S
Sotobi
Gelöschter User
Hallo an Euch,
ich bin bei meiner Suche nach irgendeinem hilfreichen Artikel für meine Frage auf dieses Forum gestossen. Vielleicht kann mir hier jemand dabei helfen, die Dinge etwas klarer zu sehen.
Mein Ex wurde letztes Jahr von seiner Frau betrogen und im Oktober aus dem Haus gedrängt, nach acht Jahren Ehe. Sie war sehr böse und gemein zu ihm und er hat sehr darunter gelitten. Im Januar sind er und ich dann zusammen gekommen. Er hat anfangs viel geweint und nach seinem alten Leben gerufen. Mir war klar, dass ich eigentlich die Notbremse hätte ziehen müssen, aber ich war mit meinem Herzen bereits gefangen.
Er war immer sehr liebevoll, hat sich oft gemeldet, mir sehr viel erzählt und ich merkte ihm auch am Telefon immer gleich an, ob ihn etwas freut oder belastet. Er wollte zu dem Zeitpunkt, als wir uns kennen lernten eigentlich nichts neues anfangen, war aber von mir fasziniert und hat es laufen lassen. Er wollte auch viel mit Kumpels und dem Motorrad unterwegs sein, was ich ihm auch gerne zugestanden habe - um den Kopf frei zu bekommen.
Wir haben uns nicht sehr oft gesehen, weil ich zwei Kinder habe, die alle zwei Wochen beim Papa verbringen. Also war ich nur an den "Kinderfreien" WE bei ihm. Es kam von ihm, dass er meine Kinder kennen lernen wollte, also habe ich ein WE mit ihnen gemeinsam bei ihm verbracht. Er fand das toll und hat sich auch immer für sie interessiert.
Bei ihm kamen dann noch Jobprobleme dazu. Er hat gekündigt, weil er dort sehr unglücklich war und erfahren hatte, dass ein Arbeitskollege mit seiner Frau was hatte und wußte noch nicht, ob das mit dem neuen Job klappt. Dann hat ihn sein Vater sehr bedrängt, weil es Probleme mit dem Mieter seines Hauses gab. Außerdem hat er erfahren, dass er wohl auch gesundheitliche Probleme hat. Ich wollte ihm zur Seite stehen, aber er hat sich immer mehr distanziert. Trotzdem immer wieder angerufen, sich gemeldet, aber wenn wir zusammen waren war er abweisend und in sich gekehrt.
Daraufhin schrieb ich ihm eine sehr emotionale email in der ich ihm sagte, dass ich unter seinem Verhalten leide, ihn aber lieb habe. Trotzdem hätte ich das Gefühl, dass er mir die Todesspritze geben möchte.
Er antwortete sehr lieb und vorsichtig mit den Worten: er stellt sich die Frage, ob er schon in der Lage ist, eine so feste Beziehung einzugehen, wie ich sie mir wünsche. Dass ihm bewusst wurde, wie verletzbar ihn meine und die Nähe meiner Kinder macht und er versucht herauszufinden, wie er damit umgehen kann ohne mich zurück zu weisen oder zu verletzen. Er ist sich bewußt wie schwer das alles für mich ist, aber er hat für sich noch keine Antwort darauf gefunden. Der emotionale Abstand zu seinem früheren Leben sei noch nicht groß genug.......
Ich wußte gar nichts mehr und habe mich mit einer Freundin getroffen, die mir seine Worte so gedeutet hat: du bis toll, aber nicht "Die Eine". Ich war durcheinander und wollte weg fahren, um mir über mich und meine Gefühle klar zu werden und beschloß übers WE einfach wegzufahren. Leider ist er mir auf dem Weg mit dem Motorrad begegnet (Schicksal). Ich war noch so aufgewühlt und mir kamen die Tränen. Ich habe ihm an den Kopf geschmissen, dass er kalt ist. Er war trotzdem sehr lieb und hat noch versucht, meine Argumente zu entkräften. Ich bin dann gefahren. Unterwegs habe ich bemerkt, dass ich wie ferngesteuert war und bin umgekehrt, zu ihm gefahren. Da war er aber nur noch kalt und sagte, dass es ihm schon länger bewusst war, dass es nicht funktioniert und er sich nur sicher sein wollte um es zu beenden. Wums. Er fragte mich noch, ob ich reinkommen möchte, aber er müsste ja nochmal weg ein Werkzeug besorgen. Ich sagte, dass ich ja jetzt weiß was ich wissen wollte und bin gefahren.
Danach ging es mir gar nicht gut. Zwei Tage später habe ich ihn angerufen und um ein Gespräch gebeten. Wir trafen uns. Er sagte gleich, ihn gäbe es jetzt nur noch solo. Ich erklärte ihm, wie es in mir ausgesehen hat und wie verletzt ich war und dass das Treffen unterwegs Gift war, weil ich da emotional noch nicht bereit war zum reden. Darauf fragte er mich, ob ich es so hätte weiterlaufen lassen und ich sagte ja, weil die schönen Momente doch noch alles überwogen hätten. Daraufhin meinte er nur, dass das alles doch nur noch schlimmer werden würde....... wir einigten uns, dass wir weiter in Kontakt bleiben wollten.
Mir meldeten uns zwei Wochen lang nicht beieinander und ich hatte das Gefühl, das war es dann wohl. Daraufhin schrieb ich ihm eine mail und teilte ihm mit, dass ich seine Kontaktdaten nun lösche, weil es ihm wohl so lieber sei und teilte ihm auf lustige Weise mit, dass ich jetzt mein Notebook repariert habe und ihm das unbedingt sagen musste....
Seine Antwort kam drei Tage später - dass ich die Kontaktdaten doch nicht löschen brauche. Der reduzierte Kontakt war wegen mir. Er kann sich vorstellen, dass es das einfacher für mich macht. Und wegen dem Notebook ist er stolz auf mich (lustig).
Was soll ich von dem allem halten? Er ist ein so sensibler, lieber Mensch und ich will ihn auch nicht verlieren. Was soll ich tun?
Vielen herzlichen Dank für Eure Tips
Liebe Grüße
Sotobi
ich bin bei meiner Suche nach irgendeinem hilfreichen Artikel für meine Frage auf dieses Forum gestossen. Vielleicht kann mir hier jemand dabei helfen, die Dinge etwas klarer zu sehen.
Mein Ex wurde letztes Jahr von seiner Frau betrogen und im Oktober aus dem Haus gedrängt, nach acht Jahren Ehe. Sie war sehr böse und gemein zu ihm und er hat sehr darunter gelitten. Im Januar sind er und ich dann zusammen gekommen. Er hat anfangs viel geweint und nach seinem alten Leben gerufen. Mir war klar, dass ich eigentlich die Notbremse hätte ziehen müssen, aber ich war mit meinem Herzen bereits gefangen.
Er war immer sehr liebevoll, hat sich oft gemeldet, mir sehr viel erzählt und ich merkte ihm auch am Telefon immer gleich an, ob ihn etwas freut oder belastet. Er wollte zu dem Zeitpunkt, als wir uns kennen lernten eigentlich nichts neues anfangen, war aber von mir fasziniert und hat es laufen lassen. Er wollte auch viel mit Kumpels und dem Motorrad unterwegs sein, was ich ihm auch gerne zugestanden habe - um den Kopf frei zu bekommen.
Wir haben uns nicht sehr oft gesehen, weil ich zwei Kinder habe, die alle zwei Wochen beim Papa verbringen. Also war ich nur an den "Kinderfreien" WE bei ihm. Es kam von ihm, dass er meine Kinder kennen lernen wollte, also habe ich ein WE mit ihnen gemeinsam bei ihm verbracht. Er fand das toll und hat sich auch immer für sie interessiert.
Bei ihm kamen dann noch Jobprobleme dazu. Er hat gekündigt, weil er dort sehr unglücklich war und erfahren hatte, dass ein Arbeitskollege mit seiner Frau was hatte und wußte noch nicht, ob das mit dem neuen Job klappt. Dann hat ihn sein Vater sehr bedrängt, weil es Probleme mit dem Mieter seines Hauses gab. Außerdem hat er erfahren, dass er wohl auch gesundheitliche Probleme hat. Ich wollte ihm zur Seite stehen, aber er hat sich immer mehr distanziert. Trotzdem immer wieder angerufen, sich gemeldet, aber wenn wir zusammen waren war er abweisend und in sich gekehrt.
Daraufhin schrieb ich ihm eine sehr emotionale email in der ich ihm sagte, dass ich unter seinem Verhalten leide, ihn aber lieb habe. Trotzdem hätte ich das Gefühl, dass er mir die Todesspritze geben möchte.
Er antwortete sehr lieb und vorsichtig mit den Worten: er stellt sich die Frage, ob er schon in der Lage ist, eine so feste Beziehung einzugehen, wie ich sie mir wünsche. Dass ihm bewusst wurde, wie verletzbar ihn meine und die Nähe meiner Kinder macht und er versucht herauszufinden, wie er damit umgehen kann ohne mich zurück zu weisen oder zu verletzen. Er ist sich bewußt wie schwer das alles für mich ist, aber er hat für sich noch keine Antwort darauf gefunden. Der emotionale Abstand zu seinem früheren Leben sei noch nicht groß genug.......
Ich wußte gar nichts mehr und habe mich mit einer Freundin getroffen, die mir seine Worte so gedeutet hat: du bis toll, aber nicht "Die Eine". Ich war durcheinander und wollte weg fahren, um mir über mich und meine Gefühle klar zu werden und beschloß übers WE einfach wegzufahren. Leider ist er mir auf dem Weg mit dem Motorrad begegnet (Schicksal). Ich war noch so aufgewühlt und mir kamen die Tränen. Ich habe ihm an den Kopf geschmissen, dass er kalt ist. Er war trotzdem sehr lieb und hat noch versucht, meine Argumente zu entkräften. Ich bin dann gefahren. Unterwegs habe ich bemerkt, dass ich wie ferngesteuert war und bin umgekehrt, zu ihm gefahren. Da war er aber nur noch kalt und sagte, dass es ihm schon länger bewusst war, dass es nicht funktioniert und er sich nur sicher sein wollte um es zu beenden. Wums. Er fragte mich noch, ob ich reinkommen möchte, aber er müsste ja nochmal weg ein Werkzeug besorgen. Ich sagte, dass ich ja jetzt weiß was ich wissen wollte und bin gefahren.
Danach ging es mir gar nicht gut. Zwei Tage später habe ich ihn angerufen und um ein Gespräch gebeten. Wir trafen uns. Er sagte gleich, ihn gäbe es jetzt nur noch solo. Ich erklärte ihm, wie es in mir ausgesehen hat und wie verletzt ich war und dass das Treffen unterwegs Gift war, weil ich da emotional noch nicht bereit war zum reden. Darauf fragte er mich, ob ich es so hätte weiterlaufen lassen und ich sagte ja, weil die schönen Momente doch noch alles überwogen hätten. Daraufhin meinte er nur, dass das alles doch nur noch schlimmer werden würde....... wir einigten uns, dass wir weiter in Kontakt bleiben wollten.
Mir meldeten uns zwei Wochen lang nicht beieinander und ich hatte das Gefühl, das war es dann wohl. Daraufhin schrieb ich ihm eine mail und teilte ihm mit, dass ich seine Kontaktdaten nun lösche, weil es ihm wohl so lieber sei und teilte ihm auf lustige Weise mit, dass ich jetzt mein Notebook repariert habe und ihm das unbedingt sagen musste....
Seine Antwort kam drei Tage später - dass ich die Kontaktdaten doch nicht löschen brauche. Der reduzierte Kontakt war wegen mir. Er kann sich vorstellen, dass es das einfacher für mich macht. Und wegen dem Notebook ist er stolz auf mich (lustig).
Was soll ich von dem allem halten? Er ist ein so sensibler, lieber Mensch und ich will ihn auch nicht verlieren. Was soll ich tun?
Vielen herzlichen Dank für Eure Tips
Liebe Grüße
Sotobi