Vielen lieben Dank euch Beiden.
@Edda - ich pn dir nachher mal zurück.
@Einhornhase - dein Bild ist übrigens auch Zucker - nur mal so nebenbei.
Du hast Recht, diese Ambivalenz ist anstrengend. Ich bin nämlich gar nicht so.
Ich hatte bisher 2 Beziehungen - die eine hat sich nach und nach auseinander gelebt und ich hatte schon lange gegrübelt, ob das so wirklich Sinn macht, hatte aber auch Angst, das alles allein zu wuppen mit Pferd, Kind und Studium.
Und dann tauchte Beziehungsmann 2 auf - das war absolut unbeabsichtigt. Aber ich steh dann auch zu meinen Gefühlen und habe mir gesagt, ich probiere es. Ich glaube die wirkliche Überschneidungszeit/Bedenkzeit als ich merkte, das da mehr ist lag bei knapp 14 Tagen.
Da bin ich schon sehr der Ganz oder Gar nicht-Typ bisher gewesen und werde nun selber in so eine Ambivalenz verstrickt, die mir gar nicht gefällt.
Andererseits bin ich eben auch echt penetrant, wenn ich irgendwas möchte, dann bin ich da sehr hartnäckig. Manchmal dauert es eben ein bisschen länger…
Nur, wenn andere Menschen involviert sind, ist es natürlich schwierig, da sie eben ihre Vorstellungen, Ängste, Blockaden, Wünsche etc haben, die evt. nicht unbedingt mit meinen übereinstimmen. Ich möchte auch niemanden überreden, dazu bin ich tatsächlich eigentlich zu stolz - bei meinem single-AM spüre ich aber, das er durchaus zu mehr bereit ist, aber da sind eben viele Bedenken dabei. Ich bin ja nunmal leider nicht ohne Altlasten (Kind aus der ersten Beziehung, auch wenn sie schon 14 ist und es dadurch ja einiges erleichtert finde ich, 2 Hunde und 3 Pferde geerbt aus der 2. Beziehung plus eben meine selbst angeschafften Pferde und Katzen) und dann kommt einer daher, der zwar gern eigene Kinder möchte, aber gleichzeitig auch gern frei selber entscheiden will, aus einer Beziehung, die wohl sehr eifersüchtig auf beiden Seiten, aber mehr auf Seiten der Freundin ablief), der zwar auf dem Land wohnt und in gewisser Weise eine Verantwortung mit dem Hof übernommen hat, aber selber keine Hunde, Katzen, Pferde möchte, weil er die Verantwortung nicht tragen will.
Das er auch in dieser Hinsicht Angst bekommt, vor der Verantwortung mir und meinem Anhang gegenüber kann ich wirklich nachvollziehen.
Er hat sich ja schon ausgemalt, wie es wäre, wenn wir zusammen ziehen (was schön wäre, was ihn aber auch einschränken würde) - dabei ist es für mich total in Ordnung, es langsam angehen zu lassen. Ich habe jetzt alles schon 3 Jahre alleine hinbekommen und fühle mich wohl damit. Ich
brauche ihn nicht - ich würde mir eben einfach nur wünschen, das wir einiges miteinander teilen können - schöne Momente, traurige Momente, Spass, Harmonie und auch mal Wut und Streit.
Die Zeit gestehe ich ihm ja gern zu, sich da einzufinden - ich glaube aber tatsächlich, ohne eine Änderung bei mir, wird das ewig so weiterlaufen. Ist ja gerade eine bequeme Komfortzone - er bekommt alles, was zu einer Beziehung gehört, wenn ihm gerade der Sinn danach steht.
Er vermischt ja auch in seinen Aussagen gern Affäre, F+, Mingle - mal dies, mal das.
Dann wieder meint er - ich sei die perfekte Freundin, dann wieder bin ich zum verlieben toll, oder auf ein "ich liebe dich" meinerseits kommt "wenn das so weitergeht mit uns, könnte ich das vielleicht auch"
Liebesbekundungen sind jetzt wie gesagt völlig aussen vor - obwohl ich ein eher emotionaler Mensch bin und mir sowas auch einfach mal rausrutscht, wenn ich das gerade ganz besonders intensiv empfinde. Aber da beisse ich mir tatsächlich arg auf die Zunge.
Die Vorstellung, das nun ein anderer aufgekreuzt ist, findet er auf jeden Fall sehr interessant. Noch ist er sich seiner Eifersucht nicht bewusst, aber er schreibt tatsächlich ein wenig anders.
Gestern hat er noch gemeint, das er mal Pläne für unsere 3 Dates naechste Woche schmiedet -er muss auch noch zum Arzt, ich habe auch noch Arzt/Anwaltstermine.. und da wollte er mal ein wenig herumschmieden - abends fragte er dann, ob wir Montag shoppen gehen wollen. Ansprache:
na du Stupsie
Ich hatte erwidert, das ich doch ziemlich wenig gestupst hatte, und zurück kam, das ich doch sein Stupsie sei mit Herzchenknutschsmiley.
Er ist da durchaus zurückhaltend, was Herzchen bei den Nachrichten angeht. Wenn er sich sehr verbunden fühlt, nehmen die auch mal überhand, aber jetzt hatten wir tatsächlich schon sehr lange nur ganz hoch selten mal welche dabei, wobei ich das zuerst eingestellt hatte - schon Ende Juli.
Mein aktuelles kleines Problem ist nun, das er ja sehr neugierig ist, wer denn der Essensbekannte ist, und wo ich ihn kennengelernt habe, was wir miteinander machen, wenn wir uns sehen etc pp. Ich hatte ihn vertröstet, das ich das vielleicht nächste Woche beim Wandern erzähle, wenn es sich ergeben sollte.
Nun ist aber meine Frage: soll ich ihm da tatsächlich etwas sagen, soll ich abwinken, oder nur ein bisschen vage dazu was sagen?
Bisher habe ich ihm ja schnell gesteckt, das er sich keine Sorgen machen muss, bzw. sehr klar signalisiert, das ich ja nur ihn will. War natürlich ziemlich doof.
Ich muss noch dazu sagen, das wir uns mal geeinigt hatten, das wir offen darüber sprechen, wenn jemand anderes auf der Bildfläche erscheint. Das es okay ist, andere zu treffen, aber eben ohne Knutsch und mehr.
Und sollten mehr Gefühle ins Spiel kommen, wir uns das gegenseitig sagen. (das war letztes Jahr im Oktober)
Nun bin ich ein wenig in der Zwickmühle, wenn ich einen imaginären Willi habe, wie ich mich am besten ihm gegenüber verhalten sollte? Also die Geschichte ausbauen, oder ein bisschen abwinken und sagen - ach, da gibt es aktuell nicht viel zu sagen.