Rico
Mitglied
- Registriert
- 30 Juli 2012
- Beiträge
- 10
Hallo allesamt,
habe mich so ziemlich durch das gesammte Forum "gefressen". Es gibt einige Geschichten, die meiner ähneln aber einen richtigen Rat konnte ich leider nicht daraus ableiten.
Mal zu mir selbst.
Ich 48 meine EX 45. Wir sind (waren) 30 Jahre ein glückliches Paar. Haben 3 wundervolle Kinder im Abstand von je 10 Jahren bekommen. Nicht verheiratet. Unser ältester, 25, ist schon raus, die mittlere 15 geht aufs Gymnasium und die kleinste ist grad 5 geworden und geht in den Kindergarten. Meine Frau geht nicht arbeiten, ich hab eine kleine Fliesenfirma. Haben uns vor 10 Jahren ein Ausbauhaus gekauft und angefangen es nach unseren Vorstellungen umzugestalten. Haben keine Schulden, uns gings eigentlich ganz gut. Allerdings habe ich im Rückblick feststellen müssen, das es meiner Frau, immer wenn die Kinder ca. 3-4 Jahre alt waren und in den Kindergarten kamen, nicht besonders gut ging. Ihr viel plötzlich immer die Decke auf den Kopf, weil sie mit einmal nichts mehr zu tun hatte. Mit Gesprächen und Mut zureden, klappte es nach einer Weile wieder und sie konnte sich wieder beschäftigen. Aber anstatt sich nun eine Arbeit zu suchen, wo sie auch mal Anerkennung von außen bekommt, hat sie sich selbst zum Putz.- und Kochteufel degradiert. Hat den Kindern alles erlaubt und hinterhergeräumt usw. Sie kann einfach nicht loslassen oder Arbeiten auf die Kinder verteilen, sonst wäre sie ja keine gute Mutter. Wir hatten uns selbst auch sehr vernachlässigt, Gewichtszunahme, Aussehen, Aufmerksamkeiten usw. hat alles stark nachgelassen, wir waren uns gegenseitig einfach zu sicher. Jeder hat wie in einem Uhrwerk alles für die Familie getan, aber wir selbst haben uns aus den Augen verloren. Nach der Geburt unseres letzten Kindes, traten ernste gesundheitliche Probleme bei ihr auf. Hinzu kommt, das kurz vor der Geburt unserer Tochter meine Mutter unerwartet starb und sie sich beide sehr nahe standen und in diesem Jahr ihr Vater. Beim letzten Kind, wo es dann 3 Jahre wurde, traten die selben Symtome auf. Sie stellte sich ans Fenster und schluchzte: Soll so mein leben zu Ende gehen, ich will noch was erleben, mal mit meiner Tochter zur Disco usw. , es ist aus und es gibt für uns kein zurück mehr, ich habe auch keine Gefühle mehr für dich. Zur gleichen Zeit aber, sie arrangiert sich für "die Tafeln" und kann dort ihr "Helfersyndrom" ausleben, bekam sie von einem 1€ Jobber der dort tätig war andauernd Liebes SMS und Anrufe zu jeder Tages und Nachtzeit. Er ist starker Alkoholiker und hat diese Taten im betrunkenen Zustand gemacht, dadurch habe ich dem auch keine große Bedeutung beigemessen. Meine Ex half ihm aber wo sie konnte, beschaffte ihm Kleidung usw., er hörte dann im Mai auf zu trinken und machte daraufhin meine Ex noch mehr an. Ich habe im vorrigen Jahr angefangen hart an mir zu arbeiten, hab mit ihren Hunden Waldläufe absolviert (2x täglich 10km) und dadurch über 35 kg abgenommen und wieder ein Traumgewicht von 77 kg erreicht. Auch einen neuen Style verpasst und achte auch sehr darauf immer gepflegt usw. auszusehen. Ihr gefiel es so gut, das sie sich endlich entschloss gleichzuziehen. Nun hatten wir beide wieder an Attraktivität gewonnen, der Sex klappte auch hervorragend aber ihre allgemeine Unzufriedenheit blieb. Bis sie eines Tages Hals über Kopf mit einem Koffer und unserer Kleinsten zu ihm in eine 45m² Wohnung gezogen ist. Mit ihm würde nichts laufen meint sie aber da sie ja ihre Freunde alle vernachlässigt hat, wüsste sie nur nicht wohin. Eine Wohnung hat sie seit den 5 Wochen nicht bekommen, sie lebt mit Tochter in seinem Schlafzimmer und er in der Stube auf der Couch. Allerdings hat meine Große sie schon beim "Händchen halten und Küssen" gesehen. Durch die Kleine konnte ich keine komplette KS halten, da ich sie immer übers Wochenende bei mir hab. Jetzt will sie aber auch mal was mit ihr unternehmen und hat gesagt es ist mit der kleinen erstmal vorbei. Seit der Zeit versuche ich eine komplette KS, befürchte aber, das diese nicht funktioniert. Wir hatten uns mal treffen müssen, da gestand sie mir, ich kann ja nicht zu dir zurück, weil dann meine Mutter Recht behält (sie hat ihr gesagt, du gehst sowiso zurück zu ihm) und dir würde ich die Genugtuung nicht geben wollen. Sie ist sehr stur und starrköpfig. Leider ist unser Ort ziemlich klein und ich seh sie alle paar Tage und dann noch mit ihm zusammen. Er klebt wie eine Klette an ihr und sie sucht ständig seine Nähe wenn er hier die Strassen säubert. Wenn sie mit dem Finger schnippt gehorcht er. Am Anfang hat sie das Bedienen genossen, jetz macht sie aber den Haushalt schon wieder selbst, da er ja anders wäscht usw. Er wohnt etwas ausserhalb des Ortes, dadurch ist sie aufs Auto angewiesen und muss nun alle Erledigungen machen, da er weder Fahrerlaubniss noch Auto hat. Sie hat sich auch nicht umgemeldet oder das Auto vorbeigebracht, da es auch noch auf mich eingetragen und versichert ist. Ihre Sachen hat sie auch nicht abgeholt, sie wüsste ja nur nicht wohin. Ich könnte hier noch so viel schreiben, aber das würde denke ich den Rahmen sprengen.
Nun meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrungen oder einen Rat für mich? Ich liebe sie nach wie vor, 30 Jahre vergisst man nicht so leicht. Auch sie hatte in der ersten Woche derart zu kämpfen, dass sie 10 kg abgenommen hat und ihr ging es hundelend. Alle Bekannten sind fassungslos und können sie nicht verstehen, meinten aber auch sie brauche bloß Zeit um zu sich zu finden und zurückzukehren.
Zuletzt modifiziert von Rico am 30.07.2012 - 14:14:26
habe mich so ziemlich durch das gesammte Forum "gefressen". Es gibt einige Geschichten, die meiner ähneln aber einen richtigen Rat konnte ich leider nicht daraus ableiten.
Mal zu mir selbst.
Ich 48 meine EX 45. Wir sind (waren) 30 Jahre ein glückliches Paar. Haben 3 wundervolle Kinder im Abstand von je 10 Jahren bekommen. Nicht verheiratet. Unser ältester, 25, ist schon raus, die mittlere 15 geht aufs Gymnasium und die kleinste ist grad 5 geworden und geht in den Kindergarten. Meine Frau geht nicht arbeiten, ich hab eine kleine Fliesenfirma. Haben uns vor 10 Jahren ein Ausbauhaus gekauft und angefangen es nach unseren Vorstellungen umzugestalten. Haben keine Schulden, uns gings eigentlich ganz gut. Allerdings habe ich im Rückblick feststellen müssen, das es meiner Frau, immer wenn die Kinder ca. 3-4 Jahre alt waren und in den Kindergarten kamen, nicht besonders gut ging. Ihr viel plötzlich immer die Decke auf den Kopf, weil sie mit einmal nichts mehr zu tun hatte. Mit Gesprächen und Mut zureden, klappte es nach einer Weile wieder und sie konnte sich wieder beschäftigen. Aber anstatt sich nun eine Arbeit zu suchen, wo sie auch mal Anerkennung von außen bekommt, hat sie sich selbst zum Putz.- und Kochteufel degradiert. Hat den Kindern alles erlaubt und hinterhergeräumt usw. Sie kann einfach nicht loslassen oder Arbeiten auf die Kinder verteilen, sonst wäre sie ja keine gute Mutter. Wir hatten uns selbst auch sehr vernachlässigt, Gewichtszunahme, Aussehen, Aufmerksamkeiten usw. hat alles stark nachgelassen, wir waren uns gegenseitig einfach zu sicher. Jeder hat wie in einem Uhrwerk alles für die Familie getan, aber wir selbst haben uns aus den Augen verloren. Nach der Geburt unseres letzten Kindes, traten ernste gesundheitliche Probleme bei ihr auf. Hinzu kommt, das kurz vor der Geburt unserer Tochter meine Mutter unerwartet starb und sie sich beide sehr nahe standen und in diesem Jahr ihr Vater. Beim letzten Kind, wo es dann 3 Jahre wurde, traten die selben Symtome auf. Sie stellte sich ans Fenster und schluchzte: Soll so mein leben zu Ende gehen, ich will noch was erleben, mal mit meiner Tochter zur Disco usw. , es ist aus und es gibt für uns kein zurück mehr, ich habe auch keine Gefühle mehr für dich. Zur gleichen Zeit aber, sie arrangiert sich für "die Tafeln" und kann dort ihr "Helfersyndrom" ausleben, bekam sie von einem 1€ Jobber der dort tätig war andauernd Liebes SMS und Anrufe zu jeder Tages und Nachtzeit. Er ist starker Alkoholiker und hat diese Taten im betrunkenen Zustand gemacht, dadurch habe ich dem auch keine große Bedeutung beigemessen. Meine Ex half ihm aber wo sie konnte, beschaffte ihm Kleidung usw., er hörte dann im Mai auf zu trinken und machte daraufhin meine Ex noch mehr an. Ich habe im vorrigen Jahr angefangen hart an mir zu arbeiten, hab mit ihren Hunden Waldläufe absolviert (2x täglich 10km) und dadurch über 35 kg abgenommen und wieder ein Traumgewicht von 77 kg erreicht. Auch einen neuen Style verpasst und achte auch sehr darauf immer gepflegt usw. auszusehen. Ihr gefiel es so gut, das sie sich endlich entschloss gleichzuziehen. Nun hatten wir beide wieder an Attraktivität gewonnen, der Sex klappte auch hervorragend aber ihre allgemeine Unzufriedenheit blieb. Bis sie eines Tages Hals über Kopf mit einem Koffer und unserer Kleinsten zu ihm in eine 45m² Wohnung gezogen ist. Mit ihm würde nichts laufen meint sie aber da sie ja ihre Freunde alle vernachlässigt hat, wüsste sie nur nicht wohin. Eine Wohnung hat sie seit den 5 Wochen nicht bekommen, sie lebt mit Tochter in seinem Schlafzimmer und er in der Stube auf der Couch. Allerdings hat meine Große sie schon beim "Händchen halten und Küssen" gesehen. Durch die Kleine konnte ich keine komplette KS halten, da ich sie immer übers Wochenende bei mir hab. Jetzt will sie aber auch mal was mit ihr unternehmen und hat gesagt es ist mit der kleinen erstmal vorbei. Seit der Zeit versuche ich eine komplette KS, befürchte aber, das diese nicht funktioniert. Wir hatten uns mal treffen müssen, da gestand sie mir, ich kann ja nicht zu dir zurück, weil dann meine Mutter Recht behält (sie hat ihr gesagt, du gehst sowiso zurück zu ihm) und dir würde ich die Genugtuung nicht geben wollen. Sie ist sehr stur und starrköpfig. Leider ist unser Ort ziemlich klein und ich seh sie alle paar Tage und dann noch mit ihm zusammen. Er klebt wie eine Klette an ihr und sie sucht ständig seine Nähe wenn er hier die Strassen säubert. Wenn sie mit dem Finger schnippt gehorcht er. Am Anfang hat sie das Bedienen genossen, jetz macht sie aber den Haushalt schon wieder selbst, da er ja anders wäscht usw. Er wohnt etwas ausserhalb des Ortes, dadurch ist sie aufs Auto angewiesen und muss nun alle Erledigungen machen, da er weder Fahrerlaubniss noch Auto hat. Sie hat sich auch nicht umgemeldet oder das Auto vorbeigebracht, da es auch noch auf mich eingetragen und versichert ist. Ihre Sachen hat sie auch nicht abgeholt, sie wüsste ja nur nicht wohin. Ich könnte hier noch so viel schreiben, aber das würde denke ich den Rahmen sprengen.
Nun meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrungen oder einen Rat für mich? Ich liebe sie nach wie vor, 30 Jahre vergisst man nicht so leicht. Auch sie hatte in der ersten Woche derart zu kämpfen, dass sie 10 kg abgenommen hat und ihr ging es hundelend. Alle Bekannten sind fassungslos und können sie nicht verstehen, meinten aber auch sie brauche bloß Zeit um zu sich zu finden und zurückzukehren.
Zuletzt modifiziert von Rico am 30.07.2012 - 14:14:26