Hobbienchen
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- Registriert
- 20 Feb. 2014
- Beiträge
- 10.526
Hi Angel,
ja, den Tony Attwood kenn ich auch, hab ich gelesen. Er ist sehr zugetan, forschend und wohlwollend, hat sich spezialisiert.
Wie gesagt, es gab ein paar, die ich begleiten durfte. aber Expertin bin ich nicht. EIne ehemalige Kollegin von mir, DIE ist der Hammer!, weil sie sich da auch spezialisiert hat...
Und dein Aspie hat Schamgefühle, weil er nicht so zugestehen kann, dass er halt andere Gefühlszustände hat, die ihn manchmal Energie kosten.
Das zu erklären ist so mühsam, dass es da einiges an komischen Ausreden gibt.
Verstanden werden ist immer noch ein Neuland für die Aspies hierzulande.
Ich erinnere mich an eine Ausbildungsaktion eines großen Konzerns, der Aspies einstellte.
Dann tauchen in den ersten 6 Wochen starke Probleme auf, den die "funktionierten" nicht so wie gedacht....
Der Konzern schrieb dann meine Kollegin an, da sie schon ein bissl Ruf hat. Per Email...
Sie rief mich. Wir haben vor ihrem Pc gesessen und uns die Bäuche gehalten vor Lachen, weil dieser Konzern echt schrieb: "Wir haben ein paar Aspergerautisten frisch eingestellt, allerdings zeigen sich im Umgang mit unseren Ausbildern Probleme....
Was müssen wir tun?"
Ey, Brüller!
Als gäbe es ein "Rezept" oder eine "Bedienungsanleitung", unglaublich..
"Frisch eingestellt"..."Was müssen wir tun?"
Wurde zum running Gag...
Jeder Autist, jeder Aspie ist anders. So wie jeder Mensch "auch"...
Deine Angel, lernst du zu lesen, wie ein interessantes Buch.
Wer das Lesen nicht so mag, sondern versucht aus dem alltäglichen Umgang etwas zu lernen, der kommt manchmal auch auf die "Marte Meo Methode" .
Sie ist aus dem Video Home Training entstanden, das in Holland verstaatlicht ist.
Die Hauptköpfe Harry Biemanns und Maria Aaarts haben sich irgendwann getrennt.
Maria Aarts hat dann das "Marte Meo" geschaffen.
Die Basis ist die Erfahrung und die Arbeit in verschiedenen Bezügen mit Autisten.
Dabei geht es grundsätzlich um die Vermittlung von Kenntnissen der menschlichen Kommunikationsweise.
Ein bildgebendes Verfahren, sprich Videoaufnahmen von alltäglichen Situationen werden erstellt, gesichtet, und "Aufgaben" heraus gefiltert. Auch die Stärken!
Angepasst an die Situation, die Frage, das Auskommen miteinander... Passgenau im Idealfall.
Das macht, bei anfänglicher Skepsis der Gefilmten, total Spaß!
Ich hab auch so eine Weiterbildung gemacht und sie gerne eingesetzt.
Ist leider in den letzten 2 Jahren nur ganz wenig zum Einsatz gekommen...
Kost halt bissl Zeit, aber bringt was!
Vor allem für die Fragesteller und du kannst alles wiederholen, denn die Bilder sind ein mächtiges Instrument, machen die Dinge etwas klarer für den Moment und sind verfügbar in der Entwicklung der Leute, die sich trauen.
Vielleicht was für dich, Arven?
Liebe Grüße
ja, den Tony Attwood kenn ich auch, hab ich gelesen. Er ist sehr zugetan, forschend und wohlwollend, hat sich spezialisiert.
Wie gesagt, es gab ein paar, die ich begleiten durfte. aber Expertin bin ich nicht. EIne ehemalige Kollegin von mir, DIE ist der Hammer!, weil sie sich da auch spezialisiert hat...
Und dein Aspie hat Schamgefühle, weil er nicht so zugestehen kann, dass er halt andere Gefühlszustände hat, die ihn manchmal Energie kosten.
Das zu erklären ist so mühsam, dass es da einiges an komischen Ausreden gibt.
Verstanden werden ist immer noch ein Neuland für die Aspies hierzulande.
Ich erinnere mich an eine Ausbildungsaktion eines großen Konzerns, der Aspies einstellte.
Dann tauchen in den ersten 6 Wochen starke Probleme auf, den die "funktionierten" nicht so wie gedacht....
Der Konzern schrieb dann meine Kollegin an, da sie schon ein bissl Ruf hat. Per Email...
Sie rief mich. Wir haben vor ihrem Pc gesessen und uns die Bäuche gehalten vor Lachen, weil dieser Konzern echt schrieb: "Wir haben ein paar Aspergerautisten frisch eingestellt, allerdings zeigen sich im Umgang mit unseren Ausbildern Probleme....
Was müssen wir tun?"
Ey, Brüller!
Als gäbe es ein "Rezept" oder eine "Bedienungsanleitung", unglaublich..
"Frisch eingestellt"..."Was müssen wir tun?"
Wurde zum running Gag...
Jeder Autist, jeder Aspie ist anders. So wie jeder Mensch "auch"...
Deine Angel, lernst du zu lesen, wie ein interessantes Buch.
Wer das Lesen nicht so mag, sondern versucht aus dem alltäglichen Umgang etwas zu lernen, der kommt manchmal auch auf die "Marte Meo Methode" .
Sie ist aus dem Video Home Training entstanden, das in Holland verstaatlicht ist.
Die Hauptköpfe Harry Biemanns und Maria Aaarts haben sich irgendwann getrennt.
Maria Aarts hat dann das "Marte Meo" geschaffen.
Die Basis ist die Erfahrung und die Arbeit in verschiedenen Bezügen mit Autisten.
Dabei geht es grundsätzlich um die Vermittlung von Kenntnissen der menschlichen Kommunikationsweise.
Ein bildgebendes Verfahren, sprich Videoaufnahmen von alltäglichen Situationen werden erstellt, gesichtet, und "Aufgaben" heraus gefiltert. Auch die Stärken!
Angepasst an die Situation, die Frage, das Auskommen miteinander... Passgenau im Idealfall.
Das macht, bei anfänglicher Skepsis der Gefilmten, total Spaß!
Ich hab auch so eine Weiterbildung gemacht und sie gerne eingesetzt.
Ist leider in den letzten 2 Jahren nur ganz wenig zum Einsatz gekommen...
Kost halt bissl Zeit, aber bringt was!
Vor allem für die Fragesteller und du kannst alles wiederholen, denn die Bilder sind ein mächtiges Instrument, machen die Dinge etwas klarer für den Moment und sind verfügbar in der Entwicklung der Leute, die sich trauen.
Vielleicht was für dich, Arven?
Liebe Grüße