Admina Hira Eth
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- 31 Aug. 2021
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Hallo Tinkabella,
das hier:
Dein Freund hat mE recht, wenn er sagt:
Das hier:
Du hilfst tatsächlich weder dir selbst, noch ihm, wenn du ihn abschirmst, auffängst, ihm den Allerwertesten hinterherträgst, dich verlierst und die Helikopterfreundin gibst. Genau das tust du aber, denn du schreibst:
wenn du ihn weder ändern kannst, noch ihn ändern (wollen) solltest, dann ist da anzusetzen, wo geändert werden kann: also bei dir selbst oder bei dem, was euch ausmacht, also eure ungute Dynamik, bzw. dem, was dich/euch umgibt, also bei der Beziehung. Und die bräuchte, wenn du sie partout nicht beenden möchtest, im Mindesten eine Auszeit.
Wenn du magst, stell dir noch die folgenden Fragen:
- warum möchte ich die Beziehung nicht beenden?
- warum möchte ich an der Beziehung festhalten?
Die Fragen scheinen ähnlich, können aber zu unterschiedlichen Antworten und Wegen führen. Deswegen beantworte dir beide so ehrlich wie möglich.
Gruß an dich
Hira
das hier:
...verstehe ich nicht ganz vor dem Hintergrund deines Posts weiter oben, den du beginnst mit:Mich heute melden wie geplant? Aber was soll ich sagen? Wohin solls gehen?
Ich musste jetzt offen gestanden auch beide Posts mehrmals lesen, weil ich mir nicht sicher war, ob der zweite eine Wiederholung/erneute Zusammenfassung des ersten Posts gewesen ist. Und klar habe ich deinem ersten Post die Unsicherheit bezüglich des Feststehens des Beziehungsendes entnommen, aber unter dem Strich zumindest gehofft, dass das hier passiert:na ja was soll ich sagen.... mehr oder weniger habe ich die Beziehung gestern beendet.
aber ehrlicherweise denke ich, ist es der richtige Weg, erstmal Abstand voneinander zu bekommen, damit du und er wieder Kraft schöpfen könnt.
Dein Freund hat mE recht, wenn er sagt:
Ich sehe das ähnlich. Und ich entdecke an dir die starke Tendenz, wohl verwurzelt in dem innigen Wunsch, ganz sicher aber der Erwartung, es möge von ihm initiiert besser werden, dass ER sich ändert; denn du schreibst:Er meinte wir drehen uns im Kreis
Er könnte einmal etwas tun was er sonst nicht tun würde
Genau Jetzt kann er mal über sich hinaus wachsen....
...nur stellt Luke, wie ich finde, völlig richtig fest:Dass man aber vielleicht auch an sich arbeiten kann und auch für die Beziehung einstehen kann, darauf ist er wohl nicht gekommen?
Was du jetzt zu versuchen scheinst, ist, ein Bild über das zu stülpen, was ist, bzw. was schlicht nicht ist: er ist er mit seinen dir bekannten Eigenheiten. Sieht er keinen Handlungsbedarf und sieht keinen Grund dafür, etwas an sich zu ändern, dann helfen auch noch so sehnliche Wünsche und Erwartungen in die Richtung nicht - es wird nicht passieren. Du kannst aus einem Goldhamster kein Pony machen; auch dann nicht, wenn du dir sehnlichst ein Pony wünschst und dir denkst, der Goldhamster könnte noch nur ein bisschen wachsen, wenn er denn wollte... oder seine Form verändern. Der Vergleich hinkt natürlich; denn selbst, wenn der Goldhamster auf die Idee käme, dass es schön wäre, ein Pony zu sein, ist es tatsächlich unmöglich. Bei deinem Freund ist das anders gelagert, allerdings hat er möglicherweise deutlich tiefer liegende Problematiken; geht er die nicht an, dann gelingt auch keine Tranformation an der Oberfläche.Er wird sich in seiner Art nicht ändern. Und seine Eigenart ist ja von Anfang an ein Thema bei dir, mit dem du unglücklich bist
Das hier:
...ist nicht dein Problem. Du bist nicht für sein Leben verantwortlich und du musst ihn auch nicht retten. Dass dir das (für ihn, letztlich für euch) leid tut, verstehe ich; ich war in meiner letzten Beziehung in einem ähnlichen Dilemma. Nur ist es eben manchmal so, dass man loslassen sollte, um zum einen sich selbst, zum anderen aber auch das Gegenüber vor weiteren Verletzungen und einem weiteren Abwärtsstrudel zu schützen. Ihr schlingert, so scheint es, momentan gemeinsam in einen Abgrund. Und vielleicht muss er zunächst ganz unten aufschlagen, bevor er merkt, dass er Dinge angehen sollte.denn so wird er seine andauernde Einsamkeit nicht los werden. So wird er weiterhin in seinem Loch sitzen und sich selbst bemitleiden. Denn wenn ich weg bin hat er niemanden..... und das tut mir im Herzen weh....
Du hilfst tatsächlich weder dir selbst, noch ihm, wenn du ihn abschirmst, auffängst, ihm den Allerwertesten hinterherträgst, dich verlierst und die Helikopterfreundin gibst. Genau das tust du aber, denn du schreibst:
Vielleicht hab ich auch immer zuviel entspannen und ausgleichen wollen...
All solche Meilensteine habe ich hingenommen, geschluckt und entschuldigt.
Jedes Wochenende ein voller Kühlschrank usw.
Der Schluss, der zu ziehen wäre, ist folgender:Ich stets bemüht war die Beziehung zu erhalten und mich seinen Lauen unterworfen habe.
wenn du ihn weder ändern kannst, noch ihn ändern (wollen) solltest, dann ist da anzusetzen, wo geändert werden kann: also bei dir selbst oder bei dem, was euch ausmacht, also eure ungute Dynamik, bzw. dem, was dich/euch umgibt, also bei der Beziehung. Und die bräuchte, wenn du sie partout nicht beenden möchtest, im Mindesten eine Auszeit.
Wenn du magst, stell dir noch die folgenden Fragen:
- warum möchte ich die Beziehung nicht beenden?
- warum möchte ich an der Beziehung festhalten?
Die Fragen scheinen ähnlich, können aber zu unterschiedlichen Antworten und Wegen führen. Deswegen beantworte dir beide so ehrlich wie möglich.
Gruß an dich
Hira
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