nicht so ganz der richtige Weg sein, weil es ihn in seiner trüben Sicht auf die Welt bestärken könnte. Bedrängen darfst du ihn aber auch nicht, denn er ist ja eben nicht er selbst, unklar in dem, was er will und möglicherweise nach wie vor in der Zeitbrauch-Schleife.
Schwierige Situation.
Ich denke ja wenn ich ihm sagen würde das ich ihm noch liebe, würde es ihn besser gehen.
Andererseits denke ich , DAS habe ich ja getan vor 6 Wochen und er reagierte nicht wie erwartet und wie sonst,indem er mich in die Arme schloss und freudig sagte ich dich auch ,sondern er war distanziert und bat um Zeit.
Den Passus "endlich seine wahren Gefühle gesteht" finde ich eh schon (hm) schwierig. Da ist eine Erwartungshaltung gesetzt, die ich, gemessen an der Art, wie du das sagst und wie du die Worte gewählt hast, ohnenhin ganz grundsätzlich und unabhängig vom Status quo deswegen unangebracht finde, weil sie eine Forderung und eine unterschwellige Drohung transportieren ("Gesteh endlich deine wahren Gefühle, sonst...!"), an der Stelle und in seinem offenbaren Zustand aber erst recht nicht so sonderlich gut
Klingt absolut einleuchtend.
Und du hast recht.
Es ist nur für mich auch sehr schwierig grad wie ih mich verhalten soll.
Habe die KS 6 Wochen durchgezogen für ihn, für mich, für uns.
Und obwohl ich weiß das ich ihm sehr verletzt habe, war er zuletzt vor der KS doch etwas " hart" zu mir und ich denke schon irgendwie das er ,nach meinem Seelenstrip dran wäre ein wenig " zu kämpfen".
Klar, möglicherweise ist er jetzt so down und depressiver Stimmung das er dazu nicht fähig ist.
Aber er war ja vor 2 Wochen auch fähig,auf mich ein Stück zuzukommen.
Als erstes.
Ohne das ich ihn bedrängt habe.
Gefühlt würde ich jetzt eine Weile abwarten, ob er nochmal kommt und dann, wenn er das nicht tut, vorsichtig einen Schritt auf ihn zugehen. Er hat ja gut auf deine Kontaktaufnahme reagiert. Resigniert, ja, aber nicht uninteressiert. Es wäre ein tasten und testen in der Hoffnung, dass er sich mehr öffnet. Wäre es eine (reaktive) Depression, kann es sein, dass die Symptome von selbst schwächer werden; merkt man in der Interaktion wahrscheinlich, ist es so. Der Tenor seiner Aussagen müsste dann sukzessive ein anderer werden
Das werde ich tun.
Mir fällt leider auch nichts anderes ein was ich tun könnte.
Ich habe sehr gelitten in der Zeit er KS und habe nach 6 Wochen angefangen für mich im Kopf, nicht im Herz, abzuschließen.
Da war ich aber auch der Ansicht er hätte kein Interesse mehr.
Seine " nicht angekommene" Nachricht vor 2 Wochen ,hat meine Sicht auf das ganze nochmal verändert.
Denn er zeigte ja Interesse und hat sich zuerst gemeldet.
Nur das verdammte schiksal hat nicht mitgespielt.
Ich denke hätte ich seine Nachricht vor 2 Wochen beantwortet ,dann sehe die Sache jetzt anders aus.
Vielleicht wäre er immernoch distanziert aber er wäre glaube ich nicht in diesem " Ich mach eh alles kaputt" Modus.
Magst du denn vielleicht ein Gespräch bei Wolfgang buchen? Ich könnte mir vorstellen, dass er dir noch das ein oder andere zur Sache und zum weiteren Vorgehen sagen wird, das dir weiterhilft. Wenn du das ExBack überhaupt möchtest.
Ich schau erstmal was jetzt noch passiert und dann denke ich darüber nochmal nach. Danke dir ♡
Das hast du fast beiläufig dahingeworfen... "ein Problem mit Verlustangst oder sowas". War es denn Verlustangst? Wo kam die her? Was ist "oder sowas"? Bitte da mal in dich gehen und Eigenforschung betreiben, nicht einfach übergehen, dass du gefühlt hast, was du gefühlt hast; das ist wirklich immens wichtig für dich selbst
Ich weiß nicht ob es Verlustangst war.
Ich weiß das er immer jede Minute Zeit mit mir verbringen wollte und dann plötzlich nach und nach er sich anderen Dingen gewidmet hat.
Er hat mich irgendwie hängen lassen.
Ich denke er wollte einfach seine Freiraum wieder haben ,er sagte das auch mal, das es nicht daran liegt das er nicht gern Zeit mit mir verbringt aber er hat viele andere Sachen für mich liegen lassen ,auch Freunde, nur damit er lot mir zusammen sein konnte.
Also redete ich mir ein, seine Liebe ist weniger.
Oder ich nerve ihn.
Und ich wurde dann das Gefühl nicht los, daß wenn er sich Zeit nahm für mich, er das nur tat, damit ich nicht sauer bin.
Und so hatten wir oft kleine Streits deswegen.
Ich sagte Dinge wie " Du musst jetzt nicht Zeit mit mir verbringen.es ist ok wenn du was mit deinen freunden machst."
Er sagte " ich möchte aber. Warum glaubst du mir das nicht.
Ich weiß das ich zeit mit andern Dingen verbringen kann ,aber ich möchte jetzt hier sein!"
Ich glaubte ihm einfach nicht.
Dadurch entstanden diese ganzen Gefühle in mir.
Ständiges zweifeln und ob ich mich aufdrängen und ihn indirekt zwinge.
Er war so verständnisvoll in diesen Momenten und erklärte es mir immer und immer wieder.
Ich war wie ne Zicke.
Und verletzt.
Da ich 1 Jahr lang das wichtigste für ihn war und er es immer kaum erwarten konnte mich zu sehen und Zeit mit mir zu verbringen.
Irgendwann sagte ich das es besser ist das ich gehe.
Und es sei für uns besser.
Und er kämpfte und tat alles das ich es nicht tue.
Er sagte irgendwann einen Satz .
" Ich brauche dich in meinem Leben, egal in welcher Form. Ich kann dich nicht verlieren.Ich schaffe das nicht!"
Und das hat mich so verletzt , daß ich mir einbildete es würde ihm plötzlich reichen wenn ich nur noch ab und zu ein Teil seines Lebens bin und nicht mehr ganz in seinen Leben.
Und das Gefühl ging nicht mehr weg.
Und mit jedem " heute habe ich keine Zeit für dich" bestärkte mich das Gefühl das er froh ist mich ab und an zu haben aber das es ihm gefällt das er keine Zeit mehr mit mir verbringen muss.
Er hat das NIE gesagt.
Das waren meine wachsenden Gedanken.
Ich für meinen Teil, war irgendwann an einem Punkt an dem ich nicht mehr darauf gewartet und gehofft habe das es wurde wie früher und ich seine Prio 1 im Leben bin und habe angefangen ebenfalls meine Zeit anders zu verbringen.
Im Gegensatz zu ihm, der trotzdem immer Interesse und volle Liebe zeigte, distanzierte ich mich.
Er war verletzt, konnte es nicht verstehen.
Fragte was los ist.
Ich sagte irgendwann das ich ihn noch liebe aber es ist anders als zuvor.
Denn er hatte mich verletzt.
Auch wenn es meine Einbildung war.
Er war am Boden zerstört.
Ich glaube dort, habe ich ihn sehr das Herz gebrochen.
Und seit dem war er anders.
Er war immernoch liebevoll und hat sich immer für mich interessier und sich Mühe gegeben aber ich spürte das ich ihn sehr weh getan habe.
Also kam ich zurück.
Zeigte meine Liebe und dachte er wäre froh und es wäre alles wie früher.
Aber ich schien irgendwie allein mit meiner Hoffnung das alles wieder wie früher wäre.
Wir sprachen oft darüber.
Mal stritten wir ,mal weinten wir ,mal redeten wir stundenlang.
Aber ich hatte etwas zerstört.
sein Vertrauen war weg.
Ich würde gern diese chats dazu hier einstellen aber ich habe alles von ihm gelöscht.
Er dagegen hat sich strikt geweigert und alles behalten um sich an unsere Zeiten zu erinnern.
Irgendwann als ich merkte er hat sich distanziert, verließ ich ihn wieder.
Er kämpfte erneut.
Wie ein verrückter.
Er wollte mich nicht gehen lassen
Ich " zwang" ihn dann regelrecht sich bei mir zu verabschieden.
Er tat es irgendwann.
fragte ob es das ist was mich glücklich machen würde.
Ich sagte ja, denn ich brauche seinen Abschied um loslassen zu können.
7 Tage hatte ich es geschafft mich fern zu halten.
Er schrieb mir 3 mal in der Zeit.
wollte wissen ob es mir gut geht.
Irgendwann antwortete ich.
Und dann entstand das letzte Gespräch vor 6 Wochen.
Das ist der Stand der Dinge.