Er ist unfähig sich zu entscheiden

HarleyQuinn

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Huhu liebe Destiny,

es geht bei dir aber wirklich hoch her.
Da hatte man letztens noch das Gefühl, es gibt eine erwachsene Trennung, aber jetzt scheint die Situation ja wieder durcheinander zu sein.
Ich finde es tatsächlich krass, dass er sich immer noch zu keiner finalen Entscheidung durchringen kann.
Dass die EF verzweifelt ist, kann ich gut verstehen. Das wollte sie alles so nicht. An ihrer Stelle würde ich ihn aber loslassen. Sie macht sich das Leben ja nur selbst zur Hölle und sollte nun langsam wissen, dass er dich liebt und nicht mehr sie. Aber loslassen ist natürlich schwer (kenne das selbst).

Respekt, dass du das alles so gut wegsteckst bzw. auch bei der EF so ruhig geblieben bist. Mir wäre da vermutlich schnell die Hutschnur geplatzt.

Sieht wirklich so aus, als würde Blacky die Situation aussitzen. Ziemlich unfair von ihm.
Er sollte vielleicht mal drüber nachdenken, dass das Ganze ja auch nicht spurlos an dir vorbei geht und ihr dann mit jedem Chaostag noch zerrütteter in eine Beziehung startet.

Halt weiter durch! Ich drücke dir die Daumen, dass die Situation bald gelöst ist.
 

SnowWhite32

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Er hat wie erwartet nix entschieden und es läuft darauf hinaus, dass eine von uns auf Grund von Leidensdruck die Bühne verlässt. Das ist Stand jetzt EF.

Unglaublich...Aber bald ist ja Ostern, da kann er mal auf Eiersuche gehen.
:lach:

Das liest sich ja wie in einem Film. Wie hälst du das aus?
 

LaFreya

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Unglaublich...Aber bald ist ja Ostern, da kann er mal auf Eiersuche gehen.
:schuettel:


Wow- was für eine Story.

Die EF kann ich immer weniger verstehen. Sowas liegt mir sehr fern.

Von seiner Seite finde ich es auch maximal unfair und ich finde er spielt sogar etwas das Opfer..
 

DestinyHope

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es geht bei dir aber wirklich hoch her.
Da hatte man letztens noch das Gefühl, es gibt eine erwachsene Trennung, aber jetzt scheint die Situation ja wieder durcheinander zu sein.
Irgendwie hatte ich diese naive Vorstellung auch kurzzeitig. Aber Blacky und EF verhalten sich teilweie wie im Kindergarten - hatte bei den beiden schon länger (auch vor der Affäre) das Gefühl, dass sie in ihrer langen Beziehung seit Teeangertagen nicht wirklich emotional gereift sind und schlichtweg Erfahrungen fehlen, solche Situationen zu reflektieren. Die EF schien mir geistig schon in der Lage, sich auch in mich hineinzuversetzen - aber ihre eigene Verletztheit hat ihr da reingefunkt. Bei dem Gespräch ging es immer hin und her - manchmal war sie reflektiert, manchmal einfach nur emotional und verletzend.
Ich finde es tatsächlich krass, dass er sich immer noch zu keiner finalen Entscheidung durchringen kann.
Dass die EF verzweifelt ist, kann ich gut verstehen. Das wollte sie alles so nicht. An ihrer Stelle würde ich ihn aber loslassen. Sie macht sich das Leben ja nur selbst zur Hölle und sollte nun langsam wissen, dass er dich liebt und nicht mehr sie. Aber loslassen ist natürlich schwer (kenne das selbst).
Das hat sie erkannt - und will es auch vom Kopf. Aber das Herz wird ihr da denke ich noch länger einen Strich durch die Rechnug machen.
Respekt, dass du das alles so gut wegsteckst bzw. auch bei der EF so ruhig geblieben bist. Mir wäre da vermutlich schnell die Hutschnur geplatzt.
Kann ich gerade nur, weil ich mich emotional im Vorteil sehe und mich dahingehend stark kontrolliere. Und ich das Gefühl habe, ich muss diese Situation stoisch aussitzen - es wird sie auch rasend machen, dass sie gerade wenig starke Emotionen aus mir herauspressen kann, während sie sich sehr verletzlich zeigt. Natürlich treffen mich ihre Angriffe - aber die sind ja nicht gegen mich persönlich, sondern gegen die "Konkurrentin" - sprich, das Bild, das sie von mir erzeugt hat in dieser Konstellation. Im Gespräch selbst hat sie gesagt, sie hätte sich eine Freundschaft mit mir vorstellen können, wenn sich da nicht offensichtlich etwas zwischen ihrem Mann und mir angebahnt hätte.

Sieht wirklich so aus, als würde Blacky die Situation aussitzen. Ziemlich unfair von ihm.
Er sollte vielleicht mal drüber nachdenken, dass das Ganze ja auch nicht spurlos an dir vorbei geht und ihr dann mit jedem Chaostag noch zerrütteter in eine Beziehung startet.
Kann man exakt so sagen. Er hat der EF ja gesagt (das hat sie mir geschrieben, habe es schwarz auf weiß), dass sie damit leben muss, dass ich auch da bin.
Ich will auf Dauer keine Dreierbeziehung (die existiert auch nur in seinem realitätsverweigernden Rosa-Wolken-Kopf) - aber es ist die leichteste Strategie, einen Fuß rein zu bekommen. Mir war immer klar, dass sie dann da rausgeht. Es wäre leichter und schöner, wenn er einen klaren Schritt gehen würde. Leider wusste ich immer, dass es ein langer, schmerzender, überlappender Übergang sein wird (wenn überhaupt).

Unglaublich...Aber bald ist ja Ostern, da kann er mal auf Eiersuche gehen.
:lach:

Das liest sich ja wie in einem Film. Wie hälst du das aus?
:lach::lach::lach::lach:
Das habe ich schon letztes Jahr an Ostern gesagt.

Aktuell halte ich es aus, weil ich mich im Vorteil sehe und ihn so gut kenne, dass ich weiß, dass ich diesen Weg für den Moment aushalten muss. Langsam habe ich aber Hoffnung, dass es sich fügen wird. Zur EF muss ich mehr Distanz aufbauen - aber auf Grund ihrer engen Verflechtung zu ihm und der Gesamtsituation werde ich sie derzeit nicht blockieren und ignorieren. Das wäre kontraproduktiv. Auch bin ich ein positiver und optimistischer Mensch und hoffe ja, dass man irgendwann normal miteinander reden kann. So wie ich das mit meinem Ex auch kann. Aber wird dauern. :namaste:

Wow- was für eine Story.

Die EF kann ich immer weniger verstehen. Sowas liegt mir sehr fern.
Kann sie auch 0 verstehen - sie ist sehr emotional abhängig von ihm und von dem Leben mit ihm. Nicht zu vernachlässigen auch der Umstand, dass sie sich von mir ersetzt fühlt - und nicht nur das - sie offenkundig sehr eifersüchtig auf mich und mein Leben ist. Glaube die größte Verletzung ist das "ersetzt werden" und dass ich in ihren Augen nun das tolle, unbeschwerte Leben mit ihrem Mann haben werde - das sie seit Geburt des Kinder nicht mehr mit ihm hat. Interessanterweise hat sie schon vor langer Zeit von Trennung gesprochen - wo es noch um ganz andere Missstände ging und ich als Geliebte noch gar nicht in dem Maße präsent war.

Sehe es aber kommen, dass irgendwann der Punkt da ist, wo ihre Gefühle von Trauer, Eifersucht und Liebeskummer in Wut umgewandelt werden.
Von seiner Seite finde ich es auch maximal unfair und ich finde er spielt sogar etwas das Opfer..

Absolut!! Blacky ist die fleischgewordene Opferrolle. Von dem Ross wird er aber sowohl von mir als auch von EF regelmäßig runtergeholt.
 
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DestinyHope

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Im Moment habe ich wieder sehr viel Kontakt mit ihm - habe es auch gebraucht, dass mal wieder Lockerheit entsteht. Das Thema Eifersucht ist allgegenwärtig. Während meines strategierens war dies ein zentraler Bestandteil - habe immer wieder Dinge getan, um ihn eifersüchtig zu machen und sein KK anzuregen.

Diese Dinge hätte ich ohne Wolfgang niemals in dem Ausmaß getan - weil ich weiß, wie er drauf reagiert.

Was soll ich sagen...die Strategie hat bei ihm 200%ig eingeschlagen. Mit allem. Seine Gedanken waren maximal auf mich fokussiert. Jede Radfahrt mit einem anderen hat bei ihm ein kleines Trauma und extremste Verlustängste ausgelöst. Er hat mir gestern alles erzählt...vor allem die Ausfahrten mit seinem "Lieblings-Willi". Das ist auch eine Geschichte für sich - die muss ich mit ihm dringend aufarbeiten, denn damit kann ich aktuell nicht umgehen. Ja, der Willi hat sich auch nicht immer toll verhalten - aber Blackys Abneigung und Eifersucht ist schon over the top.

Er möchte sich bald mit mir treffen und reden. Und aufarbeiten. Das wäre unser erstes Date quasi seit Ende November...aber noch hat er mich nicht nach einem konkreten Termin gefragt (ich frage ihn sicherlich nicht, da bleibe ich noch konsequent hinter ihm).
 

HarleyQuinn

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Ich kann verstehen, dass er eine Dreiecksbeziehung möchte. Das ist die einfachste Lösung und man kann erst mal nichts falsch machen. In mir sieht es ähnlich aus, auch wenn das ein völlig unrealistisches Szenario ist. Man hat das Gefühl, keine richtige Entscheidung treffen zu können.
Für ihn wird es wie für mich sein ... der persönliche Kobayashi Maru Test (wer Star Trek kennt, weiß was das ist). Eine No-Win Situation. Man wird definitiv etwas verlieren, will es aber nicht. Eine Entscheidung muss aber her. Man dreht sich dann im Kreis und weiß überhaupt nicht was man tun soll.

Das "Teenie" Verhalten kommt mir auch bekannt vor. Mein Mann und ich haben das auch. Verhaltensweisen, Emotionen, Denkweisen, die seit 20 Jahren eingeschliffen sind und aus denen man sich beziehungstechnisch nicht herausbewegt hat. In anderen Bereichen ist's kein Problem, aber auf Beziehungsebene geht man teilweise kindisch vor.
Vielleicht sollten die beiden sich einen Therapeuten suchen, der ihnen durch die Trennung hilft. Ansonsten werden die sich noch eine Weile im Kreis drehen.

Für dich ist das vermutlich alles wirklich schwer auszuhalten. Verstehe das total. Umso größer ist mein Respekt, wie sehr du kämpfst. Und auch er sollte sehen, wie sehr du ihn liebst, dass du das alles mitmachst.
Deren Ehe ist ja tatsächlich vollständig zerrüttet und es überrascht mich sehr, dass die EF weiter daran festhält. Wie soll man das, was die beiden erlebt haben und gerade erleben wieder reparieren? Klar kann man es ignorieren, aber dann kommt in deren Leben eine Situation, die z.B. die EF triggern wird und schon ist das alte Thema wieder auf dem Tisch.

Wünsche dir weiter ganz viel Kraft. Halt die Ohren steif und verlier nicht den Glauben an euer Happy Ende!
 

LaFreya

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Vielleicht sollten die beiden sich einen Therapeuten suchen, der ihnen durch die Trennung
Die Idee finde ich sehr gut!
Die brauchen wohl Begleitung.
Wie soll man das, was die beiden erlebt haben und gerade erleben wieder reparieren? Klar kann man es ignorieren, aber dann kommt in deren Leben eine Situation, die z.B. die EF triggern wird und schon ist das alte Thema wieder auf dem Tisch
Ich finde das auch absolut unglaublich, dass man als EF selbst diesen desolaten Zustand mitmacht, weil die Veränderung einem noch schwieriger erscheint.
Sie hat wohl sehr Angst vor dem was ohne ihn käme.
Anders kann ich mir das nicht erklären.
Ich schwanke zwischen Mitleid ihr gegenüber gepaart mit etwas Fremdscham.
 

HarleyQuinn

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Ich bin ja in einer ähnlichen Situation.... Meine Ehe ist grad auch in einem schlechten Zustand und wir wissen nicht, ob wir das überhaupt wieder hinkriegen.
Aber der Gedanke an Trennung ist für mich ganz schlimm.
Ich nenne es immer die Seeigel Situation. Mein AM und ich waren mal Sushi essen und da gab es unter anderem auch Seeigel. Das Zeug sag so widerlich aus, dass mir richtig übel wurde. Je länger ich mir das anschaute und darüber nachdachte es in den Mund zu nehmen, desto schlechter wurde mir. Ist mir so noch nie passiert. Am Ende saß ich dort und musste mich fast übergeben. Habe es schlussendlich doch probiert und es war nicht mal halb so schlimm wie meine Gedanken und Gefühle vorher.
Vermutlich ist es in dieser Situation ähnlich. Die Gedanken an Trennung und alles was danach kommt, sind so schlimm, dass man in einer völligen Angststarre verweilt. Wenn man es dann durchzieht, ist es vermutlich unangenehm und tut weh, aber möglicherweise nicht so schlimm, wie man es sich vorgestellt hat.

Man idealisiert rückblickend die Beziehung ja auch oft und dann wird die Entscheidung noch schwerer.
Genau deshalb finde ich, sollten die zu einem Paartherapeuten, der einmal die Lage erfasst, denen sein Feedback gibt und dann beide an die Trennung heranführt. Manchmal braucht man ja den professionellen Blick von außen, um klar denken zu können.
 

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Liebe DestinyHope,

zuerst mal: ich finde es immer noch absolut krass und skurril, dass ihr da zu dritt gesessen und euch unterhalten habt. Wahnsinn. Hut ab.

Und Hut ab, dass du so souverän bleibst und klar in deinem Verhalten.
Hatte er die Fotos vom Urlaub hochgeladen oder sie? Bei ihr würde ich das verstehen, bei ihm ... fände ich das eher seltsam.

Das mit dem Nicht-Entscheiden-Wollen bzw immer wieder revidieren und in Frage stellen, kenne ich ja auch ähnlich und ich denke auch, dass es darauf hinausläuft, wer den längsten Atem hat. Nervig und anstrengend. Wahnsinn.

Aber klasse, wie konsequent du bist und dass du in der Lage bist, Distanz zu wahren, aber dennoch präsent zu bleiben. Finde ich großartig!

LG:herz:
 

DestinyHope

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Ich kann verstehen, dass er eine Dreiecksbeziehung möchte. Das ist die einfachste Lösung und man kann erst mal nichts falsch machen. In mir sieht es ähnlich aus, auch wenn das ein völlig unrealistisches Szenario ist. Man hat das Gefühl, keine richtige Entscheidung treffen zu können.
Für ihn wird es wie für mich sein ... der persönliche Kobayashi Maru Test (wer Star Trek kennt, weiß was das ist). Eine No-Win Situation. Man wird definitiv etwas verlieren, will es aber nicht. Eine Entscheidung muss aber her. Man dreht sich dann im Kreis und weiß überhaupt nicht was man tun soll.
So sieht es aus. Und er hat jetzt ein paar Monate geübt, wie es mit dem Verlust von mir ist - das war traumatisch für ihn.

Die Idee finde ich sehr gut!
Die brauchen wohl Begleitung.
Das "Teenie" Verhalten kommt mir auch bekannt vor. Mein Mann und ich haben das auch. Verhaltensweisen, Emotionen, Denkweisen, die seit 20 Jahren eingeschliffen sind und aus denen man sich beziehungstechnisch nicht herausbewegt hat. In anderen Bereichen ist's kein Problem, aber auf Beziehungsebene geht man teilweise kindisch vor.
Vielleicht sollten die beiden sich einen Therapeuten suchen, der ihnen durch die Trennung hilft. Ansonsten werden die sich noch eine Weile im Kreis drehen.
Er hat mir gestern erzählt, dass sie eine PT angefangen hatten - den Kontakt hatte ich ihm gegeben. Dem konnte er sich aber nicht stellen - sie wurde nach einer Sitzung wieder abgebrochen. Den Tipp mit der Trennungsbegleitung habe ich ihm auch gegeben - weiß aber nicht, wie da der Stand ist. Will mich da nicht zu sehr einmischen, das Gespräch hat mir schon gereicht.

Deren Ehe ist ja tatsächlich vollständig zerrüttet und es überrascht mich sehr, dass die EF weiter daran festhält. Wie soll man das, was die beiden erlebt haben und gerade erleben wieder reparieren? Klar kann man es ignorieren, aber dann kommt in deren Leben eine Situation, die z.B. die EF triggern wird und schon ist das alte Thema wieder auf dem Tisch.
Die EF hat die letzten 3 Monate wohl nur ausgehalten, weil sie einfach sehr gehofft hat, dass ich weg vom Fenster bin und "abgeschlossen" habe und er sich "nur" wieder entlieben muss... die Erkenntnis, dass ich nach einem ungeplanten Wiedersehen wieder voll da bin und alles noch enger als vorher, hat sie komplett runtergerissen.
Ich nenne es immer die Seeigel Situation. Mein AM und ich waren mal Sushi essen und da gab es unter anderem auch Seeigel. Das Zeug sag so widerlich aus, dass mir richtig übel wurde. Je länger ich mir das anschaute und darüber nachdachte es in den Mund zu nehmen, desto schlechter wurde mir. Ist mir so noch nie passiert. Am Ende saß ich dort und musste mich fast übergeben. Habe es schlussendlich doch probiert und es war nicht mal halb so schlimm wie meine Gedanken und Gefühle vorher.
Vermutlich ist es in dieser Situation ähnlich. Die Gedanken an Trennung und alles was danach kommt, sind so schlimm, dass man in einer völligen Angststarre verweilt. Wenn man es dann durchzieht, ist es vermutlich unangenehm und tut weh, aber möglicherweise nicht so schlimm, wie man es sich vorgestellt hat.

Man idealisiert rückblickend die Beziehung ja auch oft und dann wird die Entscheidung noch schwerer.
Genau deshalb finde ich, sollten die zu einem Paartherapeuten, der einmal die Lage erfasst, denen sein Feedback gibt und dann beide an die Trennung heranführt. Manchmal braucht man ja den professionellen Blick von außen, um klar denken zu können.

Der Seeigel ist sehr passend. Bei ihm ist derzeit auch eine schwierige berufliche Situation - die passt natürlich aktuell so gut wie eine Hitzewelle im Skiurlaub. Mir ist aufgefallen, dass die beiden ihre Beziehung in der Vergangenheit stark idealisieren - quasi "vor Destiny war alles tutti, da müssen wir wieder hin". Dabei war das definitiv nicht so. Ich habe diese Phase ja noch erlebt, als "lose-Hobbyfreundschafts-Destiny".
 

DestinyHope

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zuerst mal: ich finde es immer noch absolut krass und skurril, dass ihr da zu dritt gesessen und euch unterhalten habt. Wahnsinn. Hut ab.
Glaube das ging nur, weil die beiden sich absolut unstrategisch verhalten und ich mich mittlerweile hier gut gecoacht und belesen fühle. Das gibt mir eine innere Stabilität - auch hilft es mir, die "Anschuldigungen" von EF einfach auszuhalten und ggfs. zu korrigieren falls notwendig. Das ist alles nur Verzweiflung von ihrer Seite.
Und Hut ab, dass du so souverän bleibst und klar in deinem Verhalten.
Hatte er die Fotos vom Urlaub hochgeladen oder sie? Bei ihr würde ich das verstehen, bei ihm ... fände ich das eher seltsam.
Er hat die hochgeladen. Vermutlich der einfachste weg für ihn, die EF etwas zu besänftigen. Fotos von der Familie war/ist eines der Hauptstreitthemen zwischen den beiden - er hat ja 1,5 Jahre lang Rücksicht auf mich genommen und nie etwas hochgeladen, während sie sich permanent Bilder von ihm und mir anschauen musste. Und er hat sich mir gegenüber "sicher" gefühlt, da ich selbst im Urlaub war (die Bilder hat er sich bis jetzt nicht angesehen) und ja zuvor auch das Gespräch mit beiden hatte und wusste, dass da nichts "heile-Welt" ist.

Das mit dem Nicht-Entscheiden-Wollen bzw immer wieder revidieren und in Frage stellen, kenne ich ja auch ähnlich und ich denke auch, dass es darauf hinausläuft, wer den längsten Atem hat. Nervig und anstrengend. Wahnsinn.

Aber klasse, wie konsequent du bist und dass du in der Lage bist, Distanz zu wahren, aber dennoch präsent zu bleiben. Finde ich großartig!
Würde ja den Witz bringen, dass Blacky und ich Ausdauersportler sind und einen sehr langen Atem haben :coolwink: Während EF nicht ganz so gut trainiert ist und ihr daher langsam die Puste ausgeht. Vielleicht hilft ein bisschen Humor ja etwas...

Blacky und ich haben im Moment viel schriftlichen Kontakt und arbeiten teilweise die Zeit der letzten Wochen auf. Er ist nach wie vor sehr labil und depressiv - die Zeit hat ihn traumatisiert. Er hat mich so extrem vermisst, dass er sogar täglich mit der EF über mich gesprochen hat. Weil er sonst niemanden zum reden hatte. Sie musste sich das anhören, wollte aber nicht. Bin auch sprachlos, dass sie das einfach alles ertragen hat - alles mit der Hoffnung, dass er mich ja IRGENDWANN schon hinter sich lassen wird. Sie wollte wohl auch glauben, dass ich tatsächlich weg bin, wie er gedacht hat...

Aktuell halte ich mich immer noch etwas hinter ihm, wobei ich mich auch schon sehr geöffnet habe. Aber noch nicht vollständig. Kann ich auch irgendwie nicht - die Angst, des Verlassenwerdens ist noch zu groß. Auch habe ich immer wieder das KK, dass er doch wieder auf den EF-Zug springt, sobald sie mal ernsthaft beginnt, sich zu distanzieren...im Moment ist sie ja nur angreifend und emotional. Zum Glück hat sie sich bei mir nicht mehr gemeldet.
 

LaFreya

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Der Seeigel ist sehr passend. Bei ihm ist derzeit auch eine schwierige berufliche Situation - die passt natürlich aktuell so gut wie eine Hitzewelle im Skiurlaub. Mir ist aufgefallen, dass die beiden ihre Beziehung in der Vergangenheit stark idealisieren - quasi "vor Destiny war alles tutti, da müssen wir wieder hin". Dabei war das definitiv nicht so. Ich habe diese Phase ja noch erlebt, als "lose-Hobbyfreundschafts-Destiny".
Das kenne ich aus Unternehmen so, wenn Berater zu Rate gezogen werden, weil man bestimmte Projekte intern nicht stemmen kann, dass das Team sich plötzlich zusammenrauft und der “externe Faktor” beschuldigt wird. Ist eigentlich normal im Change Management.
Aber gut, kann man wohl nur bedingt vergleichen.
 

Tausendschön

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Hallo Destiny!

Ich hab ewig keine Benachrichtigung mehr zu deinem Strang erhalten. :::
Aber jetzt sehe ich, es ist doch noch etwas passiert.
Hab mich schon gewundert...

Bisschen denke ich ja, so wie er sich aktuell verhält, hätte er es fast verdient, dass er von beiden Frauen verlassen wird. Dann hat er eine Entscheidung.
Fast... wäre da nicht seine Depression. Die ist ja nun auch nicht zu unterschätzen.
Und sorgt sicherlich in vielerlei Hinsicht dafür, dass er sich handlungsunfähig sieht.

Was ich mich aber frage: Wie kommt er denn auf die Idee, dass eine Beziehung zu dritt überhaupt in Frage kommt?

Hat EF ihm das mal in Aussicht gestellt?
Und wie stellt er sich das überhaupt vor?

Selbst wenn es für euch alle drei in Frage käme, das ist harte Arbeit. Vor allem für den, der n der Mitte steht.
Was er sich da so als einfachste Lösung erträumt, ist meines Erachtens nach ein Modell, dass auf Dauer die meiste Arbeit von ihm verlangt.
Dagegen ist eine Trennung ein Klacks.
 

AlphaChantal

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Ich gebe @Tausendschön zu 100% recht, wobei ich davon überzeugt bin, dass er aufgrund seiner psychischen Destabilität tatsächlich und wirklich aktuell unfähig ist, etwas zu machen. Er hat einfach keine Kraft, weiss, dass er sich da selber reinmanövriert hat und wird wirklich hoffen, dass jemand anders jetzt das Zepter in die Hand nimmt… Ich kenne dieses Gefühl leider allzu gut selber…

… und das macht es für Eure aktuelle Situation nicht einfacher. Hat er Hilfe vor Ort? Also eine/ Therapeut/in?! Diese Situation bringt ihn in einen ganz furchtbaren Kreisel rein…
 

DestinyHope

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Ihr lieben… ich habe heute keine Kraft.:cry Da hat man ein paar Tage fast normalen Kontakt (auch wenn es viele ernste Themen waren) und dann so ein Tag garnix - da kommt direkt das KK wieder hoch.

Wollte euch beiden auch die ganze Zeit in eurem Strang antworten @Tausendschön und @AlphaChantal - hoffe ich schaffe es morgen.

Und dann antworte ich hier auch nochmal richtig auf eure Beiträge :herz:
 

AlphaChantal

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Ihr lieben… ich habe heute keine Kraft.:cry Da hat man ein paar Tage fast normalen Kontakt (auch wenn es viele ernste Themen waren) und dann so ein Tag garnix - da kommt direkt das KK wieder hoch.

Wollte euch beiden auch die ganze Zeit in eurem Strang antworten @Tausendschön und @AlphaChantal - hoffe ich schaffe es morgen.

Und dann antworte ich hier auch nochmal richtig auf eure Beiträge :herz:
Ach Schnurzel :herz: Lass Dir Zeit… Es ist und bleibt scheinbar ein Nervenkrieg… Warum können zwei Menschen, die sich lieben, nicht einfach zusammensein??
 

Angel7.0

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Glaube das ging nur, weil die beiden sich absolut unstrategisch verhalten und ich mich mittlerweile hier gut gecoacht und belesen fühle. Das gibt mir eine innere Stabilität - auch hilft es mir, die "Anschuldigungen" von EF einfach auszuhalten und ggfs. zu korrigieren falls notwendig. Das ist alles nur Verzweiflung von ihrer Seite.
Gut!!! Das du gecoacht bist!!! Für den Film den du da gerade fahren musst...
Das gibt mir eine innere Stabilität - auch hilft es mir, die "Anschuldigungen" von EF einfach auszuhalten und ggfs. zu korrigieren falls notwendig. Das ist alles nur Verzweiflung von ihrer Seite.
Sehr gut!!

Ich war mal in einer Situation mit Ex-LG und seiner EF : auf offener Strasse abgefangen... Diskussion mit ihm, ich hab mich zurückgezogen, bis die Situation eskalierte bei den Beiden und ich nur kurz "Piep" gesagt habe... sie kam in dem Moment auf mich zu (wohl gemerkt auf offener MEINER Strasse) gab mir eine Ohrfeige und brüllte "ich hasse dich"!!!
Ich hab durchgeatmet und es über mich ergehen lassen.... ich wusste sie war in äusserster Verzweiflung!!! Ich hab dann nur einen Satz in seiner Richtung gesagt: "lass uns nach Hause gehen!" ... und er kam mit!!!

Ich weiß was du gerade durchmachst Liebes... auch wenn es schon über 20 Jahre her ist und nicht mein aktuelles Problem ist, ich kann nachfühlen wie es gerade bei euch ausschaut!!

Eine Situation zu Dritt... ein absurder Gedanke... das wäre die Hölle für alle Beteiligten bei euch !!!!
 
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Angel7.0

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und dann so ein Tag garnix - da kommt direkt das KK wieder hoch.
Es brennt gerade an allen Fronten.... lass das KK nur in einem Rahmen zu...
wenn es zu arg wird: STOPP Taste drücken
Musik hören... schöne Momente Revue passieren lassen.... weinen, schluchzen egal

Nur den Film nicht spinnen.....
 

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