Er sagt er liebt mich, aber will sich vorerst nicht trennen. Ob ich das durchhalte? Ich weiß es nicht.

Tausendschön

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und so wie ich dich verstanden habe, ist für dich ja eher die Frage, ob du erst einmal Langzeitaffäre bleibst, da er sich vielleicht in ein paar Jahren trennen wird.

Das bleibe ich dann, wenn meine Standards, die ich habe, erfüllt sind.
Und das sind sie aktuell.

Ich bin hinsichtlich des Urlaubs ja jetzt nicht bloß verständnisvoll, sondern ich möchte selber nicht mehr die Situation vom letzten Sommer herbei beschwören.
Da nehme ich mich eben vorher rechtzeitig raus.

Ich möchte nicht in der Position sein, wieder nur zu reagieren, sondern möchte eben auch innerhalb unserer Beziehung agieren können.

Da bleibt mir dann in gewissen Situationen nur „leave it“.
Also in dem Fall Ausstieg aus dem Urlaub meinerseits.
Mir tat das jetzt gut. Ich hatte nicht das Gefühl, ich muss mich zurücknehmen, um ihn zu schonen.
Das ist nun eher Beiwerk.


Grundsätzlich ist er aber kein konfliktscheuer Mensch.
Er braucht aber nun einmal die Gunst der LG, um das Konstrukt „gemeinsame Familie bis zum Auszug der Tochter“ aufrecht zu erhalten.
Er kann sie ja nicht zwingen, alles einfach zu schlucken und hinzunehmen, wie er es gerade gerne hätte und dennoch mit ihm unter einem Dach zusammenzuleben.

Daher auch der Druck, ihr stets gerecht zu werden und ihre Grenzen nicht zu stark zu strapazieren.

Dennoch ist er ja -wie von mir zugegebenermaßen etwas kryptisch angegeben- vor zwei Wochen einen gewaltigen Schritt gegangen.
Und die Konsequenzen daraus sollen jetzt am Wochenende besprochen werden.

Hier ist es jetzt sogar so, dass ich ihn ein wenig ausgebremst habe. Ich möchte nicht, dass er sich ein Eigentor schießt… oder über das Ziel hinaus.

Denn auch wenn ich nicht glaube, dass sie ausziehen wird, die Karte Tochter als Druckmittel kann sie jederzeit ziehen.



Er weiß aber übrigens auch, dass ich mittlerweile Grenzen habe, über die er sich nicht mehr drüber darf.

Das ist der Faktor gemeinsame Zeit über die Spaziergänge hinaus und zusätzliche Unternehmung und da lässt der aktuell wirklich nicht nach. Ganz im Gegenteil.
 
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LaFreya

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Oh, also das klassische Phänomen, dass sie aus diversen Gründen bleibt und er aus diversen Gründen nicht geht.

Ich denke, dass sich hier auch nichts ändern wird.

Wenn das ok für dich ist, könnt ihr ja so weiter machen. Immerhin seht ihr euch oft und ich glaube ihm auch, dass er z.B. wirklich mit dir gerne wegfahren würde.

Ob es dann an der Umsetzung scheitert ist fraglich. Ich wäre da auch vorsichtig und würde -genau wie du- da nicht wirklich mit rechnen.
 

Tausendschön

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Ich denke, dass sich hier auch nichts ändern wird.

Das ist ja auch gar nicht das Ziel.
Seinen Wunsch, mit seiner Tochter in dem Konstrukt zu leben, akzeptiere ich voll und ganz.

Ich will ja nichts verändern. Oder ihn da heraus manövrieren durch Strategie.

Das steht überhaupt nicht an. Es stünde dann an, wenn die Tochter Abi hat und er sich dann -aus welchen Gründen auch immer- ziert.

Wobei mein jetziger Stand ist, dann bin ich weg. Ich sitze das danach nicht noch jahrelang aus, weil erst noch dies und das und jenes geklärt werden muss.

Auch das weiß er. Also muss er innerhalb der jetzt noch 3 Jahre und drei Monate Bewegung hineinbringen.


Und da ist er stetig dran. Es sind ja schon Dinge anders als im letzten Jahr.
Es geht langsam voran.


Immerhin seht ihr euch oft und ich glaube ihm auch, dass er z.B. wirklich mit dir gerne wegfahren würde.

Wir sehen uns, wenn keiner von uns beruflich weg muss, täglich.
Mindestens einmal die Woche haben wir ein Treffen über die Spaziergänge hinaus.
Einmal oder teilweise auch zweimal die Woche machen wir einen Ausflug (meist Sonntags, aber auch mal Samstag und Sonntag). Da können wir dann entspannt Händchen halten, uns küssen und im Anschluss etwas trinken und/oder essen gehen.

Den Urlaub will er aktuell mehr als ich.
Ich war ja von Beginn an skeptisch.
Wie geschrieben - den emotionalen Stress vom letzten Sommer brauche ich nicht nochmal.
Er braucht ihn halt eben auch nicht.
Als er ihn geplant hat, war es auf ihrer Seite ruhiger geworden und die Kontrolle weniger.

Mal sehen, was das Gespräch am Wochenende bringt.
Aber da bin ich eher wie Zebrafjord und DestinyHope... vorab wenig euphorisch.
Dann kann ich nicht enttäuscht werden. Geringere Fallhöhe eben.
 

DestinyHope

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Liebe Tausendschön,

bei dir erstaunt mich immer wieder, wie vehement, er und EF an dem Konstrukt "Familie bis Tochter auszieht" festhalten - die Tochter ist ja nun auch kein Kleinkind mehr. Und kriegt sicherlich auch mit, wie die Eltern miteinander umgehen (zumindest so wie er es dir vermittelt - muss immer an Wolfgang denken: "Glaube so ca. 50% von dem was er dir erzählt").

Finde allerdings, dass du dich richtig gut platzierst bei ihm - kein Druck, immer zugewandt, aber auch klare Grenzen setzend. Und ein bisschen Fortschritt gibt es ja auch. Hoffe für euch, dass der Urlaub weitestgehend stressfrei stattfinden kann.

Und irgendwie setze ich bei dir noch auf die Karte, dass die EF irgendwann auch keine Lust mehr auf das "Konstrukt" hat. Natürlich kommt mir der Gedanke "Warum sollte er was ändern, wenn ihr euch so oft seht und sogar Urlaub macht - das kann man ja auch noch länger so weiterführen" - bin sehr gespannt, welche Dynamiken sich da noch ergeben.

Alles gute für das Gespräch dieses Wochenende :herz:
 

Tausendschön

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Liebe Tausendschön,

bei dir erstaunt mich immer wieder, wie vehement, er und EF an dem Konstrukt "Familie bis Tochter auszieht" festhalten - die Tochter ist ja nun auch kein Kleinkind mehr.

Nun ja... LG will es ja darüber hinaus. Sie will ja gar nicht wirklich, dass es endet.
Hat sie ihm ja auch mehrfach in den Gesprächen vermittelt.
Sie will, dass sie das Haus nach Auszug verkaufen und zu zweit der Tochter ins Ausland folgen.
Wenn er sagt, dass es dann "vermutlich" vorbei sein wird und er gehen könnte, wenn nicht... (da blieb er ja bislang schwammig), weint sie.
Sie will halt lediglich nicht mehr mit ihm Se haben. Und ihr ist offensichtlich auch nicht nach Leidenschaft.
Er hat ihr ja gesagt, dass das nicht geht. Da zog sie mit.
Aber so ist das ja schon seit mindestens 10 Jahren. Also ändert sich nichts für sie.

Er will es wegen der Geschichte mit seinem Sohn. Er möchte halt mit seiner Tochter unter einem Dach wohnen. Alles mit erleben. Versteh ich total. Bin ja selber Mutter. Dass das Verhältnis der Eltern der Tochter nicht immer gut tut, steht außer Frage. Dennoch hat sie ja auch unter Tränen klar gemacht, dass sie nicht will, das ihre Eltern sich trennen. Meist ein normaler Wunsch der Kinder.

Zusammenbleiben tut dem Kind sicherlich nicht immer gut. Eine Trennung auch nicht. Meine Meinung. Wie man es macht, macht man es eh verkehrt. Aber ich werde ihm da nicht hineinreden.

Dazu kommt die Ausbildung der Tochter, die aufgrund der Privatschule ein Vermögen kostet.
Was alleine jetzt die drei Jahre Oberstufe kosten, verdiene ich nicht in den drei Jahren und ich nage nicht am Hungertuch.
Bei einer Trennung wäre vermutlich Ende im Gelände mit der Schule.
Das wollten beide Elternteile bislang um gar keinen Preis. Er sieht das mittlerweile etwas anders. Aber auch da mische ich mich nicht ein.

Abgesehen davon bin ich der Meinung, nachdem das nun alles so unrühmlich gelaufen ist, wird die LG mich eh dauerhaft hassen.
Ein vorbildliches Patchwork steht da wohl gänzlich außer Frage.
Es dürfte nicht mal ein erträgliches Patchwork dabei herauskommen.
Das darf man mittlerweile auch nicht außer Acht lassen.
Mir wäre es bedeutend lieber, seine Tochter würde bis dahin schon mal die Irrungen und Wirkungen einer ersten Liebe erleben. Dass es eben nicht immer galt läuft. Man verlassen wird oder verlässt. Sich auch entlieben kann... etc...
Sonst wäre ich mit Sicherheit auf Dauer die böse Hexe, die der Mama den Papa weggenommen hat.
So etwas würde unsere Beziehung mit Sicherheit belasten. Brauch ich nicht!

Die Konsequenz daraus wäre vermutlich, dass -selbst wenn er sich jetzt trennt- ich weiter mindestens ein Jahr geheim bleiben müsste und auch wollen würde.

Hatte ich ja so schon mal. Da war mein damaliger Partner ja sogar tatsächlich schon lange getrennt. Aber gerade erst ausgezogen und ich musste ein Jahr mit ihm heimlich zusammen sein.
Obwohl ich mich nach dem Jahr zunächst gut mit der Tochter verstand, war ich für die Mutter dennoch dauerhaft der Grinch, der Weihnachten versaut hat.
Das hat das Verhältnis zwischen Tochter und mir extrem belastet.

Ich sehe da wirklich keinen Ritt in den Sonnenuntergang, würde er sich nun adhoc trennen.




(zumindest so wie er es dir vermittelt - muss immer an Wolfgang denken: "Glaube so ca. 50% von dem was er dir erzählt").

Ich bin da recht zuversichtlich aufgrund unserer Freundschaft zuvor.
Die Erzählungen blieben ja deckungsgleich.
Wolfgang war ja beim Telefonat auch erstaunt, was er mir alles erzählt.
Also auch Sachen, die für mich nicht schön oder erbaulich sind.
Was aber für sein Vertrauen spricht.
Darüber hinaus hab ich ihr Verhalten ja schon persönlich mitbekommen.

Mir ist aber dennoch bewusst, dass es sein Empfinden ist und seine Wahrheit.
Frag 5 Leute, wie sie die selbe Situation erfahren haben und du bekommst mindesten 12 Geschichten, sag ich immer. :Nichtwissen::lach:

Ich interpretiere Geschehen zwischen den beiden und Reaktionen ihrerseits auch teilweise ganz anders als er.
Kenne ihn ja nun auch schon ein bisschen und sehe aus meiner Erfahrung mit ihm ihr Verhalten durch eine andere Brille als er.
 
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AlphaChantal

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Nun ja... LG will es ja darüber hinaus. Sie will ja gar nicht wirklich, dass es endet.
Hat sie ihm ja auch mehrfach in den Gesprächen vermittelt.
Sie will, dass sie das Haus nach Auszug verkaufen und zu zweit der Tochter ins Ausland folgen.
Wenn er sagt, dass es dann "vermutlich" vorbei sein wird und er gehen könnte, wenn nicht... (da blieb er ja bislang schwammig), weint sie.
Sie will halt lediglich nicht mehr mit ihm Se haben. Und ihr ist offensichtlich auch nicht nach Leidenschaft.
Er hat ihr ja gesagt, dass das nicht geht. Da zog sie mit.
Aber so ist das ja schon seit mindestens 10 Jahren. Also ändert sich nichts für sie.

Er will es wegen der Geschichte mit seinem Sohn. Er möchte halt mit seiner Tochter unter einem Dach wohnen. Alles mit erleben. Versteh ich total. Bin ja selber Mutter. Dass das Verhältnis der Eltern der Tochter nicht immer gut tut, steht außer Frage. Dennoch hat sie ja auch unter Tränen klar gemacht, dass sie nicht will, das ihre Eltern sich trennen. Meist ein normaler Wunsch der Kinder.

Zusammenbleiben tut dem Kind sicherlich nicht immer gut. Eine Trennung auch nicht. Meine Meinung. Wie man es macht, macht man es eh verkehrt. Aber ich werde ihm da nicht hineinreden.

Dazu kommt die Ausbildung der Tochter, die aufgrund der Privatschule ein Vermögen kostet.
Was alleine jetzt die drei Jahre Oberstufe kosten, verdiene ich nicht in den drei Jahren und ich nage nicht am Hungertuch.
Bei einer Trennung wäre vermutlich Ende im Gelände mit der Schule.
Das wollten beide Elternteile bislang um gar keinen Preis. Er sieht das mittlerweile etwas anders. Aber auch da mische ich mich nicht ein.

Abgesehen davon bin ich der Meinung, nachdem das nun alles so unrühmlich gelaufen ist, wird die LG mich eh dauerhaft hassen.
Ein vorbildliches Patchwork steht da wohl außer gänzlich Frage.
Es dürfte nicht mal ein erträgliches Patchwork dabei herauskommen.
Das darf man mittlerweile auch nicht außer Acht lassen.
Mir wäre es bedeutend lieber, seine Tochter würde bis dahin schon mal die Irrungen und Wirkungen einer ersten Liebe erleben. Dass es eben nicht immer galt läuft. Man verlassen wird oder verlässt. Sich auch entlieben kann... etc...
Sonst wäre ich mit Sicherheit auf Dauer die böse Hexe, die der Mama den Papa weggenommen hat.
So etwas würde unsere Beziehung mit Sicherheit auch belasten. Brauch ich nicht!

Die Konsequenz daraus wäre vermutlich, dass -selbst wenn er sich jetzt trennt- ich weiter mindestens ein Jahr geheim bleiben müsste und auch wollen würde.

Hatte ich ja so schon mal. Da war mein damaliger Partner ja sogar tatsächlich schon lange getrennt. Aber gerade erst ausgezogen und ich musste ein Jahr mit ihm heimlich zusammen sein.
Obwohl ich mit zunächst gut mit der Tochter verstand, war ich für die Mutter der Grinch, der Weihnachten versaut hat.
Das hat das Verhältnis zwischen Tochter und mir extrem belastet.

Ich sehe da wirklich keinen Ritt in den Sonnenuntergang, würde er sich nun adhoc trennen.






Ich bin da recht zuversichtlich aufgrund unserer Freundschaft zuvor.
Die Erzählungen blieben ja deckungsgleich.
Wolfgang war ja beim Telefonat auch erstaunt, was er mir alles erzählt.
Also auch Sachen, die für mich nicht schön oder erbaulich sind.
Was aber für sein Vertrauen spricht.
Darüber hinaus hab ich ihr Verhalten ja schon persönlich mitbekommen.

Mir ist aber dennoch bewusst, dass es sein Empfinden ist und seine Wahrheit.
Frag 5 Leute, wie sie die selbe Situation erfahren haben und du bekommst mindesten 12 Geschichten, sag ich immer. :Nichtwissen::lach:

Ich interpretiere Geschehen zwischen den beiden und Reaktionen ihrerseits auch teilweise ganz anders als er.
Kenne ihn ja nun auch schon ein bisschen und sehe aus meiner Erfahrung mit ihm ihr Verhalten durch eine andere Brille als er.
Wow… Was für ein Text. So gefasst und klar… Ich bin schwerst beeindruckt…
 

lalelu23

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Aber auch da mische ich mich nicht ein.
TS, du bist der Hammer!!!
Deine Reflexion ist wirklich nicht zu toppen.
Ich denke, wenn du am Ball bleibst und die Zeit für dich bzw. euch arbeiten lässt, steht einem Happy End nichts im Weg.
Ich sollte mir mal was davon abschneiden...
 

Zebrafjord

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Moin Tausendschön, ich bin immer und immer wieder von Dir beeindruckt!Du bist klar, kennst deine Grenzen und schaust auf dich! Das ist so wichtig, um in diesem Dreieckswirrwarr halbwegs gesund im Kopf und im Herzen zu bleiben. Ich hoffe, es ist alles in Ordnung nach dem Gespräch bei dir! LG ZF
 

Tausendschön

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Vielen Dank an euch alle. :kommt_alle_her:


Ich bin in der ganzen Zeit immer geschwankt zwischen Verstand & Reflexion, aber auch Verzweiflung & Herzschmerz.

Seit Silvester überwiegt eben erstes. Zweites hat sich aktuell verkrümelt. Wo es auch ist, da darf es bleiben. Ganz verschwunden ist es aber sicher nicht, sondern lauert vermutlich irgendwo in einer schwarzen Ecke. ::::lach:


Ein bisschen denke ich, es läuft ja auch aktuell super, da kann man natürlich gut reden.
Andererseits ist es so, dass ich letztes Jahr innerlich ganz anders reagiert hätte, wenn sich das mit dem Urlaub jetzt wieder so zieht wie Kaugummi. Und ich glaube auch, dass ich die Füße hätte still halten können bis der Arzt kommt, wenn man es nicht fühlt, ist es vermutlich immer schwer zu faken. Instinktiv ahnen Menschen vermutlich doch -mindestens teilweise-, was im Gegenüber vorgeht.



Zum Gespräch:

Es ist ja ein Gespräch (bzw sind es jetzt sogar bereits zwei) zwischen ihm und seiner LG.
Samstag saßen sie seeehr lange zusammen und Sonntag ging es weiter.

Samstag erst nach unserem Spaziergang und gestern habe ich den Spaziergang abgesagt.

Er hat mir morgens wie immer ganz lieb einen guten Morgen gewünscht und nachdem ich wach war und es erwidert hab, kam auch noch ein Kusssmilley. Ansonsten aber nichts.
Was für ihn untypisch ist.
Aber wenn er über Stunden am Tag zuvor bis in den späten Abend diskutiert und verhandelt hat, wundert mich das ehrlich gesagt nicht.

Eigentlich drängelt seine Hündin immer vor meiner. Meine könnte auch den ganzen Tag verschlafen. :lach::Nichtwissen: Jedenfalls kam im Gegensatz zu sonst keine Frage, wann wir denn eigentlich gehen.

Ich habe dann geschrieben, dass ich gleich gehe, er aber bestimmt besser heute nur eine kleine Runde bei sich macht. Dann hätte (Name des Hundes) ihre Ruhe. Und er zudem auch ein wenig. (mit Zwinkersmiley)


Seine Hündin ist nämlich leicht verletzt. Was ihn aber nicht davon abgehalten hat unter der Woche mit mir zu gehen. Nur dann eben weniger.

Er hat das aber direkt angenommen.
Dachte mir schon, dass er Zeit für sich braucht. :coolwink::grins:

Danach hat er auch wieder wie immer locker flockig mit mir kommunizieren können per WhatsApp.

Sonntag Abend nach dem Gespräch ebenso. Und heute ging es recht locker weiter.

Es ist schon Wahnsinn zu spüren, wie viel es ausmacht nur etwas Druck aus der Sache zu nehmen.


Ergebnisse:

Die kenne ich noch nicht. Weiß auch nicht, wann er bereit ist, sich mitzuteilen.

Auf der einen Seite bin ich gespannt wie ein Flitzebogen, weil es mich ja auch betrifft.
Auf der anderen Seite denke ich: Das Gras wächst nicht schneller, wenn ich dran ziehe. :geduld_erbeten:

Ich hoffe nur, dass es nicht wieder zwei Wochen dauert. So wie zuletzt, als er mir die Neuigkeiten erst nach zwei Wochen präsentiert hat. *uff


Nebenbei erzähle ich mir immer mal wieder, dass ich von den Gesprächen jetzt eh keine Wunder erwarten darf.
Es ist nur so verdammt verführerisch zu glauben, es wäre anders. :rofl:
 
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lalelu23

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Ach liebe TS, es freut mich so zu lesen, wie vernünftig du mit der Situation umgehst. Er hat schon ein Wahnsinnsglück mit dir. Du merkst, wenn es an der Zeit ist, den Druck rauszunehmen, ihm Zeit für sich zu geben und einfach mal die Dinge ihren Lauf gehen zu lassen. Das ist wunderbar, und ich hoffe der zweite Teil in dir bleibt noch ein bisschen weg.
Bin sehr gespannt, wie es bei euch weitergeht. Aber du machst es: genau richtig. Hut ab!
 

Tausendschön

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Ich habe jetzt wirklich überlegt, ob ich das folgende schreiben soll.
Weil User sich ja offensichtlich mit anderen vergleichen und Vergleichen macht oft unglücklich.
Andererseits könnte es auch Mut machen, also schreibe ich es hier nun.


Dennoch ist er ja -wie von mir zugegebenermaßen etwas kryptisch angegeben- vor zwei Wochen einen gewaltigen Schritt gegangen.


Er hat sich von seiner LG getrennt! Ganz eindeutig und ohne Rückfahrtticket und ohne "wenn nicht, dann..." und "falls das und das, dann...".

Damit habe ich so niemals so schnell gerechnet nach der eigentlich felsenfesten Überzeugung, es würde bis zum Abi der Tochter keine Veränderung geben.


Er wollte -wie erwähnt- mit ihr ab Samstag Gespräche führen. Zwischen dem Verkünden, dass es aus ist, lagen aber ja fast zwei Wochen.

Sie hat erneut nach den zwei Wochen mit Ignoranz reagiert.
So als sei vor zwei Wochen gar nichts passiert und man würde nun Samstag Abend einen romantischen Abend verbringen. :Nichtwissen:

Aber er blieb konsequent und so gab es nun Gespräche, wie man sich auseinander dividieren kann.
Ihrerseits verlangt sie wohl viel Aufarbeitung. Nicht nur den Blick nach vorne.
Was ich aber auch verstehen kann. Denn er ist gedanklich ja schon viel weiter.
Während sie glaubte, er geht nicht von der Angel.

Geklärt ist noch nichts, aber unterschiedliche Konzepte wurden angesprochen.
Neben Samstag und Sonntag auch am Montag.
Da war er immer guter Dinge.

Gestern gab es ein Gespräch, das weniger erbaulich gewesen ist, aber von leicht hat ja auch keiner gesprochen.

Hier ist es jetzt sogar so, dass ich ihn ein wenig ausgebremst habe. Ich möchte nicht, dass er sich ein Eigentor schießt… oder über das Ziel hinaus.

Er erzählt ihr erst einmal nichts von uns.
Darüber sind wir uns einig.
Vermutlich würde es nur Krieg bedeuten. Mindestes enormen Widerstand provozieren.

Das möchte ich für ihn nicht, für die Tochter nicht, für mich nicht und für uns als "Paar" nicht.

Und für sie ebensowenig. Sie hat aktuell wohl schon genug zu verdauen. Ihr ganzes Lebenskonzept hat sich gerade in Luft aufgelöst und sie weiß nicht, wie es für sie überhaupt weitergehen soll.



Vermutlich wäre das so nichts für jede hier.
Aber für mich geht es Schritt für Schritt in die gewünschte Richtung.




Mein Fazit:


Aber wenn du da bei Dir ansetzt (siehe oben) hat das den großen Vorteil, dass Du die volle Kontrolle hast. Und es fühlt sich auch nur am Anfang blöd an, weil ein bisschen muss man aufgeben. Aber man kriegt häufig viel zurück :smile:

Absolut richtig. Ich habe mich auf mich konzentriert und mich in mir wiedergefunden.
Das Gefühl von Kontrolle und absoluter Eigenständigkeit, hat mich offensichtlich nach außen anders wirken lassen.
Wieder wie zu Beginn, als wir uns kennengelernt haben.




Dass er jetzt Liebeskummer hat, ist eher Wasser auf meine Mühlen.
Das hat er sich ja nun auch mal ehrlich verdient. *pöh
Ich habe seinetwegen seit einem Jahr Liebeskummer gehabt.

Wobei ich auf der anderen Seite dahingehend auch wieder ambivalent bin.
Denn ich mag nicht, wenn es Menschen, die mir nahestehen, schlecht geht.
Ich will dann gleich wieder trösten.

Ich denke aber nicht, dass das in diesem Fall meine Aufgabe ist.


Aber DU bist nicht verantwortlich für seinen Liebeskummer! Das hat er sich selbst eingebrockt und da muss er jetzt auch durch.

Du bist vielleicht der Grund oder der Auslöser, aber nicht in Verantwortung. Sag dir das bitte immer wieder. Ich sage mir das auch. Ich bin der Grund für die Misere vom AM, aber nicht verantwortlich. Denn das er da drin steckt, ist seine Entscheidung gewesen. Und da muss er jetzt auch selbst durch. :Nichtwissen:

Danke dir noch einmal für diesen Post.
Ich habe ihn damals oft gelesen und es hat nicht innerlich nicht einknicken lassen.




Wenn wir sonst Funkstille hatten, hab ich mir schon gewünscht, ihm in die Arme zu laufen, damit sich etwas ergibt... ein Gespräch, eine Annäherung.
Aktuell will ich das tatsächlich nicht.
Ich weiß nämlich weder, was ich sagen soll. Noch weiß ich, wie ich überhaupt reagieren soll.

Hier meinen Dank an @Admin Wolfgang für die beiden Telefonate.
Deine Einschätzung, deine Übersicht und deinen Rat.

Du lagst goldrichtig! Die ist für dich: :this_is_the_winner:


Aber die Frage ist..was willst du erreichen?
2) Mehr Ehrlichkeit seinerseits: Ihr sagen, dass die Trennung unumgänglich ist. So wie er es mit voller Überzeugung mir sagt. Und er sagt ja, dass er sich von ihr trennt, ob ich nun da bin oder nicht. Mittlerweile sei er soweit, dass es für ihn kein Zurück und kein Weitermachen gibt.
Dir ebenfalls Danke fürs dabei sein. :Liebe:
Und diese Frage. :lach:
Man sagt ja, Wünsche konkret zu formulieren und aufzuschreiben soll helfen.

Scheint zu funktionieren.


Gut gemacht!! Sehr gut sogar.
Danke, dass du du bist und gefühlt immer da gewesen bist.
Du bist mein kleiner imaginärer Anker gewesen. :herz:




Nein, alles leer. Die letzte Flasche hatte ich am Vorabend bei all dem anderen Elend vernichtet. Da musste ich auf Kamille-Tee umsteigen. Das war meinem AG auch lieber.

Ben, du colle Socke!
Auch dir meine Dank für deine Einschätzungen. :Betrunken:



Ebenso allen anderen, die sich bis hier her eingebracht haben.




Last but not least!

Das klingt nach einem Plan!!! Ich drück dir ganz fest die Daumen :herz:
Liebes, was soll ich dir schreiben!?!

You know: I :herz: you!

So schön, dass ich dich hier gefunden habe. :zerknutschen:
 
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Tata

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Liebes, was soll ich dir schreiben!?!

You know: I :herz: you!

So schön, dass ich dich hier gefunden habe. :zerknutschen:
Du Tausendschöne:herz:, du weiß, wie sehr ich Dich und Deine Statements hier schätze und obendrauf noch, dass man mir dir Spaß haben kann.

Alles 1000fach zurück:herz zerspringt:
 

Zebrafjord

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Liebste Tausendschön, Ich freue mich so für dich!!!!!!!!!!!!! Aus tiefstem Herzen!!!!!!!!!!!

Und so wie mein Post dich gestärkt hat, so kann ich nun Hoffnung aus deinem Strang ziehen.

Es ist erstaunlich, wie sich manchmal die Dinge entwickeln. Und ich wünsche dir einen standfesten Mann an deiner Seite, der voll hinter dir steht !!!! Alles Liebe vom Zebrafjord
 

Ramona_in_Love

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Er hat sich von seiner LG getrennt! Ganz eindeutig und ohne Rückfahrtticket und ohne "wenn nicht, dann..." und "falls das und das, dann...".
Lecko Mio!

Und dann schreibst Du noch in anderen Strängen, in denen nix passiert, außer unnötiges KK.

Wahnsinn! Und gut, dass ihr so besonnen seid und das mit Euch erst einmal langsam und ohne Öffentlichkeit angeht.

Herzlichen Glückwunsch: Ramona.
 

lalelu23

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Wie wunderschön. Um nicht zu sagen tausendschön. Ich freu mich für dich und für euch. Alles Liebe :herz:
 

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