Hey Leute
So wie im letzten Post geschrieben ist der Kreisel an sich ja durchbrochen. Aber meine liebe Leila hatte mir einen Auszug aus einem Artikel geschickt, der mich dann doch noch mal beschäftigte. Und vielleicht hilft es dem ein oder anderen ja auch. Ja Leila du bist schuld
In dem Artikel geht es vordergründig um drei Typen von Beziehungsängstlern. Maurer, Prinzen und Jäger. Maurer halten die Partnerin auf Distanz. Prinzen sind dauernd auf der Suche nach der Richtigen und Jäger...ihr könnt es euch schon denken.
Beziehungsangst an sich kann ich bei mir definitiv ausschließen. So weit bin ich schon mal, Haken dran. Aber ich ertappe mich durchaus dabei, gewisse Anteile aus den drei Grundtypen bei mir zu erkennen. Was jetzt auch nicht so außergewöhnlich sein sollte. Hoffe ich.
Beispiel. Mitte Dezember habe ich jemanden kennen gelernt. Sie ist schauspielernde Ärztin, die nebenbei auch noch anderweitig künstlerisch unterwegs ist (keine Details wegen Wiedererkennungswert). Warum erwähne ich diese Sachen als erstes und nenne nicht einfach nur den Namenskürzel und das Alter? Ja weil sie genau so speziell ist wie ihre beruflichen und privaten Aktivitäten (der Jäger fühlt sich angesprochen). Mit ihr muss man nicht jeden Tag schreiben und sich nicht an diesem alltäglichen Blablubbs aufhalten und das gibt mir wiederum den Freiraum und ich merke halt, dass hier nicht direkt oder indirekt Erwartungen an mich "herangetragen" werden (der Maureranteil?).
Na ja. Den Prinzen erkenne ich in mir tatsächlich nicht so wirklich. Ja mein Schloss ist noch in der Bauplanung (ha ha witzig).
Bewusst ist es mir zumindest nicht, dass ich nach dem Haar in der Suppe suche. Dieses kritische Beäugen ist eigentlich ad Acta. Wiederum screene ich ja schon. Aber das sollte man ja eh machen. Deswegen denke ich, dass mit Prinzen eher derjenige Typ gemeint ist, der immer nach dem "besseren" schaut und somit nie zur Ruhe kommt.
Ja... der Jäger. An der Stelle muss ich mal für mich selbst in die Bresche springen. Also ich denke diesen Jägeranteil trägt jeder Mann in sich. Liegt doch in der Natur der Sache. Und wenn die Beute sich eben brav und ohne wirklich viel "Widerstand" vor die Flinte wirft, dann sucht der Jäger sich halt die nächste Beute (an die Mädels, das ist alles andere als chauvinistisch gemeint).
Im Artikel wird der Jäger eben als jemand beschrieben, der sobald er Sicherheit über seine Beute hat, schnell das Interesse verliert und sich dann wieder sozusagen auf seinen Hochstuhl verzieht und nach der nächste Beute Ausschau hält. Zugegeben beim Jäger musste ich am wenigsten nachdenken, ob der zu mir passt. Das ist schließlich ein Punkt, der der Grund für den Strang hier war. Aber eben weil das so ein Grundmechanismus bei uns Männern ist, sehe ich das nicht als negativ oder beunruhigend. Solange das keine extremen Ausmaße annimmt, ist das nun mal so.
Was mich an dem Artikel wirklich stört, ist dass die drei Typenarten in Zusammenhang mit Beziehungsangst genannt werden. Das ist heutzutage immer so ein populäres Argument wenn es mal nicht mit jemanden klappt. "Du vergiss ihn, der ist Beziehungsphobiker." Denke bei echten Beziehungsängstlern wirken noch wesentlich andere Dinge mit ein.
Falls du das liest Leila...du siehst, dass du mit dem Artikel durchaus einen Punkt bei mir getroffen hast, der mich auch wirklich beschäftigt hat. Aaaaber als Fazit sehe ich das Lockerer als nach dem ersten Lesen des Artikels. Ich denke, dass ich eine Mischung aus allen drei bin (der Prinz macht da aber nur 1/10 aus
). Der Maureranteil ist ziemlich sicher eine Sache, die sich bei mir erst in einer Beziehung erkennbar machen würde. Who knows...
So genug an der Stelle. Genieße jetzt meinen freien Tag, schnapp mir gleich meine kleine Nichte und dann geht's ab auf die große Betriebsjahresfeier heute Abend (ohne Nichte natürlich).
Schönes Wochenende