Partner mit "Altlast" Probleme mit Positionierung

lalelu23

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Guten Morgen ihr Lieben,

Ich bin gefühlt seit Wochen stille Mitleserin und erhoffe mir einige Antworten zu manchen Fragen.

Mein Partner und ich (beide in der Lebensmitte) sind seit knapp zwei Jahren zusammen. Die an sich perfekte Beziehung, wäre da nicht sein Anhang. Ich merke gerade, wie schwer es mir fällt, die Problematik in Worte zu fassen...

Während ich geschieden und klar getrennt bin, läuft sein Leben m.M. nach auch nach einer ausgesprochenen Trennung weiter wie gehabt. Er fährt die Schiene, dass sich für die Kinder nicht allzu viel verändern sollte (wir haben jeweils zwei, alle im Teenie- bzw. jungem Erwachsenenalter).
Das sieht in der Praxis so aus, dass seine Familie sehr regelmäßige exklusive Treffen veranstaltet und sogar gemeinsame Kurzurlaube gemacht werden, bei denen ich a priori ausgeschlossen bin.

Zu meinem Problem: Eifersucht ist und war nie ein Thema. Kinder sind nicht das Thema. Ich finde es toll, dass er ein fürsorglicher Vater ist. Aber: ich fühle mich bei diesen Gelegenheiten ausgeschlossen, alleine und übergangen, da ich bisher immer vor vollendete Tatsachen gestellt wurde (a la: in zwei Tagen gibt es wieder ein Familienessen).
Auch ist es für mich schwer zu verdauen, dass meine Gefühlslage zwar gesehen wird, sich aber an der Situation nichts ändert. Ich wünsche mir eine klare Abgrenzung zu seiner Noch-Frau und eine Positionierung für mich.
Er wünscht sich Verständnis von mir.

Dieses ganze Jahr war gefühlsmäßig eine Achterbahnfahrt für mich und ich habe einiges an Enttäuschung wegstecken müssen. Vor einigen Wochen bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass es so nicht weitergehen kann. Wir hatten eine kurze Auszeit, damit jeder in Ruhe nachdenken und durchatmen kann.

Beide wollen wir eigentlich unsere Beziehung weiterführen, die Gefühle sind da, und wie gesagt, gäbe es diese Thematik nicht, wäre es eine Traumbeziehung. Aber die Thematik ist nun mal da und ich frage mich, zumal ein weiterer Kurztripp der Vier ansteht (Kind wünscht sich das zum Geburtstag):

- wie könnte eurer Meinung nach ein Kompromiss aussehen, der in so einer Konstellation funktionieren kann?

- wie handhabt ihr Ähnliches mit Kinderwünschen und Abgrenzung zu Ex?

- wie sehr ihr das mit dem Ausgeschlossen
werden?

Momentan habe ich mir etwas Abstand erbeten - ich will sehen, wie es mir während dieses Trips geht (letztes Jahr haben mich diese Tage dermaßen mitgenommen, dass ich mir eigentlich geschworen hatte, so eine Situation niemals wieder aushalten zu müssen).

Ich bin für alle Meinungen und Sichtweisen dankbar.

Liebe Grüße und danke fürs Lesen
 

Admina Hira Eth

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Hallo lalelu23,

diesen Begrüßungstext schreiben wir allen neuen Mitgliedern.

Herzlich willkommen im Beziehungskummer Forum.

Um einen möglichst reibungslosen Start für dich zu gewährleisten, verschaffe dir bitte zuerst eine Orientierung und lies dich in grundsätzliche Texte von Wolfgang, dem Forenbetreiber, ein, auf dessen Gedanken und Erkenntnissen die Beratung hier im Forum basiert: Dazu gehört der Mann-Frau-Konflikt, der Text über die Kristallisation und alle anderen Texte auf Wolfgangs Startseite. Als Starthilfe für dich als Neuling, dient dieser Link.

Es ist einerseits verständlich, wenn du dich in deinem Kummer intensiv mit deiner Liebesgeschichte beschäftigst. Jedoch löst diese intensive und oft sorgenvolle Beschäftigung mit deinem OdB (= Objekt der Begierde) dein Problem nicht automatisch. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dich darüber hinaus ablenkst und unbedingt zu einem großen Teil den Fokus auf dein Wohlgefühl (unabhängig von deiner Liebesgeschichte) richtest. Hierzu eignet sich folgender Strang:
"Aktives 'Warten' - die Positivspirale".

Beachte bitte zudem: Ein Forum ist kein Selbstbedienungsladen sondern eine Selbsthilfegruppe. Wenn Du ausreichend Feedback von den anderen willst, musst Du Dich auch in anderen Strängen an der Diskussion beteiligen.

Kommunikation zwischen dir und deinem Partner stelle bitte in Fettschrift ein; deine Berater können sich so schneller orientieren und somit effektiver bei einem Antworttext helfen.
Partnerschaften sind vielfältig. Es gibt Paare, Familien, gleichgeschlechtliche Beziehungen, offene Beziehungen. Eines haben alle am Anfang gemeinsam: die Liebe.
Aber auch in Partnerschaften kann es zu Missverständnissen und Konflikten kommen. Das aus unterschiedlichsten Gründen... in einem langen, gemeinsamen Alltag hat man sich festgefahren, kann nicht mehr zusammen kommunizieren oder fühlt sich nicht mehr geliebt, kann sich nicht mehr als (Liebes)Paar sehen.
Hier bekommst du Tipps und Ratschläge, wie du wieder zurück in ein unbeschwertes Miteinander finden kannst.

Bitte achte darauf, dass du die Kommunikation deines Partners stehen lässt und nicht sofort editierst - denn dann hätte keiner was davon: Weder deine Berater im Strang können sich schnell orientieren, noch haben Mitleser die Gelegenheit, etwas zu lernen.

Und noch was: Bitte lege Dir einen Avatar zu, so dass du ein "Gesicht" für uns bekommst.

Für Deine Geschichte wünschen wir Dir viel Glück!
Hira aus dem Team

Ps: Wolfgang's E-Book ist bei Partnerschaftsproblemen eine große Wissensbereicherung. Auch wenn es noch nicht zu einer Trennung gekommen ist, ist es für Paare wichtig, die Dynamiken zu verstehen, wenn es kriselt.
 

Admina Hira Eth

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Guten Morgen, lalelu,

als ich deinen Text las, habe ich gemerkt, dass ich deine Problematik und deinen konkreten Wunsch an deinen Partner/die Beziehung noch nicht richtig nachvollziehen kann. Vielleicht erklärst du mir das nochmal, als sei ich drei Jahre alt… :)
Du schreibst:
Ich wünsche mir eine klare Abgrenzung zu seiner Noch-Frau und eine Positionierung für mich.
Wie soll ich mir das vorstellen? Was genau müsste da passieren, dass du dich wohler fühlst? Wie bist du gerade in der Beziehung definiert, wo, denkst du, ist die Abgrenzung zur ExEF nicht gegeben und wo oder wie siehst du deine Position (außer bezogen auf die Events außerhalb des Inner Circle)? Denn es gibt ja auch ein Leben, das um diese Events herum stattfindet.

Schließe mal die Augen und stell dir vor, du wärst in einer absolut perfekten Parallelwelt angekommen; wie liefe es da, was wäre anders?

Auch hier:
Dieses ganze Jahr war gefühlsmäßig eine Achterbahnfahrt für mich und ich habe einiges an Enttäuschung wegstecken müssen.
Inwiefern eine Achterbahnfahrt und wieso genau? Was waren die Enttäuschungen die du erlebt hast, was genau hat was genau mit dir gemacht und warum war das so?

Und schließlich hier:
letztes Jahr haben mich diese Tage dermaßen mitgenommen
Wieso hat dich das mitgenommen und was genau war (ist) das, mit dem du nicht klarkommst?

(Nur für dich zum Nachspüren bei dir selbst: Gibt es ggf. eine tiefersitzende Problematik, also etwas, das durch diese Ereignisse und das, was dadurch mit dir geschieht, hervorgeholt wird? Eine alte Kränkung? Das Gefühl, nicht gesehen oder ausgeschlossen zu werden? Etwas aus der Vergangenheit, das du mit dem, was jetzt ist, verknüpfst?)

Viele Fragen erstmal… aber nur so kommen wir an Antworten heran. :)

VG
Hira
 

Yael1313

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Hallo, kann es sein, dass es dich stört, dass die Ex mit ist?

Ich habe ungefähr die gleiche Situation, nur sind die schon seit 12 Jahren getrennt. Kind ist 11

Ich habe es irgendwie hinbekommen, dass es wenigstens keine gemeinsamen Urlaube gibt.

Achja. Wir haben einen gemeinsamen Sohn. Das hat ein bissl geändert. Zb. Hat er vorher immer bei denen am Samstag geschlafen und das kommt nicht mehr vor

Aber der Kontakt zur Ex ist sehr eng und ich bin ehrlich erst dadurch eifersüchtig geworden. Weil man sich ausgeschlossen fühlt.

Bei uns ist es DAS Streitthema

Ich kann dir auch keinen Rat geben, aber vl hilft es, wenn du weißt, dass sowas öfter vorkommt

Glg
 

lalelu23

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Liebe Hira,

Vielen Dank für deine Antwort. Ich versuche mal, deine Fragen zu beantworten:
Ich wünsche mir eine klare Abgrenzung zu seiner Noch-Frau und eine Positionierung für mich.
Wie soll ich mir das vorstellen? Was genau müsste da passieren, dass du dich wohler fühlst? Wie bist du gerade in der Beziehung definiert, wo, denkst du, ist die Abgrenzung zur ExEF nicht gegeben und wo oder wie siehst du deine Position (außer bezogen auf die Events außerhalb des Inner Circle)? Denn es gibt ja auch ein Leben, das um diese Events herum stattfindet.

Schließe mal die Augen und stell dir vor, du wärst in einer absolut perfekten Parallelwelt angekommen; wie liefe es da, was wäre anders?

Wenn ich nun meine Augen schließe und mir eine für mich perfekte Beziehungswelt vorstelle, dann würden Termine mit mir besprochen. In meiner allerperfektesten Welt würde es auch einfach nicht mehr so viele exklusiven Treffen geben, weil das Bedürfnis danach einfach nicht mehr gegeben wäre.

Wo ist also die Abgrenzung zur Ex nicht gegeben? Indem er viele und wichtige Treffen mit ihr bespricht und ich das erst auf Nachfrage mitgeteilt bekomme? Indem ihre Wünsche über meinen stehen gefühlsmäßig.

Wo bin ich in der Beziehung definiert? Hmmm. Schwierig. Manchmal fühle ich mich wie die geduldete Zweitfrau, die alles zu schlucken hat, was die Kernfamilie ausmacht.
Außerhalb der Beziehung bin ich ein gestandener Mensch, der fest auf dem Boden steht und ein tolles soziales Umfeld hat und weiß, was er will und was er eben auch nicht will.
Auch hier:
Inwiefern eine Achterbahnfahrt und wieso genau? Was waren die Enttäuschungen die du erlebt hast, was genau hat was genau mit dir gemacht und warum war das so?
Eine Achterbahnfahrt deshalb, weil das Jahr geprägt war von Zweifeln (wie kann das überhaupt gut gehen, wenn sich die Befindlichkeiten so sehr unterscheiden? Wollen wir eigentlich das Gleiche für und in unserer Beziehung?)

Enttäuschungen, weil wir so viel darüber geredet haben - ich fühle mich als Partnerin nicht ernst genommen, wünsche mir mehr Abgrenzung von ihr - und trotzdem hat sich nichts geändert. Was hat es mit mir gemacht? Ich fühle mich eben ausgeschlossen und nicht als seine Partnerin wahrgenommen.


Und schließlich hier:
Wieso hat dich das mitgenommen und was genau war (ist) das, mit dem du nicht klarkommst?

(Nur für dich zum Nachspüren bei dir selbst: Gibt es ggf. eine tiefersitzende Problematik, also etwas, das durch diese Ereignisse und das, was dadurch mit dir geschieht, hervorgeholt wird? Eine alte Kränkung? Das Gefühl, nicht gesehen oder ausgeschlossen zu werden? Etwas aus der Vergangenheit, das du mit dem, was jetzt ist, verknüpfst?)
Sorry, mit dem Zitieren ist es noch ein bisschen schwierig

Die Tage, an denen sie als Familie unterwegs waren, waren katastrophal für mich. Psychisch, physisch, einfach alles. Ich konnte nicht schlafen, kaum atmen, und meine Gedanken entbehrten jeglicher Vernunft. Ich kann das kaum in Worte fassen und noch schwerer, warum das so ist. Dieses Gefühl des Alleingelassenseins, des "Sich-Verlassen-Fühlens" und das Unverständnis darüber, dass mein Partner im Wissen, dass dem so sein wird, trotzdem fährt.

Mit Sicherheit habe ich aus meiner Vergangenheit (Kindheit) eine Art Trauma in mir, das das Thema Ausgeschlossenen beinhaltet. Das hat mich Jahre begleitet, ich habe aber viel an mir gearbeitet, auch mit einem tollen Therapeuten und bin eigentlich, wie ich dachte, nach jahrelanger Therapie gestärkt sowohl aus meiner Ehe raus als auch in ein neues, selbsterfülltes Leben rein.

Diese Situation lässt mich etwas zweifeln. Bislang hätte ich nicht gedacht, dass ich selbst so herumeiern kann: entweder "es ist was" oder eben nicht. Ich kann mich selbst nicht verstehen, dass ich an etwas so festhalte, was rational für meinen Verstand keinen Sinn macht (wie gesagt, ich bin ein sehr klarer Mensch).

Gleichzeitig reflektiere ich auch gerne. Höre mir andere Sichtweisen an und versuche, mein Denken in verschiedene Richtungen zu lenken. Deswegen interessiert es mich, was Außenstehende zum Thema Positionierung der Next, Kinderwünsche, Umgang mit Kernfamilie und Kommunikation diesbezüglich denken.

Ich danke dir und euch
Lalelu23
Hallo, kann es sein, dass es dich stört, dass die Ex mit ist?

Ich habe ungefähr die gleiche Situation, nur sind die schon seit 12 Jahren getrennt. Kind ist 11

Ich habe es irgendwie hinbekommen, dass es wenigstens keine gemeinsamen Urlaube gibt.

Achja. Wir haben einen gemeinsamen Sohn. Das hat ein bissl geändert. Zb. Hat er vorher immer bei denen am Samstag geschlafen und das kommt nicht mehr vor

Aber der Kontakt zur Ex ist sehr eng und ich bin ehrlich erst dadurch eifersüchtig geworden. Weil man sich ausgeschlossen fühlt.

Bei uns ist es DAS Streitthema

Ich kann dir auch keinen Rat geben, aber vl hilft es, wenn du weißt, dass sowas öfter vorkommt

Glg
Liebe Yael1313,

Danke für deine Rückmeldung. Es freut mich, dass ihr es hinbekommen habt, ein neues "Wir" aufzubauen. Und ja, es tut gut zu wissen, dass man (frau) nicht alleine dasteht mit solcherlei Problematiken. Manchmal zweifele ich schon an meinem Verstand :cry

Lieber Gruß :herz:
 

Admina Hira Eth

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lalelu, ich mache mir über deine Antworten noch vertiefter Gedanken, sobald ich dazu komme… ich wollte dir nur kurz ein Zitat dalassen aus einem (sehr guten) Post von Mod Plouha, bei dem ich, als ich ihn las, spontan an dich denken musste; es wäre schade, dir das vorzuenthalten.

Ich habe übrigens die mE nicht so passenden Passagen durch "(…)" ersetzt.
Man sollte generell immer auf die eigenen Bedürfnisse achten, was damit einhergehen sollte ist allerdings auch ein Betrachten wo sie herkommen. Weil auch das dann wichtig ist, um sich anzuschauen, ob es hier am Gegenüber liegt oder eben daran, dass man versucht Bedürfnisse mit etwas zu stillen, das die Situation nicht hergibt. Und auch: was steht (möglicherweise) hinter diesem Bedürfnis Um das mit einem praktischen Beispiel zu formulieren (das ein potentielles ist, ich will damit nicht sagen, es wäre so bei Dir), könnte man jetzt hier zum Beispiel schauen, was stört mich daran. Ist es so, dass ich mir eine stärkere Priorisierung wünsche? Warum wünsche ich mir das, kopple ich das an meinen Selbstwert? Wünsche ich mir hier eine Priorisierung, die ich in der Konstellation (…) bekommen kann? Und so weiter...

Nochmal explizit: das ist jetzt nicht auf diese Situation gemünzt. (…) Ich möchte nur mit dem Beispiel darauf aufmerksam machen, dass ein Bedürfnis nicht notwendigerweise in Stein gemeisselt ist und letztlich man selbst die Verantwortung hat, dieses zu erfüllen, nicht ein Gegenüber.
 

Yael1313

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Liebe Hira,

Vielen Dank für deine Antwort. Ich versuche mal, deine Fragen zu beantworten:

Wie soll ich mir das vorstellen? Was genau müsste da passieren, dass du dich wohler fühlst? Wie bist du gerade in der Beziehung definiert, wo, denkst du, ist die Abgrenzung zur ExEF nicht gegeben und wo oder wie siehst du deine Position (außer bezogen auf die Events außerhalb des Inner Circle)? Denn es gibt ja auch ein Leben, das um diese Events herum stattfindet.

Schließe mal die Augen und stell dir vor, du wärst in einer absolut perfekten Parallelwelt angekommen; wie liefe es da, was wäre anders?

Wenn ich nun meine Augen schließe und mir eine für mich perfekte Beziehungswelt vorstelle, dann würden Termine mit mir besprochen. In meiner allerperfektesten Welt würde es auch einfach nicht mehr so viele exklusiven Treffen geben, weil das Bedürfnis danach einfach nicht mehr gegeben wäre.

Wo ist also die Abgrenzung zur Ex nicht gegeben? Indem er viele und wichtige Treffen mit ihr bespricht und ich das erst auf Nachfrage mitgeteilt bekomme? Indem ihre Wünsche über meinen stehen gefühlsmäßig.

Wo bin ich in der Beziehung definiert? Hmmm. Schwierig. Manchmal fühle ich mich wie die geduldete Zweitfrau, die alles zu schlucken hat, was die Kernfamilie ausmacht.
Außerhalb der Beziehung bin ich ein gestandener Mensch, der fest auf dem Boden steht und ein tolles soziales Umfeld hat und weiß, was er will und was er eben auch nicht will.

Eine Achterbahnfahrt deshalb, weil das Jahr geprägt war von Zweifeln (wie kann das überhaupt gut gehen, wenn sich die Befindlichkeiten so sehr unterscheiden? Wollen wir eigentlich das Gleiche für und in unserer Beziehung?)

Enttäuschungen, weil wir so viel darüber geredet haben - ich fühle mich als Partnerin nicht ernst genommen, wünsche mir mehr Abgrenzung von ihr - und trotzdem hat sich nichts geändert. Was hat es mit mir gemacht? Ich fühle mich eben ausgeschlossen und nicht als seine Partnerin wahrgenommen.





Sorry, mit dem Zitieren ist es noch ein bisschen schwierig

Die Tage, an denen sie als Familie unterwegs waren, waren katastrophal für mich. Psychisch, physisch, einfach alles. Ich konnte nicht schlafen, kaum atmen, und meine Gedanken entbehrten jeglicher Vernunft. Ich kann das kaum in Worte fassen und noch schwerer, warum das so ist. Dieses Gefühl des Alleingelassenseins, des "Sich-Verlassen-Fühlens" und das Unverständnis darüber, dass mein Partner im Wissen, dass dem so sein wird, trotzdem fährt.

Mit Sicherheit habe ich aus meiner Vergangenheit (Kindheit) eine Art Trauma in mir, das das Thema Ausgeschlossenen beinhaltet. Das hat mich Jahre begleitet, ich habe aber viel an mir gearbeitet, auch mit einem tollen Therapeuten und bin eigentlich, wie ich dachte, nach jahrelanger Therapie gestärkt sowohl aus meiner Ehe raus als auch in ein neues, selbsterfülltes Leben rein.

Diese Situation lässt mich etwas zweifeln. Bislang hätte ich nicht gedacht, dass ich selbst so herumeiern kann: entweder "es ist was" oder eben nicht. Ich kann mich selbst nicht verstehen, dass ich an etwas so festhalte, was rational für meinen Verstand keinen Sinn macht (wie gesagt, ich bin ein sehr klarer Mensch).

Gleichzeitig reflektiere ich auch gerne. Höre mir andere Sichtweisen an und versuche, mein Denken in verschiedene Richtungen zu lenken. Deswegen interessiert es mich, was Außenstehende zum Thema Positionierung der Next, Kinderwünsche, Umgang mit Kernfamilie und Kommunikation diesbezüglich denken.

Ich danke dir und euch
Lalelu23

Liebe Yael1313,

Danke für deine Rückmeldung. Es freut mich, dass ihr es hinbekommen habt, ein neues "Wir" aufzubauen. Und ja, es tut gut zu wissen, dass man (frau) nicht alleine dasteht mit solcherlei Problematiken. Manchmal zweifele ich schon an meinem Verstand :cry

Lieber Gruß :herz:
Hallo, also wir haben noch keinen Weg gefunden.
Er fährt jeden Sonntag und oft unter der Woche zur Ex wegen des Kindes heim.
Und jede Veranstaltung wird mit Ex gemacht.
Weihnachten fährt er nach unserer Feiet zu denen
Nö. Da ist noch kein Weg
 

lalelu23

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26 Okt. 2023
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Hallo, also wir haben noch keinen Weg gefunden.
Er fährt jeden Sonntag und oft unter der Woche zur Ex wegen des Kindes heim.
Und jede Veranstaltung wird mit Ex gemacht.
Weihnachten fährt er nach unserer Feiet zu denen
Nö. Da ist noch kein Weg
OMG. Wirklich??? Obwohl es dich verletzt (offensichtlich?)?
Gibt es denn keine Basis, dass ihr alle zusammen seid? Ich meine natürlich nur zu speziellen Anlässen.
 

Morgentau02

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Hallo Lalelu.


Ich kann dich gut verstehen.

Bei meinem jetzigen Partner (Wir sind Anfang 50 und ca. 2,5 J. zsm.) war es ein bisschen ähnlich, er traf sich noch mit seiner Ex zum wöchentlichen oder monatlichen Kaffeekränzchen, weil seine Mutter das so schön fand und es so gewohnt war. Sie kam mal raus aus ihren 4 Wänden, manchmal war der Enkel noch dabei.

Nun gut, dann kam ich, ich sollte sie beizeiten kennenlernen, wir besuchten sie dann und da erfuhr ich das dann mit dem Kaffeeplausch. Habe dort natürlich nichts dazu gesagt, ich fand die Frau erstmal unsympathisch. Na gut, sie war Mitte 80, man nimmt da ja Rücksicht.

Später machte ich mich mal schlau, ob das so normal wäre oder tolerierbar. Ich recherchierte dann im Netz und fand zwei Meinungen vor.
Die, die das total normal finden und jene, die sagen, na das geht ja gar nicht.

So, ich versuche immer, die Dinge diplomatisch zu lösen und fragte meinen Partner, wie er es denn fände, wenn ich das nun ebenso mit meinem Ex handhaben würde und beim Schwiegervater zum Kaffee gehen würde und das regelmäßig.

Hmmm, es dauerte ein Weilchen, dann kam dann seine Reflektion in Gang.
Ihm würde das wohl nicht so gefallen. Ich: Na, ach schau an.

Es gab dann noch ein Treffen und das war es dann.

Natürlich ist er immer für seinen (erwachsenen) Sohn da und half ihnen auch beim Umzug damals oder mal was aufbauen in der neuen Wohnung.
Damit hatte ich kein Problem.

Nur dieses regelmäßige Sehen und Treffen, nee das hätte ich nicht lange mitgemacht.
Das hat er dann auch geschnallt, weil wenn sie öfter zusammenhängen wollen, hätten sie ja auch zusammenbleiben können.
Zumal diese grobe Verletzung von ihr ausging.

Mein Partner musste auch erst lernen, nein zu sagen. Hab ich ihn bisschen hingeschubst sozusagen. Er ist sehr ruhig und möchte es immer allen recht machen.
Das geht aber nicht immer.

Kinder sind das Wichtigste mit, aber wenn er dich dabei verletzt und du leidest, dann stimmt da ja auch etwas nicht.

Es wäre schön, wenn sich alle mit der Situation wohlfühlen, die Kinder und du.
Seine Ex hat da eigentlich nicht mehr so den Anspruch darauf, finde ich.
Denn sie sind ja getrennt.

Vielleicht traut sich dein Partner nicht so recht, seiner Ex das so mitzuteilen?

LG
MT
 

Yael1313

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OMG. Wirklich??? Obwohl es dich verletzt (offensichtlich?)?
Gibt es denn keine Basis, dass ihr alle zusammen seid? Ich meine natürlich nur zu speziellen Anlässen.
Haben wir versucht.
Es hat nicht funktioniert, weil sie immer nur von der Vergangenheit sprach und Sätze fielen wie: Unsere Familien kommen nicht mit unserer Trennung zurecht.
What??
Ich hab dann die Familie meines Partners gefragt und für die ist das schon ewig abgeschlossen
 

Admina Hira Eth

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So.
Ich habe nach deiner Antwort zunächst deinen Eingangspost erneut gelesen und dann deine Ergänzungen.

Folgende Anmerkungen/weitere Gedanken von mir zu deiner Geschichte:
Er fährt die Schiene, dass sich für die Kinder nicht allzu viel verändern sollte
Es stellt sich nach dem, was du schreibst, schon auch die Frage, ob sich ggf. für ihn ebenfalls nicht allzu viel verändern sollte.

Ist seine Ex in einer neuen Partnerschaft?
Das sieht in der Praxis so aus, dass seine Familie sehr regelmäßige exklusive Treffen veranstaltet
Wie regelmäßig ist 'sehr regelmäßig'? Damit wir wissen, von welcher Häufigkeit und welchem Umfang wir hier eigentlich reden…
Wenn ich nun meine Augen schließe und mir eine für mich perfekte Beziehungswelt vorstelle, dann würden Termine mit mir besprochen.
Ja, das kann ich grundsätzlich gut nachvollziehen. Leider auch da schon wieder eine Ergänzungsfrage: wie ist dein Partner insoweit drauf? Macht er die Termine, gestaltet und plant er sie aktiv mit oder lässt er Ex machen und bekommt das Ergebnis dann fertig serviert? Denn um sich mit dir absprechen zu können, wäre die Grundvoraussetzung ja die, dass er selbst aktiv Einfluss nimmt und so etwas einwerfen könnte, wie 'da passt es nicht, denn da haben meine Partnerin und ich andere Pläne!'.
Dass die Ex und die Kinder von dir wissen, setze ich jetzt einfach mal voraus.
In meiner allerperfektesten Welt würde es auch einfach nicht mehr so viele exklusiven Treffen geben, weil das Bedürfnis danach einfach nicht mehr gegeben wäre
Da bin ich ein wenig zwiegespalten. Den ersten Wunsch kann ich (ohne die Häufigkeit der Treffen zu kennen) verstehen und würde den, wäre dein Partner kompromissbereit, auch für realisierbar, außerdem für einen guten Ansatz halten, beiden Seiten gerecht zu werden.

Die Sache mit dem Bedürfnis ist da diffiziler; zunächst mal ist das da. Und zu sehen. Und in seiner bloßen Existenz zu akzeptieren. Im nächsten Schritt wäre zu schauen: wieso ist es da? Und wo kommt es her? Wieso ändert es sich nicht? Ein bisschen sind wir dann auch bei dem, was ich oben schon schrieb: warum möchte dein Partner ggf. selbst nicht, dass sich viel ändert?
Da näher hinzusehen, könnte wehtun. Ob er das kann oder will ist fraglich. Aber es würde einiges über die Beziehung zu dir verraten, über eure Beziehung allgemein und, warum du da stehst, wo du stehst.

Dich hier um Verständnis zu bitten ist schön und gut - aber er macht es sich damit auch sehr einfach. Denn wirklich mit den (möglichen) Kernfragen seiner aktuellen Beziehung auseinandersetzen wird er sich so nicht; er möchte schlicht, dass es funktioniert.
Und ja: ich verstehe, dass du dich da nicht gesehen fühlst.
Wo ist also die Abgrenzung zur Ex nicht gegeben? Indem er viele und wichtige Treffen mit ihr bespricht und ich das erst auf Nachfrage mitgeteilt bekomme? Indem ihre Wünsche über meinen stehen gefühlsmäßig.

Wo bin ich in der Beziehung definiert? Hmmm. Schwierig. Manchmal fühle ich mich wie die geduldete Zweitfrau, die alles zu schlucken hat, was die Kernfamilie ausmacht.
Er wird das vermutlich so gar nicht sehen und vielleicht deswegen in seiner Ernsthaftigkeit nicht umreißen. Allerdings wäre das in der Tat ein Ignorieren dessen, was du ihm offenbar mitteilst oder zumindest ein Abtun, damit wenig respektvoll.
Die Überlegung ging noch dahin, dass er es einfach nicht 'versteht' - ob er nicht kann oder will, lasse ich mal dahingestellt sein. Das heißt, dass du ihm Emotion A mitteilen und erklären möchtest, bei ihm aber B ankommt. Dagegen spricht auch nicht zwangsläufig, dass ihn deine deutlichen Distanzierungen und Beziehungspausen, also Taten, nicht aufrütteln; wenn er nicht 'versteht', dann ist das für ihn nicht Warnschuss, sondern eventuell Überreaktion, mangelndes Verständnis, Zickigkeit, Eifersucht oder Gequengel.
Hier wäre ein möglicher Ansatz, mal eure Art der Kommunikation zu beleuchten: wie redet ihr? Kommt wirklich an, was du vermitteln willst? Wie genau reagiert er?

Kommt nach deinem Eindruck genau das an, was du sagst, ist also das erklärte A auch beim Empfänger A, dann ist die Frage, die du die stellen solltest, in der Tat die, ob das dann die Partnerschaft sein kann, die du brauchst und dir dich auf Dauer erfüllt. Denn zumindest du solltest deine Empfindungen und deine Unzufriedenheit ernst nehmen und dann, wenn sich in der Beziehung durch Worte nichts ändert oder ändern lässt, du dich damit aber, also mit dem Status quo nicht arrangieren kannst, deine Konsequenzen ziehen. Du bist gedanklich ja selbst schon in der Richtung unterwegs:
Diese Situation lässt mich etwas zweifeln. Bislang hätte ich nicht gedacht, dass ich selbst so herumeiern kann: entweder "es ist was" oder eben nicht. Ich kann mich selbst nicht verstehen, dass ich an etwas so festhalte, was rational für meinen Verstand keinen Sinn macht (wie gesagt, ich bin ein sehr klarer Mensch).
Das ziehen von Konsequenzen müsste übrigens nicht mal zwingend sofort das Beziehungsende, sondern es könnte, zB, alternativ dazu eine (für ihn) merkbare Änderung deines eigenen Verhaltens sein. Denkbar wäre so etwa, dich mehr aus der Beziehung zu ziehen. Dein eigenes Ding zu machen. Subtil den Spieß umzudrehen. Eigene Pläne zu schmieden und, beispielsweise, Trips mit deinen Kindern zu initiieren, bei denen du deinen Partner im Vorfeld nicht einbeziehst. Das völlig selbstverständlich und fließend im Übergang, nicht aus einer Trotz- oder 'Wie du mir, so ich dir'-Haltung heraus.
Entweder, das läutet in der Tat das Ende der Beziehung ein oder er schafft es durch lernen und (am eigenen Leib) erleben, sich besser in dich einzufühlen und die Dinge aus deinem Blickwinkel zu sehen. Mit der eventuellen Folge, dass sich so doch noch etwas in deinem Sinne dreht, er sozusagen 'aufwacht' - wenn du das dann überhaupt noch willst.

Ich finde vor dem Hintergrund, dass er so agiert, wie er derzeit agiert und keine Kompromissbereitschaft zu signalisieren scheint, deine Frage hier:
- wie könnte eurer Meinung nach ein Kompromiss aussehen, der in so einer Konstellation funktionieren kann?
…übrigens schwierig, weil alles, was dazu an Input reinkommt, rein theoretische Erwägung bleiben wird.
'Versteht' er nicht, kannst du dir so viele mögliche Kompromisse erdenken, wie du willst; ist das Ohr des Gegenübers insoweit nicht offen und es nicht geneigt, von dem eigenen Tun auch nur ein Mü abzuweichen, wirst du mit keinem noch so guten und diplomatischen Vorschlag durchdringen können. Und mit zunehmender Frustration mutmaßlich immer wieder gegen eine Mauer laufen.
 

lalelu23

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Hallo Lalelu.


Ich kann dich gut verstehen.

Bei meinem jetzigen Partner (Wir sind Anfang 50 und ca. 2,5 J. zsm.) war es ein bisschen ähnlich, er traf sich noch mit seiner Ex zum wöchentlichen oder monatlichen Kaffeekränzchen, weil seine Mutter das so schön fand und es so gewohnt war. Sie kam mal raus aus ihren 4 Wänden, manchmal war der Enkel noch dabei.

Nun gut, dann kam ich, ich sollte sie beizeiten kennenlernen, wir besuchten sie dann und da erfuhr ich das dann mit dem Kaffeeplausch. Habe dort natürlich nichts dazu gesagt, ich fand die Frau erstmal unsympathisch. Na gut, sie war Mitte 80, man nimmt da ja Rücksicht.

Später machte ich mich mal schlau, ob das so normal wäre oder tolerierbar. Ich recherchierte dann im Netz und fand zwei Meinungen vor.
Die, die das total normal finden und jene, die sagen, na das geht ja gar nicht.

So, ich versuche immer, die Dinge diplomatisch zu lösen und fragte meinen Partner, wie er es denn fände, wenn ich das nun ebenso mit meinem Ex handhaben würde und beim Schwiegervater zum Kaffee gehen würde und das regelmäßig.

Hmmm, es dauerte ein Weilchen, dann kam dann seine Reflektion in Gang.
Ihm würde das wohl nicht so gefallen. Ich: Na, ach schau an.

Es gab dann noch ein Treffen und das war es dann.

Natürlich ist er immer für seinen (erwachsenen) Sohn da und half ihnen auch beim Umzug damals oder mal was aufbauen in der neuen Wohnung.
Damit hatte ich kein Problem.

Nur dieses regelmäßige Sehen und Treffen, nee das hätte ich nicht lange mitgemacht.
Das hat er dann auch geschnallt, weil wenn sie öfter zusammenhängen wollen, hätten sie ja auch zusammenbleiben können.
Zumal diese grobe Verletzung von ihr ausging.

Mein Partner musste auch erst lernen, nein zu sagen. Hab ich ihn bisschen hingeschubst sozusagen. Er ist sehr ruhig und möchte es immer allen recht machen.
Das geht aber nicht immer.

Kinder sind das Wichtigste mit, aber wenn er dich dabei verletzt und du leidest, dann stimmt da ja auch etwas nicht.

Es wäre schön, wenn sich alle mit der Situation wohlfühlen, die Kinder und du.
Seine Ex hat da eigentlich nicht mehr so den Anspruch darauf, finde ich.
Denn sie sind ja getrennt.

Vielleicht traut sich dein Partner nicht so recht, seiner Ex das so mitzuteilen?

LG
MT

lalelu, ich mache mir über deine Antworten noch vertiefter Gedanken, sobald ich dazu komme… ich wollte dir nur kurz ein Zitat dalassen aus einem (sehr guten) Post von Mod Plouha, bei dem ich, als ich ihn las, spontan an dich denken musste; es wäre schade, dir das vorzuenthalten.

Ich habe übrigens die mE nicht so passenden Passagen durch "(…)" ersetzt.
Danke Hira. Dazu musste ich mir auch meine Gedanken machen. Hm. Ich denke, mein Problem liegt eher in der Frage, ob wir beide wirklich das Gleiche wollen oder eben nicht. Irgendwie ist mein Problem da gelagert, dass ich IMMER seine Partnerin sein will und auch so wahrgenommen werden will, nicht nur wenn es gerade in die Situation passt für den Rest des Anhangs. Verstehst du, wie ich das meine?

Im Sinne davon, dass ich vielleicht von mir selbst Abstand nehmen würde, an solchen Events teilzuhaben, wenn mir von vornherein die Möglichkeit eingeräumt werden würde, dass ich dabei erwünscht wäre. Denn dann wäre es meine Entscheidung und ich würde nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

GLG
 

lalelu23

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Hallo Morgentau02,

Danke für deine Nachricht :|

"So, ich versuche immer, die Dinge diplomatisch zu lösen und fragte meinen Partner, wie er es denn fände, wenn ich das nun ebenso mit meinem Ex handhaben würde und beim Schwiegervater zum Kaffee gehen würde und das regelmäßig."

Das habe ich versucht. Leider sagt er, er hätte totales Verständnis...


"Nur dieses regelmäßige Sehen und Treffen, nee das hätte ich nicht lange mitgemacht.
Das hat er dann auch geschnallt, weil wenn sie öfter zusammenhängen wollen, hätten sie ja auch zusammenbleiben können."

Oh ja, diese Gedanken habe ich auch. Wenn die Familie so hoch gehängt wird, welche Rolle wird mir dann zuteil???

Mein Partner will es auch allen Recht machen und kann nicht nein sagen. Nur eben zu mir, wohl wissend wie sehr ich darunter leide. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Gleichzeitig weiß ich, wie sehr er mich liebt und mich oder uns nicht aufgeben möchte. Ich sehe im Moment keinen Weg... Ich will ihn ja nicht umkrempeln.
Es ist eine sehr ungute Situation gerade.

LG :herz:
 

lalelu23

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Haben wir versucht.
Es hat nicht funktioniert, weil sie immer nur von der Vergangenheit sprach und Sätze fielen wie: Unsere Familien kommen nicht mit unserer Trennung zurecht.
What??
Ich hab dann die Familie meines Partners gefragt und für die ist das schon ewig abgeschlossen
Das tut mir leid. Oh Mann!!! Warum muss es manchmal so kompliziert sein?
Fühl dich gedrückt :herz:
 

lalelu23

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So.
Ich habe nach deiner Antwort zunächst deinen Eingangspost erneut gelesen und dann deine Ergänzungen.

Folgende Anmerkungen/weitere Gedanken von mir zu deiner Geschichte:

Es stellt sich nach dem, was du schreibst, schon auch die Frage, ob sich ggf. für ihn ebenfalls nicht allzu viel verändern sollte.

Ist seine Ex in einer neuen Partnerschaft?

Wie regelmäßig ist 'sehr regelmäßig'? Damit wir wissen, von welcher Häufigkeit und welchem Umfang wir hier eigentlich reden…

Ja, das kann ich grundsätzlich gut nachvollziehen. Leider auch da schon wieder eine Ergänzungsfrage: wie ist dein Partner insoweit drauf? Macht er die Termine, gestaltet und plant er sie aktiv mit oder lässt er Ex machen und bekommt das Ergebnis dann fertig serviert? Denn um sich mit dir absprechen zu können, wäre die Grundvoraussetzung ja die, dass er selbst aktiv Einfluss nimmt und so etwas einwerfen könnte, wie 'da passt es nicht, denn da haben meine Partnerin und ich andere Pläne!'.
Dass die Ex und die Kinder von dir wissen, setze ich jetzt einfach mal voraus.

Da bin ich ein wenig zwiegespalten. Den ersten Wunsch kann ich (ohne die Häufigkeit der Treffen zu kennen) verstehen und würde den, wäre dein Partner kompromissbereit, auch für realisierbar, außerdem für einen guten Ansatz halten, beiden Seiten gerecht zu werden.

Die Sache mit dem Bedürfnis ist da diffiziler; zunächst mal ist das da. Und zu sehen. Und in seiner bloßen Existenz zu akzeptieren. Im nächsten Schritt wäre zu schauen: wieso ist es da? Und wo kommt es her? Wieso ändert es sich nicht? Ein bisschen sind wir dann auch bei dem, was ich oben schon schrieb: warum möchte dein Partner ggf. selbst nicht, dass sich viel ändert?
Da näher hinzusehen, könnte wehtun. Ob er das kann oder will ist fraglich. Aber es würde einiges über die Beziehung zu dir verraten, über eure Beziehung allgemein und, warum du da stehst, wo du stehst.

Dich hier um Verständnis zu bitten ist schön und gut - aber er macht es sich damit auch sehr einfach. Denn wirklich mit den (möglichen) Kernfragen seiner aktuellen Beziehung auseinandersetzen wird er sich so nicht; er möchte schlicht, dass es funktioniert.
Und ja: ich verstehe, dass du dich da nicht gesehen fühlst.

Er wird das vermutlich so gar nicht sehen und vielleicht deswegen in seiner Ernsthaftigkeit nicht umreißen. Allerdings wäre das in der Tat ein Ignorieren dessen, was du ihm offenbar mitteilst oder zumindest ein Abtun, damit wenig respektvoll.
Die Überlegung ging noch dahin, dass er es einfach nicht 'versteht' - ob er nicht kann oder will, lasse ich mal dahingestellt sein. Das heißt, dass du ihm Emotion A mitteilen und erklären möchtest, bei ihm aber B ankommt. Dagegen spricht auch nicht zwangsläufig, dass ihn deine deutlichen Distanzierungen und Beziehungspausen, also Taten, nicht aufrütteln; wenn er nicht 'versteht', dann ist das für ihn nicht Warnschuss, sondern eventuell Überreaktion, mangelndes Verständnis, Zickigkeit, Eifersucht oder Gequengel.
Hier wäre ein möglicher Ansatz, mal eure Art der Kommunikation zu beleuchten: wie redet ihr? Kommt wirklich an, was du vermitteln willst? Wie genau reagiert er?

Kommt nach deinem Eindruck genau das an, was du sagst, ist also das erklärte A auch beim Empfänger A, dann ist die Frage, die du die stellen solltest, in der Tat die, ob das dann die Partnerschaft sein kann, die du brauchst und dir dich auf Dauer erfüllt. Denn zumindest du solltest deine Empfindungen und deine Unzufriedenheit ernst nehmen und dann, wenn sich in der Beziehung durch Worte nichts ändert oder ändern lässt, du dich damit aber, also mit dem Status quo nicht arrangieren kannst, deine Konsequenzen ziehen. Du bist gedanklich ja selbst schon in der Richtung unterwegs:

Das ziehen von Konsequenzen müsste übrigens nicht mal zwingend sofort das Beziehungsende, sondern es könnte, zB, alternativ dazu eine (für ihn) merkbare Änderung deines eigenen Verhaltens sein. Denkbar wäre so etwa, dich mehr aus der Beziehung zu ziehen. Dein eigenes Ding zu machen. Subtil den Spieß umzudrehen. Eigene Pläne zu schmieden und, beispielsweise, Trips mit deinen Kindern zu initiieren, bei denen du deinen Partner im Vorfeld nicht einbeziehst. Das völlig selbstverständlich und fließend im Übergang, nicht aus einer Trotz- oder 'Wie du mir, so ich dir'-Haltung heraus.
Entweder, das läutet in der Tat das Ende der Beziehung ein oder er schafft es durch lernen und (am eigenen Leib) erleben, sich besser in dich einzufühlen und die Dinge aus deinem Blickwinkel zu sehen. Mit der eventuellen Folge, dass sich so doch noch etwas in deinem Sinne dreht, er sozusagen 'aufwacht' - wenn du das dann überhaupt noch willst.

Ich finde vor dem Hintergrund, dass er so agiert, wie er derzeit agiert und keine Kompromissbereitschaft zu signalisieren scheint, deine Frage hier:

…übrigens schwierig, weil alles, was dazu an Input reinkommt, rein theoretische Erwägung bleiben wird.
'Versteht' er nicht, kannst du dir so viele mögliche Kompromisse erdenken, wie du willst; ist das Ohr des Gegenübers insoweit nicht offen und es nicht geneigt, von dem eigenen Tun auch nur ein Mü abzuweichen, wirst du mit keinem noch so guten und diplomatischen Vorschlag durchdringen können. Und mit zunehmender Frustration mutmaßlich immer wieder gegen eine Mauer laufen.
Liebe Hira,
Vielen lieben Dank für deine unglaublich reflektierte Antwort :herz:

Ich schaffe das mit dem differenzierten Zitieren nicht und versuche, trotzdem auf deine Fragen einzugehen.

Seine Ex ist in einer Beziehung - länger als wir, und er ist ein alles akzeptierender Partner, was mich deshalb stört, weil ich das Gefühl habe, alles wird an seinem Verhalten gemessen. "Er akzeptiert das doch auch alles, wieso ist das für dich so schwer?"

Wie regelmäßig sind die Treffen? Ein Beispiel: im Oktober waren es drei. Sie gehen idR nicht von meinem Partner aus sondern werden ihm aufoktruiert, wenn ich das richtig deute. Er spricht mich im Vorfeld nicht darauf an (obwohl anders abgesprochen), weil er Konflikte fürchtet. Dass diese Vorgehensweise nur den Berg an Problemen für uns vergrößert, beginnt er langsam zu verstehen.

Alle wissen von mir und kennen mich auch.
Er hat wahnsinnig Angst, seinen Kindern ein "nein" vorzusetzen. Er sagt, er wolle nicht hören "das machst du nur, weil deine Freundin es nicht will". Generell ist er sehr angstgesteuert und hat die Befürchtung, seine Kinder könnten sich von ihm abwenden, was meiner Meinung nach völlig abstrus ist.

Unsere Kommunikation ist an sich sehr gut. Wir agieren auf Augenhöhe, sehr direkt, ohne jemals unter die Gürtellinie zu gehen. Ich habe ihm erst heute gesagt, dass es für mich unverständlich ist, dass er den dreien praktisch jeden Wunsch erfüllt, dabei billigend in Kauf nimmt, dass ich leide. Er sagt selbst, so geht es nicht weiter. Aber wie genau, das will sich mit nicht erschließen.

Was mein Status Quo ist ( und das habe ich ihm auch gesagt): ich liebe ihn sehr und möchte nicht, dass er Dinge nur wegen mir tut. Gleichzeitig bin ich an einem Punkt angelangt, dass ich erkenne, dass ich bereit für einen klaren Schlussstrich bin, wenn sich nichts ändert.
 

Admina Hira Eth

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Ich schaffe das mit dem differenzierten Zitieren nicht und versuche, trotzdem auf deine Fragen einzugehen.
Du kannst die zu zitierende Stelle entweder mit der Maus oder (Handy) mit dem Finger markieren; es erscheint dann ein kleines Feld, in dem "zitieren" steht; da klickst du drauf. Ist Übungssache. :)
Seine Ex ist in einer Beziehung - länger als wir, und er ist ein alles akzeptierender Partner, was mich deshalb stört, weil ich das Gefühl habe, alles wird an seinem Verhalten gemessen. "Er akzeptiert das doch auch alles, wieso ist das für dich so schwer?"
Nach dem, was du nun weiter schreibst, ist seine Ex aber auch die, die die Fäden in der Hand hält, sprich: sie scheint die (Organisations)Hosen anzuhaben.

Das Verhältnis Ex/Partner und du/Partner wird nicht vergleichbar sein. Dein Partner hat sich wegbewegt von jemandem, der Termine gesetzt und das Leben (für ihn) geregelt hat hin zu jemandem, der gern Augenhöhe und Gleichberechtigung in der Beziehung hätte. Das wiederum führt dazu, dass dein Partner seine Ex möglicherweise als "stärker", "druckmachender", dominanter insoweit empfindet, als sie sehr viel restriktiver, ggf. sogar strafender, erzieherischer ist, als du das bist. Dir kann er leichter entkommen, weil du ihn mit deinem Wunsch nach Gleichberechtigung entkommen lässt. Das Verhältnis zu Ex wird mutmaßlich so sein, dass er eher klein beigibt und kaum Widerworte erhebt, einfach, weil er es gewohnt/in der Hinsicht sogar vielleicht konditioniert ist und wohl auch Repressalien befürchtet, macht er das (plötzlich) anders. Dagegen steht eure im direkten Vergleich noch recht frische Beziehung und die Freiheiten, die er in ihr grundsätzlich hat/haben könnte - einfach, weil du nicht seine Frau, sondern eben sehr du mit deiner von ihrer abweichenden Beziehungsidee bist.

Denkt man das weiter (und stimmt meine Skizze, mit der ich mich natürlich sehr weit aus dem Fenster lehne; ich weiß es ja nicht, ich vermute nur), dann ist der neue Partner von Ex ähnlich gestrickt wie dein Partner. Er wird tolerieren, primär, um seine Ruhe zu haben und um ansonsten drohenden Konflikten und/oder Unbequemlichkeiten aus dem Weg zu gehen.

Das wiederum bedeutet: ein Vergleich zwischen euch ist schlicht nicht möglich und, denn es ist keine Wahrnehmung von Individuen/Individualitäten erkennbar, auch recht unfair. Er ist der Apfel, du die Birne. Der gemeinsame Oberbegriff ("Partner"/Obst) ist eine Gemeinsamkeit, ja. Aber wesentlich mehr wirds dann wohl auch nicht sein.
Sie gehen idR nicht von meinem Partner aus sondern werden ihm aufoktruiert, wenn ich das richtig deute.
Das^^ ist übrigens das, was mich zu der Annahme gebracht hat, Ex habe die Hosen an.
Er spricht mich im Vorfeld nicht darauf an (obwohl anders abgesprochen), weil er Konflikte fürchtet.
Puh, ja. Ich sehe sein (und damit dein) Problem. Er flüchtet sich ins Schweigen und versucht so, der Konfrontation aus dem Weg zu gehen, wobei er nicht erkennt, dass er mutmaßlich überhaupt nicht in einen Konflikt geriete, würde er dich nur ein klein wenig miteinbeziehen. Das ist dann wohl das, was er (noch) nicht umreißt, nicht `versteht´ - eventuell, weil er es so aus der Altbeziehung auch nicht kennt, zudem vielleicht ein Charakter ist, der Konflikte anders löst oder angeht (etwa, indem er ihnen möglichst ausweicht).

Es ist die Frage, ob du ihm das hier:
Ich denke, mein Problem liegt eher in der Frage, ob wir beide wirklich das Gleiche wollen oder eben nicht. Irgendwie ist mein Problem da gelagert, dass ich IMMER seine Partnerin sein will und auch so wahrgenommen werden will, nicht nur wenn es gerade in die Situation passt für den Rest des Anhangs. Verstehst du, wie ich das meine?

Im Sinne davon, dass ich vielleicht von mir selbst Abstand nehmen würde, an solchen Events teilzuhaben, wenn mir von vornherein die Möglichkeit eingeräumt werden würde, dass ich dabei erwünscht wäre. Denn dann wäre es meine Entscheidung und ich würde nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden.
...begreiflich machen kannst.

Ich weiß, denke ich, sehr gut, was du meinst. Du möchtest zum einen, siehe oben, Augenhöhe, zum anderen eine/die Option haben; in dem Fall die Option, "nein" zu sagen - auch, wenn du selbstverständlich wüsstest, dass das die erwünschte Antwort wäre. Der Punkt ist: du kannst sie im Moment nicht mal geben, weil es keine Frage gibt.
Es zu können, würde dir das Zaungastgefühl nehmen und dir das Gefühl von "Macht" iS einer Mitentscheidungsbefugnis und Mitsprache geben. Ein eigenständiges Tun (aktiv), nicht ein Bewegtwerden (passiv) wie eine Figur auf einem Spielfeld.

Dein Partner müsste das Bild begreifen. Und aufhören können, den Dingen möglichst aus dem Weg zu gehen, den Kopf ansatzweise in den Sand steckend. Ich glaube, er hat das nicht verinnerlicht, dich insoweit nicht begriffen. Da steckt noch zuviel des bislang gelebten und von ihm akzeptierten und für sich adaptierten Altbeziehungsmodells drin, in dem die Frau eben "machte".
Er hat wahnsinnig Angst, seinen Kindern ein "nein" vorzusetzen. Er sagt, er wolle nicht hören "das machst du nur, weil deine Freundin es nicht will". Generell ist er sehr angstgesteuert und hat die Befürchtung, seine Kinder könnten sich von ihm abwenden, was meiner Meinung nach völlig abstrus ist.
Naja, da sollte man sich aber auch die Frage stellen: wenn er derart angstgesteuert ist, wieso hat er die Angst bei dir nicht? Wieso denkt er, er kommt bei dir ungestraft davon oder fürchtet sich nicht so sehr vor möglichen Konsequenzen? Die Antwort wird in ihm selbst und wahrscheinlich auch in dem liegen, was ich oben skizziert habe (nochmal: natürlich nur, wenn die Skizze annähernd richtig ist und ich nicht ein vollkommen falsches Bild von ihm/euch/ihm + Ex zeichne). Womöglich ist es ein Lernprozess. Eventuell gelingt es dir, das Alte mit dem, was du mitbringst, zu überdecken und deinen Partner dahin zu führen. Denn geführt werden muss er wohl; er "sieht" es selbst nicht; er hängt da in seiner Ecke relativ fest.

Wenn er sagt, er wolle nicht hören, "das machst du nur, weil deine Freundin es nicht will", was eine manipulative Aussage wäre übrigens, die ihn noch mehr in seine Ecke drängt, dann sollte er lernen, seine Grenzen zu erkennen, zu wahren und zu verteidigen. Und er sollte lernen, anders, bestimmter zu kommunizieren. Kann natürlich auch ein Schutz für ihn sein, zu sagen: "Meine Freundin hat gesagt, dass wir da xyz!", statt: "Meine Partnerin und ich haben da schon andere Pläne, wir machen xyz!" oder, noch deutlicher: "Ich möchte mit meiner Partnerin da xyz machen, ich kann an dem Tag nicht - finden wir einen anderen.". Die erste Aussage schiebt die Verantwortlichkeit weg ("Ich kann nichts dafür, dass ich da nicht kann!"), macht aber auch angreifbar. Er müsste eine Art der deutlich-konfrontativ-bestimmenden Kommunikation lernen, die dem Gegenüber den Wind aus den Segeln nimmt, will er das anders (wobei an der Stelle Voraussetzung wäre, dass er das tatsächlich anders will; es kann durchaus auch sein, dass nicht). Nur wird ihm da seine Angst einen Strich durch die Rechnung machen; er möchte sicher nicht "wehtun" oder "vor den Kopf stoßen" - was er aber doch tut; nämlich indem er sich umdreht und dich kollateral mit dem, was er tut/nicht tut, trifft.
Ich habe ihm erst heute gesagt, dass es für mich unverständlich ist, dass er den dreien praktisch jeden Wunsch erfüllt, dabei billigend in Kauf nimmt, dass ich leide. Er sagt selbst, so geht es nicht weiter. Aber wie genau, das will sich mit nicht erschließen.
Das ist eine ziemlich kraftlose Aussage von ihm, mit der sich wiederum aus der Konfliktzone nehmen möchte. Er sieht, du bist unzufrieden, weiß damit nicht recht umzugehen, weil er ja auch "Druck" von der Altfamilie bekommt und gibt dann die Antwort, die zwar beschwichtigt, aber im Grunde nichts weiter als eine inhaltlose Worthülse ist. "So geht es nicht weiter!" erhält nur dann Kraft, wenn der Bekundung eine Aktion folgt. Da das nicht geschieht und er insoweit keine Ideen zu entwickeln scheint, verwundert nicht, dass sich dir nicht erschließt, wie genau es "so nicht weiter" gehen soll...

Dein Partner hängt zwischen den Stühlen, nur ist der an sich bereits ausgesessene Stuhl (Altbeziehung + Familie) der, der momentan noch näher scheint, nicht mal bequemer, aber gewohnter, einer, an dem Erinnerungen hängen, den man nicht so ganz wegschieben kann, während der neue, vielleicht bessere Stuhl zwar verlockend, schön, neu, anders, aber halt ungewohnt wirkt, eben noch nicht eingesessen, womit es gefühlt leichter ist, den ein wenig mehr beiseitezurücken.
ich liebe ihn sehr und möchte nicht, dass er Dinge nur wegen mir tut. Gleichzeitig bin ich an einem Punkt angelangt, dass ich erkenne, dass ich bereit für einen klaren Schlussstrich bin, wenn sich nichts ändert.
Ich fürchte, ich erwähnte es bereits, dass du eine Änderung (allein) über Gespräche/Worte nicht erreichen wirst. Wenn du ihm zB derartiges sagst:
Ich habe ihm erst heute gesagt, dass es für mich unverständlich ist, dass er den dreien praktisch jeden Wunsch erfüllt, dabei billigend in Kauf nimmt, dass ich leide.
...wird er das hören, es wird ein unterschwelliges Gefühl in ihm auslösen, dass etwas "falsch" ist und er beschwichtigen sollte, aber es wird in ihm auch Hilflosigkeit auslösen und ihm Druck machen. Er bräuchte eine Handlungsanweisung, einen Ausweg. Ich frage mal in den Raum hinein... wäre eine externe fachkundige Beratung etwas für deinen Partner? Um die Angst in den Griff zu bekommen und um die eigenen Grenzen besser erfassen und verteidigen zu können? Und wäre ein Coaching oder ein Paargespräch ggf. etwas, das du in Betracht ziehen würdest?

Du wirst - so oder so - Geduld brauchen. Es dürfte ein Lernprozess sein, durch den dein Partner gehen muss und der, denke ich, auch Verhaltensänderungen und damit Taten deinerseits erforderlich machen wird. Einiges wird sich sicherlich mit der Zeit von selbst lösen, erreichen die Kinder ein Alter, in dem die Präsenz der Eltern nicht mehr gewünscht ist, aber auch das wird ggf. noch dauern (je nach Alter, Entwicklungsstand, Selbstständigkeit und künftigem Lebensweg der Kinder).

Für dich wird es letztlich auf ein Abwägenmüssen hinauslaufen: ist dir das, was ihr habt und was gut ist, soviel wert, dass du trotz dem, was dich stört und was dich unzufrieden macht, in der Partnerschaft bleiben und mit ihm zusammen an euch und eurem Miteinander arbeiten möchtest? Und wärst du, ohne das Gefühl zu haben, dich selbst zu verleugnen und dich hintenangestellt zu sehen, dazu in der Lage, zu akzeptieren, was derzeit ist - etwa, indem du, wenn es euch nicht gelingt, die Verhaltensweisen und Mechaniken deines Partners zu durchleuchten und ggf. aufzubrechen, dich selbst und deine Einstellung zum Ganzen änderst?
 
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lalelu23

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Für dich wird es letztlich auf ein Abwägenmüssen hinauslaufen: ist dir das, was ihr habt und was gut ist, soviel wert, dass du trotz dem, was dich stört und was dich unzufrieden macht, in der Partnerschaft bleiben und mit ihm zusammen an euch und eurem Miteinander arbeiten möchtest? Und wärst du, ohne das Gefühl zu haben, dich selbst zu verleugnen und dich hintenangestellt zu sehen, dazu in der Lage, zu akzeptieren, was derzeit ist - etwa, indem du, wenn es euch nicht gelingt, die Verhaltensweisen und Mechaniken deines Partners zu durchleuchten und ggf. aufzubrechen, dich selbst und deine Einstellung zum Ganzen änderst?
Hira, ich bin so begeistert, wie du fühlen kannst, was ich meine. Warum klappt so eine Kommunikation und so ein Verständnis nicht mit allen Menschen??

Ja, dieses Abwägen beschäftigt mich auch. Sehr und auch sehr lange. Und das, obwohl ich ja eigentlich sehr klar bin, und dazu eher ungeduldig als geduldig. Ich bin jemand von der schnellen Sorte und versuche, diese Langsamkeit in der Entwicklung zu verstehen, zu akzeptieren und vor allem nicht persönlich zu nehmen. Working progress...
Ich frage mal in den Raum hinein... wäre eine externe fachkundige Beratung etwas für deinen Partner? Um die Angst in den Griff zu bekommen und um die eigenen Grenzen besser erfassen und verteidigen zu können? Und wäre ein Coaching oder ein Paargespräch ggf. etwas, das du in Betracht ziehen würdest?
Das haben wir bereits in Angriff genommen. Ich habe bereits vor einem Jahr gesagt, dass wir Hilfe brauchen mit dieser schier ausweglosen Situation.
Und die Tatsache, dass er an sich bereit ist, alle möglichen Wege zu probieren, zeigt mir ja schon andererseits, wie wichtig ihm unsere Beziehung ist.
Was kam bei diesen Sitzungen bisher heraus? Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich das Gefühl hatte, von therapeutischer Sicht wurde ich teilweise schon fast zitiert. Was mich wiederum bestärkt hat in dem Gedanken, dass ich nichts Unmögliches fordere oder wünsche. Allerdings hat es noch keinen einschlagenden Erfolg gehabt.
Dein Partner hängt zwischen den Stühlen, nur ist der an sich bereits ausgesessene Stuhl (Altbeziehung + Familie) der, der momentan noch näher scheint, nicht mal bequemer, aber gewohnter, einer, an dem Erinnerungen hängen, den man nicht so ganz wegschieben kann, während der neue, vielleicht bessere Stuhl zwar verlockend, schön, neu, anders, aber halt ungewohnt wirkt, eben noch nicht eingesessen, womit es gefühlt leichter ist, den ein wenig mehr beiseitezurücken.
Das ist ein so wunderbares und Treffen des Bild!!! Ich danke dir dafür
Naja, da sollte man sich aber auch die Frage stellen: wenn er derart angstgesteuert ist, wieso hat er die Angst bei dir nicht? Wieso denkt er, er kommt bei dir ungestraft davon oder fürchtet sich nicht so sehr vor möglichen Konsequenzen?
Tja... Genau so ist es. Wobei ich denke, dass er JETZT verstanden und gefühlt habe, dass ich innerlich bereit bin zu gehen. Ich habe es ja selbst gespürt und wir stehen uns so nahe, dass ich mir sicher bin, es nun endlich begriffen zu haben. Bisher habe ich ja nur "genorgelt", war ja aber immer noch da...
Du möchtest zum einen, siehe oben, Augenhöhe, zum anderen eine/die Option haben; in dem Fall die Option, "nein" zu sagen - auch, wenn du selbstverständlich wüsstest, dass das die erwünschte Antwort wäre. Der Punkt ist: du kannst sie im Moment nicht mal geben, weil es keine Frage gibt.
Es zu können, würde dir das Zaungastgefühl nehmen und dir das Gefühl von "Macht" iS einer Mitentscheidungsbefugnis und Mitsprache geben. Ein eigenständiges Tun (aktiv), nicht ein Bewegtwerden (passiv) wie eine Figur auf einem Spielfeld.
Amen!!!!
, ja. Ich sehe sein (und damit dein) Problem. Er flüchtet sich ins Schweigen und versucht so, der Konfrontation aus dem Weg zu gehen, wobei er nicht erkennt, dass er mutmaßlich überhaupt nicht in einen Konflikt geriete, würde er dich nur ein klein wenig miteinbeziehen. Das ist dann wohl das, was er (noch) nicht umreißt, nicht `versteht´ - eventuell, weil er es so aus der Altbeziehung auch nicht kennt, zudem vielleicht ein Charakter ist, der Konflikte anders löst oder angeht (etwa, indem er ihnen möglichst ausweicht).
Und nochmal: Amen


Er sagt, es jetzt verstanden zu haben. Dass er mich ab jetzt einbeziehen wird. Das ist schön zu hören, aber das hatte ich schon in der Vergangenheit gehört, ohne dass es tatsächlich so umgesetzt worden ist. Verständlicherweise ist mein Vertrauen dahingehend ein bisschen... Sagen wir mal eingebrochen und er weiß, dass er jetzt Taten sprechen lassen muss (wobei ich ja prinzipiell das Wort "Muss" nicht gerne verwende. Denn müssen tut ja niemand was. Wobei, in diesem Fall... :D

Problematisch ist der Umgang insbesondere mit dem jüngeren Kind. Hier sehe ich große Schwierigkeiten und deine Bemerkung mit der Manipulation... Oh ja, ich denke, da steckt mehr dahinter als du denkst. Nur: auf die Schiene will und werde ich mich nicht begeben. Vielleicht in einigen Jahren, wenn wir dann noch zusammen sind.

Ich stelle mir (und ihm auch) oft die Frage, was ER eigentlich will. Also geht es wirklich nur um die Kinder? Er sagt, er möchte ihnen trotz Trennung die Möglichkeit geben, ab und an (!!) nur Zeit mit den Eltern zu verbringen.
Oder gibt es ihm mehr als er zugeben will?


Du kannst die zu zitierende Stelle entweder mit der Maus oder (Handy) mit dem Finger markieren; es erscheint dann ein kleines Feld, in dem "zitieren" steht; da klickst du drauf. Ist Übungssache. :)
Ahhhhhh. Danke!! Hat doch jetzt ganz gut geklappt. Ist es nicht großartig, dass wir auch noch in gestandenem Alter durchaus lernfähig sind?

Ganz liebe Grüße
 

Admina Hira Eth

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Ich stelle mir (und ihm auch) oft die Frage, was ER eigentlich will. Also geht es wirklich nur um die Kinder? Er sagt, er möchte ihnen trotz Trennung die Möglichkeit geben, ab und an (!!) nur Zeit mit den Eltern zu verbringen.
Oder gibt es ihm mehr als er zugeben will?
Die Frage hatten wir oben schon mal aufgeworfen:
Er fährt die Schiene, dass sich für die Kinder nicht allzu viel verändern sollte
Es stellt sich nach dem, was du schreibst, schon auch die Frage, ob sich ggf. für ihn ebenfalls nicht allzu viel verändern sollte.
...aber ich glaube nicht, dass du darauf eine verlässliche Antwort erhalten wirst.

Sollte es so sein, wird das bei ihm eher unterschwellig ablaufen (er hat "Angst", seinen gewohnten Stuhl zu verlassen, ihn beiseite zu schieben und sich künftig vorzugsweise auf den neuen Stuhl zu setzen), das heißt, entweder ist es ihm nicht bewusst oder er möchte es sich nicht bewusst machen. Denn macht er es sich bewusst und ist es so, dann hat er ein Problem: wie sollte er damit umgehen? Es dir sagen? Dich verletzen? Sollte er sich in dem Fall vertiefter Gedanken darüber machen und ist es überhaupt etwas, über das sich vertiefter Gedanken zu machen ist? Ist es das wert? Bedeutet es viel oder nichts? ...

Die Frage wird ihm daher unangenehm sein, subtil unangenehm, und er wird sich vermutlich winden, sich unter Druck gesetzt fühlen, irgendwie, stellst du sie ihm.

Also machen wir doch einfach mal folgendes:

wir stellen uns vor, es wäre so: es gibt ihm was. Sicherheit. Das Gefühl, noch etwas vertrautes zu haben. Nicht ganz loslassen zu müssen, noch nicht. Sich insoweit keinen Konflikten stellen zu müssen. Auch, indem man(n) einfach "mitmacht" und der Ex keinen Raum für Disharmonien oder Widerworte lässt, indem man(n) widerspruchslos mitschwimmt, nicht aneckt. All das ganz ohne Wertung, einfach nur aus seinem Flow heraus, seinem Wunsch nach innerem Frieden und wenig Konflikt entspringend, also völlig unabhängig von dir, euch und einer Bewertung oder Neigung, wen er - ich sage das mal sehr platt "lieber hat". Ohne den Vorsatz, priorisieren zu wollen; nein, einfach nur deswegen, weil es ihm das Leben so leichter macht und er ein Harmoniebedürfnis hat, das er sich so erfüllen kann. So zu sein ist, wahrscheinlich, ein Teil seines Charakters, damit etwas, das ihn ausmacht. Und damit letztlich etwas, das du mitgekauft hast, als du dich in genau diesen Mann mit diesen Charakterzügen und Typischkeiten verliebt hast, sprich: es macht ihn ein stückweit aus.

Was macht das mit dir?
Wie geht es dir damit?
Und könntest du damit umgehen? Besser umgehen?

Lieber Gruß an dich,
Hira
 
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lalelu23

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Was macht das mit dir?
Wie geht es dir damit?
Und könntest du damit umgehen? Besser umgehen?
Liebe Hira,

Es macht mir mir nichts Gutes. Ich darf das ja aktuell gerade "erproben", da ja Familienzeit angesagt ist im Moment.

Ich denke, mit mehr Abstand wird mir mehr und mehr klar, dass wir keine Basis haben, vielleicht sogar nie hatten. Wir sehen Dinge anders als er, offensichtlich wollen wir beide verschiedene Dinge in und von einer Beziehung. Er will Äpfel, ich Birnen. Oder so. Aber nein, das stimmt so auch nicht, denn dann wollten wir ja beide Obst, was wiederum dann doch irgendwie das Gleiche ist.

Du merkst, ich bin total durch den Wind. Wahrscheinlich bin ich morgen ein Häufchen Elend, und dann ist übers Wochenende nicht mal die Arbeit, die mich gnädigerweise von meinen Grübeleien ablenkt. Ich habe vorher schon eine Freundin getroffen, morgen stehen auch einige Pläne an. Wobei ich mir kaum noch selbst zuhören kann, wenn ich mit meinen Freundinnen über die Thematik spreche. Denn: wir (uns somit auch ich) drehen uns im Kreis und das geht auf Dauer einfach nicht. Ich kann nicht mehr!!!
 

Admina Hira Eth

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Wobei ich mir kaum noch selbst zuhören kann, wenn ich mit meinen Freundinnen über die Thematik spreche. Denn: wir (uns somit auch ich) drehen uns im Kreis und das geht auf Dauer einfach nicht.
Das kenne ich gut, lalelu. Wird dich nicht trösten, aber dir hoffentlich zeigen, dass du mit solchen Dingen nicht allein bist.
Ich kann nicht mehr!!!
Das lese ich nicht gern und das tut mir wirklich sehr leid. :(

Du solltest dir selbst die nächste sein; grundsätzlich, Ausnahmen gibt’s immer. Was würde dir guttun gerade? Kannst du das für dich sagen? Was auch immer es sein mag: mach!
 

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