Hey,
ich bin mir grad etwas unschlüssig. Mein Partner hat mich nach sehr kurzer Zeit verlassen. Er ist schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich erkrankt und steckt momentan mitten in einer Chemo. Als Trennungsgrund gibt er an, dass er sich zunächst innerlich sortieren muss und er noch geistig an seiner ehemaligen Partnerin hängt. Ich habe mir in der kurzen Beziehung (14 Tage nur) stets große Sorgen um ihn gemacht, und ihn das auch spüren lassen. Präzise: ich war immer da und habe mich selbst aufgegeben, meine eigenen Bedürfnisse hintangestellt. Ich war zu verfügbar. Seine Ex hingegen ließ ihn mit seinen Sorgen stets allein, worunter er bis heute leidet und was ihn sehr verletzt hat. Vergessen kann er sie dennoch nicht, wenngleich er beteuert, sich nur noch mit ihr aussprechen zu wollen. Unsere kurze gemeinsame Zeit verbrachten wir mit Gesprächen bis tief in die Nacht, ganz viel Kuscheln, Wärme und Nähe. Wir fühlten uns gegenseitig sehr geborgen. Eine Freundin, die uns miteinander erlebte, war ebenso perplex wie ich über das Ende der Beziehung. Er bittet mich um eine gute Freundschaft, und ich ahne, worauf das hinausliefe: er würde weiter schmusen, sich aufbauen und Trost holen und ab und an unseren wirklich tollen Sex genießen wollen, jedoch ohne Verpflichtung. Aus diesem Grund befolge ich eine strikte Kontaktsperre, vermute jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass er sie- wie von ihm angekündigt- in den nächsten Tagen unterlaufen wird. Jetzt frage ich mich, ob ich die Kontaktsperre beibehalten soll, oder zumindest für seine Sorgen um die Krankheit ein offenes Ohr am Telefon -und nur da- haben sollte. Sein Kuscheln und seine Nähe halte ich rein freundschaftlich nicht aus. Ich bin mir im Klaren, dass ich im Falle einer erneuten Beziehung mehr auf mich höre und definitiv nicht klammern würde. Denn gegen meine Gewohnheit habe ich das getan. Was meint ihr?
ich bin mir grad etwas unschlüssig. Mein Partner hat mich nach sehr kurzer Zeit verlassen. Er ist schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich erkrankt und steckt momentan mitten in einer Chemo. Als Trennungsgrund gibt er an, dass er sich zunächst innerlich sortieren muss und er noch geistig an seiner ehemaligen Partnerin hängt. Ich habe mir in der kurzen Beziehung (14 Tage nur) stets große Sorgen um ihn gemacht, und ihn das auch spüren lassen. Präzise: ich war immer da und habe mich selbst aufgegeben, meine eigenen Bedürfnisse hintangestellt. Ich war zu verfügbar. Seine Ex hingegen ließ ihn mit seinen Sorgen stets allein, worunter er bis heute leidet und was ihn sehr verletzt hat. Vergessen kann er sie dennoch nicht, wenngleich er beteuert, sich nur noch mit ihr aussprechen zu wollen. Unsere kurze gemeinsame Zeit verbrachten wir mit Gesprächen bis tief in die Nacht, ganz viel Kuscheln, Wärme und Nähe. Wir fühlten uns gegenseitig sehr geborgen. Eine Freundin, die uns miteinander erlebte, war ebenso perplex wie ich über das Ende der Beziehung. Er bittet mich um eine gute Freundschaft, und ich ahne, worauf das hinausliefe: er würde weiter schmusen, sich aufbauen und Trost holen und ab und an unseren wirklich tollen Sex genießen wollen, jedoch ohne Verpflichtung. Aus diesem Grund befolge ich eine strikte Kontaktsperre, vermute jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass er sie- wie von ihm angekündigt- in den nächsten Tagen unterlaufen wird. Jetzt frage ich mich, ob ich die Kontaktsperre beibehalten soll, oder zumindest für seine Sorgen um die Krankheit ein offenes Ohr am Telefon -und nur da- haben sollte. Sein Kuscheln und seine Nähe halte ich rein freundschaftlich nicht aus. Ich bin mir im Klaren, dass ich im Falle einer erneuten Beziehung mehr auf mich höre und definitiv nicht klammern würde. Denn gegen meine Gewohnheit habe ich das getan. Was meint ihr?