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lipstick
Gelöschter User
Vergesst es, ich bin schon wieder zu spät
Ich schreibe aus der Sicht des Vaters, nicht aus der des Kindes.ich schulde ihnen ja nichts“. Und genau das vermittelt dieser Artikel in gewisser Hinsicht.
Finde ich auch nicht. ich war ja positiv überrascht, dass sich einige für die Pflege von Verwandten ausgesprochen haben und dies auch theoretisch auch selbst annehmen wollten. (Gerade die, die selbst Erfahrung damit haben, auch im Nachhinein). Ist ja immer nur theoretisch, weil wir nie wissen, was auf uns zukommt und was wir (er)tragen können.Häää?
Ich kenn so viele die lieber sterben möchten als gepflegt...ich bin verwundert, dass das hier als Einzelfall von Banane betrachtet wird.
Viel wichtiger ist mir aber, dass Kinder sich dazu moralisch nicht verpflichtet fühlen sollen. Sie schulden ihren Eltern nichts, gar nichts.
Warum ist das denn so problematisch für dich, wenn sich deine Kinder um dich kümmern, wenn du ein alter Mensch bist?
Das ist das Normale, Banane. Früher war das auch immer so, unausgesprochen. Es ist erst unsere Generation, die die Kinder frei sprechen will von ihrer Bindung zu den Eltern, die im Normalfall immer auch Fürsorge impliziert.
Aber wenn man sich liebt, übernimmt man auch Verantwortung füreinander.
Auf der anderen Seite sehe ich gerade bei meiner Schwester, wie bedingungslos und echt die Liebe zu ihrem Neugeborenen ist. Wie viel Glück es in ihr Leben bringt und wie stark sie und ihre Beziehung an all dem wachsen.
Es scheint, als habe sich ihr bisheriges Leben nur auf die Zeit des Mutterseins zubewegt und als sei sie jetzt endlich im Leben angekommen.
Naja, das ist ja auch die Bedeutung eines jeden weiblichen Wesens auf dieser Welt, Junge in die Welt zu setzen. Das ist die Bestimmung einer jeden Frau schlechthin.
In manchen ist die Stimme nicht so stark oder sie sind aufgrund ihrer Sozialisierung nicht geeignet Mutter zu sein und lassen es dann. Aber, so schlecht kann die Welt gar nicht sein, um Frauen von der Mutterschaft abzuhalten. Und, die Welt ist viel, viel besser als zu den Zeiten im vorigen Jahrhundert, wo die Menschen in Kriegen verheizt wurden.
Das sehe ich etwas anders. Für mich gibt es da eine ganz eindeutige Hierarchie. Genau wie eine Frau das Recht hat über ihren Körper letztlich alleine zu entscheiden, wenn sie vor der Frage steht, ob sie ein ungewolltes Kind bekommen oder lieber abtreiben möchte, sollte jeder Mensch das Recht haben im Alter ab einem gewissen Punkt zu sagen, so will ich das nicht mehr. Das haben Angehörige und vor allem die Kinder zu respektieren und steht in der Hierarchie vor den Wünschen der Kinder.Es bestünde also immer die Gefahr, dass du ihnen eine Last wärst, obwohl sie das Gegenteil behaupten. Genauso wie es traurig wäre, wenn sie es gerne tun würden und du es nicht zulässt, zählt aber auch ebenso dein eigener Wille und dein Wunsch und da gibt es keine Wunsch-Hierarchie.
Ja, absolut. Deshalb hab ich das auch alles gar nicht verstanden, was da gestern so kam.P.S.: Ach ja, was ich vorhin noch schreiben wollte: Was die Pflege im Alter betrifft, da spielte die Autorin ja nur auf das Gerichtsurteil an, wo ein Richter einen jungen Mann zu Unterhalt verpflichtet hat, weil sich der Vater ja gekümmert habe bis zu seinem 18 Lebensjahr und dann aber von sich den Kontakt zum Sohn abbrechen wollte und nicht mehr auf Kontaktversuche eingegangen ist. Die Begründung des Richters war ja genau das, was im Artikel bemängelt wird: Sei für deine Eltern da, egal, was sie dir "angetan" haben, immerhin haben sie dich ja in die Welt gesetzt und dich aufgezogen, also sei dankbar und zahl für deinen Vater, egal, was passiert ist.
Das Urteil ist totaler Quatsch gewesen und genau das spiegelt aber das altmodische, verkrustete Denken wider, worauf m.M. nach der Artikel hinauswill, um aus diesem Denken zu befreien: Du bist nicht automatisch und per se für deine Eltern verantwortlich, nur weil sie dir das Leben geschenkt haben - es geht um einen Abgleich der eigenen Bedürfnisse und der Bedürfnisse anderer (eben auch der Eltern).
ich hab auch gar nicht verstanden wo das jetzt herkam dieses Thema der sozialen Kälte der Kinder gegenüber ihren Eltern, wo es mir doch vielmehr darum ging, was ich darunter verstehe ein verantwortungsvoller Vater zu sein und was dazu an Erwartungsmanagement gegenüber meinen Kindern gehört. Und genau darüber wurde ja auch in dem Artikel gesprochen.
Ich finde Eltern gruselig, die ihren Kindern aufzählen, was sie alles für sie getan, bezahlt oder gar geopfert haben und dann damit etwas einklagen wollen. Oder Eltern, die später geschieden werden und sich verzweifelt an ihren Kindern festhalten. Eltern die meinen, es wäre ihr Recht Kinder später mit ihren eigenen Problemen und Lebenskrisen zu belasten, statt sich selbst um die Dinge zu kümmern.
Für mich gibt es da eine ganz eindeutige Hierarchie. Genau wie eine Frau das Recht hat über ihren Körper letztlich alleine zu entscheiden, wenn sie vor der Frage steht, ob sie ein ungewolltes Kind bekommen oder lieber abtreiben möchte, sollte jeder Mensch das Recht haben im Alter ab einem gewissen Punkt zu sagen, so will ich das nicht mehr. Das haben Angehörige und vor allem die Kinder zu respektieren und steht in der Hierarchie vor den Wünschen der Kinder.
Aber, hier teile ich deine Meinung gar nicht. Diese Aussage stimmt meines Erachtens so nicht und ich habe auch dargelegt warum, schlicht weil es Frauen gibt, die sich dagegen entschieden haben Mutter zu werden und es nicht als ihre Bestimmung gesehen haben. Das reicht doch bereits völlig, oder nicht?ich hab Wolfgangs Satz mit der Bestimmung als eine Antwort auf Hibis Beobachtung verstanden und finde ihn daher gar nicht falsch - und
auch gar nicht so, dass er Frauen herabsetzt, die sich gegen das Muttersein entscheiden
Ja, absolut. Deshalb hab ich das auch alles gar nicht verstanden, was da gestern so kam.
Das Wasser fließt immer von oben nach unten und meine Kinder werden niemals in diesem Leben irgendeine Art von Verantwortung für mich übernehmen müssen, soweit ich das noch selbstbestimmt beeinflussen kann.
Diese Aussage stimmt meines Erachtens so nicht und ich habe auch dargelegt warum, schlicht weil es Frauen gibt, die sich dagegen entschieden haben Mutter zu werden und es nicht als ihre Bestimmung gesehen haben.
Da hast recht, genau darum geht es mir gerade nicht. Es geht mir wirklich nur darum, dass Menschen, die im Alter irgendwann so viel Einschränkungen erfahren, dass sie ihre Umstände nicht mehr aus lebenswert erachten ein Recht haben selbst entscheiden zu dürfen jetzt gehen/sterben zu wollen. So, wie es auch David Goodall getan hat, der sich nochmal den ganzen Stress gegeben hat von Australien in die Schweiz zu gelangen, um damit ein Zeichen zu setzen. Toller Mann!Ist aber ein heikles Thema, vor allem weil ich da auch an Suizide in jüngeren Jahren denke und an das, was man der Familie antut damit, welche zurückbleibt. Aber, darum geht es ja dir ja nicht und ich will da jetzt kein anderes Faß aufmachen, ich verstehe schon, was du meinst.
Für mich passt dieser Satz zu 100%. Ich erwarte nicht und möchte das auch gar nicht, dass meine Kinder in gleichem Maße Verantwortung für mich übernehmen, wie ich das für sie tue.naja, was denn genau kam ? was mich betrifft, so fand ich diesen Satz einfach zu pauschal und nicht stimmig ''das Wasser fließt immer von oben nach unten '' - klar, stimmt, Wasser fließt von oben nach unten , das lässt sich aber nicht mal eben auf eine Familie übertragen.
Es gibt aber keine Bestimmung der Natur. Was soll das Bitte sein?ja und ? sie haben sich mit ihrer angeborenen Fähigkeit und auch 'Bestimmung der Natur' auseinandergesetzt und sich dagegen entschieden.
Es gibt aber keine Bestimmung der Natur. Was soll das Bitte sein?