Hm. Da hat Schneewittchen dir schon eine Menge zu geschrieben und dir auch Tipps gegeben. Eigentlich gibt es dazu nicht mehr allzu viel zu ergänzen.
Vielleicht solltest du erstmal damit aufhören, dir zu gestatten zu sagen, dass es du es nicht
kannst. Denn es geht. Wenn du merkst, dass die Gedanken da sind, lenke die Gedanken in dem Augenblick mal bewusst um. Denk dir ein "Stopp"-Schild. Oder fang damit an, es dir tagweise für einen immer kleiner werdenden Zeitrahmen zu erlauben. Stell es dir ähnlich vor, wie mit dem Laufen anzufangen. Du läufst anfangs eine Strecke, dann gehst du wieder langsam. Die Laufphasen werden mit zunehmender Kondition länger, die Gehphasen kürzer. Irgendwann läufst du und gehst nicht mehr. Es ist ein Training. Und dafür muss man schon auch den inneren Schweinehund überwinden, denn sonst wird es nichts.
Ich weiß (aus eigener Erfahrung - *hüstel*), dass man manchmal gern eben sehr bewusst an AM denken
möchte. Und es gar nicht unterbinden
will in dem Augenblick, weil die Träumereien und Gedanken ja grundsätzlich nett sind. Aber das bringt dich in deiner konkreten Situation nicht weiter, weil damit deine Fixierung nicht aufhört und du nicht zu dir selbst finden kannst: du bist dann einfach zu sehr auf AM ausgerichtet und zu wenig auf dich selbst. Eventuell brauchst du da noch etwas Zeit, aber fang einfach mal mit dem Training an. Und gibt nicht gleich wieder auf.
Stell die Nachrichten hier ein, Eisblume. Dann schauen wir einfach mal.
Du wirst bei Wolfgang in sehr guten Händen sein und du wirst sehen, dass das Gespräch dir auf mehreren Ebenen sehr hilft. Eventuell gibt er dir auch eine Strategie an die Hand, die du fahren kannst und die dir hierbei weiterhilft (dir zumindest aber Sicherheit geben wird im Sinne von "ich trudel nicht mehr durch die Botanik, sondern ich gehe nun zielgerichteter vor", da einem Fahrplan folgend):
Ganz lieben Dank für deine Einschätzung, Hira.
Ich weiß was Admina Schneewittchen und auch du mir sagen wollt. Grundsätzlich bin ich mir dessen ja bewusst, aber die Angst ihn komplett zu verlieren lässt mich nicht los.
Ich habe gute und habe schlechte Wochen. In den Guten sehe ich alles lockerer, ich unternehme viel mit Freunden und Kindern, lenke mich durch Arbeit und Hobbys ab, habe ein ausgefülltes Leben.
Aber dann kommen die schlechten Wochen, in denen ich am liebsten den ganzen Tag im Bett verbringen würde.
Das geht natürlich nicht!
Ich werde in Zukunft die Nachrichten hier einstellen, aber kann euch jetzt schon sagen, es sind immer dieselben oberflächlichen Nachrichten, der Nachfrage wie es mir geht. Früher hat er noch gefragt was ich so mache, das bleibt mittlerweile auch aus.
Vor ein paar Monaten hat er noch nach Treffen gefragt, dies kommt jetzt nur noch von mir.
Manchmal denke ich, ich bin sein Hündchen, fühle mich so „klein“.
Diese Woche hat er sich noch nicht gemeldet und das „Hündchen“ wartet wieder
Ich bin froh, das ihr mir hier helft. Ich bin auch gespannt was Wolfgang mir rät, sobald er Zeit hat.
Mein Plan war eigentlich, ihm mal all meine Gefühle, ohne Rücksicht auf ihn, freundlich mitzuteilen.
Vielleicht ist ihm gar nicht bewusst, was er mit mir macht.
Komplett auf mich verzichten möchte er nicht, laut seiner Aussage, aber wie es jetzt ist, leide ich.
Um S6 kann es doch auch nicht gehen, er trifft sich ja auch so mit mir. Und dann bemerke ich auch, das er traurig ist, ich fühle es, aber vielleicht bilde ich mir das auch alles nur ein…
Manchmal glaube ich er hat Angst vor seiner EF, sie scheint sehr dominant zu sein, ist wahrscheinlich der Chef.
Ich behandele ihn gut, tue alles dafür das es ihm gut geht.
Wenn er mir sagen würde, lass mich für immer in Ruhe, damit machst du mich glücklich, würde ich das tun, auch wenn es mich zerreißen würde.
Wie ihr hört, ich habe gerade eine schlechte Woche.