Mod Plouha
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Erstmal geht es hier überhaupt nicht um vorwerfen, es geht darum, etwas schön zu reden. Ich habe darüber hinaus genau DAS was Du gerne vorgeworfen haben möchtest angesprochen, nämlich eben das:Man könnte mir ruhig vorwerfen dass ich zu schwach war die Konsequenzen zu ziehen als ich es dann wusste aber nicht dass ich mich von Anfang an freiwillig darauf eingelassen habe.
Ich meine das, wie auch schon mehrfach erwähnt, nicht wertend. Aber ich kann es in der Tat nicht leiden, wenn man immer wieder sagt man könne ja nicht anders, man hätte ja alles versucht und dann andere in die Verantwortung zieht und sich über deren vermeintliche Schwächen auslässt. Du bist aktuell wissentlich in einer Affäre mit einem Mann, von dem Du hier übrigens mehrfach sagst, dass Du wüsstest er liebe Dich nicht. Dennoch kommt hier immer wieder durch, dass Du das Universum Deiner eigenen Vorstellung als das einzig mögliche ansiehst, so auch wieder hier:Du hast es dennoch jahrelang in dem Wissen weitergemacht.
Ich finde es aber dennoch nicht abwegig anzunehmen dass es eine Frau gerne wissen würde wenn sie über Jahre hintergangen wird, das sagt mir einfach mein Menschenverstand
Auch wenn Du es so drehen willst, von abwegig spricht niemand. Wovon ich spreche ist ganz einfach, dass Du es nicht weißt und nicht wissen kannst. Aber auch das ist nicht der Punkt, den ich wichtig finde, sondern er ist ganz einfach: Du nutzt das und die vermeintlich damit einhergehende "Fairness", um letztlich Dein Ziel durchzudrücken. Denn, und auch das zitierte ich oben schon: Du sagst ja damit ist es dann zu Ende und Dir damit die Eigenverantwortung abgenommen. Zumindest ist es das, was Du offen ansprichst.
Wie Schneewittchen als Fachfrau schon immer so schön sagte: ich kann nicht, heißt meistens einfach ich will nicht. Und was Du, trotzdem das hier mehrfach angesprochen wurde, nicht gemacht hast, zumindest steht davon hier nichts, ist Dir Hilfe von außen zu holen. Sei es ein Psychologe oder ein Coach. Selbstverständlich gibt es auch dafür ebensoviele "ja aber" wie für alles andere.Weil ich nicht KANN. Ich bin nicht in der Lage dazu, ich habe es doch mehrfach und ehrlich versucht
Mir geht es hier aber wie gesagt überhaupt gar nicht um das, was Du tust oder nicht tust. Du bist fast 40, Du weißt sehr klar was Du Dir wünscht im Leben, Du entscheidest, ob der Schritt dazu der ist, eine Affäre wieder zu entfachen oder zu gehen. Das Ganze mag eine intrinsische Logik haben, die sich niemand sonst erschließt, vielleicht auch nicht erschließen kann, denn wir haben ja nur Deine subjektive und teilweise, wie ja schon in der Vergangenheit besprochen, romanhafte Darstellung. Aber versuch es doch einfach Mal, als etwas zu sehen, was in Deiner Kontrolle liegt. Das hat den großen Vorteil, dass man sich auch aus dem rausbewegen könnte, was hier denke ich der Großteil der Leser nachvollziehen kann und was Sleepy so schön beschrieben hat:
Es ist ein schreckliches Gefühl, wenn das so ist. Allerdings eines mit einem großen Bias. Denn das was sie hat, ist ja auch nicht, was Du willst. Ein Mann und ein gemeinsames Leben, aber eben ein Mann, der eine Geliebte hat. Das was Du Dir, so wie ich Dich verstehe, doch eigentlich wünscht, ist aber doch offiziell und exklusiv zu sein. Insofern muss da doch gar kein Neid bestehen?Das kann ich auf menschlicher Ebene nachvollziehen. Es muss sehr schwierig sein, zu wissen dass man selber ständig Kummer verspürt während der andere Part sozusagen die ganzen Rosinen hat.
So oder so hat man im Leben letztlich immer eine Wahl. Es ist nicht die zwischen gut und schlecht, aber Du kannst Dich entscheiden, es entweder so anzunehmen, oder Dein Glück anzugehen. Wenn Du das machen willst, indem Du damit zur Ehefrau gehst, ist auch das eine mögliche Entscheidung, egal wie gut oder schlecht das andere finden - und Du hast hier zum Beispiel nicht eine Antwort bekommen, die das gut heißen würde. Aber stell es bitte nicht so dar, als würdest Du ihr damit etwas Gutes tun wollen und als hättest Du keine anderen Möglichkeiten.
Plouha
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