Sindy
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- 11 März 2021
- Beiträge
- 13
Hallo, ich bin neu und versuche, irgendwie verständlich meine Situation zu erläutern...
Ich bin im März 2017 mit meinem Partner zusammen gekommen. Wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden und hatten die gleichen Interessen und Einstellungen.
Bis Sommer 2018 führten wir eine Wochenendbeziehung. Dann zogen wir gemeinsam in eine tolle Wohnung. Der Kinderwunsch bei uns beiden wuchs und somit haben wir am Nachwuchs gebastelt.
Im Januar 2019 hatte ich meine erste Fehlgeburt, im Juni 2019 die zweite. Es klappe einfach nicht.
Nach der ersten Fehlgeburt fühlte ich mich von ihm gut aufgefangen, er stand mir beiseite. Nach der zweiten war dies, in meinen Augen, anders. Nach der niederschmetternden Nachricht der Frauenärztin saß er 10 Minuten draußen mit mir auf einer Bank, danach ist er auf Arbeit.
In der darauffolgenden Woche war die Ausschabung im Krankenhaus. Er machte an diesem Tag Überstunden (es wäre viel zu tun gewesen auf Arbeit). Ich hätte ihn so sehr gebraucht.
Seit dem änderte ich mich ihm gegenüber. Ich wurde abweisend, was er mir widerspiegelte. Wir verbrachten zunehmend unsere gemeinsame Zeit auf der Couch vor TV und Handy, sprachen weniger miteinander, unternahmen wenig, es wurde trisst. Die körperliche Nähe wurde stetig weniger.
Im Frühjahr 2020 trennte ich mich aus diesen Gründen von ihm, ich habe mich nicht mehr glücklich gefühlt. Habe aber auch selbst wenig daran gesetzt, es zu ändern und war seinen Bemühungen gegenüber nicht mehr offen, sondern hatte innerlich abgeschlossen.
Im Sommer 2020 sind wir in getrennte Wohnungen gezogen und haben uns wieder angenähert (meine Initiative, weil ich plötzlich wieder die starken Gefühle für ihn spürte). Wir verbrachten schöne Momente im Herbst 2020 gemeinsam, waren im Kurzurlaub... Haben aber genau so weiter gemacht wie vorher.
Wegen Zweifeln bezüglich des Kinderwunsches folgte beiderseits die erneute Trennung Anfang Januar 2021 (für ihn war dieser definitiv abgeschlossen).
Eine Woche später holte er seine Sachen, die noch bei mir waren. Er sagte, ich könnte mich jederzeit melden, auch wenn ich einen neuen Partner habe und drückte mich zum Abschied.
Nun, über 2 Monate später, stehe ich wieder an dem selben Punkt. Ich vermisse ihn schrecklich, er fehlt mir unglaublich in meinem Leben, ich kann mir nichts mit einem anderen Mann vorstellen. Mit ihm habe ich mich blind verstanden, wir hatten nie Streit, da wir immer die gleiche Meinung hatten und wir haben uns über alles austauschen können.
Er ist sehr reflektiert, sehr bei sich und klar.
In den letzten Wochen wurde mir klar, dass ich kein Kind von irgendjemandem möchte, sondern mir dies hätte nur mit ihm vorstellen können. Somit konnte ich den Kinderwunsch gut verarbeiten und mich dagegen entscheiden (ich habe eine 15-jährige Tochter).
Bekloppt, dass ich sowas nicht eher merke.
Wir hatten sporadisch Kontakt, aber es ging nur um die Nebenkosten und Kaution der alten Wohnung, es wurde nichts persönliches besprochen, kein "wie geht's".
Wie kann ich nun weiter machen? Lohnt es sich überhaupt?
Danke für's Lesen.
Ich bin im März 2017 mit meinem Partner zusammen gekommen. Wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden und hatten die gleichen Interessen und Einstellungen.
Bis Sommer 2018 führten wir eine Wochenendbeziehung. Dann zogen wir gemeinsam in eine tolle Wohnung. Der Kinderwunsch bei uns beiden wuchs und somit haben wir am Nachwuchs gebastelt.
Im Januar 2019 hatte ich meine erste Fehlgeburt, im Juni 2019 die zweite. Es klappe einfach nicht.
Nach der ersten Fehlgeburt fühlte ich mich von ihm gut aufgefangen, er stand mir beiseite. Nach der zweiten war dies, in meinen Augen, anders. Nach der niederschmetternden Nachricht der Frauenärztin saß er 10 Minuten draußen mit mir auf einer Bank, danach ist er auf Arbeit.
In der darauffolgenden Woche war die Ausschabung im Krankenhaus. Er machte an diesem Tag Überstunden (es wäre viel zu tun gewesen auf Arbeit). Ich hätte ihn so sehr gebraucht.
Seit dem änderte ich mich ihm gegenüber. Ich wurde abweisend, was er mir widerspiegelte. Wir verbrachten zunehmend unsere gemeinsame Zeit auf der Couch vor TV und Handy, sprachen weniger miteinander, unternahmen wenig, es wurde trisst. Die körperliche Nähe wurde stetig weniger.
Im Frühjahr 2020 trennte ich mich aus diesen Gründen von ihm, ich habe mich nicht mehr glücklich gefühlt. Habe aber auch selbst wenig daran gesetzt, es zu ändern und war seinen Bemühungen gegenüber nicht mehr offen, sondern hatte innerlich abgeschlossen.
Im Sommer 2020 sind wir in getrennte Wohnungen gezogen und haben uns wieder angenähert (meine Initiative, weil ich plötzlich wieder die starken Gefühle für ihn spürte). Wir verbrachten schöne Momente im Herbst 2020 gemeinsam, waren im Kurzurlaub... Haben aber genau so weiter gemacht wie vorher.
Wegen Zweifeln bezüglich des Kinderwunsches folgte beiderseits die erneute Trennung Anfang Januar 2021 (für ihn war dieser definitiv abgeschlossen).
Eine Woche später holte er seine Sachen, die noch bei mir waren. Er sagte, ich könnte mich jederzeit melden, auch wenn ich einen neuen Partner habe und drückte mich zum Abschied.
Nun, über 2 Monate später, stehe ich wieder an dem selben Punkt. Ich vermisse ihn schrecklich, er fehlt mir unglaublich in meinem Leben, ich kann mir nichts mit einem anderen Mann vorstellen. Mit ihm habe ich mich blind verstanden, wir hatten nie Streit, da wir immer die gleiche Meinung hatten und wir haben uns über alles austauschen können.
Er ist sehr reflektiert, sehr bei sich und klar.
In den letzten Wochen wurde mir klar, dass ich kein Kind von irgendjemandem möchte, sondern mir dies hätte nur mit ihm vorstellen können. Somit konnte ich den Kinderwunsch gut verarbeiten und mich dagegen entscheiden (ich habe eine 15-jährige Tochter).
Bekloppt, dass ich sowas nicht eher merke.
Wir hatten sporadisch Kontakt, aber es ging nur um die Nebenkosten und Kaution der alten Wohnung, es wurde nichts persönliches besprochen, kein "wie geht's".
Wie kann ich nun weiter machen? Lohnt es sich überhaupt?
Danke für's Lesen.