Hallo ihr Lieben,
lieber Hula, vielen Dank für deinen Hinweis, aber das Trennungsgespräch wurde nun erwähnt, das ist aber schon längst passé und beschäftigt mich nicht mehr. So wird er das empfunden haben und für ihn war es die Realität. Für das Verständnis seiner Motivation war es aber schon hilfreich, das Gespräch zu rekapitulieren.
Ja, ich bin cool und freundlich, bleibe weiter auf meinem Weg, danke.
Zum Mitbringsel aus der alten Heimat:
Es ist so, wie ich mir gedacht habe, da ich mich ziemlich gut kenne: Ich werde nach nichts fragen. Das meinte ich auch mit der ‚Option’ – zur Zeit erleichtert mir das einfach mein Leben, wenn ich denke, ich könnte, mache aber dann doch nichts.
Erstens, wäre das noch zu früh und würde meinen Plan abmildern.
Zweitens, werden F. und seine Oma über die Scheidung ganz sicher sprechen, er vertraut ihr sehr. Seine Oma kann eine ziemlich böse Zunge haben, lebt halt allein und stürzt sich auf alles, was ein bisschen Aufregung in ihr Leben bringt.
Sie hat schon im Sommer Äußerungen gemacht, die sehr gegen mich gingen, wie ich aus dem Geburtstags-Telefonat mit meiner Noch-SW erfahren habe im August. Hauptsächlich ging es darum, wie böse ich doch sei, den Kater lieber in ein ‚Tierheim’ für Betreuung abzugeben als ihn F. zu überlassen, während ich im Juli im Ausland beruflich unterwegs war. Aus ‚Katzenpension’ wurde plötzlich ‚Tierheim’ (mein Plan war ja ursprünglich den Kater in eine Katzenpension zu geben, doch dann hat die Nachbarin ausgeholfen). F. habe ich damals gar nicht erst gefragt, aber er hat von meinem Katzenpension-Plan natürlich erfahren und war sehr enttäuscht.
Wenn die beiden miteinander über mich sprechen, dann fände ich das gut – schlechte Publicity ist auch eine, wobei ich nicht denke, dass F. von mir schlecht sprechen wird, eher seine Oma.
So, das ist also erledigt.
.....
Eine Frage spuckt in meinem Kopf aber schon herum:
Ich werde in drei Wochen nachfragen, wie denn seine Recherche zum Thema ‚Scheidung’ läuft, wenn er sich nicht schon zuvor selbst damit meldet. Ich nehme an, er wird ‚unsere’ Bekannte fragen, die schon letzten Sommer für uns den Gütertrennung-Vertrag gemacht hat. Zu ihr möchte ich aber nicht. Ich habe meine eigene RA, der ich vertraue und die mMn kompetenter ist. Von ihr möchte ich auch die Scheidefolgevereinbarung betreut wissen.
Könnte man jetzt schon sagen, ob ich ihm das schreiben soll oder um ein Treffen bitten, damit ich ihm diese Vereinbarung erklären kann? In drei Wochen, versteht sich, wenn ich sowieso nachfrage, wie es dann weiter geht.
Meine RA meinte, am besten wäre ein gemeinsamer Termin bei ihr, an dem sie uns beide berät. Dann hätte F. die Möglichkeit, meine RA kennenzulernen und sich zu informieren. Das würde aber bedeuten, ich mache wieder alles selbst und ich wollte ja eigentlich, dass er das übernimmt, aber ich glaube nicht, dass es in meinem Sinne geschieht, sollte er wirklich alles übernehmen.
Laufe ich vor dem Zug oder sind meine Gedanken nachvollziehbar?
Ich könnte mir vorstellen, dass F. das Thema schleifen lässt, weil es in seine momentane Lebensplanung nicht passt. Ich möchte ihm aber schon deutlich machen, dass ich es ernst meine.
Was denkt ihr? Und wie immer: vielen Dank!