C
Castoridae
Gelöschter User
Hey - das mach ich doch gerne!
Hm - naja ... so richtig kannst du es ja eigentlich nicht wissen, wie er dich jetzt gerade in Erinnerung behalten hat, oder? Ich meine: ja klar, du kennst ihn und sein Verhalten natürlich. Aber 100% sicher kannst du dir da trotzdem nicht sein, was in ihm gerade vorgeht. Und selbst wenn: das braucht dich doch eigentlich jetzt nicht mehr zu kümmern was er von dir denkt. Ich weiß, dass ist leichter gesagt als getan. Aber im Grunde ist es doch so. Wieso zerbrichst du dir darüber noch den Kopf, was ER jetzt noch von dir denken könnte? Du schreibst doch selbst das er nicht aus dem Quark kommen wird. Also ist das doch letztendlich sein Problem wenn er nicht über seinen Schatten springen kann. Du hast da nix falsch gemacht in meinen Augen.
Tzjaa ... ich rede ja auch nicht von böswillig. Aber meinst du wirklich - so wie du ihn zuletzt erlebt hast - das er sowas hören will/kann bzw. überhaupt richtig einordnen kann? Ich meine es ehrt dich total das du diesen Gedanken hast aber letztendlich kommt sowas doch trotzdem nur wie eine Ladung Vorwürfe rüber, solange er eure Situation nicht reflektiert betrachten kann (was ja der Fall ist). Also das wäre zumindest gerade mein Bauchgefühl. Und in dem Zusammenhang ihm dann auch noch zu sagen das du ihn trotzdem magst und was du an ihm schätzt ... für mich wären das total die gemischten Signale. Das würde mir an seiner Stelle nur noch mehr weh tun bzw. ich würde gar nix mehr kapieren. Für dich mag es alles ganz rational und vernünftig sein, doch für ihn gewinnt eure Geschichte dadurch vielleicht noch viel mehr an Tragik.
Es ist ja völlig okay, dass du für dich Bilanz ziehst. Aber was soll das bringen, wenn du ihm deine Bilanz nochmal vor Augen führst? Erwartest du irgendeine Reaktion von ihm oder das er es "endlich" doch begreift?
Ich glaube schon das ich dich da irgendwie verstehe. Du willst halt irgendwie das es "im Guten" endet. Als ob du da jetzt mit einem bestimmten Kapitel aus deiner persönlichen Chronik nicht ganz zufrieden bist und da jetzt gerne nochmal was umschreiben würdest. Aber so läut es halt oft nicht. Und es gehören auch immer zwei Seiten dazu. Es ist doch nicht deine Aufgabe, in der Lebenschronik von anderen immer einen guten Eindruck zu hinterlassen. Auch wenn es nicht irgendein x-beliebiger Mensch ist, von dem wir hier reden.
Es ist ein guter Punkt von dir, dass genau andersrum zu sehen. Auf mich wirkt das aber trotzdem total befremdlich. Immer auf Klärung aus zu sein, ist für mein Gefühl anstrengender als einfach so seiner eigenen klaren Linie zu stehen. Klar darf man kein Arsch sein und sollte gerade bei Menschen die einem nahe stehen entsprechend offen für Gespräche sein.
Kann es sein, dass es dir schwer fällt, einfach mal Dinge "ungelöst" offen im Raum stehen zu lassen? Wie ist das dann eigentlich? Hoffst du dann deinen Gegenüber von deinem Standpunkt überzeugen zu können? Oder kommst du im Zweifel auch damit klar wenn es am Ende keine oder eine für dich unbefriedigende Klärung gibt?
Weil letztendlich ist doch bei dir und deinem Ex soweit alles gesagt und getan worden. Nur eben nicht so, wie du es gerne hättest. Aber so ist das halt.
Nein, es ist eher der Punkt, dass er mich jetzt als etwas in Erinnerung behält, was ich eigentlich überhaupt nicht bin (ein Mensch, der andere bewußt verletzt).
Hm - naja ... so richtig kannst du es ja eigentlich nicht wissen, wie er dich jetzt gerade in Erinnerung behalten hat, oder? Ich meine: ja klar, du kennst ihn und sein Verhalten natürlich. Aber 100% sicher kannst du dir da trotzdem nicht sein, was in ihm gerade vorgeht. Und selbst wenn: das braucht dich doch eigentlich jetzt nicht mehr zu kümmern was er von dir denkt. Ich weiß, dass ist leichter gesagt als getan. Aber im Grunde ist es doch so. Wieso zerbrichst du dir darüber noch den Kopf, was ER jetzt noch von dir denken könnte? Du schreibst doch selbst das er nicht aus dem Quark kommen wird. Also ist das doch letztendlich sein Problem wenn er nicht über seinen Schatten springen kann. Du hast da nix falsch gemacht in meinen Augen.
Also genau genommen ist er ja der Verlasser...und ich hätte ihm das auch gar nicht böswillig vor die Füße geworfen, sondern eben nochmal ganz in Ruhe erklärt, dass wir ein unterschiedliches Nähebedürfnis haben, was hauptsächlich für unsere Probleme verantwortlich ist. Ich hätte ihm aber auch gern nochmal gesagt, was ich an ihm schätze und das ich ihn sehr mag.
Tzjaa ... ich rede ja auch nicht von böswillig. Aber meinst du wirklich - so wie du ihn zuletzt erlebt hast - das er sowas hören will/kann bzw. überhaupt richtig einordnen kann? Ich meine es ehrt dich total das du diesen Gedanken hast aber letztendlich kommt sowas doch trotzdem nur wie eine Ladung Vorwürfe rüber, solange er eure Situation nicht reflektiert betrachten kann (was ja der Fall ist). Also das wäre zumindest gerade mein Bauchgefühl. Und in dem Zusammenhang ihm dann auch noch zu sagen das du ihn trotzdem magst und was du an ihm schätzt ... für mich wären das total die gemischten Signale. Das würde mir an seiner Stelle nur noch mehr weh tun bzw. ich würde gar nix mehr kapieren. Für dich mag es alles ganz rational und vernünftig sein, doch für ihn gewinnt eure Geschichte dadurch vielleicht noch viel mehr an Tragik.
Es ist ja völlig okay, dass du für dich Bilanz ziehst. Aber was soll das bringen, wenn du ihm deine Bilanz nochmal vor Augen führst? Erwartest du irgendeine Reaktion von ihm oder das er es "endlich" doch begreift?
Ich glaube schon das ich dich da irgendwie verstehe. Du willst halt irgendwie das es "im Guten" endet. Als ob du da jetzt mit einem bestimmten Kapitel aus deiner persönlichen Chronik nicht ganz zufrieden bist und da jetzt gerne nochmal was umschreiben würdest. Aber so läut es halt oft nicht. Und es gehören auch immer zwei Seiten dazu. Es ist doch nicht deine Aufgabe, in der Lebenschronik von anderen immer einen guten Eindruck zu hinterlassen. Auch wenn es nicht irgendein x-beliebiger Mensch ist, von dem wir hier reden.
Ich finde es eher andersrum anstrengend. Solange ich mich über jemanden ärger oder traurig bin, beschäftige ich mich zwangsläufig damit - und das kann ziemlich zermürbend sein. Da empfinde ich es als einfacher, wenn die Dinge geklärt sind (das bezieht sich aber wirklich nur auf mir nahestehende Personen).
Es ist ein guter Punkt von dir, dass genau andersrum zu sehen. Auf mich wirkt das aber trotzdem total befremdlich. Immer auf Klärung aus zu sein, ist für mein Gefühl anstrengender als einfach so seiner eigenen klaren Linie zu stehen. Klar darf man kein Arsch sein und sollte gerade bei Menschen die einem nahe stehen entsprechend offen für Gespräche sein.
Kann es sein, dass es dir schwer fällt, einfach mal Dinge "ungelöst" offen im Raum stehen zu lassen? Wie ist das dann eigentlich? Hoffst du dann deinen Gegenüber von deinem Standpunkt überzeugen zu können? Oder kommst du im Zweifel auch damit klar wenn es am Ende keine oder eine für dich unbefriedigende Klärung gibt?
Weil letztendlich ist doch bei dir und deinem Ex soweit alles gesagt und getan worden. Nur eben nicht so, wie du es gerne hättest. Aber so ist das halt.