pusteblume14
Neues Mitglied
- Registriert
- 23 Feb. 2024
- Beiträge
- 4
Hallo zusammen,
ich möchte euch gerne einmal meine Geschichte erzählen. Ich (35), seit 4 Jahren verheiratet und 10 Jahren in der Beziehung, arbeite seit fast 2 Jahren mit meinem AM (52), seit 15 Jahren verheiratet und 30 Jahren in der Beziehung, keine Kinder, zusammen. Wir sind aber an unterschiedlichen Standorten beschäftigt (uns trennen ca. 300km), durch Projektarbeiten und Arbeitsgruppen haben wir uns kennegelernt. Von Beginn an war zwischen uns eine gewisse Schwingung, auch wenn wir anfangs immer nur virtuell oder sogar nur per Telefon miteinander gearbeitet haben. Wir haben immer lange gesprochen und uns super vestanden. Später kam raus, dass schon lange vorher klar war, dass da irgenetwas zwischen uns ist.
Irgendwann im Sommer letzten Jahres hatte ich dann den spontanen Einfall, ihn privat kennenlernen zu wollen. Wir tauschten dann Handynummern und es nahm seinen Lauf. Wir schrieben täglich über Whatsapp, quatschen über Videokonferenz im Büro 5-6 Stunden lang, telefonierten fast täglich. Wir begleiteten uns durhc den Alltag, es gab auch Telefonate über 22 Stunden...
Auf den Weg in den Urlaub (er fuhr alleine) begleitete ich ihn am Telefon die gesamte Fahrt über (8h). Jedes mal kam es einem vor wie maximal 20 Minuten. Wir stellten schnell fest, exakt die gleichen Interessen zu haben. Dann, 4 Wochen nach Beginn des Kontakts rief er mich aus dem Urlaub panisch an, er empfände mehr für mich und wir müssen das alles lassen. Das hielt 2 Tage an. Dann ging es weiter und intensiver als je zuvor.
Bis zu dem Zeitpunkt hatten wir uns aber nie getroffen. Das Treffen fand dann im Oktober statt und es war, als wären wir seit 30 Jahren zusammen. Es war total vertraut, es herrschte keinerlei Distanz zwischen uns. Er nahm dann irgendwann meine Hand beim Laufen, weil auch das sich so anfühlte, als wäre es das atürlichste der Welt und müsse eibfach so sein. Es war absolut harmonisch, wie wenn man einfach seinen Gegenspieler gefunden hat.
Der Kontakt wurde immer intensiver, aber es zerriss uns beide auch regelmäig aufgrund dieses Parallellebens. Immerhin sind wir beide verheiratet. Dennoch bestand keine Chance, damit aufzuhören. Wir waren wie eine Droge füreinander. Inzwischen schrieben wir den ganzen Tag..auf Whatsapp, über Büromails..wir versuchten täglich wenigstens 30 min zu telefonieren - irgendwie, ohne dass es unsere Partener mitbekamen.
Später erzählte er mir, dass auch seine Frau, als sie in Reha aufgrund Brnouts war, etwas mit einem anderen hatte. Ich hatte ihn gefragt, ob das hier eine Racheaktion ist. Das war es aber nie, unser Weg begann früher. Unsere gefühle waren viel tiefer.
Inzwischen waren wir im Winter dann so weit, dass er an einem Tag 300km hin und wieder zurück fuhr, nur um 8h bei mir sein zu können. Aus dem gemeinsamen Urlaub mit seiner Frau schrieb er mir, wann immer es ging, weil er es nicht aushielt. Und machte noch aus dem Urlaub ein nächstes Treffen mit mir aus. Wir trafen uns nun ca. alle 2-3 Wochen. Wenn wir keinen Kontakt haben konnten, zerriss es uns förmlich.
Seine Frau wusste davon, sie traf sich zeitgleich mit dem Mann aus der Reha. Letze Woche nun sahen wir uns das letzte mal in einer Stadt bei einer meiner Dienstreisen, da kam es nach 7 Monaten zum ersten Sex. Ich möchte betonen, dass das nie im Mittelpunkt unserer Beziehung stand, wir wollten das auch nie, weil wir wussten, wir dürfen es nicht. Der Fokus lag eher auf uns und einfach zusammen zu sein und uns weiter kennenzulernen. Das Treffen war der Hammer, wir wussten einfach schon lange, dass wir Topf und Deckel sind, trotz dass wir uns am Ende nur 6mal je zwei tage gesehen haben. Es war einfahc irrelevant, es fühlte sich jedes mal an wie nach hause kommen.
Wir hatten die Wochen davor zahlreiche ewig lange Gespräche darüber geführt, dass wir zusammengehören (es gab Wochen, da haben wir 5 Nächte hintereinander bis 3 Uhr morgens per Video telefoniert...). Er sagte mir, ich sei sein Heimathafen, er weiß, es gibt keinen Menschen, der perfekter zu ihm passe als ich, ich sei das fehlende Puzzlestück. An dem letzten Treffen letzte Woche sagte er mir dann auch nachts, dass er mich abgöttisch liebe.
Wir sprachen zig mal über unsere Ehen. Ich fragte, wieso er seine Energie eigentlich in mich und nicht in die Rettung seiner Ehe steckt - er wolle es nicht retten. Er gab der Ehe noch bis Juni/Juli.
Bis Sonntag. Da beichtete er seiner EF alles und stand mit gepackter Tasche an der Tür und plötzlich fragte er sich, was er da eigentlich macht. Er konnte es nicht. Daraufhin brach er und seine Gesundheit total zusammen, er ist fix und alle. Eigentlich wollte er es am Montag dann mit mir beenden und schaffte es wieder nicht. Wir vereinbarten daraufhin erst einmal, dass er zur Ruhe kommen muss, und wollten bis Ende März eine KS. Das hielt 24h an, weil wir es nicht fertig bekommen haben. Er schaute die ganze Zeit aufs Handy, ich ebenso. Bis er mir eine Sprachnachricht aufnahm, dass er das nicht aushält, er wusste nicht, wie sehr er leidet, wenn wir keinen Kontakt haben, dass es ihn fertig macht. Ich solle ihm doch weiter schreiben, auch wenn er weiß, was er damit für ein Risiko eingeht, wenn seine Frau das sieht. Aber er könne es nicht.
Er wüsste, dass ich sein Deckel bin und das Wissen mache ihn fertig. Gestern nun kam eine Nachricht, dass er den Kontakt zu mir abbricht und die Zukunft mit seiner Frau verbringen möchte. Ich drängte ihn nochmals darauf, zu telefonieren. Da sah er mich im Video und ihm liefen die Tränen. Er sagte, alles, was er gesagt hat, war auch so gemeint. ich glaube ihm das auch. Aber er könne nicht alles in Schutt und Asche zerlegen, er müsse wenigstens versuchen, um seine Ehe zu kämpfen und hätte es schon viel früher machen müssen. Er hätte auch viel früher die Reißleine ziehen müssen. Aber es ging eben nicht. Die Quintessenz von ihm war: Wir lieben uns, aber müssen es beenden.
Jetzt stehe ich hier und weiß überhaupt nicht wie mir geschieht. Beim letzten Treffen noch reden wir über einen Plan, wie es mit uns weiter geht, er sagt mir noch, dass seine Ehe am Ende ist...und jetzt muss ich gehen? Was mache ich denn nun? Er ist wirklich mein Seelenverwandter, ich habe so etwas noch nie erlebt. Wir schwingen im gleichen Takt, er ist mein Topf, ich bin sein Deckel. Ich bin normalerweise nicht der Typ Frau, der kämpft, aber hier habe ich das Gefühl, ich muss einfach. Aber habe ich überhaupt eine Chance?
ich möchte euch gerne einmal meine Geschichte erzählen. Ich (35), seit 4 Jahren verheiratet und 10 Jahren in der Beziehung, arbeite seit fast 2 Jahren mit meinem AM (52), seit 15 Jahren verheiratet und 30 Jahren in der Beziehung, keine Kinder, zusammen. Wir sind aber an unterschiedlichen Standorten beschäftigt (uns trennen ca. 300km), durch Projektarbeiten und Arbeitsgruppen haben wir uns kennegelernt. Von Beginn an war zwischen uns eine gewisse Schwingung, auch wenn wir anfangs immer nur virtuell oder sogar nur per Telefon miteinander gearbeitet haben. Wir haben immer lange gesprochen und uns super vestanden. Später kam raus, dass schon lange vorher klar war, dass da irgenetwas zwischen uns ist.
Irgendwann im Sommer letzten Jahres hatte ich dann den spontanen Einfall, ihn privat kennenlernen zu wollen. Wir tauschten dann Handynummern und es nahm seinen Lauf. Wir schrieben täglich über Whatsapp, quatschen über Videokonferenz im Büro 5-6 Stunden lang, telefonierten fast täglich. Wir begleiteten uns durhc den Alltag, es gab auch Telefonate über 22 Stunden...
Auf den Weg in den Urlaub (er fuhr alleine) begleitete ich ihn am Telefon die gesamte Fahrt über (8h). Jedes mal kam es einem vor wie maximal 20 Minuten. Wir stellten schnell fest, exakt die gleichen Interessen zu haben. Dann, 4 Wochen nach Beginn des Kontakts rief er mich aus dem Urlaub panisch an, er empfände mehr für mich und wir müssen das alles lassen. Das hielt 2 Tage an. Dann ging es weiter und intensiver als je zuvor.
Bis zu dem Zeitpunkt hatten wir uns aber nie getroffen. Das Treffen fand dann im Oktober statt und es war, als wären wir seit 30 Jahren zusammen. Es war total vertraut, es herrschte keinerlei Distanz zwischen uns. Er nahm dann irgendwann meine Hand beim Laufen, weil auch das sich so anfühlte, als wäre es das atürlichste der Welt und müsse eibfach so sein. Es war absolut harmonisch, wie wenn man einfach seinen Gegenspieler gefunden hat.
Der Kontakt wurde immer intensiver, aber es zerriss uns beide auch regelmäig aufgrund dieses Parallellebens. Immerhin sind wir beide verheiratet. Dennoch bestand keine Chance, damit aufzuhören. Wir waren wie eine Droge füreinander. Inzwischen schrieben wir den ganzen Tag..auf Whatsapp, über Büromails..wir versuchten täglich wenigstens 30 min zu telefonieren - irgendwie, ohne dass es unsere Partener mitbekamen.
Später erzählte er mir, dass auch seine Frau, als sie in Reha aufgrund Brnouts war, etwas mit einem anderen hatte. Ich hatte ihn gefragt, ob das hier eine Racheaktion ist. Das war es aber nie, unser Weg begann früher. Unsere gefühle waren viel tiefer.
Inzwischen waren wir im Winter dann so weit, dass er an einem Tag 300km hin und wieder zurück fuhr, nur um 8h bei mir sein zu können. Aus dem gemeinsamen Urlaub mit seiner Frau schrieb er mir, wann immer es ging, weil er es nicht aushielt. Und machte noch aus dem Urlaub ein nächstes Treffen mit mir aus. Wir trafen uns nun ca. alle 2-3 Wochen. Wenn wir keinen Kontakt haben konnten, zerriss es uns förmlich.
Seine Frau wusste davon, sie traf sich zeitgleich mit dem Mann aus der Reha. Letze Woche nun sahen wir uns das letzte mal in einer Stadt bei einer meiner Dienstreisen, da kam es nach 7 Monaten zum ersten Sex. Ich möchte betonen, dass das nie im Mittelpunkt unserer Beziehung stand, wir wollten das auch nie, weil wir wussten, wir dürfen es nicht. Der Fokus lag eher auf uns und einfach zusammen zu sein und uns weiter kennenzulernen. Das Treffen war der Hammer, wir wussten einfach schon lange, dass wir Topf und Deckel sind, trotz dass wir uns am Ende nur 6mal je zwei tage gesehen haben. Es war einfahc irrelevant, es fühlte sich jedes mal an wie nach hause kommen.
Wir hatten die Wochen davor zahlreiche ewig lange Gespräche darüber geführt, dass wir zusammengehören (es gab Wochen, da haben wir 5 Nächte hintereinander bis 3 Uhr morgens per Video telefoniert...). Er sagte mir, ich sei sein Heimathafen, er weiß, es gibt keinen Menschen, der perfekter zu ihm passe als ich, ich sei das fehlende Puzzlestück. An dem letzten Treffen letzte Woche sagte er mir dann auch nachts, dass er mich abgöttisch liebe.
Wir sprachen zig mal über unsere Ehen. Ich fragte, wieso er seine Energie eigentlich in mich und nicht in die Rettung seiner Ehe steckt - er wolle es nicht retten. Er gab der Ehe noch bis Juni/Juli.
Bis Sonntag. Da beichtete er seiner EF alles und stand mit gepackter Tasche an der Tür und plötzlich fragte er sich, was er da eigentlich macht. Er konnte es nicht. Daraufhin brach er und seine Gesundheit total zusammen, er ist fix und alle. Eigentlich wollte er es am Montag dann mit mir beenden und schaffte es wieder nicht. Wir vereinbarten daraufhin erst einmal, dass er zur Ruhe kommen muss, und wollten bis Ende März eine KS. Das hielt 24h an, weil wir es nicht fertig bekommen haben. Er schaute die ganze Zeit aufs Handy, ich ebenso. Bis er mir eine Sprachnachricht aufnahm, dass er das nicht aushält, er wusste nicht, wie sehr er leidet, wenn wir keinen Kontakt haben, dass es ihn fertig macht. Ich solle ihm doch weiter schreiben, auch wenn er weiß, was er damit für ein Risiko eingeht, wenn seine Frau das sieht. Aber er könne es nicht.
Er wüsste, dass ich sein Deckel bin und das Wissen mache ihn fertig. Gestern nun kam eine Nachricht, dass er den Kontakt zu mir abbricht und die Zukunft mit seiner Frau verbringen möchte. Ich drängte ihn nochmals darauf, zu telefonieren. Da sah er mich im Video und ihm liefen die Tränen. Er sagte, alles, was er gesagt hat, war auch so gemeint. ich glaube ihm das auch. Aber er könne nicht alles in Schutt und Asche zerlegen, er müsse wenigstens versuchen, um seine Ehe zu kämpfen und hätte es schon viel früher machen müssen. Er hätte auch viel früher die Reißleine ziehen müssen. Aber es ging eben nicht. Die Quintessenz von ihm war: Wir lieben uns, aber müssen es beenden.
Jetzt stehe ich hier und weiß überhaupt nicht wie mir geschieht. Beim letzten Treffen noch reden wir über einen Plan, wie es mit uns weiter geht, er sagt mir noch, dass seine Ehe am Ende ist...und jetzt muss ich gehen? Was mache ich denn nun? Er ist wirklich mein Seelenverwandter, ich habe so etwas noch nie erlebt. Wir schwingen im gleichen Takt, er ist mein Topf, ich bin sein Deckel. Ich bin normalerweise nicht der Typ Frau, der kämpft, aber hier habe ich das Gefühl, ich muss einfach. Aber habe ich überhaupt eine Chance?