Kontaktsperre wenn man zusammenwohnt

[Yael1313]

Hallo
Die Ausgabgslage: Ich lernte meinen Partner vor 3 Jahren auf Tinder kennen. Es war Liebe auf den 1. Blick, aber für uns beide. Ihn hatte es noch schlimmer erwischt.
Ein paar Monate später wurde der Kontakt seiner Seite immer weniger. Ich hab mich ihm dann regelrecht aufgedrängt, ich verstand nicht was passiert ist.
Jetzt weiß ich, dass ich mich anscheinend auch zurückziehen hätte sollen.
Irgendwann hab ich mich für eine Woche zurückgezogen und er hat es nicht mal gemerkt. Daraufhin wollte ich es beenden, aber erfuhr dass ich schwanger von ihm bin.
Er wollte, dass ich abtreibe. Habe mich aber dagegen entschieden.
Wir sind dann auch zusammengezogen, inkl. Meines älteren Sohnes.
Ich hatte große Probleme, dass er soviel Kontakt zu seiner Ex (1 gem. Sohn). Ich nörgelte und jammerte und irgendwann war der Kontakt zu ihr nicht mehr so gross

Er ist aber mit der Gesamtsituation unzufrieden. Er wollte so ein Leben nicht und ich soll ihn einfach in Frieden mit meinen Vorwürfen lassen (ich jammere und streite sehr viel; aber nicht grundlos).
Er sagte mir vor Kurzem auch, dass ich ihm egal bin.
Daraufhin habe ich mich zurückgezogen. Aus Trotz hat er mir gestern erst am Morgen gesagt, dass er den ganzen Tag bei seinem Sohn ist. Ich habe ihm in letzter Zeit auch nicht gesagt, was ich den ganzen Tag mache, aber eigentlich ist es ihm egal was ich mache.

Ich habe gestern schon ein Thema erstellt, aber beim Durchlesen fehlten einfach viele Infos. Deswegen das neue Thema ☺️

Meine Frage ist die: wie kann ich eine Kontaktsperre machen, wenn wir zusammenwohnen? Wäre ihm diese vielleicht egal? Ich will ihn unbedingt zurück. Ich liebe ihn so sehr.

 

[Admina Hira Eth]

Hallo ich glaub ich kann schon erkennen, dass ihm meine Veränderung nicht passt.

Hallo Yael,

sag, fehlt eventuell ein Teil deines Eingangstexts? Du scheinst mitten in deine Geschichte zu springen und es liest sich, als hättest du den Anfang irgendwie unterschlagen.

Welche Veränderung? Was ist passiert? In welcher Art von Beziehung bist du und zu wem? Bist du verheiratet? Wie lange schon? Wie alt seid ihr? Wer seid ihr? Wie seid ihr? Was hat all das, was du schreibst, mit MvB zu tun?

Nach dem kurzen Abriss, den du hier gegeben hast, ist es tatsächlich leider unmöglich, sich in deine Story einzufinden oder -fühlen und dir weiterzuhelfen oder Ratschläge zu geben.

Erzählst du noch ein wenig mehr?

Gruß an dich,
Hira

 

[Yael1313]

Hallo ‍♀️ also ich bin mit meinem Partner seit 3 Jahren zusammen. Haben einen Sohn (nicht geplant)
Vor ca 3 Wochen sagte er mir, dass ich ihm egal bin. Das er meine Entscheidung, dass ich unseren Sohn bekommen habe nicht verzeihen wird. Wir sind nur wegen dem Kleinen zusammen
Entweder leb ich damit oder ich soll gehen
Anscheinend hat es ihm 30 min später leid getan und hat sich entschuldigt. Er weiß nicht warum er bei mir so durchdreht
Ich glaube ihm nicht, dass es ihm leid tut
Wir wohnen auch zudamnen

Nun habe ich mit einer Transformationsbotschaft (jeder soll mal für sich sein) die Transformationsphase begonnen und gestern fragte er mich, ob wir mit zu seinem Vater kommen wollen. Ich verneinte, da man lt von Bergen nicht auf die erste Aufforderung eingehen soll

Abends haben wir alle noch zusammen gegessen und er hat sich sogar und Geschirr gekümmert. Ich hab mich dann ins Zimmer meines Sohnes verzogen.

Heute Früh ging dann die Geschichte wie in meiner ersten Nachricht glg

 

[Yael1313]

Hallo Yael,

sag, fehlt eventuell ein Teil deines Eingangstexts? Du scheinst mitten in deine Geschichte zu springen und es liest sich, als hättest du den Anfang irgendwie unterschlagen.

Welche Veränderung? Was ist passiert? In welcher Art von Beziehung bist du und zu wem? Bist du verheiratet? Wie lange schon? Wie alt seid ihr? Wer seid ihr? Wie seid ihr? Was hat all das, was du schreibst, mit MvB zu tun?

Nach dem kurzen Abriss, den du hier gegeben hast, ist es tatsächlich leider unmöglich, sich in deine Story einzufinden oder -fühlen und dir weiterzuhelfen oder Ratschläge zu geben.

Erzählst du noch ein wenig mehr?

Gruß an dich,
Hira

Ich hab dir eine kurze Zusammenfassung geschrieben ☺️

 

[Admina Hira Eth]

Hallo Yael1313,

diesen Begrüßungstext schreiben wir allen neuen Mitgliedern.

Herzlich willkommen im Beziehungskummer Forum.

Um einen möglichst reibungslosen Start für dich zu gewährleisten, verschaffe dir bitte zuerst eine Orientierung und lies dich in grundsätzliche Texte von Wolfgang, dem Forenbetreiber, ein, auf dessen Gedanken und Erkenntnissen die Beratung hier im Forum basiert: Dazu gehört der Mann-Frau-Konflikt, der Text über die Kristallisation und alle anderen Texte auf Wolfgangs Startseite. Als Starthilfe für dich als Neuling, dient dieser Link.

Es ist einerseits verständlich, wenn du dich in deinem Kummer intensiv mit deiner Liebesgeschichte beschäftigst. Jedoch löst diese intensive und oft sorgenvolle Beschäftigung mit deinem OdB (= Objekt der Begierde) dein Problem nicht automatisch. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dich darüber hinaus ablenkst und unbedingt zu einem großen Teil den Fokus auf dein Wohlgefühl (unabhängig von deiner Liebesgeschichte) richtest. Hierzu eignet sich folgender Strang:
"Aktives 'Warten' - die Positivspirale".

Beachte bitte zudem: Ein Forum ist kein Selbstbedienungsladen sondern eine Selbsthilfegruppe. Wenn Du ausreichend Feedback von den anderen willst, musst Du Dich auch in anderen Strängen an der Diskussion beteiligen.

Kommunikation zwischen dir und deinem Partner stelle bitte in Fettschrift ein; deine Berater können sich so schneller orientieren und somit effektiver bei einem Antworttext helfen.

Partnerschaften sind vielfältig. Es gibt Paare, Familien, gleichgeschlechtliche Beziehungen, offene Beziehungen. Eines haben alle am Anfang gemeinsam: die Liebe.

Aber auch in Partnerschaften kann es zu Missverständnissen und Konflikten kommen. Das aus unterschiedlichsten Gründen... in einem langen, gemeinsamen Alltag hat man sich festgefahren, kann nicht mehr zusammen kommunizieren oder fühlt sich nicht mehr geliebt, kann sich nicht mehr als (Liebes)Paar sehen.

Hier bekommst du Tipps und Ratschläge, wie du wieder zurück in ein unbeschwertes Miteinander finden kannst.

Bitte achte darauf, dass du die Kommunikation deines Partners stehen lässt und nicht sofort editierst - denn dann hätte keiner was davon: Weder deine Berater im Strang können sich schnell orientieren, noch haben Mitleser die Gelegenheit, etwas zu lernen.

Und noch was: Bitte lege Dir einen Avatar zu, so dass du ein "Gesicht" für uns bekommst.

Für Deine Geschichte wünschen wir Dir viel Glück!

Hira aus dem Team

Ps: Wolfgang's E-Book ist bei Partnerschaftsproblemen eine große Wissensbereicherung. Auch wenn es noch nicht zu einer Trennung gekommen ist, ist es für Paare wichtig, die Dynamiken zu verstehen, wenn es kriselt.

 

[Admina Hira Eth]

Nun habe ich mit einer Transformationsbotschaft (jeder soll mal für sich sein) die Transformationsphase begonnen

Was ist dein Ziel, Yael?
Du möchtest erreichen, dass…?

 

[Yael1313]

Ich würde es gern wieder so wie am Anfang haben. Das ist mein letzter Hoffnungsschimmer

 

[Angel7.0]

Hallo Yael, herzlich willkommen im Forum.

Ich würde es gern wieder so wie am Anfang haben.

...und wie genau sah der Anfang aus?

 

[Yael1313]

Vielleicht hat jemand schon Erfahrung damit und könnte mir weiterhelfen

 

[Yael1313]

Hallo Yael, herzlich willkommen im Forum.


...und wie genau sah der Anfang aus?

Er war so verliebt in mich und von einem auf den anderen Tag hat er sich zurückgezogen
Es wäre nur schön, wenn ich ihm schonmal nicht egal wäre

 

[Yael1313]

Hallo Yael, herzlich willkommen im Forum.


...und wie genau sah der Anfang

 

[Yael1313]

Was ist dein Ziel, Yael?
Du möchtest erreichen, dass…?

Hallo Yael, herzlich willkommen im Forum.


...und wie genau sah der Anfang aus?

hallo, ich habe meinen Beitrag umgeschrieben

 

[beejunik]

Liebe Yael,

ich schreibe dir, weil ich eine ähnliche Situation wie du erleben durfte/mußte. Mit den Strategien hier im Forum kenne ich mich noch nicht so aus. Ich lese mich noch ein.

Ich war 7 Jahre mit meinem damaligen Partner zusammen als ich ungewollt schwanger wurde. Ich hatte mich auch gegen eine Abtreibung entschieden. Er konnte es mir nie verzeihen, dass ich so entschieden hatte, obwohl er sich sehr bemühte seine Rolle zu erfüllen und wir beide viel, viel Geduld mit uns und der Situation hatten.
Wir sind damals auch zusammen gezogen. Im Nachhinein denke ich oft, dass es für uns drei vielleicht besser gewesen wäre nicht zusammen zu ziehen. Vielleicht hätte unsere Beziehung das dann alles doch überstanden. Genau weiß ich das natürlich auch nicht. Ich wäre jedenfalls gern auch mit ihm alt geworden.
Heute ist er ein guter Vater und kümmert sich regelmäßg um sein Kind. Es ist gut, dass er sein Leben hat und wir unseres.

Wie alt ist denn euer Kind jetzt? Kümmert sich dein Partner auch um euer gemeinsames Kind?

Ich kann dir aktuell eigentlich nicht viel empfehlen. Ich denke, dass ihr viel Abstand und Geduld braucht. Erwarte nicht zu viel von ihm. Es ist für niemanden leicht, plötzlich eine Familie zu haben. Du bringst ja auch noch einen Sohn mit, wenn ich das richtig gelesen habe. Wie ist denn da die Beziehung zwischen ihm und deinem Partner?

Mehr weiß ich momentan leider auch nicht zu schreiben.

Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft,
Beejunik

 

[Yael1313]

Liebe Yael,

ich schreibe dir, weil ich eine ähnliche Situation wie du erleben durfte/mußte. Mit den Strategien hier im Forum kenne ich mich noch nicht so aus. Ich lese mich noch ein.

Ich war 7 Jahre mit meinem damaligen Partner zusammen als ich ungewollt schwanger wurde. Ich hatte mich auch gegen eine Abtreibung entschieden. Er konnte es mir nie verzeihen, dass ich so entschieden hatte, obwohl er sich sehr bemühte seine Rolle zu erfüllen und wir beide viel, viel Geduld mit uns und der Situation hatten.
Wir sind damals auch zusammen gezogen. Im Nachhinein denke ich oft, dass es für uns drei vielleicht besser gewesen wäre nicht zusammen zu ziehen. Vielleicht hätte unsere Beziehung das dann alles doch überstanden. Genau weiß ich das natürlich auch nicht. Ich wäre jedenfalls gern auch mit ihm alt geworden.
Heute ist er ein guter Vater und kümmert sich regelmäßg um sein Kind. Es ist gut, dass er sein Leben hat und wir unseres.

Wie alt ist denn euer Kind jetzt? Kümmert sich dein Partner auch um euer gemeinsames Kind?

Ich kann dir aktuell eigentlich nicht viel empfehlen. Ich denke, dass ihr viel Abstand und Geduld braucht. Erwarte nicht zu viel von ihm. Es ist für niemanden leicht, plötzlich eine Familie zu haben. Du bringst ja auch noch einen Sohn mit, wenn ich das richtig gelesen habe. Wie ist denn da die Beziehung zwischen ihm und deinem Partner?

Mehr weiß ich momentan leider auch nicht zu schreiben.

Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft,
Beejunik

Hallo, danke für deinen langen Text. Er liebt seinen Sohn und kümmert sich auch um ihn.
Wann hast du die Beziehung aufgegeben? war er gemein zu dir oder wie hat sich das nicht verzeihen geâussert?
ihm geht es auch darum keine Verpflichtungen zu haben, denke ich. Er hat einen 10-jährigen Sohn, für den er nichts tun muss außer einmal in der Woche zu ihm zu fahren. Mehr will er auch nicht. Dieses Kind entstand damals, weil seine Ex ihn 5 Jahre lt seinen Worten genervt hat.
dann wurde sie schwanger und er hat sie betrogen.

ich will und werde es ihm aber nicht so leicht machen, denn er hat sich dagür entschieden bei uns zu bleiben. Und den großen Papa am Sonntag spielen und sonst nix. Da mache ich nicht mit.
ich denke, dass er auch deswegen nicht Schluss gemacht hat, weil ihm dann alles zu viel ist

also gibst du dem ganzen keine chance?

 

[Yael1313]

Liebe Yael,

ich schreibe dir, weil ich eine ähnliche Situation wie du erleben durfte/mußte. Mit den Strategien hier im Forum kenne ich mich noch nicht so aus. Ich lese mich noch ein.

Ich war 7 Jahre mit meinem damaligen Partner zusammen als ich ungewollt schwanger wurde. Ich hatte mich auch gegen eine Abtreibung entschieden. Er konnte es mir nie verzeihen, dass ich so entschieden hatte, obwohl er sich sehr bemühte seine Rolle zu erfüllen und wir beide viel, viel Geduld mit uns und der Situation hatten.
Wir sind damals auch zusammen gezogen. Im Nachhinein denke ich oft, dass es für uns drei vielleicht besser gewesen wäre nicht zusammen zu ziehen. Vielleicht hätte unsere Beziehung das dann alles doch überstanden. Genau weiß ich das natürlich auch nicht. Ich wäre jedenfalls gern auch mit ihm alt geworden.
Heute ist er ein guter Vater und kümmert sich regelmäßg um sein Kind. Es ist gut, dass er sein Leben hat und wir unseres.

Wie alt ist denn euer Kind jetzt? Kümmert sich dein Partner auch um euer gemeinsames Kind?

Ich kann dir aktuell eigentlich nicht viel empfehlen. Ich denke, dass ihr viel Abstand und Geduld braucht. Erwarte nicht zu viel von ihm. Es ist für niemanden leicht, plötzlich eine Familie zu haben. Du bringst ja auch noch einen Sohn mit, wenn ich das richtig gelesen habe. Wie ist denn da die Beziehung zwischen ihm und deinem Partner?

Mehr weiß ich momentan leider auch nicht zu schreiben.

Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft,
Beejunik

Liebe Yael,

ich schreibe dir, weil ich eine ähnliche Situation wie du erleben durfte/mußte. Mit den Strategien hier im Forum kenne ich mich noch nicht so aus. Ich lese mich noch ein.

Ich war 7 Jahre mit meinem damaligen Partner zusammen als ich ungewollt schwanger wurde. Ich hatte mich auch gegen eine Abtreibung entschieden. Er konnte es mir nie verzeihen, dass ich so entschieden hatte, obwohl er sich sehr bemühte seine Rolle zu erfüllen und wir beide viel, viel Geduld mit uns und der Situation hatten.
Wir sind damals auch zusammen gezogen. Im Nachhinein denke ich oft, dass es für uns drei vielleicht besser gewesen wäre nicht zusammen zu ziehen. Vielleicht hätte unsere Beziehung das dann alles doch überstanden. Genau weiß ich das natürlich auch nicht. Ich wäre jedenfalls gern auch mit ihm alt geworden.
Heute ist er ein guter Vater und kümmert sich regelmäßg um sein Kind. Es ist gut, dass er sein Leben hat und wir unseres.

Wie alt ist denn euer Kind jetzt? Kümmert sich dein Partner auch um euer gemeinsames Kind?

Ich kann dir aktuell eigentlich nicht viel empfehlen. Ich denke, dass ihr viel Abstand und Geduld braucht. Erwarte nicht zu viel von ihm. Es ist für niemanden leicht, plötzlich eine Familie zu haben. Du bringst ja auch noch einen Sohn mit, wenn ich das richtig gelesen habe. Wie ist denn da die Beziehung zwischen ihm und deinem Partner?

Mehr weiß ich momentan leider auch nicht zu schreiben.

Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft,
Beejuniki

Ich will es deshalb versuchen weil:
Mein Ex (nicht Vater vom Kind) wollte zuerst keine Beziehung. Er war ein selbst ernannter Single. Außerdem wollte er auch keine Frau mit Kind
Wir sind dann doch irgendwie zusammengekommen und er hatte eine sehr gute Beziehung zu meinem Sohn
Irgendwann im Streit sagte er mir, dass er mich nie heiraten würde da ich schon ein Kind habe. Kinder will er sowieso keine
Das hat mich schwer getroffen und irgendwie hab ich dann sehr langsam innerlich gegen ihn abgeblockt.
Es war so, dass ich mein Leben lebte (damals war ich mit meinen Studium schwer beschäftigt) und er sich immer mehr bei mir einbringen wollte.
Es kam soweit, dass er Kinder und heiraten wolle. Ich wollte ihn aber nicht mehr.
Auf jeden Fall war ich erst interessant, nachdem ich kein Interesse mehr gezeigt hab

Ich will das noch versuchen. Und da hätte er ja auch Abstand. Oder?

 

[beejunik]

Liebe Yael,

leider bin ich privat sehr eingespannt, deshalb meine späte Antwort. Ganz klar kann man natürlich nicht sagen, wie es bei euch ausgehen wird. Jede Beziehung ist einzigartig. Was ich aber aus der allgemeinen Beobachtung heraus sagen kann ist, dass Druck Widerstand erzeugt.

Dein Kindsvater scheint auch kein einfacher Fall zu sein. Aber wer ist schon einfach? ;-)

Eine Freundin von mir lebt mit dem Vater ihreresjüngsten Kindes in 2 getrennten Wohnungen im gleichen Haus. Sie hat 2 weitere Kinder mit einem anderen Partner und genießt ihr eingespieltes Leben. Die gesamte Familie hat sich viel, viel Zeit genommen fürs Zusammenwachsen. Er hat auch noch ein Kind mit einer anderen Frau. Also viel Kuddelmuddel. Aber so geht es eigentlich sehr gut. Für die zwei eigentlich eine sehr gute Lösung. Sie kommt sehr gut zurecht mit ihren Kindern und will sich gar nicht so viel reinreden lassen. Er hat genug Freiraum und kann mit seinem ersten Kind in Ruhe in seiner Wohnung sein.

Ich kann dir eigentlich nur empfehlen, immer zu schauen, was im Moment ist. Was gesagt und getan wird. Das was vor 3 oder 2 Jahren stimmt, kann heute ganz anderse sein.

Überforderung ist auch so ein Thema. Da ist ja jeder auch sehr unterschiedlich. Allgemein finde ich schon auch, dass es eine riesige Herausforderung ist Kinder aufzuziehen, egal ob in klassischer Formation mit Zusammenleben und alle Kinder vom gleichen Elternpaar, allein oder in Patchwork.

Beobachten kann ich auch, dass Paare sich sehr entspannen, wenn die Kinder größer und eigenständiger sind. Dann entspannen sich auch die Probleme innerhalb der Beziehung bzw. werden weniger "heiß gegessen". Und irgendwie sind die meisten Paare dann auch ziemlich stolz auf sich, dass sie es doch gemeinsam geschafft haben.

Er liebt seinen Sohn und kümmert sich auch um ihn.

Das ist eigentlich auch schon ein sehr großes Geschenk an dich :-)

Wenn ich nochmal etwas Zeit finde, könnte ich versuchen etwas genauer auf deine Mail einzugehen. Es bräuchte für mich noch etwas mehr Klarheit in deinen Formulierungen. Ich kenne dich ja nicht und hab "nur" die Worte.
Hoffe trotzdem, dass ich dir etwas weiterhelfen konnte.

Weiterhin viel Kraft und alles Liebe für dich,
Beejunik

 

[Yael1313]

Liebe Yael,

leider bin ich privat sehr eingespannt, deshalb meine späte Antwort. Ganz klar kann man natürlich nicht sagen, wie es bei euch ausgehen wird. Jede Beziehung ist einzigartig. Was ich aber aus der allgemeinen Beobachtung heraus sagen kann ist, dass Druck Widerstand erzeugt.

Dein Kindsvater scheint auch kein einfacher Fall zu sein. Aber wer ist schon einfach? ;-)

Eine Freundin von mir lebt mit dem Vater ihreresjüngsten Kindes in 2 getrennten Wohnungen im gleichen Haus. Sie hat 2 weitere Kinder mit einem anderen Partner und genießt ihr eingespieltes Leben. Die gesamte Familie hat sich viel, viel Zeit genommen fürs Zusammenwachsen. Er hat auch noch ein Kind mit einer anderen Frau. Also viel Kuddelmuddel. Aber so geht es eigentlich sehr gut. Für die zwei eigentlich eine sehr gute Lösung. Sie kommt sehr gut zurecht mit ihren Kindern und will sich gar nicht so viel reinreden lassen. Er hat genug Freiraum und kann mit seinem ersten Kind in Ruhe in seiner Wohnung sein.

Ich kann dir eigentlich nur empfehlen, immer zu schauen, was im Moment ist. Was gesagt und getan wird. Das was vor 3 oder 2 Jahren stimmt, kann heute ganz anderse sein.

Überforderung ist auch so ein Thema. Da ist ja jeder auch sehr unterschiedlich. Allgemein finde ich schon auch, dass es eine riesige Herausforderung ist Kinder aufzuziehen, egal ob in klassischer Formation mit Zusammenleben und alle Kinder vom gleichen Elternpaar, allein oder in Patchwork.

Beobachten kann ich auch, dass Paare sich sehr entspannen, wenn die Kinder größer und eigenständiger sind. Dann entspannen sich auch die Probleme innerhalb der Beziehung bzw. werden weniger "heiß gegessen". Und irgendwie sind die meisten Paare dann auch ziemlich stolz auf sich, dass sie es doch gemeinsam geschafft haben.


Das ist eigentlich auch schon ein sehr großes Geschenk an dich :-)

Wenn ich nochmal etwas Zeit finde, könnte ich versuchen etwas genauer auf deine Mail einzugehen. Es bräuchte für mich noch etwas mehr Klarheit in deinen Formulierungen. Ich kenne dich ja nicht und hab "nur" die Worte.
Hoffe trotzdem, dass ich dir etwas weiterhelfen konnte.

Weiterhin viel Kraft und alles Liebe für dich,
Beejunik

Hallo ‍♀️. Danke für deine Antwort.

Ich hab gestern mit Wolfgang telefoniert und bin jetzt um einiges schlauer.
Ich soll erst gar keine Kontaktsperre einführen, es sollte vorerst genügen, wenn ich aufhöre zu jammern. Ich habe nur gejammert und dadurch seine Gefühle verdeckt.
Darüber hinaus sollte ich auch mehr unternehmen. Und wenn ich nur nicht im Haus bin und auf einem Parkplatz warte ☺️
Dadurch soll seine Eifersucht ein bissl geschürt werden.
Ich bin so froh, dass ich mit ihm telefoniert habe. Ich war kurz davor meine Sachen für 2 Wochen zu packen um zu meiner Mama zu ziehen um die Kontaktsperre durchziehen zu können
Glg

 

[Yael1313]

Was ist dein Ziel, Yael?
Du möchtest erreichen, dass…?

Hallo, ich habe in meinen vorigen Kommentaren geschriebe, dass ich mit Wolfgang telefoniert hab. Sein Rat war, weniger zu jammern und ein bissl mehr unterwegs sein.
bisher hat das gut funktionier, nur heute war alles sehr komisch.
er kam heim und redete kaum. Wenn er etwas sagte, dann nur: auf sowas geb ich keine Antwort, du wirst wohl selbst imstande sein zu denken. Sehr von oben herab.
dann ging er kommentarlos ins Bett. 2h später ging ich auch schlafen. Er stand auf und legte sich auf die Couch. Ich fragte warum er geht und er: ich fange jetzt keine Diskussion an
er kann seit der Geburt unseres Sohnes kaum neben mir einschlafe, aber jeden 2. Tag schafft er es.
aber dass er direkt rausging als ich mich hinlegte, so war es noch nie. Ich komm mir gerade wie der letzte Dreck vor. Als wäre ich nicht zu ertragen.
ich weiß nicht wie ich morgen früh normal zu ihm sein sollte, ohne zu jammern

 

[Admina Hira Eth]

aber dass er direkt rausging als ich mich hinlegte, so war es noch nie. Ich komm mir gerade wie der letzte Dreck vor. Als wäre ich nicht zu ertragen.

Ja, das glaube ich dir aufs Wort, Yael.

ich weiß nicht wie ich morgen früh normal zu ihm sein sollte, ohne zu jammern

Indem du einen Mittelweg für dich findest. 'Nicht jammern' ist ja nicht gleichbedeutend mit 'alles schlucken'. Du brauchst nicht nett zu ihm zu sein; zieh dich, wenn das deiner Gefühlslage entspricht, zurück, distanziere dich von ihm, mach dein Ding an diesem Morgen. Nicht auf ihn zugehen, nicht bedrängen, nicht extra zugewandt sein, für den Moment keine Fragen stellen, bitte ihm gegenüber nicht jammern. Stell ihn eher etwas kalt und lass ihn links liegen.

Dieses Jammern scheint deine Strategie geworden zu sein, um reduziert und nicht aktiv aggressiv deinen Frust und dein Unwohlsein kundzutun. Das ist für dich im ersten Moment sicher erleichternd, weil du in gewissem Maße rauslassen kannst, was dich bedrückt, es bringt dich aber ihm gegenüber und in der Beziehung selbst nicht weiter. Es führt nicht zu (s)einer Änderung und nicht dazu, dass er dich sieht. Vor allem bringt es eins nicht: Augenhöhe.

Was dich entlastet in der Phase 'stört' das Gegenüber wahrscheinlich und treibt es eher weg von dir. Du erreichst also im Aussenverhältnis damit das Gegenteil von dem, was du eigentlich erreichen möchtest.
Das heißt für dich: Eigenarbeit. Es wäre gut, dir ein anderes Ventil zu suchen, weg von der an ihn gerichteten Jammerei. Du darfst jammern - aber tu das woanders: Tagebuch, Freundin, Baum im Wald, Spiegel.
Jammern ersetzt auch kein konstruktives Gespräch, ist einseitig, weil es nichts im Sinne eines Fortkommens bewirkt. Es bringt die Beziehung nicht weiter, sondern bildet eher Schranken, weil ein Umgang mit einer Person, die jammert, eben auch schwierig ist.

Ich verbinde Jammern, wenn ich brainstorme und meine eigenen Empfindungen da mal unter die Lupe nehme, für mich zB mit: Erwartung, gerettet werden wollen („ich fühle mich unwohl, beende das und hol mich da raus!"), Hilferuf, flehen, am Anderen zerren, Gereiztheit, Abscheu, nicht ernst nehmen können, Fluchtgedanken, Hilflosigkeit, Opferhaltung, wenig Konstruktivität, Weinerlichkeit, latenter Unzufriedenheit (Aufzählung nicht abschließend).
Ich weiß, das liest sich in Summe äußerst negativ, es sind aber auch nur meine Assoziationen, übrigens bezogen auf beide Seiten.
Aber: wenn auch nur ein Teil davon auf euch zutreffen sollte, wäre es wirklich essenziell, da von dir aus eine Änderung anzustreben - allein schon deswegen, um dich selbst außer dieser unterlegenen Bettelposition zu bringen.
Das Ziel für dich sollte Augenhöhe sein; für den Moment kannst du da erstmal 'nur' bei dir ansetzen ('nur' in Gänsefüßchen, denn das ist schon eine Menge) und schauen, was das ändert und ob es was ändert.

Lieber Gruß,
Hira

 

[Yael1313]

Ja, das glaube ich dir aufs Wort, Yael.

Indem du einen Mittelweg für dich findest. 'Nicht jammern' ist ja nicht gleichbedeutend mit 'alles schlucken'. Du brauchst nicht nett zu ihm zu sein; zieh dich, wenn das deiner Gefühlslage entspricht, zurück, distanziere dich von ihm, mach dein Ding an diesem Morgen. Nicht auf ihn zugehen, nicht bedrängen, nicht extra zugewandt sein, für den Moment keine Fragen stellen, bitte ihm gegenüber nicht jammern. Stell ihn eher etwas kalt und lass ihn links liegen.

Dieses Jammern scheint deine Strategie geworden zu sein, um reduziert und nicht aktiv aggressiv deinen Frust und dein Unwohlsein kundzutun. Das ist für dich im ersten Moment sicher erleichternd, weil du in gewissem Maße rauslassen kannst, was dich bedrückt, es bringt dich aber ihm gegenüber und in der Beziehung selbst nicht weiter. Es führt nicht zu (s)einer Änderung und nicht dazu, dass er dich sieht. Vor allem bringt es eins nicht: Augenhöhe.

Was dich entlastet in der Phase 'stört' das Gegenüber wahrscheinlich und treibt es eher weg von dir. Du erreichst also im Aussenverhältnis damit das Gegenteil von dem, was du eigentlich erreichen möchtest.
Das heißt für dich: Eigenarbeit. Es wäre gut, dir ein anderes Ventil zu suchen, weg von der an ihn gerichteten Jammerei. Du darfst jammern - aber tu das woanders: Tagebuch, Freundin, Baum im Wald, Spiegel.
Jammern ersetzt auch kein konstruktives Gespräch, ist einseitig, weil es nichts im Sinne eines Fortkommens bewirkt. Es bringt die Beziehung nicht weiter, sondern bildet eher Schranken, weil ein Umgang mit einer Person, die jammert, eben auch schwierig ist.

Ich verbinde Jammern, wenn ich brainstorme und meine eigenen Empfindungen da mal unter die Lupe nehme, für mich zB mit: Erwartung, gerettet werden wollen („ich fühle mich unwohl, beende das und hol mich da raus!"), Hilferuf, flehen, am Anderen zerren, Gereiztheit, Abscheu, nicht ernst nehmen können, Fluchtgedanken, Hilflosigkeit, Opferhaltung, wenig Konstruktivität, Weinerlichkeit, latenter Unzufriedenheit (Aufzählung nicht abschließend).
Ich weiß, das liest sich in Summe äußerst negativ, es sind aber auch nur meine Assoziationen, übrigens bezogen auf beide Seiten.
Aber: wenn auch nur ein Teil davon auf euch zutreffen sollte, wäre es wirklich essenziell, da von dir aus eine Änderung anzustreben - allein schon deswegen, um dich selbst außer dieser unterlegenen Bettelposition zu bringen.
Das Ziel für dich sollte Augenhöhe sein; für den Moment kannst du da erstmal 'nur' bei dir ansetzen ('nur' in Gänsefüßchen, denn das ist schon eine Menge) und schauen, was das ändert und ob es was ändert.

Lieber Gruß,
Hira

Hallo, danke für deine Antwort
Hab erst jetzt deine Nachricht gelesen und ihn davor schon angesprochen
Er ist so genervt von mir und kann nicht mehr. Ich bin 3 Tage normal und dann ist alles gleich wie vorher.
Und lt ihm verstehen wir uns nur, weil er mir aus dem Weg geht. Mir kommt das nicht vor. Er war jetzt echt ganz lieb. Mehr als vorher
Es hat schon Auswirkungen auf seine Arbeit und er ist einfach am Ende
Was soll ich machen? Ich will ihn nicht verlieren