofort die Zusammenarbeit mit mir beendet, mich gesiezt u.v.m.
Das haben so viele mitbekommen.
Dass er trotzdem etwas anderes behauptet ist schon krass.
Eine Kollegin meint, dass das wahrscheinlich wirklich seine Wahrnehmung ist.
Dass er das Opfer ist und er alles richtig gemacht hat.
Und: geht es bei dem Gespräch wirklich nur um die Arbeit? Oder könnten da private Dinge ans Licht kommen?
Also es geht in erster Linie auf jeden Fall um die Arbeit. Allerdings wird es sicher auch zum Teil ins Private rutschen, denn dadurch fing es ja an.
Aber wir werden nicht unsere "Beziehungsprobleme" dort aufrollen.
Doch den Beginn des jetzigen Streits sicherlich, denn es fing ja mit seinem Auffliegen an. An sich haben mein ExAM ja keine Probleme miteinander gehabt.
Der einzige Grund für dieses Chaos und das gesprengte Team ist ja, dass er aufgeflogen ist.
Du kennst ja deinen Chef. Ich hätte die Sorge, dass so ein Gespräch zu deinen Ungunsten verlaufen könnte. Männer solidarisieren sich bei „sowas“ ja gerne.
Was denkst du?
Nein, dass es zu meinen Ungunsten verläuft,davor habe ich keine Angst.
Zumindest nicht davor, dass ich am Ende der Buhmann bin...bzw. die Buhfrau.
Dafür verstehe ich mich selbst mit den anderen zu gut. Die wissen ja alle auch wie ich bin, kennen mich seit 5 Jahren.
Und ja es stimmt...Männer solidarisieren sich gerne. Aber auf zwei Arten, wie ich gelernt habe. Ich arbeite in einem Beruf mit 80% Männern und da lernt man so einige Arten kennen.
In meinem Fall ist es so, dass es die Männer gibt, die sich mit ExAM solidarisieren und deshalb auch komisch zu mir sind (Gott sei Dank sinds nur 2).
Diese Männer sind so, als wäre ihnen persönlich das "Unglück" geschehen und sie sind die Brüder im Geiste von meinem ExAM.
Wie ich gehört habe hocken diese drei jetzt oft auch aufeinander und albern rum, wie dumme kleine Jungs.
Dann gibt es Männer die sich zwar nicht so solidarisieren, aber die mitfühlen mit dem ExAM.
Das habe ich auch bei den Gesprächen gemerkt bisher. Männer haben in der Tat eine ganz andere Denkweise in vielen Dingen als wir Frauen.
Diese Kollegen solidarisieren sich nicht auf die Weise mit dem ExAM, wie die doofen 2.
Sondern sie scheinen eher Mitleid mit ExAM zu haben und versuchen Aktionen von ihm zu erklären. Sie finden es auch dumm was er macht, das sagen die dem auch.
Aber sie haben da halt irgendwie Mitgefühl. Sie ergreifen aber keine Partei und springen auf keine Seite. Das finde ich sehr gut von denen.
Oh man, ich müsste so langsam mal den Chef anrufen.
Aber ich weiß noch immer nicht was ich sagen soll.
Stimme ich dieser Schlichtung zu, dann rollt der Stein. Dann kann ich nicht morgen sagen, dass ich doch nicht will.
Sage ich ab, sieht das sicher nicht gut aus. Dann steht ExAM auf einmal so da, als wenn er bereit ist für Frieden und ich stelle mich quer.
Puh...echt schwer gerade.