Hallo lieber Hagn, hallo an alle anderen hier :-)
Deine Situation kommt mit ein kleines bisschen in abgewandelter Form etwas bekannt vor :-(
Ich habe auch über drei Monate etwa einen Soldaten kennen gelernt, der nur an den Wochenenden Zuhause war. Und der war vom Verhalten her ähnlich wie du( boah bitte verzeih mir meine Worte :-( )
Ich habe seine permanente Unsicherheit gespürt. Er wollte nie etwas falsches sagen, oder tun, hatte immer Angst davor mich zu bedrängen, was er nie getan hat, aber diese Unsicherheit konnte ich trotzdem immer und immer wieder spüren, selbst wenn er sich Mühe gab diese vor mir zu verbergen.
Ich hatte dann auch eine anstrengende Zeit vor mir und habe ihm das dann auch so gesagt. Dass ich nicht weiß wo mir der Kopf steht, aber dass nicht an ihm liegt, sondern wirklich nur an meiner aktuellen Situation.
Er wollte mich daraufhin nicht bedrängen, und hat sich dann 6 Wochen lang nicht mehr gemeldet, und ich wusste intuitiv dass er sich nur nicht getraut hat mich nach meinem Befinden zu fragen, und diese Gewissheit hat mich dazu verleitet mich auch nicht melden zu wollen, weil ich von seiner offensichtlichen Angst so .. wie soll ich das ausrücken?
Ich hab mich gefühlt, als ob er immer nur reagiert hat, aber nie selbst agiert hat. Verstehst du was ich meine ?
Ich wusste intuitiv, dass er nur darauf wartet dass ich mich melde und dieses Gefühl hat mich so sehr davon abgehalten mich bei ihm melden zu wollen. Ich wollte es dann einfach nicht mehr.
Und ja, ich hatte auch seinen Schlüssel den er mir Mal zugesteckt hatte. Aber ich dachte tatsächlich nur:
Für mich ein unwichtiges Ding. Leg ich hier ab.
Bis er den Schlüssel wieder habe wollte, war er mir mittlerweile egal, weil zu viel Zeit vergangen ist.
Aus den Augen, aus dem Sinn.
Deswegen kann ich dir nur raten, denn verlieren kannst du eh nichts, frag ob es ihr mittlerweile besser geht.
Sie riecht deine Angst, was falsch zu machen 20m gegen den Wind.
Lieben Gruß an alle
Lucy