Alamos
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Hej zusammen,
ich bin niemand der sonst aktiv in irgendwelchen Foren unterwegs ist, aber ich brauche Hilfe da ich das Problem überhaupt nicht mehr alleine bewältigt bekomme.
Kurz zu mir: Ich bin 42 Jahre und habe einen 7 Jährigen Sohn der eine sehr ausgeprägte Form von ADHS hat. Diesen erziehe ich im Wechselmodell mit seiner Mutter. Diese Mutter ist hier übrigens nicht das Problem.
Meine jetzt Ex Partnerin, ebenfalls 42 Jahre, hat ebenfalls eine Tochter, 12 Jahre, die sie im Wechselmodell betreut.
Nun zum Problem. Ich kenne sie schon aus der Schule und war damals schon in sie verschossen. Nach der Schule hatten wir auch einmal eine kurze Affäre mit Anfang 20. Danach haben wir uns ab und zu (es lagen Jahre dazwischen) gesehen waren aber irgendwie immer in Beziehungen mit anderen Menschen. Nichts desto trotz haben wir über alle die Jahre immer wieder aneinander gedacht und auch über gemeinsame Bekannte immer wieder Infos voneinander erhalten. Vor ca. 4 Jahren haben wir uns dann zufällig beide wieder getroffen und aus einem losen Kontakt wurde schnell mehr. Wir waren beide zu dieser Zeit in einer Beziehung. Sie war in ihrer nicht mehr glücklich und ich in der meinen. Das war die Beziehung zu der Mutter meines Sohnes. Und so kam es das wir uns schnell und intensiv inner einander verliebten. Irgendwie fühlte es sich an wie dort weiter zu machen wo wir aufgehört haben.
Wir trennten uns dann von unseren jeweiligen Partner und zogen, uns bewusst des Risikos, direkt zusammen.
Der Anfang war schon schwer für mich. Sie wohnte schon in unserem neuen Domizil und ich verbrachte die Wochen in denen ich meinen Sohn betreute in der alten Wohnung. Ich litt zu dieser Zeit schon oft unter Trennungsschmerzen der mich wirklich verrückt machte. Es waren damals schon die selben körperlichen Qualen die ich auch jetzt erleide.
Ich kann es wirklich nicht anders beschreiben als so.
Irgendwann wohnten wir dann beide in dem gemeinsamen Haus und alles fühlte sich gut an. Nach kurzer Zeit, das merke ich jetzt, wurde ich immer fordernder was unsere gemeinsame Zeit anging. Ich konnte nur schlecht damit umgehen, wenn sie ihre Tochter stundenlang ins Bett brachte und ich alleine auf der Couch war. Ich fühlte mich immer zurückgesetzt.
Ich fange dann an solche Dinge zu zerdenken und sie irgendwann anzusprechen. Ich neige dazu immer von schlechtesten auszugehen und habe ich keine gute Art mich dann auszudrücken und mache generell zuviel Druck. Ich werde allgemein als sehr hart bezeichnet. Wir fanden dann eine Lösung die, natürlich, nur für eine Übergangszeit für mich in Ordnung war. Ich wollte dann mehr. Es dauerte sehr Lange bis ich bei diesem Thema lockerer werden konnte und ihr die Zeit einräumen konnte die sie dafür gerne hätte. Das alleine hat sie immer schon so unter Druck gesetzt, dass sie die Zeit mit ihrer Tochter dann immer schwer genießen konnte weil sie dachte ich würde unten schon wieder wütend warten. Oft war das nicht so aber, ich muss zu geben, dass ich mich sehr zusammen reißen musste.
Auch anderen Stellen viel es mir sehr schwer ihr entgegen zu kommen. Wenn sie zum Beispiel Freunde die aus anderen Städten anreisten bei uns übernachten sollten fühlte ich mich sehr stark eingeschränkt weil es für mich Fremde waren und ich gerne meine Ruhe in meinen Vier Wände habe. So musste solche Dinge immer ausdiskutiert werden und es gab Streit. Es wurde laut und intensiv gestritten.
Die speziellen Herausforderungen mit meinem Sohn stellten ebenfalls ein enormes Belastungsproblem dar. Wir mussten strenge Regeln aufstellen. Zum Beispiel Mittagsruhe an den Wochenenden um selber auch einmal durchatmen zu können. Dies schränkte dann natürlich auch ihre Tochter bei uns zu Hause immer mehr ein, da auch sie sich an die gleichen Regeln halten musste. Da waren wir uns auch beide einig.
Dazu kamen immer Streits auch über andere Themen wie zum Beispiel den Haushalt. Bei diesen Streits fing ich dann irgendwann an ihr immer damit zu drohen mich von ihr zutrennen bzw. trennte mich sogar von ihr was sie aber nicht akzeptierte( Ich wollte natürlich auch eigentlich gar keine Trennung). Ich erklärte ihr gerne lang und breit warum wir nicht zusammen passen. Es war furchtbar. Ich konnte nach diesen Streits schnell wieder auf normal Programm umschalten bei ihr hinterließen diese jedes mal eine tiefe Spur.
Immer wieder versprach ich ihr mich zu verbessern. Ich kann mich gut selber reflektieren aber mein Verhalten folgt keiner Logik. Ich konnte es oft nicht steuern und ich brauchte sie um glücklich zu sein. Das sehe ich jetzt auch ganz klar und das kann natürlich nicht gut sein.
Es war natürlich nicht alles schlecht! Wir hatten wirklich viele ruhige intensive Momente. Wir sprachen viel über unsere Probleme außerhalb der Beziehung unter unterstützen uns bei allem was wir taten. Ich stehe nach wie vor zu 100% zu ihr und sie auch zu mir. Wir redeten Stundenlang im Bett miteinander und waren im Umgang im allgemeinen sehr zärtlich und wertschätzend. Der Sex war für uns beide auch immer sehr erfüllend.
Nun kam es wie es eigentlich kommen musste. Vor 2 Monaten gab es einen Streit der die bisherigen übertraf. Auch dieser hatte einen banalen Anlass aber nach diesem Streit habe ich gemerkt das wir die Kurve scheinbar nicht mehr bekommen habe aber die Anzeichen trotzdem ignoriert. Die folgenden Wochen waren von Sticheleien und Unnettigkeiten geprägt, was sehr untypisch für unsere bisherige Beziehung war. So kam es wie es kommen musste. Es kam wieder zu einem Streit in dessen Verlauf sie sich dann von mir trennte.
Den ersten Impulsen nachgebend fing ich natürlich an zu betteln usw. was natürlich nicht von Erfolg gekrönt war.
Auch sie hat Fehler gemacht. Auswege die ich Angeboten habe nicht genutzt um Streits zu vermeiden.
Ich bot zum Beispiel an einfach einige Tage wegzufahren wenn ihre Freunde uns besuchen mit ihren Kindern.
Sie konnte mir immer nur auf sehr subtile Weise zeigen, dass sie mich liebt ich brauchte und brauche aber eher den direkten Weg. Ich verstand es sicherlich auch oft genug nicht. Aber wenn sie ihre Bedürfnisse die hinter bestimmten Dingen stehen nicht konkreter formulieren kann, kann ich sie auch nicht erkennen. Ich bin wie viele andere auch kein Gedankenleser.
Die Situation ist nun folgende. Sie war einige Tage weg und konnte sich erst einmal den Raum zum atmen nehmen den sie brauchte. Ich habe es in dieser Zeit zum ersten mal seit langer Zeit geschafft ihr das WIRKLICH zu gönnen. Ich hab mich so verhalten wie sie es sich gewünscht hat. Kontakt mehr von ihre Seite beginnend etc.
Sie kam dann am letzten Freitag wieder nach Hause. Verständlicherweise hatte sie ein wenig bedenken wie wir jetzt zu Hause miteinander umgehen. Ich versuchte ihr die Angst zu nehmen . Der erste Abend war dann irgendwie wie das alte Programm. Wir lagen ZUSAMMEN auf der Couch und schauten fern und unterhielten uns über alles mögliche. Ich weiß das sie gerade nur ihre Ruhe möchte und Harmonie. Es gab zwar eine Distanz die spürbar war aber es war OK. Am Samstag frühstückten wir gemeinsam und jeder verbrachte den Nachmittag mit seinen Freunden bzw. seiner Familie getrennt. Am Abend dann eigentlich das gleiche wie den Tag davor. Gestern war es nun so das ich mich erst zum Abend verabredet hatte. Sie muss den Raum jetzt für sich haben, weshalb ich Versuche sooft wir möglich nicht da zu sein. Wir sind sehr schnell wieder in das gleiche Schema verfallen wie davor. Kuscheln auf der Couch nähe suche und der Klassiker 2x Sex.
Mir ist total bewusst, dass es sich dabei um GANZ viel Gewohnheit handelt. Und mir schmerzt das Herz sehr weil ich weiß das es so ist. Aber ich spüre wie ich es noch nicht akzeptieren kann das es so ist. Ich weiß und wir sprachen darüber, dass die räumliche Trennung UNBEDINGT sein muss (Das Haus haben wir bereits gekündigt).
Wir sind füreinander da auch jetzt wo wir uns trennen. Keiner würde den anderen gerade im Stich lassen egal wie sehr wir beide leiden. Und wir leiden beide!
In meinem Kopf weiß ich das ich Hilfe brauche. Ich muss mich verändern. Ich muss wieder ein besserer Mensch werden. Für mich für meinen Sohn für alle. All das ist mir klar und ich versuche es jetzt auch anzugehen. Mir ist klar, dass es ein langer Weg wird bis ich mich endlich wieder selber mag. Vor allem nach dem ich scheinbar nun auch noch die Liebe meines Lebens verloren habe.
Warum schreib ich das jetzt eigentlich alles hier rein? Ich weiß es selber nicht genau. Vielleicht weil ich von euch hören will, dass ich sie irgendwann zurück erobern kann. Vielleicht weil ich von euch hören will, dass es für immer vorbei ist.
Ich weiß es nicht. Ich bin einfach total Lost derzeit.
Ich habe wahnsinnige Angst vor der Zukunft. Nach 15 Jahren durchgehenden Beziehungen alleine wohnen zu müssen macht mich gerade mental fertig.
Ich Liebe diese Frau über alles. Sie ist mir ebenso wertvoll wie mein eigen Fleisch und Blut. Wenn ich die Liebe die ich für sie empfinde jemals in das entsprechende Verhalten umsetzen hätten können ....
Es ist vorbei!
ich bin niemand der sonst aktiv in irgendwelchen Foren unterwegs ist, aber ich brauche Hilfe da ich das Problem überhaupt nicht mehr alleine bewältigt bekomme.
Kurz zu mir: Ich bin 42 Jahre und habe einen 7 Jährigen Sohn der eine sehr ausgeprägte Form von ADHS hat. Diesen erziehe ich im Wechselmodell mit seiner Mutter. Diese Mutter ist hier übrigens nicht das Problem.
Meine jetzt Ex Partnerin, ebenfalls 42 Jahre, hat ebenfalls eine Tochter, 12 Jahre, die sie im Wechselmodell betreut.
Nun zum Problem. Ich kenne sie schon aus der Schule und war damals schon in sie verschossen. Nach der Schule hatten wir auch einmal eine kurze Affäre mit Anfang 20. Danach haben wir uns ab und zu (es lagen Jahre dazwischen) gesehen waren aber irgendwie immer in Beziehungen mit anderen Menschen. Nichts desto trotz haben wir über alle die Jahre immer wieder aneinander gedacht und auch über gemeinsame Bekannte immer wieder Infos voneinander erhalten. Vor ca. 4 Jahren haben wir uns dann zufällig beide wieder getroffen und aus einem losen Kontakt wurde schnell mehr. Wir waren beide zu dieser Zeit in einer Beziehung. Sie war in ihrer nicht mehr glücklich und ich in der meinen. Das war die Beziehung zu der Mutter meines Sohnes. Und so kam es das wir uns schnell und intensiv inner einander verliebten. Irgendwie fühlte es sich an wie dort weiter zu machen wo wir aufgehört haben.
Wir trennten uns dann von unseren jeweiligen Partner und zogen, uns bewusst des Risikos, direkt zusammen.
Der Anfang war schon schwer für mich. Sie wohnte schon in unserem neuen Domizil und ich verbrachte die Wochen in denen ich meinen Sohn betreute in der alten Wohnung. Ich litt zu dieser Zeit schon oft unter Trennungsschmerzen der mich wirklich verrückt machte. Es waren damals schon die selben körperlichen Qualen die ich auch jetzt erleide.
Ich kann es wirklich nicht anders beschreiben als so.
Irgendwann wohnten wir dann beide in dem gemeinsamen Haus und alles fühlte sich gut an. Nach kurzer Zeit, das merke ich jetzt, wurde ich immer fordernder was unsere gemeinsame Zeit anging. Ich konnte nur schlecht damit umgehen, wenn sie ihre Tochter stundenlang ins Bett brachte und ich alleine auf der Couch war. Ich fühlte mich immer zurückgesetzt.
Ich fange dann an solche Dinge zu zerdenken und sie irgendwann anzusprechen. Ich neige dazu immer von schlechtesten auszugehen und habe ich keine gute Art mich dann auszudrücken und mache generell zuviel Druck. Ich werde allgemein als sehr hart bezeichnet. Wir fanden dann eine Lösung die, natürlich, nur für eine Übergangszeit für mich in Ordnung war. Ich wollte dann mehr. Es dauerte sehr Lange bis ich bei diesem Thema lockerer werden konnte und ihr die Zeit einräumen konnte die sie dafür gerne hätte. Das alleine hat sie immer schon so unter Druck gesetzt, dass sie die Zeit mit ihrer Tochter dann immer schwer genießen konnte weil sie dachte ich würde unten schon wieder wütend warten. Oft war das nicht so aber, ich muss zu geben, dass ich mich sehr zusammen reißen musste.
Auch anderen Stellen viel es mir sehr schwer ihr entgegen zu kommen. Wenn sie zum Beispiel Freunde die aus anderen Städten anreisten bei uns übernachten sollten fühlte ich mich sehr stark eingeschränkt weil es für mich Fremde waren und ich gerne meine Ruhe in meinen Vier Wände habe. So musste solche Dinge immer ausdiskutiert werden und es gab Streit. Es wurde laut und intensiv gestritten.
Die speziellen Herausforderungen mit meinem Sohn stellten ebenfalls ein enormes Belastungsproblem dar. Wir mussten strenge Regeln aufstellen. Zum Beispiel Mittagsruhe an den Wochenenden um selber auch einmal durchatmen zu können. Dies schränkte dann natürlich auch ihre Tochter bei uns zu Hause immer mehr ein, da auch sie sich an die gleichen Regeln halten musste. Da waren wir uns auch beide einig.
Dazu kamen immer Streits auch über andere Themen wie zum Beispiel den Haushalt. Bei diesen Streits fing ich dann irgendwann an ihr immer damit zu drohen mich von ihr zutrennen bzw. trennte mich sogar von ihr was sie aber nicht akzeptierte( Ich wollte natürlich auch eigentlich gar keine Trennung). Ich erklärte ihr gerne lang und breit warum wir nicht zusammen passen. Es war furchtbar. Ich konnte nach diesen Streits schnell wieder auf normal Programm umschalten bei ihr hinterließen diese jedes mal eine tiefe Spur.
Immer wieder versprach ich ihr mich zu verbessern. Ich kann mich gut selber reflektieren aber mein Verhalten folgt keiner Logik. Ich konnte es oft nicht steuern und ich brauchte sie um glücklich zu sein. Das sehe ich jetzt auch ganz klar und das kann natürlich nicht gut sein.
Es war natürlich nicht alles schlecht! Wir hatten wirklich viele ruhige intensive Momente. Wir sprachen viel über unsere Probleme außerhalb der Beziehung unter unterstützen uns bei allem was wir taten. Ich stehe nach wie vor zu 100% zu ihr und sie auch zu mir. Wir redeten Stundenlang im Bett miteinander und waren im Umgang im allgemeinen sehr zärtlich und wertschätzend. Der Sex war für uns beide auch immer sehr erfüllend.
Nun kam es wie es eigentlich kommen musste. Vor 2 Monaten gab es einen Streit der die bisherigen übertraf. Auch dieser hatte einen banalen Anlass aber nach diesem Streit habe ich gemerkt das wir die Kurve scheinbar nicht mehr bekommen habe aber die Anzeichen trotzdem ignoriert. Die folgenden Wochen waren von Sticheleien und Unnettigkeiten geprägt, was sehr untypisch für unsere bisherige Beziehung war. So kam es wie es kommen musste. Es kam wieder zu einem Streit in dessen Verlauf sie sich dann von mir trennte.
Den ersten Impulsen nachgebend fing ich natürlich an zu betteln usw. was natürlich nicht von Erfolg gekrönt war.
Auch sie hat Fehler gemacht. Auswege die ich Angeboten habe nicht genutzt um Streits zu vermeiden.
Ich bot zum Beispiel an einfach einige Tage wegzufahren wenn ihre Freunde uns besuchen mit ihren Kindern.
Sie konnte mir immer nur auf sehr subtile Weise zeigen, dass sie mich liebt ich brauchte und brauche aber eher den direkten Weg. Ich verstand es sicherlich auch oft genug nicht. Aber wenn sie ihre Bedürfnisse die hinter bestimmten Dingen stehen nicht konkreter formulieren kann, kann ich sie auch nicht erkennen. Ich bin wie viele andere auch kein Gedankenleser.
Die Situation ist nun folgende. Sie war einige Tage weg und konnte sich erst einmal den Raum zum atmen nehmen den sie brauchte. Ich habe es in dieser Zeit zum ersten mal seit langer Zeit geschafft ihr das WIRKLICH zu gönnen. Ich hab mich so verhalten wie sie es sich gewünscht hat. Kontakt mehr von ihre Seite beginnend etc.
Sie kam dann am letzten Freitag wieder nach Hause. Verständlicherweise hatte sie ein wenig bedenken wie wir jetzt zu Hause miteinander umgehen. Ich versuchte ihr die Angst zu nehmen . Der erste Abend war dann irgendwie wie das alte Programm. Wir lagen ZUSAMMEN auf der Couch und schauten fern und unterhielten uns über alles mögliche. Ich weiß das sie gerade nur ihre Ruhe möchte und Harmonie. Es gab zwar eine Distanz die spürbar war aber es war OK. Am Samstag frühstückten wir gemeinsam und jeder verbrachte den Nachmittag mit seinen Freunden bzw. seiner Familie getrennt. Am Abend dann eigentlich das gleiche wie den Tag davor. Gestern war es nun so das ich mich erst zum Abend verabredet hatte. Sie muss den Raum jetzt für sich haben, weshalb ich Versuche sooft wir möglich nicht da zu sein. Wir sind sehr schnell wieder in das gleiche Schema verfallen wie davor. Kuscheln auf der Couch nähe suche und der Klassiker 2x Sex.
Mir ist total bewusst, dass es sich dabei um GANZ viel Gewohnheit handelt. Und mir schmerzt das Herz sehr weil ich weiß das es so ist. Aber ich spüre wie ich es noch nicht akzeptieren kann das es so ist. Ich weiß und wir sprachen darüber, dass die räumliche Trennung UNBEDINGT sein muss (Das Haus haben wir bereits gekündigt).
Wir sind füreinander da auch jetzt wo wir uns trennen. Keiner würde den anderen gerade im Stich lassen egal wie sehr wir beide leiden. Und wir leiden beide!
In meinem Kopf weiß ich das ich Hilfe brauche. Ich muss mich verändern. Ich muss wieder ein besserer Mensch werden. Für mich für meinen Sohn für alle. All das ist mir klar und ich versuche es jetzt auch anzugehen. Mir ist klar, dass es ein langer Weg wird bis ich mich endlich wieder selber mag. Vor allem nach dem ich scheinbar nun auch noch die Liebe meines Lebens verloren habe.
Warum schreib ich das jetzt eigentlich alles hier rein? Ich weiß es selber nicht genau. Vielleicht weil ich von euch hören will, dass ich sie irgendwann zurück erobern kann. Vielleicht weil ich von euch hören will, dass es für immer vorbei ist.
Ich weiß es nicht. Ich bin einfach total Lost derzeit.
Ich habe wahnsinnige Angst vor der Zukunft. Nach 15 Jahren durchgehenden Beziehungen alleine wohnen zu müssen macht mich gerade mental fertig.
Ich Liebe diese Frau über alles. Sie ist mir ebenso wertvoll wie mein eigen Fleisch und Blut. Wenn ich die Liebe die ich für sie empfinde jemals in das entsprechende Verhalten umsetzen hätten können ....
Es ist vorbei!